DE226492C - - Google Patents

Info

Publication number
DE226492C
DE226492C DE1908226492D DE226492DD DE226492C DE 226492 C DE226492 C DE 226492C DE 1908226492 D DE1908226492 D DE 1908226492D DE 226492D D DE226492D D DE 226492DD DE 226492 C DE226492 C DE 226492C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
potatoes
rake
potato
over
grate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1908226492D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE226492C publication Critical patent/DE226492C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 226492' —.. KLASSE 45 c. GRUPPE
HERMANN GROTH in PEEST, Pomm.
schräg aufsteigenden Stabrost.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1908 ab.
Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, bei welchen sich an das den Kartoffeldamm aushebende Schar ein schräg aufsteigender Stabrost anschließt, über welchen die ausgehobene Masse durch ein mit Zinkenkämmen besetztes Förderband aufwärts gestrichen wird. Bei seiner Aufwärtsbewegung sollen sich die Kartoffeln von der Erde und von dem anhaftenden Kartoffelkraut ablösen, so daß sie
ίο dann am Ende des Stabrostes in einen Sammelbehälter fallen können, während das Kartoffelkraut durch die Förderzinken aus der Maschine herausgefördert wird. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Maschinen nicht unter allen Umständen gleichmäßig arbeiten, insofern nämlich, als sowohl das Ablösen der Kartoffeln von dem Kartoffelkraut wie auch das Zertrümmern und Zerkrümeln der Erde nicht immer mit der erforderlichen Genauigkeit erzielt wird. Dies gilt insbesondere für späte Kartoffelsorten, bei welchen bekanntermaßen die Kartoffeln sich nur schwer von dem zähen Kartoffelkraut abtrennen lassen.
v Durch die vorliegende Erfindung sollen diese bekannten Kartoffelerntemaschinen in der Weise verbessert werden, daß ein Abtrennen der Kartoffeln von dem Kartoffelkraut und von der Erde, wie auch ein Zertrümmern größerer Erdstücke mit Sicherheit erzielt wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß unterhalb des Stabrostes bewegliche Rechen angeordnet werden, die mit ihren Zinken in die Zwischenräume zwischen den Roststäben hineinragen und durch Gewicht- oder Federbelastung für gewöhnlich in senkrechter Stellung gehalten werden, aber beim Hinüberstreichen der ausgehobenen Masse nachgeben können, so daß sie also bewegliche Widerstände bilden, welche im Verein mit den Förderzinken zu einer Zertrümmerung größerer Erdschollen wie auch zur Ablösung der Erde und des Kartoffelkrautes von der Erde zusammenwirken. Eine dieser beweglichen Widerstandsrechen dient dann gleichzeitig noch zum Absondern der Kartoffeln und ermöglicht das Herausbefördern von größeren Steinen und dem Kartoffelkraut, indem sich dieser Rechen beim Hinüberstreichen der ausgehobenen Masse über einen Abfalltrichter für die Kartoffeln legt und nur die Kartoffeln hindurchfallen läßt, während die Förderzinken das Kraut und die Steine weiter über den umgelegten Rechen streichen, um beides dadurch aus der Maschine herauszuwerfen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung:
Fig. ι ist eine schematische Seitenansicht der Kartoffelerntemaschine.
Fig. 2 ist eine Aufsicht hierzu, und
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Einzelheit. ■ · ■
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, setzt sich die Kartoffelerntemaschine der Hauptsache nach aus dem Schar a, den sich daran anschließenden Stabrost b und der endlosen Förderkette c mit den Zinkenkämmen d zusammen. Die Förderkette c läuft über in dem Maschinenrahmen in beliebiger Weise angeordnete

Claims (2)

