DE2207445C3 - Einrichtung für Erntemaschinen mit Dreschwerk, insbesondere Mähdrescher, zum Auffangen von groben Verunreinigungen - Google Patents

Einrichtung für Erntemaschinen mit Dreschwerk, insbesondere Mähdrescher, zum Auffangen von groben Verunreinigungen

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DE2207445C3
DE2207445C3 DE19722207445 DE2207445A DE2207445C3 DE 2207445 C3 DE2207445 C3 DE 2207445C3 DE 19722207445 DE19722207445 DE 19722207445 DE 2207445 A DE2207445 A DE 2207445A DE 2207445 C3 DE2207445 C3 DE 2207445C3
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DE19722207445
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Jindrich Cepy
Zbynek Nor
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Agrostroj Prostejov Np Prostejov (tschechoslowakei)
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Agrostroj Prostejov Np Prostejov (tschechoslowakei)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/16Safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

angeordnet ist, empfiehlt es sich nach einer bevorzugten Ausführungsform, die Schwenkbewegung der Kammwand von der hin und her gehenden Bewegung des Schüttelbodens abzuleiten. Die Reinigungs-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung 40 kämme treten dann während der Arbeit der Ma-
lür Erntemaschinen mit Dreschwerk, insbesondere schine periodisch durch die öffnungen des Fangkor-
Mähdrescher, zum Auffangen von groben Verunrei- bes hindurch. Dieser Antrieb ist unmittelbar von der
liigungen mittels eines mit öffnungen versehenen Bewegung eines benachbarten Teils abgeleitet.
Fangkorbes, der vor dem Dreschwerk angeordnet ist. Besonders günstig ist es hierbei, wenn zur Ablei-
Die Erfindung ist überall dort anzuwenden, wo Kör- 45 tung der Schwenkbewegung eine weitere Wand vor-
»er od. dgl. aufweisendes Erntegut mit groben Ver- gesehen ist, die über eine erste, zur Schwenkachse
*inreinigungen versehen ist und diese Verunreinigun- zwischen Fangkorb und Kammwand parallele Achse
E:n zusammen mit losen Körnern vor der weiteren mit der Kammwand und über eine zweite parallele
earbeitung des Ernteguts abgeschieden werden sol- Achse mit dem Schüttelboden verbunden ist. Diese
len. 50 weitere Wand dient einerseits zur Bewegungsübertra-
Aus Patentschrift 48 246 des Amtes für Erfin- gung und bildet andererseits zusammen mit der
«Jungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine Ein- Kammwand eine Querwand, die den Schüttelförderer
tkhtung dieser Art bekannt, bei der ein Fangkorb stirnseitig begrenzt.
twischen einem Schrägförderer und dem Dreschwerk Bei einem Fangkorb mit Öffnungen im Boden und
♦ines Mähdreschers angeordnet ist. Dieser Korb 55 in den Seitenwänden genügt es, wenn die Reinigungs-
%-eist im Boden öffnungen auf, durch die die Körner kämme nur durch die Bodenöffnungen hindurch be-
kindurchfallen sollen. Diese öffnungen werden aber wegbar sind. Wenn nämlich die Reinigungskämme
in der Praxis durch Bruchstücke von Stroh, Steinen die im Fangkorb befindlichen groben Verunreinigun-
tind anderen Verunreinigungen verstopft. Zur Entlee- gen anheben, werden diese derart verlagert, daß
rung des Fangkorbs muß dieser entweder ausgebaut 60 gleichzeitig auch in den Seitenwänden vorgesehene
oder nach Öffnen einer abschwenkbaren Vorder- Öffnungen freigegeben werden,
wand entleert, werden. Dies ist mühsam und zeitrau- Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in
bend. Außerdem muß zum Freihalten der öffnungen der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbei ■
die Entleerung häufig vorgenommen werden. spiels näher erläutert. Es zeigt
