DE402075C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE402075C
DE402075C DEL57122D DEL0057122D DE402075C DE 402075 C DE402075 C DE 402075C DE L57122 D DEL57122 D DE L57122D DE L0057122 D DEL0057122 D DE L0057122D DE 402075 C DE402075 C DE 402075C
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DE
Germany
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potato harvester
earth
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sieve
cutter
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Expired
Application number
DEL57122D
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ALFRED LOEBELL
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ALFRED LOEBELL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es ist bekannt, den Erdballen zwischen zwei kegelförmigen oder trommelartigen Fräsern zu zerkrümeln, wobei die Erde zwischen den Mantelstäben der Fräser hindurchtritt und zu Boden fällt, während die Kartoffeln nach rückwärts abgesondert werden. Ähnliche Fräser sollen auch gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden, aber nicht als alleinige Arbeitswerkzeuge, sondern nur ίο zur Ergänzung der bekannten Förder- und Zerkleinerungswerkzeuge, als welche hier der endlose Förderrost und ein darüber arbeitendes Schlägerwerk in Betracht kommen. Der die Kartoffeln enthaltene Erdballen ist schon durch ein Schar ausgehoben, bevor er zu den Krümelwerkzeugen gelangt. Das Schlagwerk und die obere Fördervorrichtung wurden gegenüber den bekannten Ausführungen ebenfalls verbessert, um Verstopfungen 'der Maschine durch Wickeln des Kartoffelkrautes oder durch größere Erdklumpen und Steine zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt, wobei zur Vereinfachung der Zeichnung die Siebfräser nicht in der vorteilhafteren, zur Schar-
fläche schrägen, den Rinnenwandungen par- j allelen Lage, sondern senkrecht zur Schar gezeichnet sind.
Abb. ι zeigt eine zum Teil im Schnitt gehaltene Kartoffelerntemaschine.
Abb. 2 zeigt einen Teilgrundriß, senkrecht auf die Förderkette gesehen, dessen beide Hälften wagerechte Schnitte in verschiedener Höhe darstellen.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt, senkrecht zur Förderkette.
Oberhalb und hinter dem bekannten Pflugschar ι und beiderseits am Anfange des bekannten Kettenförderbandes 2 sind je drei !5 aus Eisenstäben schraubenförmig gewundene j siebtrommelartige Fräser 3 aufgehängt an I Achsen, die von den Fahrrädern der Ma- \ schine mit Ketten und Kegelradtrieb in schnelle Umdrehung versetzt werden. Hierdurch schrauben die Fräser Erde in ihr Inneres hinein, wo die Erde zu Boden fällt. Damit der Fräser auch bei schmierendem Boden wirken kann, ist es notwendig, die Eisenflächen, auf denen Erde zu den Fräsern gelangt, also die Scharflächen, ferner die Rinnenflächen, welche die von den Siebfräsern abgedrängte Erde weiterleiten, mit einem nichtschmierenden Metall, z. B. mit Aluminium zu belegen. Das von einer sogenannten Kratzerkette angetriebene, an sich bekannte Schlagrad 5 unterstützt die Zuführung des Erdstreifens zu den Fräsern. Es wird von einer Kette angetrieben, die mit Tellern 4 besetzt ist, deren Kanten und Ecken so abgerundet sind, daß an ihnen Kartoffelkraut nicht hängen bleiben kann. Damit bei längeren Wurzelbildungen und Durchwachsungen die durch das Schar 1 aufgelockerte Erde sich vor der Maschine nicht stauen kann, sondern den Siebfräsern zugeführt wird, ist das Kettenrad ς mit Wühlzinken versehen, ferner ist es in einer um die Achse 7 schwingenden Stange 6 so weit vorn gelagert, daß es in den Erdstrang bereits einhaut, bevor dieser von dem Schar angehoben wird. Die Gelenkstange 6 ist seitlich im Troge geführt, kann aber ebenso wie ihre Fortsetzung, die Gelenkstange 11 nach oben ausschwingen, wenn größere Erdklumpen oder Krautbündel das Eigengewicht des Rades und die Auswirkung des Kettenzuges überwinden. Es muß auch dafür gesorgt werden, daß das von den Fräsern zu Bündeln zusammengedrängte Kraut sich nicht in der Rinne oder in deren Auswurföffnung für Kartoffeln, 8, festsetzt. Um eine glatte Abführung des von den Fräsern nach oben gedrängten Krautes zu erreichen, und um also eine Behinderung der Fräserwirkung auszuschließen, ist die Rolle 9 ebenso wie die untere Rolle 5 mittels der Gelenkstange 11 nach oben ausschwingbar gelagert, so daß sie, ständig das Kraut auf den Rollgang 10 drückend, mit diesen gemeinsam das Kraut zwangläufig zum Abwurf bringt, wobei dann der an sich bekannte Abstreifkamm 13 die noch an den Wurzeln hängenden Kartoffeln zurückhält.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit Schar und Wanderrostförderer, bei der der Erdstrang von unten und an beiden Seiten bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitswerkzeuge Fräser nach Art von Siebtrommeln dienen, welche Erde durch ihren Mantel nach innen und zu Boden fallen lassen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Paare der Siebfräser hintereinander angeordnet sind, wobei der Abstand der beiden Fräserreihen voneinander allmählich geringer wird, wobei auch die Neigung der Fräserrollen gegen die Wagerechte verändert werden kann.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe der Siebfräser und die diesen die Erde zuleitende Fläche, also das Schar und die Rinnenwandungen, mit einem nichtschmierenden Metall, z. B. Aluminium belegt sind.
4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und vor den Siebfräsern ein an sich bekanntes, mit Wühlzinken besetztes Schlagrad arbeitet, das infolge seiner Lagerung in einer Gelenkstange (6) bei Widerständen, die größer sind als Eigengewicht und Kettenzug zum Überklettern des Hindernisses nach oben ausschwingen kann.
5. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette des Schlagrades (5) mit abgerundeten Mitnehmerscheiben (4) versehen ist, die das Kraut auf einen Rollgang drücken und es in Zusammenwirkung mit diesem aus der Förderrinne no herausziehen, wobei die noch an den Wurzeln sitzenden Kartoffeln von einem Abstreichkamm bekannter Art abgerissen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL57122D 1923-01-06 1923-01-06 Kartoffelerntemaschine Expired DE402075C (de)

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DE402075C true DE402075C (de) 1924-09-12

Family

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DE (1) DE402075C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053840B (de) * 1953-07-07 1959-03-26 Schmotzer G M B H Maschf Kartoffelerntemaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053840B (de) * 1953-07-07 1959-03-26 Schmotzer G M B H Maschf Kartoffelerntemaschine

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