Trommeln, deren eine ihren Antrieb durch Kettenradgetriebe von den Laufrädern der Maschine erhält. Soweit ist die Maschine als bekannt anzusehen. Das durch die vorliegende Erfinduug gebotene Neue besteht in der Anordnung von .Widerstandsrechen e, die von unten durch die Stäbe des Rostes b hindurchgreifen. Die Art und Weise, in welcher die Widerstandsrechen e durch die Roststäbe hindurchgreifen, ist beliebig, z. B. kann gemäß Fig. 3 jeder einzelne Roststab f an den betreffenden Stellen eine Aussparung g aufweisen, innerhalb welcher sich ein Stab des Rechens e bewegen kann. Auf den Wellen der Rechen e sitzen Gewichte k, welche dazu dienen, die Rechen in die aus Fig. 1 ersichtliche aufrechte Stellung zu führen, wenn sie nicht durch die Zinken d bzw. die von diesen aufwärts gehobene Kartoffel-, Erd- und Krautmasse umgelegt werden, wie dies ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist. Der Widerstand, welchen die Rechen bieten, ist groß genug, um selbst harte Erdschollen zu zerkleinern und auch, um die Kartoffeln von dem anhaftenden Kraut zu lösen. Diese Wirkung wird dadurch · erreicht, daß, wie Fig. 2 zeigt, die Widerstandsrechen mit ihren Zinken gegeneinander versetzt sind, so daß alle Teile der ausgehobenen Masse bearbeitet werden. Die Zwischenräume zwischen den Stäben f des Rostes müssen naturgemäß so groß sein, daß die Zinkenkämme d des Förderbandes etwas hineingreifen können. Am Ende des Rostes δ ist noch ein Rechen β1 vorgesehen, der beim Überstreichen der ausgehobenen Masse sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen . Weise über die Auswurföffnung i der . Kartoffeln legt. Der Rechen ist so weit, daß die Kartoffeln (auch die größten) hindurchfallen können, während die Förderzinken d das Kartoffelkraut und die größeren Steine mitnehmen, die dann über eine Schurre k entweder aus der Maschine heraus oder aber in einen Behälter fallen, der in bestimmten Abständen entleert werden kann, so daß das.Abeggen des Kartoffelkrautes dadurch beseitigt wird. Die Kartoffeln fallen durch die Öffnung oder den Trichter i abwärts und gelangen auf eine schiefe Ebene 1, deren oberer Teil aus nachgiebigen Stäben m besteht, die mit den gewichtsbelasteten Hebelannen η starr verbunden, um eine Achse drehbar sind. Diese Stäbe m bzw. deren Gewichtsbelastung wird so eingestellt, daß die Kartoffeln über die Stäbe hinabrollen und von der schiefen Ebene 1 auf einen Lattenrost 0 gelangen, von dem sie in Säcke geführt werden. Die Steine drücken vermöge ihres größeren spezifischen Gewichts die Stäbe m abwärts und fallen dann getrennt von den Kartoffeln in den Behälter p, der ebenfalls zeitweilig entleert werden kann. Die Gewichtsbelastung der Stäbe m kann natürlich auch durch Federn ersetzt werden. Diese zuletzt beschriebene Einrichtung zum Abscheiden der Steine aus den Kartoffeln mit Hilfe der nachgiebigen Stäbe m ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Kartoffelerntemaschine mit einem an das Aushebeschar sich anschließenden, schräg aufsteigenden Stabrost, über welchen die ausgehobene Masse durch ein mit Zinkenkämmen besetztes endloses Förderband aufwärts gestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Stabrost
- von unten nachgiebige, durch Gewichtsoder Federbelastung sich senkrecht stellende Widerstandsrechen hindurchgreifen, welche beim Herüberstreichen der ausgehobenen Masse nachgeben können und in Verbindung mit den bekannten Förderzinken zur · Zertrümmerung mitgeführter Erdschollen und zur Loslösung der Kartoffeln von dem Kraut dienen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Widerstandsrechen vor dem Ausfalltrichter für die Kartoffeln derart angeordnet ist, daß er beim Herüberstreichen der ausgehobenen Masse sich über diese Öffnung legt, so daß die Kartoffeln durch die entsprechend großen Zwischenräume
. des Rechens hindurchfallen, größere Steine und das Kartoffelkraut aber . von den Förderzinken über den Rechen hinweggestrichen und aus der Maschine befördert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1908226492D 1908-12-24 1908-12-24 Expired DE226492C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE226492T 1908-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE226492C true DE226492C (de) 1910-10-04

Family

ID=34558842

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1908226492D Expired DE226492C (de) 1908-12-24 1908-12-24

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE226492C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2041595A1 (de) Maschine zum Roden von Rueben
DE226492C (de)
DE342558C (de) Kartoffelerntemaschine
DE2408437C3 (de) Vorrichtung zur Reihenaussaat
DE228057C (de)
DE533388C (de) Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind
DE440637C (de) Kartoffelernte- und Sortiermaschine
DE155788C (de)
DE248542C (de)
DE491132C (de) Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wird
DE729741C (de) Kartoffelrodevorrichtung mit Sammelrechen
DE200220C (de) Krtoffelerntemaschine mit senkrecht zur Fahrtrichtung rotierenden, seitlich in den Kartoffeldamm eingreifenden Aushebwerkzeugen
DE187422C (de)
DE1482050C (de) Kartoffelerntemaschine
DE226375C (de)
DE362930C (de) Rotierende Egge
DE193695C (de)
AT56587B (de) Kartoffelernte- und Mietenzudeckmaschine.
DE4304785C1 (de) Fahrbare Vorrichtung zum Ernten von Kartoffeln
DE937676C (de) Kartoffelerntemaschine
AT356958B (de) Vorrichtung zum ernten von hackfruechten
DE192088C (de)
DE163338C (de)
DE179102C (de)
DE196380C (de)