DE2153555C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben

Info

Publication number
DE2153555C3
DE2153555C3 DE19712153555 DE2153555A DE2153555C3 DE 2153555 C3 DE2153555 C3 DE 2153555C3 DE 19712153555 DE19712153555 DE 19712153555 DE 2153555 A DE2153555 A DE 2153555A DE 2153555 C3 DE2153555 C3 DE 2153555C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
beets
beet
leaf
hold
cleared
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712153555
Other languages
English (en)
Other versions
DE2153555A1 (de
DE2153555B2 (de
Inventor
Erhard 3400 Goettingen Hagenguth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712153555 priority Critical patent/DE2153555C3/de
Publication of DE2153555A1 publication Critical patent/DE2153555A1/de
Publication of DE2153555B2 publication Critical patent/DE2153555B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2153555C3 publication Critical patent/DE2153555C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben, bei dem das Rübenblatt mehrreihig von den Rüben getrennt, die geköpften Rüben mehrreihig gerodet, das Rübcnblatt und die gerodeten Rüben in einem Laderaum gesammelt, in diesem zum Feldende befördert und dort entladen werden.
Es sind bereits einreihig arbeitende Bunkerköpfroder bekannt, bei denen die Rüben einreihig geköpft und gerodet werden. Das Rübenblatt wird dabei im Ouer- oder Längsschwad auf dem Feld abgelegt. Es muß in einem getrennten Arbeitsgang vom Feld geborgen werden. Hierdurch entsteht bereits ein zusätzlicher Arbeitskräftebedarf. Durch die Fcldablage wird das Blatt zusätzlich verschmutzt, voi allem bei ungünstiger Witterung. Darüber hinaus entstehen Nährstoffverluste, wenn das Blatt erst nach Tagen in die Miete gebracht wird. Als Nachteil dieser Bunkerköpfroder ist die besonders geringe Flächenleistung bekannt. Diese beträgt etwa 1 ha Rüben in 8 Arbeitsstunden.
Darüber hinaus gehören als Selbstfahrer ausgebildete Rübenroder zum Stand der Technik, die zwei-, drei- und sechsreihig arbeiten. Diese Maschinen besitzen zwar eine höhere Flächenleistung; im übrigen treten dagegen die gleichen Nachteile auf, wie sie Pn Hand der einreihigen Bunkcrköpfroder beschrieben sind. Als weiterer Nachteil ist das sehr hohe Maschinengewicht zu nennen, Dies führt dazu, daß mehrreihig arbeitende Rübenroder bei ungünstiger Witterung nur bedingt einsetzbar sind. Ein sehr hoher Kapitalbedarf ist der weitere große Nachteil aller Selbstfah-
Die deutsche Offenlegungsschrift 1 482 245 zeigt einen Ladewagen, der mit einem Laderaum ausgestattet ist und sowohl eine Köpfeinrichtung als auch eine Rodeeinrichtung aufweist. Dieser Ladewagen kann wahlweise zum Ernten des Blattes, zum Ernten der Rüben oder auch zum Ernten von Blatt und Rü-
3 4
ben eingesetzt werden. Der Ladewagen atbeitet je- gegeben, Rüben und Rühenblatt auf einer Feldseite zu
weils zweireihig, wenn Rübenblatt und Rüben geern- bunkern. Hs steht aber auch die Möglichkeit offen,
iet werden sollen. Bei einer Schiaglänge von 50dm das Rübenhlalt im Schwad abzulegen oder auf dem
fallen hei einer Feldumrunciung aber mehr Rüben Feld hreilziistreuen, um es beispielsweise unterzu-
und Rühenblatt an, als es der Tragfähigkeit uei gröii- 5 pflügen.
ten Ladewagen entspricht. Soll somit bei gleichzeiti- Der grundlegende Gedanke des aufgezeigten Arger Bergung von Rüben und Blatt nur an einem Feld- beitsverfahrens'besteht darin, die Blatternle von dr ende abgelegt werden, so wird daher jeweils eine Rübenernte zu trennen und zwei aneinander ange-Leer- oder Transportfahrt entlang der Schlafauge paßte Arbeitsgerätesätze für die Blatternte und die erforderlich. Wird die Vorrichtung nur wahlweise zur io Rübenernte einzusetzen, die an sich die versehieden-Prnte des Blattes und zur Ernte der Rüben emge- sten Ausbildungen aufweisen können. Durch die gesetzt, so vergrößern die jeweils nicht benötigten Ar- Kennte Aufnahme von Rübenblatt und Rüben in beitsgeräteteile das Leergewicht des Fahrzeuges und zwei voneinander getrennten Bunkern wird einerseits beschränken somit die Aufnahmefähigkeit des Lade- das Eigengewicht der beiden Arbeitsgerätesälze geraumes. Darüber hinaus wird der Laderaum nicht bei 15 ring gehalten, wodurch eine relativ große Zuladung allen Arbeiten optimal ausgenutzt, da er nur auf das möglich wird.
