DE29701950U1 - Mähdrescher - Google Patents

Mähdrescher

Info

Publication number
DE29701950U1
DE29701950U1 DE29701950U DE29701950U DE29701950U1 DE 29701950 U1 DE29701950 U1 DE 29701950U1 DE 29701950 U DE29701950 U DE 29701950U DE 29701950 U DE29701950 U DE 29701950U DE 29701950 U1 DE29701950 U1 DE 29701950U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
combine harvester
screw
harvester according
threshing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29701950U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas KGaA mbH
Original Assignee
Claas KGaA mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Claas KGaA mbH filed Critical Claas KGaA mbH
Priority to DE29701950U priority Critical patent/DE29701950U1/de
Publication of DE29701950U1 publication Critical patent/DE29701950U1/de
Priority to UA98020584A priority patent/UA63893C2/uk
Priority to FR9801274A priority patent/FR2760170B1/fr
Priority to BR9800553A priority patent/BR9800553A/pt
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/10Feeders
    • A01F12/16Safety devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Harsewinkel, 03.02.1997
Pat. 6247
CLAAS KGaA3 Münsterstr. 33, 33428 Harsewinkel
Mähdrescher
Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher mit einem Schneidwerk, einer Einzugsschnecke, und einem das Erntegut einer Drescheinrichtung zufuhrenden Schrägförderer sowie einen unterhalb der Drescheinrichtung angeordneten Förderboden, sowie einen zwischen dem auslaufseitigen Ende des Schrägförderers und der Drescheinrichtung rotierend antreibbaren Fremdkörperabscheideeinrichtung, deren Drehachse achsparallel zu den Umlenktrommeln des Schrägförderers steht.
Beim Ernten von Getreide ist es unvermeidbar, daß Fremdkörper, vorzugsweise im Acker vorhandene Steine, mit den Halmen eingezogen werden. Es muß jedoch zur Vermeidung von Schäden an der Drescheinrichtung vermieden werden, daß sie dahin gelangen. Daraus ergibt sich, daß sie vor dem Einlaufen der Halme in die Drescheinrichtung ausgeschieden werden. Da im Normalfall die Steine relativ voluminös sind ist es bekannt, die Fremdkörper zu sammeln, beispielsweise in einer nach Art eine Schublade gestalteten Sammelvorrichtung. Üblicherweise ist die Drescheinrichtung eine rotierend antreibbare Dreschtrommel. Dieser Dreschtrommel sind dann federbelastete Elemente zugeordnet, die ausweichen können, so daß die Fremdkörper abgeleitet werden können. Bei diesen Ausfuhrungen ist es dann notwendig, daß der Fahrer des Mähdreschers die Steine von Zeit zu Zeit aus der Auffangvorrichtung ausschüttet.
Es ist ferner bekannt, daß unterhalb des Abstandsspaltes zwischen der Auslaufseite des Schrägförderers und der Dreschtrommel ein rotierend antreibbares Zellenrad gelagert ist. Durch das verhältnismäßig hohe Gewicht der Fremdkörper fallen diese in das Zellenrad und werden dann ausgeschieden. Eine solche Ausführung ist beispielsweise aus der US-PS 3 433 230 bekannt. Bei beiden Ausführungen ist es unvermeidbar, daß die auszuscheidenden
Fremdkörper Halme, Ähren und Getreidekörner mitreißen, da diese sich nicht in irgendeiner Form stützen können.
Ausgehend von einer Ausführung mit einer rotierend antreibbaren Fremdkörperabscheideeinrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde die Fremdkörperabscheidevorrichtung eines Mähdreschers der eingangs genannten Art in konstruktiv einfacher Weise zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die Fremdkörperabscheideeinrichtung aus mindestens einem im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung wirksamen aktiven Förderelement besteht, das in einem zum Abstandsspalt zwischen dem Schrägförderer und der Drescheinrichtung offenen Gehäuse angeordnet ist, welches zumindest eine Auslauföffnung für die Fremdkörper aufweist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das aktive Förderelement aus einem oder mehreren Band- oder Kettenförderern aber auch beispielsweise aus zumindest einer Förderschnecke bestehen.
