DE193695C - - Google Patents

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DE193695C
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malt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/10Drying on fixed supports

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

«ν^ζΪ6'τϊΐ·';ΐ!·ί1
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 193695 KLASSE 6 a. GRUPPE
Gabeln und Schaufeln erfolgt.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1906 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine zum Wenden von Malz auf der Tenne soll ein gutes Lockern, Wenden und Lüften des Tennenmalzes, ferner das Ausbreiten und Zusammenziehen des Malzes in jeder beliebigen Weise ermöglichen. Zur Erreichung dieses Zweckes wurden bis jetzt sowohl Gabeln zum Auflockern, als auch Schaufeln zum Aufnehmen, die beide auf einer
ίο Trommel befestigt sind, verwendet. Von diesen gebräuchlichen Einrichtungen unterschei-"det sich die vorliegende in der Hauptsache dadurch, daß nach jeder zum Auflockern dienenden Gabel eine weitere Gabel angeordnet ist, die nur auf die halbe Höhe gezinkt, im übrigen aber schaufelartig gestaltet sind, so daß das gelockerte Malz, bevor es von den eigentlichen Aufnehmeschaufeln erfaßt werden kann, durch die halb gezinkten Gabeln zusammengeschoben wird, derart, daß den Hebschaufeln im wesentlichen nur das Aufnehmen des Gutes zufällt. Dadurch wird der !Kraftverbrauch der Maschine günstig beeinflußt und ihre Leistungsfähigkeit wesentlich erhöht. Wesentlich ist auch, daß das von den Schaufeln aufgehobene Malz unter Vermittlung eines Prellbrettes unmittelbar einem Schüttelsieb und einer Sammelrinne zugeführt wird, wobei sowohl das Schüttelsieb als auch die Sammelrinne mit besonderen Einrichtungen versehen sind, welche ein beliebiges Ausbreiten des abzuwerfenden Malzgutes ermöglichen.
35
Der Erfindungsgegenstand wird durch die Fig. ι bis 5 näher veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Malzwendemaschine, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Seitenansicht, während die Fig. 4 und 5 Einzelheiten erkennen lassen.
Die neue Malzwendemaschine besteht im wesentlichen aus einem nach beiden Seiten hin abgeschlossenen trommelartigen Heberad i, welches die zum Lockern, Heben und Aufschichten des Malzes dienenden Einrichtungen trägt. Diese Einrichtungen bestehen aus verschiedenartig gestalteten Gabeln und Schaufeln, die auf dem Trommelzylinder des Heberades sitzen und eine Anzahl von Längskanälen 2 begrenzen.
Wie nun aus den Abbildungen hervorgeht, wird jeder Trommelquadrant durch zwei Schaufeln 3 und 4 begrenzt, die derart in Verbindung mit einem drehbaren Ring 5 und einem gelenkigen Hebelsystem 6 stehen, daß sie sich um ihre Achse 7 derart bewegen können, daß stets eine Schaufel senkrecht auf dem Trommelzylinder 8 steht, während die anderen Schaufeln, im vorliegenden Falle die mit 4 bezeichneten, eine geneigte Lage einnehmen. Die schräggestellten Schaufeln dienen zum Erfassen des Malzes. Vor jedem Schaufelpaar ist nun eine Gabel 9 angeordnet, deren Zinken jedoch nur bis zur halben Tiefe der Kanäle 2 eingeschnitten sind, während vor den Gabeln 9 weitere vollständig eingeschnittene Gabeln 11 angeordnet sind. Die
Gabeln 11 haben den Zweck, das Malz zu ; lockern, während den Gabeln 9 die Aufgabe zufällt, das Malz zusammenzuschieben, welches sodann bei der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung der Schaufeln 4 von diesen erfaßt und in der noch näher zu beschreibenden Weise wieder abgelegt wird.