Erntegut mit dem größten Volumen abgestimmt sein Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
kann, mit einer mehrreihig ausgebildeten Köpfeinrichtung.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 670 885 is! einer mehrreihig ausgebildeten Rodeeinrichtung und es bekannt, eine Rübenköpf- und eine Rübenrode- 20 einem entleerbaren "Laderar ,1 für das Rübenblatt einrichtung qn zwei voneinander unabhängigen fahr- und die gerodeten Rüben kennze:e!:net sich dadurch, baren Rahmen anzuordnen. Beide Rnmcn weiden da» die Köpfeinrichtung und der Laderaum für das aber hinter- oder nebeneinander an einer einzigen Rübenblatt Bestandteil des ersten Arbeiisgerätesatzes Zugmaschine geführt. Außerdem werden sowohl das und die Rodeeinrichtung für die Rüben und der Lade-Blatt als auch die Rüben im Schwad abgelegt, weil 23 ra'.-m für diese Bestandteil des zweiten Arbeitsgerätedie Zugkraft eines einzigen Schlepper·; nicht aus- salzes sind.
reicht, Rüben und Blatt in Bunkern bewegen zu kön- Weitere Einzelheiten der Vorrichtung sind Gegen-
"on- stand der Unteransprüche.
Darüber hinaus sind Geräte bekannt, die sechsrei- Weitere Einzelheiten der Ei findung sind in ilen
hig arbeiten (französische Patentschrift I 083 363). 30 Zeichnungen dargestellt und im nachfolgenden be-
Zum Ernten von Rüben und Rübenblatt sind drei ge- schrieben. Im einzelnen zeigt
trennte Arbeitsgänge erforderlich: " Fig. I eine schematische Darstellung des Verfah-
1. Köpfen des Rübenblattes und Schwadablage rens nach der Erfindung,
und Roden der Rüben und Schwadablage F' S- 2 den Arbeitsgerätesatz zum Ernten des Ru-
2. Laden der Rüben 35 benblattcs.
3. Laden des Rübenblattes F' S- 3 den Arbeitsgeratesatz zum Roden der Ru-
ben und eine abgewandelte Zusammensetzung des
Die Rüben und das Rübenblatt müssen in zusätzli- Arbeitsgerätesatzes zum Breitstreuen des Rübenblat-
chen Ai'jeitsschritten vom Boden aufgenommen und tes.
zum Feldende oder weiter befördert werden. Als wei- 4" F i g. 4 eine schematisierte Seitenansicht des Ar-
terer Nachteil dieser Einrichtungen ist der sehr viel beitsgerätesatzes zum Roden der Rüben,
höhere Aufwand an Leistung und Maschinen zu nen- F i g. 5 eine Ansicht des Arbeitsgerätesatzes gemäß
neu. Die in Verbindung mit den einreihigen Bunker- Fig. 4 von hinten,
köpfrodern geschildertsn durch die Ablage der Ru- Fi g. 6 einige Elemente der Köpfeinrichtung,
hen und des Rübenblattes entstehenden Naclueile 45 F i g. 7 die Putz- und Fördereinrichtung des Argellen auch hier. beitsgerätesatzes zum Roden der Rüben und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ar- F 1 g. 8 eine Draufsicht auf die Putz- und Fördcr-
beitsverfahren zu schaffen, welches das Ernten und einrichtung gemäß Fi g. 7.