Aus Patentschrift 54 872 des Amtes für Erfin- 65 Fig. 1 eine Einrichtung gemäß der Erfindung
dungs- und Patentwesen in Ost-Berlin ist eine Vor- schematisch in Seitenansicht und
richtung zum Reinigen von Siebboden mittels Bür- F i g. 2 die Einrichtung der F i g. 1 im teilweisen
sten bekannt. Zu diesem Zweck ist unterhalb eines Grundriß.
An einem Dreschkorb« der Dreschvorrichtung ist ein Fangkorb 1 abnehmbar befestigt, der mit einem Boden 2 und einer hinteren vertikalen oder schrägen Seitenwand 3 mit Durchfallöffnungen 4, 4' versehen ist. Der Fangkorb I ist hinter dem von einem nicht dargestellten Mähtisch des Mähdreschers wegführenden Schrägförderer angeordnet. In einer anderen Ausführung oder an einer anderen Maschine kann er jedoch grundsätzlich vor jeder das zugefühne Gut verarbeitenden Vorrichtung angeordnet werden. An dem Fangkorb 1 ist über eine Schwenkachse 10 eine Kammwand 5 angelenkt. Eine weitere Wand 6 ist über eine erste, zur Schwenkachse 10 parallele Achse mit der Kammwand 5 und über eine zweite parallele Achse mit einem Scfaüttelboden 7 verbunden, der untcrhalb des Dreschkorbes 8 angeordnet ist.
Die Kammwand 5 ist mit Reinigungskämmen 9 versehen, die zum Durchgang durch die Durchfallöffnungen 4 des Fangkorbs 1 angeordnet sind. Sie bildet zusammen mit der weiteren Wand6 eine Quer- » wand an der Stirnseite des Schüttelbodens 7. Der Schüttelboden 7 kann durch einen anderen Förderer ersetzt oder weggelassen werden. Die Anwendung eines durch eine Kurbel oder einen Exzenter angetriebenen Schüttelbodens 7 ist jedoch vorteilhaft, da as der Antrieb der Reinigungskämme9 auf diese Weise unmittelbar abgeleitet werfen kann. Die Reinigungskämme können durch äquivalente Arbeitsorgane, z.B. durch vertikale Platten, ersetzt werden, die
die ^™"^"4 er-3e
gendennaßen: Das Erntegut wird_durch den g
förderer zum Dreschkorb 8 des "resc"w" .
den. Während seiner Bewegung talleiπU«»™-» ;
zusammenhängenden Schicht aes ^jf^JLtakoib 1 Verunreinigungen, z. B. Steine, in aen J" ^tcke sowie auch andere TeUe des Gutes, ζ. ο. ο von Stroh, einzelne losgelöste *°™er' £Jf" _ » · Um ein andauerndes ungestörtes Hu „*";!,„ Fu! sen Körner zu gewährleisten und einvomH« _ ler. des Fangkorbes zu vermeiden, ünnSen "* c gungskämme9 bei der Bewegung desJ^""^ dens 7 periodisch in die Durchfallöffnung^4nein wo sie die aufgefangenen Beimengungen h<*^Den unu die Öffnungen 4 im Boden des F^gkor°f\; ™[ Pe Durchfall einzelner Kömer sowie <^e«r f f
Beimengungen freilegen. Dieses M.fr~-* rhefftr den Schüttelboden 7 und wird auf ihm weiterbetor-
dert. Das Heben und die ständige P«™»*
gung des Gutes im Fangkorb 1, die durch
gungskämme9 hervorgerufen und von «^
der Kammwand 5 und der weiter« Wand 6 g£
tet wird, setzt jedoch auch die lntowrmauCT1 ou
schrägen Seitenwand3 des FanS£°™"VI*
nen öffnungen 4' frei, wodurch die
ner und kleine Beimengungen dort
durchfallen können, was ^Λ0^^
richtung noch we.ter verbessert. Nach
Füllung des Fangkorbes,1 mit groben .V
gen, die jedoch infolge der fo^^
Die erfindungsgemiße Einrichtung arbeitet fol- und entleert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 mit einer vorgegebenen Frequenz hin und her beweg- Patentansprüche: ten horizontalen Siebbodens ein Rahmen mit darin kippbar gelagerten, nach oben stehenden Bürsten
