DE1965025B1 - Anordnung zum Nachdreschen des die Reinigungsvorrichtung einer Dreschmaschine oder eines Maehdreschers unausgedroschen durchlaufenden Gutes - Google Patents

Anordnung zum Nachdreschen des die Reinigungsvorrichtung einer Dreschmaschine oder eines Maehdreschers unausgedroschen durchlaufenden Gutes

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DE1965025B1
DE1965025B1 DE19691965025D DE1965025DA DE1965025B1 DE 1965025 B1 DE1965025 B1 DE 1965025B1 DE 19691965025 D DE19691965025 D DE 19691965025D DE 1965025D A DE1965025D A DE 1965025DA DE 1965025 B1 DE1965025 B1 DE 1965025B1
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Pieter Olieman
Helmut Rohwedder
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/52Arrangements for returning unthreshed grain to the threshing device

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Nach- weisendem Nachdreschkorb vorziehen, wenn die dreschen des die Reinigungsvorrichtung einer Dresch- Nachdreschvorrichtung einer Reinigungsvorrichtung maschine oder eines Mähdreschers unausgedroschen bzw. einem Reinigungssieb vorgeschaltet wird,
durchlaufenden Gutes. Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, der
Das vom Dreschwerk und dem Strohschüttler von 5 Nachdreschvorrichtung ein Verteilerelement vorzu-Dreschmaschinen und Mähdreschern anfallende schalten. Als Verteilerelement kann der Nachdresch-Korn-Stroh-Spreu-Gemisch wird mittels eines Förder- vorrichtung beispielsweise eine unterbrochene Förbodens auf die Siebe der Reinigungsvorrichtung ge- derschnecke vorgeschaltet werden. Das Verteilerleitet, wo die losen Körner von ihren Beimengungen element ist vorteilhaft, wenn der Mähdrescher am getrennt und gesammelt werden. Die vom Dresch- io Hang arbeitet, wobei die Siebe der Reinigungsvorrichwerk nicht ausgedroschenen Ähren und die von der tung hangabseitig mehr beaufschlagt werden. In die-Reinigungsvorrichtung nicht abgeschiedenen Körner sen Fällen hat die Verteilerschnecke die Aufgabe, das werden gesammelt, nochmals zu einer Dreschvorrich- nachzudreschende Gut auf die Breite des Nachtung gefördert und wiederum in die Reinigungs- dreschers zu verteilen,
vorrichtung gebracht. 15 Um die Möglichkeit zu haben, die Nachdresch-
In diesem Zusammenhang ist es bekannt, zum vorrichtung dem unterschiedlichen Zustand des nach-Nachdreschen entweder das Hauptdreschwerk oder zudreschenden Gutes, ferner einem unterschiedlich eine separate Nachdreschvorrichtung zu benutzen. großen Gutanfall anzupassen, ist gemäß der Erfin-Eine bekannte separate Nachdreschvorrichtung, wie dung vorgesehen, die Drehzahl der Nachdreschtromsie beispielsweise Gegenstand der USA.-Patentschrift 20 mel einstellbar zu machen.
3 115 142 ist, ist einer Quersammelvorrichtung nach- Ebenfalls kann es vorteilhaft sein, der Nachgeschaltet; sie drischt das anfallende Gut in einer im dreschtrommel mindestens einen Abstreifer oder eine Vergleich zur Breite der Maschine verhältnismäßig Wendetrommel zuzuordnen, um ein Wickeln der schmalen Dreschzone. Das aus dieser Nachdresch- Nachdreschtrommel zu vermeiden,
vorrichtung anfallende Gut wird der Reinigungs- 25 Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag Vorrichtung zugeführt. Eine ähnliche Nachdresch- kann in den Mähdrescher eine Warnanlage eingebaut vorrichtung mit einer im Vergleich zur vorbeschrie- werden, durch die die Bedienungsperson auf Überbenen Nachdreschtrommel um 90° versetzten Trom- lastungen der Nachdreschvorrichtung aufmerksam mel zeigt die USA.-Patentschrift 3 247 855. Bei gemacht wird bzw. die Funktionsfähigkeit der NachDreschmaschinen und Mähdreschern mit großer 30 dreschvorrichtung überprüfen kann. Eine solche Siebbreite ist es schwierig und aufwendig, das über Warnanlage kann mit der Nachdreschvorrichtung die Reinigungssiebe hinweg laufende Gut zu sammeln, derart verbunden werden, daß durch den bei Übernachzudreschen und wieder gleichmäßig auf die Siebe lastung eintretenden Ausschlag des Nachdreschkorbes zu verteilen. ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende 35 Gemäß der Erfindung kann die tangentiale ZuAufgabe wird darin gesehen, die bekannten separaten führung der Nachdreschvorrichtung mittels einer an Nachdreschvorrichtungen sowohl baulich zu verein- den Nachdreschkorb angeschlossenen, verstellbaren fachen als auch funktionell zu verbessern, um unnö- Klappe einstellbar sein. Ferner kann über der Eintigen Transport des Nachdreschgutes zu vermeiden. lauföffnung der Nachdreschvorrichtung ein Finger-Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch ge- 40 rost am oberen Sieb, beispielsweise am Kurzstrohlöst worden, daß eine in oder etwa in der Arbeits- sieb oder an dessen Verlängerung angeordnet sein, breite der Reinigungsvorrichtung ausgeführte, eine In den Fällen, in denen der Reinigungsvorrichtung,
Dreschtrommel und einen Dreschkorb aufweisende beispielsweise dem Körnersieb derselben, eine mit Nachdreschvorrichtung mit tangentialer Zuführung geschlossenem Dreschkorb ausgestattete Nachdreschdes Gutes der Reinigungsvorrichtung der Dresch- 45 vorrichtung nachgeschaltet ist, ist es gemäß der Ermaschine oder des Mähdreschers vor- oder nach- findung vorteilhaft, der Nachdreschvorrichtung einen geschaltet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine Nach- Austragförderer nachzuschalten, der aus einer beidreschvorrichtung mit relativ breiter Dreschzone, spielsweise von der Nachdreschtrommel antreibbaren außerdem sind die bei den bekannten Nachdresch- Querförderschnecke gebildet sein kann, die erfinvorrichtungen erforderlichen, unnötigen Material- 50 dungsgemäß vorteilhaft über einen schrägen Boden beförderungen vermieden worden, da das nach- vom Nachdreschwerk beschickt wird und nach einer zudreschende Gut in voller Siebbreite der Nach- oder nach beiden Seiten fördernd ausgebildet sein dreschvorrichtung zugeführt werden kann. Insoweit kann. Die Querförderschnecke wiederum leitet das ergeben sich bauliche Vereinfachungen der gesamten nachgedroschene Gut weiteren Fördermitteln zu, die Anlage und ein intensiveres Nachdreschen. Gemäß 55 es der Reinigungsvorrichtung mittel- oder unmittelder Erfindung ist die Nachdreschvorrichtung in oder bar, beispielsweise über Verteilermittel aufgeben,
etwa in der Arbeitsbreite der Reinigungsvorrichtung Eine weitere vorteilhafte Anordnung der Nachausgeführt, dreschvorrichtung ergibt sich gemäß der Erfindung,
Die Nachdreschvorrichtung kann je nach ihrer An- wenn eine mit einem Siebdruchgänge aufweisenden odrnung mit verstellbarem, geschlossenem oder offe- 60 Nachdreschkorb ausgerüstete Nachdreschvorrichtung nem Dreschkorb ausgerüstet sein. Ein Nachdresch- dem Kurzstrohsieb der Maschine nachgeschaltet und werk mit geschlossenem Nachdreschkorb ist bei- oberhalb des Körnersiebes der Reinigungsvorrichtugn spielsweise vorteilhaft, wenn die Nachdreschvorrich- angeordnet wird. Bei dieser Anordnung ist ein Zutung den Reinigungssieben nachgeschaltet wird, weil sammenführen des nachgedroschenen Gutes nicht dadurch eine Zurückführung des nachgedroschenen 65 notwendig, weil das durch die Siebdurchgänge des Gutes auf die Siebe der Reinigungsvorrichtung er- Nachdreschwerkes fallende Gut erfindungsgemäß auf leichtert ist. Andererseits wird man Nachdresch- einen unter dem Nachdreschkorb angeordneten Samvorrichtungen mit offenem, d. h. Siebdurchgänge auf- mleboden gelangt, der vorteilhaft mit dem Siebkasten
beweglich ist, ferner gegenüber dem Nachdreschkorb beispielsweise mittels Spritztücher abgedichtet und mit einem Fingerrost versehen sein kann. Letzterer mündet vorteilhaft vor dem Abgabeende des Körnersiebes der Reinigungsvorrichtung. Das hat den Vorteil, daß nahezu die volle Siebfläche zur Verarbeitung des nachgedroschenen Gutes zur Verfügung steht.