Um nun das Lockern und Schichten des Malzes bewerkstelligen zu können, ist die Trommel· ι so gelagert, daß sie sowohl nach rechts als auch nach links in Umdrehung versetzt werden kann. Zu diesem Zweck ruht das ganze Traggestell 'der Malzwendemaschine mittels Rollen 12 auf Schienen 13, wobei an diesen Schienen 13 eine oben und unten verzahnte Zahnstange 14 angeordnet ist, die an ihrer Oberseite im Eingriff mit Zahnrädern 15 steht, die an den Achsen 16 des Fahrgestelles angreifen. Wird sonach der in Fig. 2 mit 17 bezeichnete Elektromotor, welcher auf einem Deckel 18 der Maschine sitzt, in Betrieb gesetzt, so wird unter. Vermittlung der Riemenscheibe 19 und der mit 20, 21, 22 und 23 bezeichneten Triebwerksteile die Welle 16 entweder nach rechts oder nach links in Umlauf versetzt, so daß die ganze Maschine auf ihrer ■ Fahrbahn fortbewegt wird, und zwar entweder nach rechts oder nach links, je nachdem dies durch die eingeschalteten Triebwerksteile bedingt ist. Die obenbenannten Triebwerke ermöglichen auch eine Regelung des Ganges der Maschine. Damit die Trommel 1 gleichfalls umlaufende Bewegungen ausführt, steht sie durch einen Trieb 25, 26 im Eingriff mit der unteren Verzahnung der Zahnstange 14, so daß bei den seitlichen Bewegungen der Maschine die Trommel 1 sich dreht. Erteilt man der Trommel 1 eine in Fig. 1 durch den Pfeil veranschaulichte Drehbewegung, so wird zunächst dur^ch die Gabeln 11 ein Lockern des Malzes stattfinden. Die hierauf in Tätigkeit kommenden Gabeln 9 werden, da sie nur auf die Hälfte eingeschnitten sind, die ausgebreitete Malzschicht auf eine bestimmte Höhe zusammenschieben, bis schließlich die nunmehr in Tätigkeit tretenden schräg gestellten Schaufeln 4 das geschichtete Malz aufnehmen, welches nach oben gefördert wird, um schließlich nach einer halben Umdrehung der Trommel aus dieser herausgeschleudert zu werden, wobei es auf ein Prellbrett 27 auftrifft und in ein Schüttelsieb 28 fällt. In dem Schüttelsieb 28 wird das Malz von den Keimen gereinigt, welche in einer besonderen Rinne 29 aufgefangen werden, während das Malz selbst in eine Sammelrinne 30 übergeführt wird, von der es wieder ausgeworfen wird.
Um zu erreichen, daß das Malz entweder verteilt ausgeworfen oder haufenförmig angesammelt werden kann, ist sowohl in dem Schüttelsieb 28 als auch in der Rinne 30 eine besondere Einrichtung angeordnet, die aus einem System verstellbarer Leitbretter und Wurfschaufeln besteht. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, ist zu diesem Zweck in dem Schüttelsieb 28 eine Reihe von Leitbrettern 31 gelagert, die um ihre senkrechten Mittelachsen 32 unter Vermittlung eines gelenkigen Hebelsystems 33, 34 so gedreht werden können, daß die Leitbretter entweder die in Fig. 5 in ausgezogenen.Linien dargestellte Lage einnehmen oder entgegengesetzt zu dieser gerichtet sind. Zeigen die Leitbretter von der Mitte zu aus-. wärts, so wird das einfallende Malz entsprechend dieser Stellung der Leitbretter verteilt werden, d. h. das Malz wird von dem Schüttelsieb 28 mehr nach den beiden Seiten hin abgeführt. Werden die Leitbretter 31 hingegen so eingestellt, daß sie die in Fig. 5 strichpunktiert gekennzeichnete Lage einnehmen, so wird das Malz nach der Mitte zu gesammelt, so daß es von den Wurfschaufeln 35 der Rinne 30 nach der Mitte zu abgeworfen und in einem Haufen gesammelt wird. Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Lage der Leitbretter 31 wird das Malz von dem Schüttelsieb 28 aus vollständig gleichmäßig verteilt in die Rinne 30 gelangen. Nach den Seiten zu erfolgt die Ablage des Malzes, wenn die Leitbretter 31 die in Fig. 5 schematisch dargestellte Lage einnehmen, d. h. das Malz wird bei dieser Stellung mehr nach den Seiten hin abgeführt, als dies dann der Fall ist, wenn sämtliche Leitbretter 31 parallel stehen. Das Aufschichten des Malzes in Haufen wird hingegen dann erreicht, wenn die Leitbretter 31 die strichpunktierte Lage eingenommen haben.
