DE3147650A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von sandflaechen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von sandflaechen

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DE3147650A1 DE19813147650 DE3147650A DE3147650A1 DE 3147650 A1 DE3147650 A1 DE 3147650A1 DE 19813147650 DE19813147650 DE 19813147650 DE 3147650 A DE3147650 A DE 3147650A DE 3147650 A1 DE3147650 A1 DE 3147650A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H12/00Cleaning beaches or sandboxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Sandflächen Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken ein Verfahren zum Reinigen von Sandflächen, insbesondere Sandstränden, von körnigem Unrat, wie Kronenkorken, Zigarettenkippen, Glasscherben und dergleichen und geht gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, daß Sandflächen, wie z.B.
  • öffentliche Sandstrände, vielfach sehr stark mit zurückgelassenen Kleinabfällen, wie Kronenkorken von Getränkeflaschen, Zigarettenkippen, Glasscherben etc.
  • verunreinigt sind. Bisher hatten die betroffenen Bewirtschafter keine Möglichkeit, diesen Unrat maschinell und damit auf rationelle Weise zu entfernen.
  • Die Folge davon ist, daß der Verschmutzungsgrad ständig zunimmt, Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfachen Mitteln ein Verfahren eingangs erwähnter Art zu schaffen, das erstmals eine maschinelle Reinigung von Sandflächen, wie öffentlich zugänglichen Sandstränden und dergleichen zuläßt Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens zur Verfügung zu stellen, die einfach aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet und die dennoch robusten Anforderungen gewachsen ist und gleichzeitig eine hohe Durchsatzmenge verkraftet.
  • Die Lösung der auf ein Verfahren sich beziehenden Aufgabe gelingt erfindungsgemäß in überraschend einfacher Weise dadurch, daß eine obere Sandschicht mit Hilfe von Siebwerkzeugen durchkämmt und dabei einem Trennvorgang unterworfen wird, und daß der dabei aus der oberen Sandschicht ausgekämmte Unrat aufgenommen und gebunkert wird.
  • Diese Maßnahmen stellen nicht nur eine zuverlässige Beseitigung von Unrat, sondern in vorteilhafter Weise auch von größeren Steinen und dergleichen sicher, wodurch die Sandqualität erhöht wird. Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen sichergestellt, daß die obere, zu reinigende Sandschicht ge- lockert wird, was einer unerwünschten Verdichtung der Sandoberfläche.entgegenwirkt. Gleichzeitig kann die Sandoberfläche hierbei zur Beseitigung von Unebenheiten geglättet werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, dem gereinigten Sand Zusatzstoffe, wie etwa Desinfektionsstoffe, Duftstoffe, Farbstoffe oder dergleichen beizumischen0 Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen somit eine nicht unbeträchtliche Qualitätsverbesserung des Sands. Da die Bearbeitung der oberen Sandschicht hier als Kämmvorgang ausgebildet ist, ist es in vorteilhafter Weise nicht erforderlich, den Sand selbst aufzunehmen. Auf genommen wird hier lediglich der aus dem Sand zu entfernende Unrat Der Sand selbst kann liegenblieben, was in vorteilhafter Weise eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht und einer Aufwirbelung von Sand entgegenwirkt.
  • Die Lösung der auf die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sich beziehenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer über die zu reinigende Sandfläche hinwegbewegbaren, zum Eingriff mit der oberen Sandschicht bringbaren Kämmwalze, die mit entgegen der Abrblldrehrichtung laufender Drehrichtung antreibbar ist und deren Umfang mit seinem in Fahrtrichtung hinteren, nach unten sich bewegenden Bereich an einer Einwurfkante eines Auffangbehälters vorbeigeführt ist.