Die mit einem offenen Nachdreschkorb ausgerüstete Nachdreschvorrichtung kann aber auch dem Staffelboden des Mähdreschers nachgeschaltet bzw. der Reinigungsvorrichtung vorgeschaltet werden. Hierzu ist es vorteilhaft, daß der Staffelboden vor dem Einlauf der Nachdreschvorrichtung mit einem Siebteil ausgestattet wird. Unterhalb des Dreschkorbes der Nachdreschvorrichtung kann ein rüttelnder Förderboden angeordnet werden, der einenends bis unter den Siebteil des Staffelbodens geführt ist und mit einer Windleitklappe versehen sein, andernends über dem beginnseitigen Ende der Siebe der Reinigungsvorrichtung mündet und einen Fingerrost aufweisen kann.
In der nachfolgenden Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt die Anordnung einer Nachdreschvorrichtung mit tangentialem Einlauf und nachgeschaltetem Austragförderer, in Arbeitsrichtung gesehen, hinter dem Körnersieb der Reinigungsvorrichtung eines Mähdreschers,
F i g. 2 eine Ausführung, wobei die Nachdreschvorrichtung dem Kurzstrohsieb des Mähdreschers nachgeordnet ist,
F i g. 3 eine Ausführung, wobei die Nachdreschvorrichtung dem Staffelboden des Mähdreschers nachgeordnet bzw. der Reinigungsvorrichtung vorgeschaltet ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bedeutet 10 das Kurzstrohsieb einer Maschine zum Dreschen, Reinigen und Sammeln von landwirtschaftlichem Erntegut, beispielsweise eines Mähdreschers. Das mit der Reinigungsvorrichtung 17 des Mähdreschers verbundene Kurzstrohsieb 10 hat eine Verlängerung 11, an die ein Fingerrost 12 zweckmäßig höhenschwenkbar und feststellbar angeschlossen ist. Unterhalb des Kurzstrohsiebes 10,11 befindet sich in der Reinigungsvorrichtung 17 ein Kömersieb 13 und unter diesem eine quer angeordnete Körnerschnecke 14, der die durch das Körnersieb ausgeschiedenen Körner über schräge Böden 15 und 16 zufließen.
Der Reinigungsvorrichtung 17 bzw. dem Kömersieb 13 ist eine Nachdreschvorrichtung nachgeordnet, die eine zweckmäßig in der Breite des Siebkastens ausgeführte, beispielsweise mit Schlagleisten besetzte Dreschtrommel 18 mit Welle 19 und einen die Dreschtrommel teilweise umgebenden geschlossen ausgebildeten, beispielsweise mit Korbleisten versehenen Dreschkorb 20 aufweist. An das einlaufseitige Ende des Dreschkorbes schließt sich eine Klappe 21 an, die um ihre Anlenkstelle 22 in der eingezeichneten Pfeilrichtung verstellbar und in verschiedenen Schwenkstellungen feststellbar angeordnet ist. Mit dieser Klappe ist der Korbeinlauf 23 der Nachdreschvorrichtung 18 bis 23, die unterhalb des Abgabeendes des Kurzstrohsiebes 10,11 und des Fingerrostes 12 angeordnet ist, einstellbar.
Der Fingerrost 12 sorgt dafür, daß Strohteile so viel wie möglich auf die Erde fallen und nicht in die Nachdreschvorrichtung 18 bis 23 gelangen. Das über das Kurzstrohsieb 10,11 und das Körnersieb 13 hinweg geförderte, unausgedroschene Gut fällt in der ganzen Breite der Siebe direkt in die Nachdreschvorrichtung 18 bis 23 und wird tangential zwischen Dreschtrommel und Dreschkorb eingezogen. Das nachgedroschene Gut wird über den sich an den Auslauf des Dreschkorbes 20 anschließenden schrägen Boden 24 in eine Querförderschnecke 25 geleitet, die
ίο in einer gegenüber dem Boden 16 abgedichteten Mulde 26 angeordnet ist. Die Querförderschnecke 25 kann nach einer oder nach beiden Seiten hin fördernd
= ausgebildet sein und das Gut an einer oder beiden Seiten der Maschine mittels nicht dargestellter Fördermittel auf das Kurzstrohsieb 10,11 oder auf den dieses beschickenden Staffelboden geleitet werden, wo es mittels ebenfalls nicht dargestellter Verteilerelemente auf der Siebfläche oder über die Breite des Staffelbodens verteilt wird, um in der Reinigungsvorrichtung 17 erneut verarbeitet zu werden.