1. Einrichtung für Erntemaschinen mit Dresch- vorgesehen. Der Rahmen wird mit einer kleineren werk, insbesondere Mähdrescher, zum Auf- 5 Frequenz hin und her bewegt, wodurch sich automafangen von groben Verunreinigungen mittels tisch eine Schwenkbewegung der Bürsten ergib!. Incines mit öffnungen versehenen Fangkorbes, der folge ihrer Schrägstellung dringt ein Teil der Borsten vor dem Dreschwerk angeordnet ist, dadurch durch einzelne Sieböffnungen, wodurch dort befindgekennzeichnet, daß an dem Fangkorb (1) liehe Teilchen hochgeschleudert werden.
eine mit derart angeordneten Reinigungskämmen ic Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
(9) versehene Wand (5) so angelenkt ist, daß die Einrichtung der eingangs beschriebenen Art mit ge-
Reinigungskämme durch Schwenken dieser Wand ringerer Neigung zum Verstopfen zu schaffen,
durch zumindest einen Teil der Öffnungen (4) Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
des Fangkorbes hindurch bewegbar sind. löst, daß an dem Fangkorb eine mit derart angeord-
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem un- 15 neten Reinigungskämmen versehene Wand so angeler dem Dreschwerk angeordneten Schüttelbo- lenkt ist, daß die Reinigungskämme durch Schwenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- ken dieser Wand durch zumindest einen Teil der Öffbewegung der Kammwand (5) von der hin- und nungen des Fangkorbes hindurch bewegbar sind,
hergehenden Bewegung des Schüttelbodens (7) Bei jeder Bewegung der Reinigungskämme durch abgeleitet ist. 20 die Öffnungen des Fangkorbes hindurch werden vor-
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- handene Verstopfungen beseitigt. Darüber hinaus kennzeichnet, daß zur Ableitung der Schwenkbe- können die bereits im Fangkorb befindlichen groben wegung eine weitere Wand (6) vorgesehen ist. die Verunreinigungen angehoben und verlagert werden, über eine erste, zur Schwenkachse (10) zwischen so daß sich auch für einen wesentlichen Teil der Fangkorb (1) und Kammwand (5) parallele 25 nachfolgenden Körner ein Durchgang zu den Öff-Achse mit der Kammwand und über eine zweite nungen im Fangkorb ergibt. Infolgedessen braucht parallele Achse mit dem Schüttelboden (7) ver- der Fangkorb in wesentlich größeren Zeitabständen bunden ist. als bisher entleert zu werden. Es ergibt sich eine sehr
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 gute Kornvorabscheidung. Die Einrichtung stellt bis 3, bei der der Fangkorb mit öffnungen im 30 keine hohen Ansprüche bezüglich ihrer Abmessun-Boden und in den Seitenwänden versehen ist, da- gen, ihrer konstruktiven Ausbildung und ihres Eindurch gekennzeichnet, daß die Reinigungskämme baus in die Maschine. Die Störanfälligkeit der Ma-(9) nur durch die Bodenöffnungen (4) hindurch schine und die Zeitverluste werden verringert und bewegbar sind. insgesamt günstige Betriebseigenschaften erzielt.
35 Wenn unter dem Dreschwerk ein Schütielboden
DE19722207445 1971-06-07 1972-02-17 Einrichtung für Erntemaschinen mit Dreschwerk, insbesondere Mähdrescher, zum Auffangen von groben Verunreinigungen Expired DE2207445C3 (de)

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DE2207445A1 DE2207445A1 (de) 1973-01-04
DE2207445B2 DE2207445B2 (de) 1973-11-29
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3402527C1 (de) * 1984-01-26 1985-08-01 Deere & Co., Moline, Ill., US, Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim Stellorgan für eine Steinfangvorrichtung einer Erntebergungsmaschine, insbesondere Mähdrescher
DE29701950U1 (de) * 1997-02-05 1997-04-10 Claas Ohg Mähdrescher
DE10353339A1 (de) * 2003-11-14 2005-06-02 Deere & Company, Moline Mähdrescher mit Steinfalle

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CS149503B1 (en) 1973-07-25
DE2207445A1 (de) 1973-01-04
RO61853A (fr) 1978-10-15
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