  • Die Kämmwalze ist ein rotierendes Bearbeitungswerkzeug, das nicht nur die obere hiervon bearbeitete Sandschicht lockert, sondern gleichzeitig als pick up-Vorrichtung, also als Aufnahme-, Hub- und Transportvorrichtung für die aus dem Sand zu ent- fernenden Unratteilchen diente Es ergibt sich daher hierdurch nicht nur ein sehr einfacher und übersichtlicher Aufbau, sondern es kann auch eine hohe Maschinenleistung erwartet werden. Da der Sand selbst hierbei nicht aufgenommen sondern liegengelassen wird, rgibt sich in vorteilhafter Weise ein verhältnismäßig geringer Leistungsbedarf. Die Arbeitstiefe der Kämmwalze kann einfach durch Höhenverstellung, vorzugsweise der gesamten Vorrichtung reguliert werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Kämmwalze eine mit deren Zinken in Eingriff kommende, vorzugsweise als Bürstenwalze ausgebildete Reinigungsbürste zugeordnet sein Hierdurch ist sichergestellt, daß die von den Zinken der Kämmwalze aufgenommenen Unratteilchen zuverlässig abgestreift werden, so daß eine erneute Einarbeitung in den Sand ausgeschlossen ist0 Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß im Bereich hinterhalb der Kammwalze eine auf der oberen Sandschicht streifende Ziehleiste vorgesehen ist. Diese Maßnahmen ermöglichen eine saubere Glättung und Einebnung des von der Kämmwalze bearbeiteten Geländestreifenso Zur Beimischung von Zusatzstoffen kann ein der Ziehleiste benachbarter Düsenbalken vorgesehen sein0 Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kennzeichnet sich durch ein die Kämmwalze und gegebenenfalls die Reinigungswalze und den Auffangbehälter aufneh- mendes Gehäuse, das lediglich bodenseitig einen von der Kämmwalze durchsetzten Arbeitsspalt aufweist.
  • Diese Maßnahmen ergeben praktisch eine vollständige Kapselung sämtlicher Arbeitsorgane, wodurch sich eine Staubausbreitu-ng in vorteilhafter Weise vermeiden läßt0 Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines'Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen0 Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht einer als Anbaugerät ausgebildeten erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung in schematischer Darstellung Die der Zeichnung zugrunde liegende Vorrichtung besteht aus einem schwenkbar angeordneten, hier lediglich durch seine Umrißlinien angedeuteten Maschinengestell 1, auf dem eine Kämmwalze 2 drehbar gelagert ist0 Die Kämmwalze 2 wird mittels einer hier nicht näher dargestellten Antriebseinrichtung, etwa mittels eines Zahnradgetriebes, in Richtung des Pfeils 3 angetrieben. Die Drehrichtung der Kämmwalze 2-läuft daher ihrer Abrolldrehricntung, d.h. der Drehrichtung, in welcher sich die Kämmwalze 2 bei einer Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeils 4 auf der- Sandoberfläche 5 abrollen würde, entgegen. Die Kämmwalze 2 besteht aus einer mit seitlichen Lagerzapfen 6 versehenen, mit der Antriebseinrichtung zusammenwirkenden Trommel 7, die mit über ihren Umfang vorstehenden, reihenmäßig nebeneinander angeordneten Zinken 8 versehen ist.
  • Die Trommel 7 kann als Siebtrommel ausgebildet sein, so daß vorn den Zinken 8 zunächst aufgenommener Sand ungehindert zurückfallen kann0 Die Zinken 8 können gesteuert seine Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zinken 8 starr angeordnet. Die Zinken 8 erstrecken sich dabei etwa in tangentialer Richtung von der Trommel 7 weg.
  • Zur Versteifung der Zinken 8 können diese schaufelartig, d.h, in Drehrichtung nach vorne gekrümmt sein0 Hierdurch wird gleichzeitig einem Abrutschen der von den Zinken ausgekämmten und aufgenommenen Unratteilchen entgegengewirkt0 Hierzu können im Bereich der Zinken zusätzliche Abrutschhindernisse vorgesehen sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu die vorderen Enden der Zinken jeder Zinkenreihe durch eine hier über die gesamte Breite der Kämmwalze sich erstreckende Schaufelleiste 9 miteinander verbunden, Es wäre auch denkbar, die Schaufelleisten 9 über der Breite der Kämmwalze 2 einmal oder mehrfach zu unterteilen. Die Schaufel leisten 9 ergeben gleichzeitig eine ausgezeichnet gegenseitige Abstützung der Zinken und bewirken damit eine ausgezeichnete StAbilisiçrung.