Um das in der Nachdreschvorrichtung 18 bis 23 behandelte Gut nach dem Dreschvorgang von der Dreschtrommel 18,19 abzustreifen, können Abstreifleisten 27 od. dgl. vorgesehen sein, die beispielsweise segmentförmig ausgebildet sind. Die Dreschtrommel 18 wird in diesem Falle in der eingezeichneten Pfeilrichtung im Uhrzeigerdrehsinn angetrieben.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist die Nachdreschvorrichtung dem Kurzstrohsieb 10 bzw. dessen Verlängerung nachgeordnet und besteht im wesentlichen aus der Dreschtrommel 18 mit der Welle 19 und einem diese teilweise umgebenden, Siebdurchgänge 30 aufweisenden Dreschkorb 31 mit tangentialem Einlauf 32 und einem unter diesem angeordneten Körnersammeiboden 33, der beispielsweise durch Spritztücher 34, 35 abgedichtet ist. An den Körnersammeiboden kann ein Fingerrost 36 angeschlossen werden. Die Dreschtrommel 18, die mit Abstreifern 37 zusammenarbeitet, ist in der dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben, wie durch einen Pfeil angedeutet.
Die unausgedroschenen Ähren, die vom Staffelboden 40 kommend, über das Kurzstrohsieb 10 wandern, werden der Nachdreschvorrichtung ebenfalls tangential zugeführt. Die nicht von dem Nachdreschkorb 30,31 abgeschiedenen Teile werden aus der Maschine gefördert, während vom Nachdreschkorb abgeschiedene Teile auf dem Körnersammeiboden 33 gesammelt werden und über den Fingerrost aufgelockert auf das Körnersieb 13 gelangen, wo sie dem Wind des Reinigungsgebläses 41 ausgesetzt sind. Der Körnersammeiboden 33 wird zweckmäßig mit dem Körnersieb 13 verbunden. Ferner kann auch dieser Nachdreschvorrichtung eine unterbrochene, nach beiden Seiten fördernde Verteilerschnecke vorgeschaltet werden, um Überlastungen an den Seiten des Siebkastens in hängigem Gelände abzubauen.
F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, wobei die eine ebenfalls mit einem bogenförmigen Abstreifer 37 zusammenarbeitende Dreschtrommel 18,19, ferner einen mit Siebdurchgängen 30 versehenen Dreschkorb 31 mit tangentialem Einlauf 32 aufweisende Nachdreschvorrichtung dem Staffelboden 40 des Mähdreschers nachgeschaltet bzw. dessen Siebkasten vorgeschaltet ist. Hierzu ist der letzte Teil des Staffelbodens 40 mit einem Sieb 43 augestattet, um möglichst viele Körner vor der Nachdreschvorrichtung abzuscheiden und damit zusätzlichen Körnerbruch zu
vermeiden. Ein Teil des Luftstromes des Reinigungsgebläses 41 wird am Sieb 43 entlang und durch dieses hindurchgeführt, um eine gewisse Vortrennung zu erreichen. Mit einer verstellbaren Klappe 44 kann die Luftmenge reguliert werden. Das vom Sieb 43 und dem Nachdreschkorb 30, 31 abgeschiedene Material wird auf einem Körnersammeiboden 45, der mit einem Fingerrechen 46 versehen sein kann, gesammelt und aufgelockert auf das Kurzstrohsieb 10 geleitet. Der Körnersammeiboden 45, 46 kann mit dem Staffelboden 40 oder mit der Reinigungsvorrichtung 17 und die Klappe 44 mit dem Körnersammeiboden 45, verbunden sein. Der Vorteil dieser Ausführung ist, daß unausgedroschene Ähren schon vor dem Siebkasten ausgedroschen werden, ferner, daß ein Teil des Strohes und der Spreu den Siebkasten nicht mehr belastet.
In die Maschine kann eine Warnanlage eingebaut werden, um Überlastungen der Nachdreschvorrichtung anzuzeigen und/oder deren Funktion zu überprüfen. So kann z. B. durch den bei Überlastungen auftretenden Ausschlag des Nachdreschkorbes ein akustisches oder optisches Signal ausgelöst werden.