Transportieren von Rübenblatt und Rüben günstiger Zur grundsätzlichen Verdeutlichung des erfin-
ais bisher gestattet. 50 dungsgemäßen Arbeitsverfahrens ist in Fig. 1 ein
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Rübenfeld durchschnittlicher Länge gezeigt, welches
gelöst, daß das Rübenblatt vermittels eines ersten, Ie- cUva 500 m Schlaglänge aufweist und bei dem die
diglich für die Blatternte eingerichteten Arbeitsgerät Vorgewende h2 etwa 12 in Länge besitzen. Das Feld
tesatzes von den Rüben getrennt und in dem Lade- wird auf der einen Seite von einem Weg 3 ui.d auf
raum gesammelt wird und die geköpften Rüben ver- 55 der anderen Seite beispielsweise von einem Graben 4
mittels eines zweiten, lediglich für die Ernte der Rii- begrenzt. Im Bereich des Vorgewendes I sollen in
hen eingerichteten Arbeitsgeratesatz.es gerodet und einer Miete 5 die Rüben und in einer Miete 6 das Rü-
ebenfalls in einem Laderaum gesammelt werden, wo- benblait gebunkert wurden. Statt der Miete 5 kann
bei die Laderäume für das Rübenblatt und die Rii- dort auch eine entsprechende Umladestelle für die
ben jeweils nach einer Feldumrundung lediglich an 60 Rüben vorgesehen sein. Wie ersichtlich, wird bei
einer Stelle des Feldes entleert werden. Dieses Ar- dem Verfahren nach der Erfindung die Ernte des
beitsverfahren erfordert vergleichsweise wenig Ar- Rübcnblattes von der Ernte der Rüben getrennt. Für
beitskräfte. Es ist unter niedrigem Kapitaleinsatz und die Ernte des Rübcnblattes ist ein erster Arbcitsizerä-
iinter Verwendung einfachster Maschinen und Ma- tesatz7 vorgesehen, der mit einer Zugmaschine 8
ichinenkombinationen durchführbar. Als weitere 65 verbindbar ist. Das Roden der Rüben geschieht mit
Vorteile sind besonders große Flächenleistung bei einem zweiten Arbeitsgerätesatz 9, welcher ebenfalls
geringem Eigengewicht der zur Anwendung gelan- an eine Zugmaschine IO anhängbar ist. Der Rüben-
>enden Maschinen zu »rennen. Es ist die Möglichkeit und Rübenblattanfall beträet Dro ha etwa 350 bis
4()()d/. Bei einer Fcldlängc von 500 m fallen pro sehen und angeordnet ist. Der Bunker 17 weist, wii
Reihe Rüben etwa 10 dz Sehmutzrübcn und 7 dz Rii- insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist, seitlich /we
bcnblalt an. Ladebordwände 24 und 24' auf, die in ihrer Neigun;
In F i g. 2 ist die Zugmaschine K mit dem ersten vorzugsweise hydraulisch verstellbar sind. Beide La
Arbeitsgerälesatz 7 dargestellt. Der Arbeitsgeräte- 5 debordwände 24 und 24' besitzen je ein gctrcnn
sal/7'besteht aus einer Köpfeinriclitung II, die eine steuerbares in einer Richtung antreibbares Förderelc
Tastcinriehtung 12 aufweist. Die Köpfeinrichtung Il ment 25 und 25'. Der Boden des Bunkers 17 weis
ist zum Anbau an die Aufnahmeeinrichtung 13 eines ein in beiden Richtungen antrcibbarcs und cbenfall;
an sich bekannten Ladewagens 14 ausgebildet. Der getrennt steuerbares, Fördcrelcmcnt 26 auf. Damit is
mit der Aufnahmeeinrichtung 13 ausgestattete Lade- io die Möglichkeil gegeben, nach beiden Seiten Rüber
wagen 14 entspricht der bekannten Ausbildung. IXt zu entleeren, den Biinkcrinhalt der Schlagiängc an/u·
Arbeitsgerätesatz7 ist vorzugsweise dreireihig ausgc- passen und auch eine Neigung im Gelände durcl
bildet, weil damit die Möglichkeit geschaffen ist. da? eine asymmetrische Verstellung der Ladebordwände
bei einer Fcldumrundung des gezeigten Durch- 24, 24' gcwichtsmäUig auszugleichen. Die vcrstellba-
schnittsfeldes anfallende Riibenblat! zu bunkern und 15 rc η Ladebordwände 24, 24' gestatten das Entleerer
lediglich an einer Stelle des Feldes, also beispicls- des Bunkers in verschiedener Höhe, beispielsweise
weise an der Meile 6, abzulegen. auf eine Miete oder auf einen Transportwagen.
Fig. 3 zeigt den von der Zugmaschine 10 gczoge- In Fig. 6 sind wesentliche Elemente der Köpfein
ncn Arbeitsperätesatz9. Dieser zweite Arbeitsgeräte- richtung 11 und der Tasteinrichtung 12 dargestellt.