Um nun die Wirkung der Leitbretter 31 zu unterstützen, müssen die das Abwerfen des Malzes besorgenden Schaufeln 35, welche auf einer Achse 36 der Rinne 30 gelagert sind, gleichfalls verstellt werden können. Zu diesem Zweck ist die Achse 36 mit ihren Schaufeln drehbar in der Rinne 30 gelagert, wobei die Drehung der Achse 36 gleichfalls von dem unteren Zahnstangentrieb aus in die Wege geleitet wird. Die Schaufeln 35 selbst sind drehbar um ihre Mittelachsen angeordnet und stehen durch ein gelenkiges Gestänge 37 so miteinander in Verbindung, daß die eine Hälfte jeder Schaufelreihe so gedreht werden" kann, daß sämtliche durch die Schaufeln gebildeten Fächer nach außen oder innen zeigen, in ähnlicher Weise, wie dies für den einen Fall in Fig. 4, welche einen Schnitt durch eine Schaufelreihe veranschaulicht, schematisch angedeutet ist. Werden diese Wurfschaufeln so eingestellt, wie dies in Fig. 2 gezeichnet ist, so entspricht ihre Stellung derjenigen der Leitbretter 31 der gleichen Abbildung, d. h. in diesem Falle wird ein vollständig gleichmäßiges Abwerfen des Malzes erfolgen. Wer-
den hingegen die Schaufeln 31 in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise nach außen gedreht, so müssen, um die beabsichtigte größere Verbreitung des abzuwerfenden Malzes zu er-. reichen, die Schaufeln 35 eine entsprechende Einstellung erfahren. In entsprechender Weise sind die Schaufeln 35 zu verstellen, wenn das abzuwerfende Malz haufenweise gesammelt werden soll, d. h. wenn die Schaufeln 31 die in Fig. 5 strichpunktiert gekennzeichnete Lage einnehmen.
In der Fig. 1 ist die Lage der zum Auffassen des Malzes dienenden Schaufeln entsprechend ' der Rechtsbewegung der Maschine eingestellt. Soll jedoch die ganze Vorrichtung nach links bewegt werden und soll die links gelagerte Malzschicht eine entsprechende Behandlung erfahren, so muß der Ring 5 so gedreht werden, daß durch die Gelenkhebel 6 die Schaufeln 3 in die Schrägstellung kommen. · .
Es sei noch bemerkt, daß die Trommel 1 auch in jeder beliebigen Lage festgestellt werden kann, wenn man die betreffenden Triebwerksteile ausrückt, so daß entweder die Gabeln 9 oder die Gabeln 11 dauernd in Arbeitsstellung verbleiben, eine Maßnahme, die dann erforderlich ist, wenn die Malzschicht einer bestimmten Einzelbehandlung unterworfen werden soll.
An der beschriebenen Tennenmalzwendemaschine ist schließlich noch eine Vorrichtung zur Reinigung des Tennenbodens vorgesehen. Diese besteht aus einer walzenförmigen Bürste 38 und aus einem Gummistreifer 39. Diese Teile sind durch Hebel 40 u. dgl. so mit-. einander verbunden, daß sie in oder außer Gebrauchslage gebracht werden können.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Wenden von Malz auf der Tenne, bei der das Auflockern und Aufnehmen des Malzes unter Vermittlung von auf einer Trommel befestigten Gabeln und Schaufeln erfolgt, wobei das aufge-
-nommene Malz einer Sammelrinne. zugeführt . wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den zum Auflockern des Malzes dienenden Gabeln, weitere nur "auf halbe Höhe gezinkte Gabeln, die zum- Zusammenschieben des Malzes dienen, angeordnet sind, wobei das von den in bekannter Weise umstellbaren Schaufeln (4) aufgefangene Malz gegen ein Prellbrett (27) geschleudert und von da in ein Schüttelsieb (28) und hierauf in eine mit Wurfschaufeln ausgestattete Rinne (30) geführt wird.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schüttelsieb (28) ein System von Leitbrettcheh (31) gelagert ist, die derart eingestellt werden können, daß das Malz vollständig gleichmäßig verteilt in die Sammelrinne (30) gelangt oder mehr nach den Seiten hin verbreitet oder nach der 6g Mitte zu gesammelt werden kann.
3. Ausführungsform der Maschine nach . Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Sammelrinne (30) liegende Schaufelrad (35) aus mehreren drehbaren Wurfbrettchen gebildet wird, die entsprechend den Schaufeln (31) des Schüttelsiebes (28) so eingestellt werden können, daß das von den Schaufeln abzuwerfende Malz beliebig verteilt oder gesammelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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