Claims (20)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum Nachdreschen des die Reinigungsvorrichtung einer Dreschmaschine oder eines Mähdreschers unausgedroschen durchlaufenden Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß eine in oder etwa in der Arbeitsbreite der Reinigungsvorrichtung (17) ausgeführte, eine Dreschtrommel (18,19) und einen Dreschkorb (20 bzw. 30, 31) aufweisende Nachdreschvorrichtung (18 bis 23 bzw. 18,19, 30, 31) mit tangentialer Zuführung (23 bzw. 32) des Gutes der Reinigungsvorrichtung (17) der Dreschmaschine oder des Mähdreschers vor- oder nachgeschaltet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachdreschvorrichtung (18 bis 23 bzw. 18,19, 30, 31) mit verstellbarem, geschlossenem oder offenem Dreschkorb (20 bzw. 50, 51) ausgerüstet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsvorrichtung (17), beispielsweise dem Körnersieb (13) eine mit geschlossenem Dreschkorb (20) ausgestattete Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) nachgeschaltet ist.
4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) ein Verteilerelement vorgeschaltet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilerelement der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) eine unterbrochene Förderschnecke vorgeschaltet ist.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Nachdreschtrommel (18,19) einstellbar ist.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachdreschtrommel (18,19) mindestens ein Abstreifer (27 bzw. 37) oder eine Wendetrommel zugeordnet ist.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine eingebaute Warnanlage, durch die die Bedienungsperson auf Überlastungen der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23 bzw. 18,19,30,31) aufmerksam gemacht wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Warnanlage mit der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23 bzw. 18,19, 30, 31) derart verbunden ist, daß durch den bei Überlastung der Nachdreschvorrichtung eintretenden Ausschlag des Nachdreschkorbes (20 bzw. 30, 31) ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tangentiale Zuführung (23) der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) mittels einer an den Nachdreschkorb (20) angeschlossenen verstellbaren Klappe (21, 22) einstellbar ist.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Einlauföffnung (23) der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) ein Fingerrost (12) am oberen Sieb, beispielsweise am Kurzstrohsieb (10) oder an dessen Verlängerung (11) angeordnet ist.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) ein Austragsförderer (25, 26) nachgeschaltet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Korbauslauf der Nachdreschvorrichtung (18 bis 23) eine beispielsweise von der Nachdreschtrommel (18,19) antreibbare Querförderschnecke (25, 26) nachgeordnet ist.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderschnecke (25, 26) über einen schrägen Boden (24) vom Nachdreschwerk (18 bis 23) beschickt wird, ferner nach einer oder nach beiden Seiten fördernd ausgebildet ist und Fördermittel beschickt, die das nachgedroschene Gut der Reinigungsvorrichtung (17) mittel- oder unmittelbar, beispielsweise über Verteilermittel aufgeben.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Siebdurchgänge (30) aufweisenden Nachdreschkorb (30,31) ausgerüstete Nachdreschvorrichtung (18,19, 30 bis 32) dem Kurzstrohsieb (10) der Maschine nachgeschaltet und oberhalb des Körnersiebes (13) der Reinigungsvorrichtung (17) angeordnet ist.
16. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Nachdreschkorb (30, 31) ein Sammelboden (33) angeordnet ist, der vorteilhaft mit der Reinigungsvorrichtung (17) beweglich sowie gegenüber dem Nachdreschkorb beispielsweise mittels Spritztücher (34, 35) abdichtbar ist und mit einem Fingerrost (36) versehen sein kann.
17. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerrost (36) des Sammelbodens (33) vor dem Abgabeende des Körnersiebes (13) der Reinigungsvorrichtung (17) mündet.
18. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem offenen Nachdreschkorb (30,
31) ausgestattete Nachdreschvorrichtung (18,19, 30, 31) dem Staffelboden (40) des Mähdreschers nachgeschaltet bzw. der Reinigungsvorrichtung (17) vorgeschaltet ist.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staffelboden (40) vor dem Einlauf (32) der Nachdreschvorrichtung (18,19, 30, 31) mit einem Siebteil (43) ausgestattet ist.
20. Anordnung nach einem oder mehreren der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnel daß unterhalb des Dreschkorbes (30,31) de Nachdreschvorrichtung (18,19, 30, 31) ein rüt telnder Förderboden (45) angeordnet ist, de einenends bis unter den Siebteil (43) des Staffel bodens (40, 43) geführt ist und mit einer Wind leitklappe (44) versehen sein kann, andernend; über dem beginnseitigen Ende der Siebe (10 unc 13) der Reinigungsvorrichtung (17) mündet unc einen Fingerrost (46) aufweisen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109524/87
COPY
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