  • Die Schaufelleisten 9 sind im Querschnitt einfach in Form einer in Drehrichtung nach vorne gerichteten, dem Bewegungskreis der vorderen Zinkenspitze angepaßten Klaue ausgebildet. Hierdurch wird einer Verdichtung entgegengewirkt und die Bearbeitung des Sands intensiviert0 Der Abstand der Zinken 8 einer Zinkenreihe ist so bemessen, daß Unratteilchen in der Größenordnung von Zigarettenkippen noch zuverlässig mitgenommen werden. Die Zinken aufeinanderfolgender Zinkenreihen sind zweckmäßig seitlich ge- geneinander versetzt, wodurch der Auskämmvorgang in vorteilhafter Weise intensiviert werden kann. Die Eingriffstiefe der Zinken 8 ist durch Änderung der Höhenlage der Kämmwalze 2 einstellbar. Hierzu kann die Kämmwalze .2 höhenverstellbar gelagert sein0 Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu das gesamte Maschinengestell t auf einem Schwenkarm 10 aufgenommen und gleichzeitig an einem Hubzylinderaggregat li aufgehängt0 Durch Betätigung des Hubzylinders Zl,kann das gesamte Maschinengestell 1 auf- und abgeschwenkt werden, wodurch nicht nur die Arbeitstiefe der Zinken 8 einstellbar ist, sondern die gesamte Vorrichtung auch von einer Transportstellung in die Arbeitsstellung verbringbar ist und umgekehrt. Sämtliche der Kämmwalze 2 zugeordneten Aggregate bleiben hierbei in der gewünschten Zuordnungsstellung.
  • Die der Zeichnung zugrunde liegende Reinigungsvorrichtung ist als Anbaugerät ausgebildet, das an einen geeigneten Geräteträger 12, hier einen Traktor, anbaubar und von diesem mit Antriebsenergie versorgbar ist0 Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Antrieb etwa mittels einer Zapfwelle erfolgen.
  • Zur Erleichterung des Anbaus ist ein Anbaublock 13 vorgesehen, auf dem der Schwenkarm 10 und das Hubaggregat 11 abgestützt sind. Als Anbauseite ist hier die Schlepperrückseite gewählt, so daß die Reinigungsvorrichtung praktisch als Nachlaufgerät arbeitet. Dadurch, daß die Kämmwalze 2 den hinteren Rädern 14 des Geräteträgers 12 bezüglich der Fahrtrichtung nachgeordnet ist, ist sichergestellt, daß der durch die Kämmwalze 2 gelockerte Sand nicht einer nachfolgenden Verdichtung durch die Räder 14 unterzogen wird0 Die Zinken 8 der Kämmwalze 2 durchkämmen die obere Sand schicht. Feste Bestandteile mit einer den Abstand der einander benachbarten Zinken übersteigenden Korngröße werden dabei aus dem rieselfähigen Sand ausgekämmt0 Der Sand selbst kann als rieselfähiges Material durch die zwischen einander benachbarten Zinken vorhandenen Zwischenräume hindurchgehen und bleibt daher praktisch liegen, Der im Sand verteilte Unrat wird dagegen von den Zinken 8 auf und mitgenommen und in einen Auffangbehälter 15 eingeworfen, der im der nach unten gerichteten Drehbewegung zugeordneten, hinteren Umfangsbereich der Kämmwalze 2 so angeordnet ist, daß die nach unten sich bewegenden Zinken 8 mit ihren äußeren Enden an seiner Einwurfkante 16 vorbeilaufen. Der von den Zinken 8 mitgenommene Unrat kann dabei auf rund der Schwerkraft in den Auffangbehälter 15 hineinrutschen. Der Auffangbehälter 15 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als auf einer zugeordneten Traverse 17 absetzbarer Wechselcontainer ausgebildet0 Hierdurch ist sichergestellt, daß bei einer Erschöpfung der Aufnahmekapazität des Auffangbehälters 15 der Betrieb lediglich solange unterbrochen werden muß, bis der volle Container.
  • durch einen anderen, leeren Container ersetzt ist.
  • Oberhalb des Auffangbehälters 15 ist eine den Zinken 8 zugeordnete Reinigungsbürste 18 vorgesehen, welche die vorbeilaufenden Zinkenreihen abstreift und dabei etwa zwischen zwei einander benachbarten Zinken verklemmte Teilchen löst. Die Reinigungsbürste 18 kann als Besen ausgebildet sein, der so hin- und herpendelt, daß Kollisionen mit den durchgehenden Schaufelleisten 9 unterbleiben0 Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Reinigungsbürste 18 als in Richtung des Pfeils 19 rotierend angetriebene Bürstenwalze ausgebildet, deren Borsten so angeordnet sind, daß sie bei entsprechender Umfangsgeschwindigkeit mit den vorbeilaufenden Zinkenreihen der Kämmwalze 2 verzahnungsartig zum Eingriff kommen, Die Borsten 20 der die Reinigungsbürste 18 bildenden Bürstenwalze bzw. des anstelle dieser vorgesehenen Besens sind zweckmäßig als Stahlborsten ausgebildet. Der Antrieb der die Reinigungsbürste bildenden Bürstenwalze kann vom Antrieb der Kämmwalze 2 abgeleitet sein.