Die Schnecke des Schneckenförderers kann in der allgemeinen bekannten Form ausgebildet sein und somit entweder wendelförmig verlaufenden Schneckenwindungen oder entsprechend schräg stehenden Scheiben gebildet sein. Unabhängig von der speziellen Ausbildung des Schneckenförderers ist jedoch sichergestellt, daß für das eingezogene Halmgut ein Auflager geschaffen wird, so daß die Gefahr des Mitreißens durch die in den Schneckenförderer fallenden Fremdkörper wesentlich herabgesetzt, wenn nicht sogar vollkommen vermieden wird. Der Schneckenförderer ist so ausgelegt, daß die eingefallenen Fremdkörper zu der Ablauföffnung transportiert werden und dann in noch näher beschriebener Weise den Mähdrescher verlassen.
Zweckmäßigerweise ist die Förderschnecke mittels eines regelbaren Antriebes antreibbar. Der Antrieb kann beispielsweise ein Elektromotor oder ein Hydraulikmotor sein. Die Steuerung erfolgt vom Fahrer aus über entsprechende Bedienungselemente in der Fahrerkabine. Er kann dann je nach Beschaffenheit des Ackers die Drehzahl einstellen, die beispielsweise zwischen einer Umdrehung und zwanzig Umdrehungen pro Minute liegen kann. Sofern der Acker keine Steine enthält, könnte der Schneckenförderer sogar ausgeschaltet werden.
Da in Anbetracht der hohen Durchsatzleistungen eines Mähdreschers die Breite des Schrägförderers relativ groß ist, ist zur Vermeidung langer Wege für die Fremdkörper vorgesehen, daß
die Steigungsrichtungen der Schneckenwindungen bzw. der schrägstehenden Scheiben der beiden Schneckenhälften gegenläufig sind. Die Fremdkörper werden dann immer nur in etwa über die halbe Breite des Schneckenförderers gefördert. Dabei ist es dann besonders zweckmäßig, wenn die Steigungsrichtungen der Schneckenwindungen bzw. der Scheiben derart gegenläufig sind, daß die Transportrichtung von der Mitte nach außen gerichtet ist. Es ist dann vorgesehen, daß in beiden seitlichen Endbereichen des halbschalenförmigen Gehäuses eine Auslauföffnung für die Fremdkörper vorgesehen ist. Dadurch wird vermieden, daß bei einem hohen Fremdkörperanteil das Ausscheiden behindert wird. Damit die Fremdkörper in den Fluß der Anteile gelangen, die auf den Acker zurückgeführt werden, ist vorgesehen, daß der oder die aktiven Förderelemente oberhalb des Aufgabeendes des Förderbodens liegt. Dieser Förderboden wird auch als Vorbereitungsboden bezeichnet.Die Fremdkörper können dann von der Fremdkörperabscheideeinrichtung auf die Reinigungseinrichtung oder den Förderboden abgegeben werden. Die auszuscheidenden Fremdkörper verlassen dann über den Vorbereitungsboden und den Siebkasten den Mähdrescher. Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Teilseitenansicht eines erfindungsgemäßen Mähdreschers rein schematisch
und
Figur 2 eine der Figur 1 entsprechende Draufsicht in verkleinerter Darstellung.
Bei dem erfindungsgemäßen, als ganzes nicht dargestellten Mähdrescher liegt unterhalb des Spaltes der aus dem Schrägförderer 1 und der anschließenden Dreschtrommel 2 gebildet ist, ein Schneckenförderer 3, dessen Förderschnecke 4 in der Mitte geteilt ist. Die Förderschnecke 4 ist einem nach Art einer Halbschale gestalteten Gehäuse 5 gelagert, welches nach oben, d.h. in Richtung zu dem erwähnten Spalt offen ist. Die Förderschnecke 4 wird mittels eines regelbaren Antriebes 6 in Form eines Elektromotors oder eines Hydraulikmotors angetrieben. Die Förderschnecke 4 ist so ausgelegt, daß die Steigungsrichtungen der Windungen der beiden Hälften gegenläufig sind, so daß bei der dargestellten Ausfuhrung die in den Schneckenförderer 3 fallenden Fremdkörper 7 nach außen transportiert werden. In den seitlichen Endbereichen des Gehäuses 5 sind deshalb Auslaufööhungen 8 vorgesehen, die so ausgelegt sind, daß die Fremdkörper hindurchfallen können. Unterhalb des Schneckenförderers 3 liegt ein horizontaler Förderboden 9, der mittels eines Schwingantriebes 10 in Bewegung versetzbar ist.Das