siil/9 ist als Rodegerät ausgebildet. Hr besitzt vor- 20 Die Tastcinriehtung 12 besitzt mehrere ncbcncinan-
zugsweisc dreireihig arbeitende Rodeschare 15, eine der angeordnete und nach unten bogenförmig be-
Förder- und Reinigungseinrichtung 16 sowie einen grenzte Scheiben 27, die jeweils für eine Rübenrcihc
Bunker 17 für die Rüben. Im Frontanbau an die vorgesehen sind. Die mittleren Scheiben 27 sind starr
Zugmaschine 10 ist die Köpfeinrichtung 11 mit der angeordnet, während die jeweils äußeren Scheiben
Tastcinriehtung 12 gezeigt; wobei die Köpfeinrich- *,s mit Kontakten zur Steuerung der relativen Lage zwi-
tung Il an eine Querfördereinrichtung 18 ange- sehen Köpfet,richtung Il und Rahmen 28 vorgcse-
flanscht ist, die zum Querfordern des Rübenblattes hen sind. Hinler der Köpfeinrichtung 11 sind unmit-
dicnt. An einer Seite der Querfördereinrichtung 18 telbar die wesentlichsten Teile der Aufnahmccinrich-
ist der Breitverteiler 19 vorgesehen, der das Rüben- tung 13 des Ladewagens 14 gezeigt. Es versteht sich,
blatt anschlägt oder häcksclt und auf dem Felde 30 daß die Köpfeinriclitung 11 mit dem Ladewagen 14
breitstreut. Der Querförderer besitzt Anschlußmittel verbindbar ist.
20 zum Frontanbau an die Zugmaschine 10. In Fig. 7 und 8 ist das Rüttelclemcnt 22 dargc-
F ig. 4 zeigt den /weiten Arbeitsgerätesatz 9 in stellt. Dieses ist nach unten bogenförmig begrenzt
Seitenansicht. Die Rodcscharc 15 sind in ihrem der und besitzt vorzugsweise zick-zack-förmig angeord-
Arbeitsrichlung abgekehrten Bereich mit einer ver- 35 netc Leitstäbe 29, die den Durchtritt von Erde gc-
stellharen Bodcnlcitscliaufcl 21 verbunden. Die For- statten. Das Rültclcicment 22 ist mit Hilfe des Ex-
dcr- und Reinigungseinrichtung 16 weist beispicls- zentcrs 30 in seinem Hub einstellbar. Die Neigung
weise ein Förderband und ein Rüttelclemcnt 22 auf. des Rüttelclcmenles 22 ist verstellbar, um auf diese
Hin Elevator 23 dient zum Fördern der Rüben in den Weise den Säubcrurigsgrad der Rüben regulieren zu
Bunker 17, der auf diesem Arbeitsgerätesatz 9 vorgc- 40 können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

2 i 53555 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben, bei dem das Rübenblatt mehrreihig von den Rüben getrennt, die geköpften Rüben mehrreihig gerodet, das Rübenblatt und die gerodeten Rüben in einem Laderaum gesammelt, in diesem zum Fddende befördert und dort entladen werden, dadurch ge- m kennzeichnet, daß das Rübenblatt vermittels eines ersten, lediglich für die Blatternte eingerichteten Arbeitsgerätesatzes von den Rüben getrennt und in dem Laderaum gesammelt wird und die geköpften Rüben vermittels eines zweiten, lediglich für die Ernte der Rüben eingerichteten Arbeitsgerätesatzes gerodet und ebenfalls in einem Laderaum gesammelt werden, wobei die Laderäume für das Rübenblatt und die Rüben jeweils nach einer Feldumrundung lediglich an einer Stelle des Feldes entleert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer mehrreihig ausgebildeten Köpfeinrichtung, einer mehrreihig ausgebildeten Rodeeinrichtung und einem entleerbaren Laderaum für das Rübenblat. und die gerodeten Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfeinrichtung (11) und der Laderaum für das Rübenblatt Bestandteil des ersten Arbeitsgerätesatzes (7) und -Jie Rodeeinrichtung für die Rüben und der Laderaum für diese Bestandteil des zweiten Arbeitsgerätesatze:, (9) sii; J.