  • Zum Glätten der Oberfläche des durch die Kämmwalze 2 bearbeiteten Sandstreifens ist eine im Bereich hinter der Kämmwalze 2 angeordnete Ziehleiste 21 vorgesehen, die auf der oberen Sand schicht streift Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll hierzu eine an der Traverse-17 befestigte Gummimanschette vorgesehen sein. Die Qualität des gereinigten und gelockerten Sands kann durch Zugabe von Desinfektionsstoffen, Duftstoffen, Farbstoffen und dergleichen noch verbessert werden. Hierzu ist ein der Ziehleiste 21 benachbarter, hier ebenfalls an der Traverse 17 befestigter, über die gesamte Maschinenbreite sich erstreckender Düsenbalken 22 vorgesehen, der mit den gewünschten Zusatzstoffen beaufschlagbar ist. Diese können etwa in auf der Ladebrücke des Geräteträgers 12 aufgenommenen Fässern mitgeführt werden und mittels einer Pumpe dem Düsenbalken 22 zugeführt werden. Zur Bewerkstelligung einer Kapselung der Arbeitsorgane ist das Maschinengestell 1 mit einem Schutzgehäuse 23 versehen, welches die rotierenden Arbeitsorgane, hier die Kämmwalze 2, die die Reinigungsbürste 18 bildende Bürstenwalze und den Auffangbehälter 15 umfaßt und lediglich bodenseitig mit einem von den zum Eingriff mit der zu reinigenden Sandschicht kommenden Zinken der Kämmwalze 2 durchsetzten Arbeitsspalt 24 aufweist, Das Schutzgehäuse 23 wirkt nicht nur einer Staubverbreitung entgegen, sondern bietet auch eine hohe UnfallsicherheitO Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll die Kämmwalze 2 in Achsrichtung starr gelagert sein. Es wäre aber auch denkbar, der Kämmwalze 2 zusätzlich zu der durch den Pfeil 3 verdeutlichten Drehbewegung eine in Achsrichtung hin- und hergehende Changierbewegung mitzuteilen, falls dies zur Steigerung der Leistung erwünscht sein sollte. Die Kämmwalze 2 kann so ausgebildet sein, daß ihre Trommel 7 in Anpvassung an die vorgefundene Verschmutzung mit Zinken unterschiedlichen Abstands bestückt werden kann0 Hierzu können einfach als Wechselbalken ausgebildete Zinkenreihen vorgesehen sein. Es wäre aber auch denkbar, die gesamte Kämmwalze 2 als Wechselbauteil auszubilden. So ist es möglich, eine mit Unrat stark übersäte Fläche mehrfach zu bearbeiten und dabei zunächst den groben und anschließend den feineren Unrat auszusondern.
  • Zum Lockern der oberen, mit der Kämmwalze 2 zu bearbeitenden Sandschicht ist der Kämmwalze 2 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Rechen 25 vorgeordnet, dessen Zinken 26 die obere Sandschicht aufreißen und dabei Grobteile, wie große Steine und dergleichen lockern bzw.
  • zur Seite befördern. Hierzu ist der Rechen 25 unter einem leichten Winkel gegenüber einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Linie geneigt, Die Zinken 26 sind nach vorne unten gerichtet und können zur Verstärkung gekrümmt sein.
  • Zur BewerkstelLigung einer Kraftübertragung über der ganzen Rechenbreite können eine oder mehrere Traversen 27 vorgesehen sein. Der Rechen 25 kann sich einteilig über die ganze Arbeitsbreite der Kämmwalze 2 erstrecken oder in mehrere Teil stücke unterteilt sein. Der Abstand der Zinken 26 ist so viel größer als der Abstand der Z-inken 8 der Kämmwalze, daß nur Grobteile hängen bleiben.
  • Sofern der Rechen 25 auf Grobteile aufläuft, die nicht gelockert werden können, wird das Maschinengestell 1 mit der Kämmwalze 2 angehoben Hierzu ist das Hubzylinderaggregat 11 mit einem entsprechenden Kontaktg,eber gekoppelt.
  • Als solcher ist hier ein eine nach rückwärts-gerichtete Schwenkbewegung des hierzu entsprechend schwenkbar gelagerten Rechens 25 sperrender Stift 28 vorgesehen, der beim Erreichen einer oberen Kraftgrenze abgeschert wird0 Es wäre aber auch denkbar, den schwenkbaren Rechen 25 hierzu federnd abzustützen und mit einem Schalter zu koppeln.

Claims (21)

  1. Ansprüche lo Verfahren zur Reinigung von Sandflächen, insbesondere Sandstränden, von körnigem Unrat, wie Kronenkorken, Zigarettenkippen, Glasscherben und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere Sandschicht mit Hilfe von Siebwerkzeugen durcnkämmt und dabei einem Trennvorgang unterworfen wird und daß der dabei aus der oberen Sand schicht ausgekämmte Unrat aufgenommen und gebunkert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet, daß die gereinigte obere Sandschicht mit Zusatzstoffen, insbesondere Desinfektionsstoffen, Duftstoffen, Farbstoffen oder dergleichen, beaufschlagt wird.
  3. 30 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gereinigte obere Sandschicht geglättet wird.
  4. 4. Vorrichtung zurDurchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch eine über die zu reinigende Sandfläche hinwegbewegbare, zum Eingriff mit der oberen Sandschicht bringbare Kämmwalze (2), die mit entgegen ihrer Abrolldrehrichtung laufender Drehrichtung antreibbar ist und deren Umfang mit seinem in Vorschubrichtung hinteren, nach unten sich bewegenden Bereich an einer Einwurfkante (-16) eines Auffangbehälters (1S) vorbeigeführt ist0
  5. 5, Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämmwalze (2) höhenverstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Kämmwalze (2) zusätzlich zu inrer Rotationsbewegung eine hin- und hergehende Changierbewegung mitteilbar ist.
  7. 7o Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch qekennzeichnet, daß die Kämmwalze (2) eine drehbar gelagerte Siebtrommel (7) aufweist, an der in den Sand eingreifende Zinken (8) befestigt sind0
  8. 8 Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß die Zinken (8) in Drehrichtung nach vorne gekrümmt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeich- net, daß die Zinken (8) etwa tangential von der Siebtrommel (7) weglaufen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß die Zinken aufeinanderfolgender Zinkenreihen seitlich gegeneinander versetzt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß die vorderen Enden der Zinken (8) jeder Zinkenreihe durch eine über mehrere Zinken (8), vorzugsweise über die gesamte Kämmwalzenbreite sich erstreckende Schaufilleiste (9) verbunden sind.
  12. 12o Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelleiste (9) als in Drehrichtung nach vorne gerichtete, dem Bewegungskreis des vorderen Zinkenendes angepaßte Klaue ausgebildet ist0
  13. 13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 12, dadurch qekennzeichnet, daß der Kämmwalze (2) eine mit seinen Zinken (8) in Eingriff kommende Reznigungsbürste (18) zugeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch qekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (18) als angetriebene, mit den Zinken (8) der Kämmwalze (2) kämmende, vorzugsweise mit Stahlborsten (20) besetzte Bürstenwalze ausgebildet ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürste (18) oberhalb des Auffangbehälters (15)' angeordnet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 15, dadurch qekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (15) als Wechselcontainer ausgebildet ist.
  17. 17. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 16, dadurch qekennzeichnet, daß im Bereich hinterhalb der Kämmwalze (2) eine auf der oberen Sandschicht streifende Ziehleiste (21) vorgesehen ist.
  18. 18. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 14, qekennzeichnet durch einen der Ziehleiste (21) benachbarten DüsenbaIken (22).
  19. 19. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 18, dadurch qekennzeichnet, daß die Kämmwalze (2) in Vorschubrichtung hinterhalb der bodenseitigen Abstützelemente (Hinterräder 14) eines zugeordneten Tragrahmens (Anbaugerät 12) angeordnet ist.
  20. 20. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bits 19, qekennzeichnet durch ein die Kämmwalze (2) und gegebenenfalls die Reinigungsbürste (18) und den Auffangbehälter (15) aufnehmendes Schutzgehäuse (23), das bodenseitig einen von der Kämmwalze (2) durch setzten Arbeitsspalt (24) aufweist,
  21. 21. Vorrichtung nach wenigstens einem der yorhergehenden Ansprüche 4 bis 20, dadurch qekennzeichnet, daß der Kämmwalze (2) ein die obere Sandschicht durchziehender Rechen (25) vorgeordnet ist, der vorzugsweise einen größeren Zinkenabstand als die Kämmwalze (2) aufweist 22o Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch qekennzeichnet, daß das Hubzylinderaggregat (11) beim Auftreten einer Überbeanspruchung des Rechens (25) in Aufwärtsrichtung aktivierbar ist.
    23o Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch qekennzeichnet, daß der Rechen (25) mit mindestens einer oberhalb seines Sandeingriffsbereichs angeordneten Traverse (27) versehen und unter einem Winkel zu einer quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Linie geneigt ist
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