Aufgabeende des Förderbodens 9 liegt unterhalb des erwähnten Spaltes. Im Anschluß an die Dreschtrommel 5 ist der Mähdrescher mit der bekannten Abscheide- oder Trenneinrichtung 11 versehen. Unterhalb der Dreschtrommel 2 ist noch eine Dreschmulde 12 angeordnet, um sicherzustellen, daß das Dreschgut der Abscheide- bzw. der Trenneinrichtung 11 zugeführt wird.
Es ergibt sich aus den Figuren 1 und 2, daß die vom Schrägförderer 1 mitgenommenen Fremdkörper 7 durch das Eigengewicht in den Schneckenförderer 3 transportiert werden und dann mittels der Förderschnecke 4 nach außen transportiert werden und durch die Auslauföffnungen 8 hindurch auf den Förderboden 9 fallen. Von dort aus gelangen sie auf den Acker. Die mittels des Schrägförderers 1 antransportierten Halme stützen sich auf den Schneckenwindungen ab, so daß ein Mitreißen wirksam verhindert ist.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Mähdrescher mit einem Schneidwerk, einer Einzugsschnecke und einem das Erntegut einer Drescheinrichtung zuführenden Schrägförderer, einem unterhalb der Drescheinrichtung angeordneten Förderboden sowie einem zwischen dem auslaufseitigen Ende des Schrägförderers und der Drescheinrichtung rotierend antreibbaren Fremdkörper Abscheideeinrichtung, deren Drehachse achsparallel zu den Umlenktrommeln des Schrägförderers steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fremdkörperabscheideeinrichtung aus mindestens einem im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung wirksamen aktiven Förderelement (3) besteht, das in einem zum Abstandsspalt zwischen dem Schrägförderer (1) und der Drescheinrichtung (2) offenen Gehäuse (5) angeordnet ist, welches zumindest eine Auslauföffnung (8) fur die Fremdkörper (7) aufweist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Förderelement (3) aus einer Förderschnecke (4) besteht.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das aktive Förderelement (3) mittels eines regelbaren Antriebes (6) antreibbar ist.
4. Mähdreschernach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigungsrichtungen der Schneckenwindungen der beiden Schneckenhälften der Förderschnecke (4) gegenläufig sind.
5. Mähdrescher nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steigungsrichtungen der Schneckenwindungen der Förderschnecke (4) derart gegenläufig sind, daß die Transportrichtung von der Mitte nach außen gerichtet ist.
6. Mähdrescher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß fur jeweils einen Endbereich eines Förderelementes (3) im Gehäuse (5) jeweils mindestens eine AuslaufÖShung (8) für die Fremdkörper (7) vorgesehen ist.
7. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneckenförderer (3) oberhalb des Aufgabeendes des Förderbodens (9) Hegt.
8. Mähdrescher nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Fremdkörper (7) von der Fremdkörperabscheideeinrichtung auf die Reinigungseinrichtung oder den Förderboden (9) des Mähdreschers abgegeben werden.
DE29701950U 1997-02-05 1997-02-05 Mähdrescher Expired - Lifetime DE29701950U1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29701950U DE29701950U1 (de) 1997-02-05 1997-02-05 Mähdrescher
UA98020584A UA63893C2 (uk) 1997-02-05 1998-02-03 Зернозбиральний комбайн
FR9801274A FR2760170B1 (fr) 1997-02-05 1998-02-04 Moissonneuse-batteuse pourvue d'un dispositif d'elimination des corps etrangers
BR9800553A BR9800553A (pt) 1997-02-05 1998-02-04 Ceifadeira-debulhadora

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29701950U DE29701950U1 (de) 1997-02-05 1997-02-05 Mähdrescher

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29701950U1 true DE29701950U1 (de) 1997-04-10

Family

ID=8035511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29701950U Expired - Lifetime DE29701950U1 (de) 1997-02-05 1997-02-05 Mähdrescher

Country Status (4)

Country Link
BR (1) BR9800553A (de)
DE (1) DE29701950U1 (de)
FR (1) FR2760170B1 (de)
UA (1) UA63893C2 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433230A (en) * 1966-03-10 1969-03-18 Case Co J I Stone trap for combines
US5186683A (en) * 1991-09-23 1993-02-16 Case Corporation Stone trap assembly for a combine

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CS149503B1 (en) * 1971-06-07 1973-07-25 Zbynek Nor Device for large impurities catching especially for combine-harvesters
GB1451756A (en) * 1972-11-16 1976-10-06 Massey Ferguson Gmbh Combine harvesters

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3433230A (en) * 1966-03-10 1969-03-18 Case Co J I Stone trap for combines
US5186683A (en) * 1991-09-23 1993-02-16 Case Corporation Stone trap assembly for a combine

Also Published As

Publication number Publication date
FR2760170A1 (fr) 1998-09-04
BR9800553A (pt) 1999-06-01
UA63893C2 (uk) 2004-02-16
FR2760170B1 (fr) 2000-12-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2000553C3 (de)
DE2245602C2 (de) Zwischen Mäh- und Dreschwerk eines Mähdreschers angeordnete Zuführungseinrichtung für Erntegut
DE2628414C2 (de)
DE2433948A1 (de) Ernte- und dreschmaschine
DE2245603A1 (de) Vorschubvorrichtung fuer maehdrescher
DE2430718B2 (de) Mähdrescher
EP0166116A2 (de) Mähdrescher
DD139379A5 (de) Laengsfluss-maehdrescher
EP0670106B1 (de) Selbstfahrender Mähdrescher
EP0933017A1 (de) Rotationsförderer mit einem Rotationskörper und wenigstens einem Mitnehmer und Erntemaschine mit einem solchen Rotationsförderer
DE2729012A1 (de) Maehdrescher
DE10249257A1 (de) Mähdrescher mit Strohhäcksler
DE2943840A1 (de) Maehdrescher
DE3125659C2 (de)
DE3025380C2 (de)
DE2317048A1 (de) Maehdrescher
DE3135118C2 (de) Mähdrescher mit Axialdreschmaschine
DE1222307B (de) Dresch- und Trennvorrichtung
DE3325951A1 (de) Selbstfahrender maehdrescher
EP0124628A1 (de) Mähdrescher mit Axialdreschmaschine
DE19916645A1 (de) Fördererzusammenbau
DE1965025B1 (de) Anordnung zum Nachdreschen des die Reinigungsvorrichtung einer Dreschmaschine oder eines Maehdreschers unausgedroschen durchlaufenden Gutes
DE102006028706A1 (de) Strohhäcksler für einen Mähdrescher
EP0095713A1 (de) Erntemaschine mit einer Aufnahmevorrichtung
EP0750834B1 (de) Selbstfahrender Mähdrescher

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19970522

R163 Identified publications notified

Effective date: 19970923

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20000301

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20030212

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20050204

R071 Expiry of right