3. Vorrichtung nach Anspnch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Asbcitsgerätcsatz (7) aus einem Ladewagen (14) besteht, an dem die Köpfeinrichtung (11) frontseitig angebaut ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rodecinrichtung des zweiten Arbeitsgerätesatzes (9) Förder- und Reinigungseinrichtungen (16) für die Rüben nachgeschaltet sind und der Laderaum als cntleerbarer Bunker (17) ausgebildet ist, dessen, Rauminhalt so bemessen ist, daß er die bei einer Feldumrundung anfallenden Rüben faßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Köpfeinrichtung (11) des ersten Arbeitsgerätesatzes (7) eine Querfördereinrichtung (18) und dieser ein Breitverteiler (19) für das Rübenblatt nachgeschaltet ist, wobei die Querfördereinrichtung Anschlußmittel (20) für den Frontanbau an eine Zugmaschine (10) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Köpfeinrichtung (11) jeder Rübenreihe eine Tasteinrichtung (12) vorgeordnet ist, die in der Mitte mehrere feststehende, vertikal angeordnete Scheiben (27) und auf bei-, den Seiten je eine schwenkbar angeordnete Scheibe (27) aufweist, und alle Scheiben (27) nach unten bogenförmig begrenzt sind, während die schwenkbaren Scheiben mit Kontakten zur Steuerung der Lage der Köpfeinrichtung (11) relativ zum Rahmen (28) ausgerüstet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodeeinrichtung mehrere Rodeschare (15) aufweist, die in an sich bekannter Weise je zwei, gegeneinander im Winkel angestellte Einzelschare aufweist und beide Einzelschare in ihrem der Arbeitsrichtung abgekehrten Bereich mit einer verstellbaren Bndenleitschaufel (Zi) verbunden sind.
S. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinrichtung ein hin- und hergehend quer zur Arbeitsrichtung ,inüetriebenes Rüttelelement (22) aufweist, dessen Boden aus bogenförmigen Leitstäben (29) gebildet ist. wobei der Hub und die Neigung des Riiilelelementes (22) einstellbar sind.
9 Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunker (17) des Arbeitsg.*- rätesatzes (9) zum Roden der Rüben an beiden Seiten vorzugsweise hydraulisch in ihrer Neigung verstellbare "Ladebordwände (24, 24') aufweist, die beide mit in einer Richtung antreibbaren, getrennt voneinander steuerbaren Förderelementen (25, 25') besetzt sind, während der Boden des Bunkers (17) ein in beiden Richtungen antreibbares und ebenfalls getrennt steuerbares Förderelement (26) aufweist.
DE19712153555 1971-10-27 1971-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben Expired DE2153555C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712153555 DE2153555C3 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712153555 DE2153555C3 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2153555A1 DE2153555A1 (de) 1973-05-10
DE2153555B2 DE2153555B2 (de) 1973-08-16
DE2153555C3 true DE2153555C3 (de) 1974-03-14

Family

ID=5823558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712153555 Expired DE2153555C3 (de) 1971-10-27 1971-10-27 Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2153555C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1001555A3 (fr) * 1988-03-29 1989-12-05 Mambour Georges Arthur Joseph Benne basculante destinee au ramassage, au nettoyage, au chargement et au transport de tubercules, en particulier de betteraves, disposes en andains.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2153555A1 (de) 1973-05-10
DE2153555B2 (de) 1973-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2153555C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben
DE2041595A1 (de) Maschine zum Roden von Rueben
DE3313675A1 (de) Vorrichtung zur abtrennung von klumpen und steinen aus der erde
EP0898869B1 (de) Rübenerntemaschine
DE1963833A1 (de) Ruebenerntemaschine
EP0303226B1 (de) Mehrreihige Kartoffelerntemaschine
DE1959851C3 (de) Maschine zum Ernten von Pflanzen, insbesondere von Rosenkohl
DE2839049A1 (de) Separator fuer erntemaschinen
DE3143408A1 (de) Geraetekombination zur bodenlockerung und saatbettherrichtung
DE2408437C3 (de) Vorrichtung zur Reihenaussaat
DE2829218C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum mehrreihigen Köpfen, Roden und Bergen von Rübenblatt und Rüben
DE856970C (de) Maschine zum Pfluecken von Hopfenblueten und aehnlichem Erntegut
DE4228584C1 (de) Selbstfahrende zweiachsige, mehrreihige Rübenerntemaschine
DE3135147A1 (de) Abschneidwerk fuer kohlerntemaschinen
DE252208C (de)
DE2457012C2 (de) Erntemaschine für Blätter von Nutzpflanzen, insbesondere für Tabakblätter
DE1782792C (de) Selbstladewagen zur Ernte von Hack fruchten Ausscheidung aus 1482245
BE1023758A1 (de) Vorsatzgerät eines landwirtschaftlichen erntefahrzeugs
DE813908C (de) Maschine zum Ernten von Zuckerrueben
DE731936C (de) Kartoffelerntemaschine mit zwei Wurfwerken
DE712072C (de) Ablege- und Sammelvorrichtung fuer Kartoffelerntemaschinen mit Wurfrad
DE226375C (de)
AT356958B (de) Vorrichtung zum ernten von hackfruechten
AT166145B (de)
DE2622338B1 (de) Verfahren zum mehrreihigen Ernten und Bergen von Ruebenblatt und Rueben sowie Ruebenerntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee