DE196380C - - Google Patents
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- DE196380C DE196380C DENDAT196380D DE196380DA DE196380C DE 196380 C DE196380 C DE 196380C DE NDAT196380 D DENDAT196380 D DE NDAT196380D DE 196380D A DE196380D A DE 196380DA DE 196380 C DE196380 C DE 196380C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
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- A01D17/22—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens with several co-operating sifter bands
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 196380 KLASSE 45 c. GRUPPE
Dr. MEIER MUNK in LEMBERG i.Gal.
von Kartoffeln, Rüben u.dgl.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, die zum Häufeln, Jäten,
Krautpflücken und Ausheben von Knollenfrüchten benutzt werden kann. Die Maschine
arbeitet in an sich bekannter Weise mit zwei gegenläufigen Elevatoren. Gegenüber bekannten
Maschinen dieser Art unterscheidet sich die neue Konstruktion wesentlich dadurch,
daß die mit auswechselbaren Werkzeugen versehenen Elevatoren auf dem aus gegeneinander verstellbaren Längsbalken bestehenden
Rahmen sowohl senkrecht zur Längsachse nebeneinander als auch in der Richtung der Längsachse hintereinander aufgehängt
werden können. In der ersten Anordnung der Elevatoren dient die Maschine zum Krautpflücken, Jäten und Häufeln, in
der zweiten Stellung zum Kartoffelausheben. Die Erfindung bezieht sich ferner auf einige
weiterhin noch näher erläuterte Einzelheiten der Konstruktion.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigen
. Fig. i, 2 und 3 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes als Krautpflücker.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Elevatoren mit den Werkzeugen zum Jäten und Häufeln.
Fig. 6 und 7 zeigen die Elevatoren mit den Werkzeugen zum Riibenausheben. Fig. 8
und 9 zeigen die Maschine als Kartoffelerntemaschine.
Der Fahrgestellrahmen der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Krautpflückvorrichtung
besteht aus den Längsbalken 1, welche die Hinterradachse 2 und einen von der Vorderradachse
3 getragenen Querbalken 4 verbinden. Jeder Längsbalken 1 besteht aus zwei
hochkantig gestellten Flacheisen. Zwischen jedem Flacheisenpaar sind zwei U-Eisen 5
und 6 senkrecht angeordnet. Die U-Eisen zwischen demselben Längsbalken 1 sind untereinander
oben und unten durch Stangen 7 starr verbunden.
Die so gebildeten, aus den U-Eisen 5 und 6 und den Stangen 7 bestehenden Rahmen sind
die eigentlichen Träger der Elevatoren. In jedem dieser Rahmen ist oben die Welle 8
und unten die Welle 9 gelagert. Auf jeder dieser Wellen sind zwei Kettenräder 10 und 11
befestigt, um welche endlose Ketten 12 laufen. An diesen Ketten sind in bestimmten Abständen
Leisten 13 befestigt. Diese Leisten sind an der von der Kette abliegenden Seite
gewellt und mit einem elastischen Material bekleidet. Die Leisten haben den Zweck, das
Kraut dort, wo sie zusammentreffen, zwischen sich zusammenzudrücken, auszureißen und mithochzunehmen.
An dem vorderen Ende der Leisten 13 sind kurze Winkeleisen 14 mit Zinken 15 befestigt,
welche das Kraut hochrichten, so daß es im nächsten Augenblick, wenn sich die Leisten 13 über das hochgerichtete Kraut
schieben, von diesen erfaßt und ausgerissen werden kann. Die Zinken 15 je zweier aufeinanderfolgenden
Leisten 13 sind, wie aus Fig. ι ersichtlich, gegeneinander versetzt.
Damit die Kartoffeln nicht mit dem Kraut hochgerissen werden, ist an jedem U,-Eisen 5
ein gewölbtes Blech 16 befestigt. Die vorderen
Enden dieser Bleche sind zugespitzt und etwas nach oben gebogen. Die beiden
Bleche lassen einen Spalt 17 zwischen sich, in den das Kraut bei der Bewegung des
Wagens eintritt, der jedoch nicht so breit ist, daß Kartoffeln mit hochgerissen werden
könnten.
Die untere Achse 9 beider Elevatoren ist in Schlitzen der U-Eisen 5 und 6 beweglich.
. Durch Druckfedern 18, welche an den U-Eisen 5 und 6 befestigt sind und auf die Achsen 9
drücken, werden die endlosen Ketten 12 stets gespannt gehalten.
Auf den oberen Achsen 8 sind zum Antriebe der Elevatoren Kegelräder 19 befestigt.
Mit den Kegelrädern 19 stehen Kegelräder 20 auf einer Querwelle 21 in Eingriff, welche
von den U-Eisen 5 getragen wird. Die Welle 21 erhält ihre"Bewegung mittels Kette 22
von der Hinterradachse 2 aus.
Die die Elevatoren tragenden Rahmen sind zwischen den -Flacheisen 1 in der Höhe verstellbar,
um den Elevator der Bodenbeschaffenheit sowie der Größe und Beschaffenheit des Krautes anzupassen.
Die Verstellung geschieht mittels des auf der Welle 23 drehbaren Winkelhebels 24, der
durch ein Zwischenglied 25 mit dem bei 26 drehbaren Hebel 27 verbunden ist. Dieser
Hebel trägt an seinem hinteren Ende eine Rolle 28, welche sich von unten gegen die
Stange 7 legt. Beim Anheben bzw. Senken des Rahmens 5, 6, 7 wird derselbe durch Rollen 29 und 30, welche an Armen 31 angeordnet
sind, senkrecht geführt. Die Hebel 27 gehen durch senkrechte Schlitze 33 der U-Eisen 6 hindurch.
Da die die Elevatoren antreibende Welle 21 sich mit den Elevatoren hebt und senkt, so
muß die Kette 22 so lang sein, daß sie die Bewegung dieser Welle 21 zuläßt. Andererseits
muß die Kette 22 in jeder Lage der Welle 21 straffgehalten werden, was durch
eine Spannrolle 34 geschieht.
In der in Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführung werden die Elevatoren zum Jäten
und Häufeln benutzt. Hierbei müssen die Elevatoren weiter auseinandergestellt werden.
Dieses Auseinanderrücken der Elevatoren ist möglich durch folgende Einrichtung.
Die Längsbalken 1 (Fig. 2) sind auf der Hinterradachse 2 und dem von der Vorderradachse
3 getragenen Querbalken 4 verstell-. 55 bar. Auf der Hinterradachse sind die Längsbalken
ι sowie die Streben 35 mittels Stellringen einstellbar. An dem vorderen Querbalken
4 geschieht die Einstellung in Schlitzen 37. Zwischen Vorder- und Hinterradachsen
sind die beiden Längsbalken 1 noch verbunden durch Schraubenbolzen 38, die durch ein
Spannschloß 39 eine Regelung der Entfernung gestatten.
Bei den zum Häufeln und Jäten eingerichteten Elevatoren nach Fig. 4 und 5 sind am
vorderen Ende der die Ketten 12 verbindenden Leisten 13 die Häufelschaufeln 40 befestigt,
welche die Erde an die Wurzel der Frucht anwerfen. Am hinteren Ende der Leisten 13 sind Glättschaufaln 41 befestigt,
welche die angeworfene Erde glattstreichen.
Damit ein das Wachstum der Pflanze am meisten begünstigender Anwurf erreicht wird,
der die spitze gewölbte Form nach der Linie 42 hat, sind die Ketten 12 auf dem unteren
Teil ihrer Aufwärtsbahn schräg nach oben gestellt, wie aus Fig. 4 deutlich ersichtlich
ist. Die Schrägstellung der Ketten wird bewirkt durch Walzen 43, welche von an den
U-Eisen 5, 6 befestigten Armen 44 getragen werden.
Zum Rübenausheben werden an den Ketten
12 die in Fig. 6 und 7 dargestellten Leisten 13« angebracht. Diese Leisten sind nach vorn
verjüngt, so daß sich der Abstand zwischen den Leisten nach dem hinteren Ende des
Elevators vermindert. Nachdem daher zunächst die Erde um die Rüben mittels geeigneter
Pflugschare nach der Linie 45 (Fig. 6) entfernt ist, schieben sich beim Weiterfahren
der Maschine die Leisten 13" an die Rüben
und heben dieselben aus. Damit die Rüben nicht zwischen den Leisten 13 a weggleiten,
sind diese an der Oberfläche bei 46 gewellt.
Die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform
des Erfindungs.gegenstandes dient als Kartoffelaushebmaschine. Die Elevatoren sind hier senkrecht zur Mittelachse
des Wagens angeordnet. Die Längsbalken 1 werden um den Abstand der U-Eisenrahmen
5,6,7 auseinandergestellt und die U-Eisen mittels der Schrauben 47 daran angeschraubt.
Diese Schrauben gehen durch die Schlitze 33 der U-Eisen hindurch, so daß die Elevatoren
in der Höhe eingestellt werden können. Die oberen Achsen 8 der Elevatoren tragen anstatt
der Kegelräder Stirnräder 48. Ebenso ist auf der Welle 21 anstatt eines Kegelrades
ein Stirnrad 49 befestigt.
An der Kette 12 des hinteren Elevators sind Becher 50 befestigt, während die Leisten
13 des vorderen Elevators mit Zinken 51
besetzt sind. Die Becher sind rostartig ausgeführt, d. h. sie bestehen aus einzelnen
Rechen, damit die Erde durchfallen kann und die Kartoffeln dadurch gereinigt werden.
Die Schare 52 dienen zum seitlichen Anschneiden der Kartoffeldämme, während das
mittlere Pflugschar 53 die Kartoffeln nebst der Erde anhebt. Die Erde wird gelockert
durch die Zinken 51, welche auch die Kartoffeln in die Becher 50 schleudern. Die
Becher sind so geformt, daß sie die Kartoffeln nach Überschreitung des höchsten
Punktes ihrer Bahn nach hinten hinausrollen lassen. Hier am hinteren Ende des Fahrgestells
können in bekannter Weise ein Schüttelrost, eine Transportvorrichtung und ein Sammelbehälter
angeordnet sein. . Ähnliche Vorrichtungen können auch bei den anderen Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes ίο vorgesehen sein.
Claims (7)
1. Mit zwei gegenläufig zusammenarbeitenden Elevatoren versehene Maschine
zur Kultur von Kartoffeln, Rüben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
aus gegeneinander verstellbaren Längsbalken besteht, auf denen die mit auswechselbaren
Werkzeugen versehenen Elevatoren sowohl senkrecht zur Längsachse nebeneinander als auch in der Richtung
der Längsachse hintereinander aufgehängt werden, zum Zwecke, die Maschine in der
ersten Elevatorstellung zum Krautpflücken, Jäten und Häufeln, in der zweiten Stellung
zum Kartoffelausheben benutzen zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Elevatorachsen
in Schlitzführungen zweckmäßig unter . Federwirkung verstellbar sind und die Ketten beider Elevatoren im unteren
Teil über zwischen den Elevatoren angeordnete Rollen geführt sind, zum Zwecke, die Kettenführung der Furchenform beim
Häufeln anzupassen.
3. .Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Elevatoren regelbar ist, um die Entfernung der zusammenarbeitenden Teile der Verwendungsart der Maschine anpassen
zu können.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den
Elevatorketten befestigten Häufelwerkzeuge aus Schaufeln (40) und einer Reihe Glätteisen (41) bestehen.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende
der von den Elevatorketten getragenen Leisten Winkeleisen mit Zinken (15) befestigt
sind, während die Leisten am hinteren Ende mit elastischem Stoff bekleidet und gewellt sind, zum Zwecke, die Maschine
zum Krautausreißen zu benutzen.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Elevatorketten
nach einem Ende zu verjüngte, an einer Kante (46) gewellte Leisten (13s)
zum Rübenausheben befestigt sind.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Längsachse
der Maschine hintereinander angeordneten Elevatoren der eine Elevator mit Stiften,
der andere mit Bechern versehen ist, so daß beim Ausheben von Kartoffeln die Stifte'als Zubringer für die Becher wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2462846A1 (fr) * | 1979-08-08 | 1981-02-20 | Herriau Sa | Perfectionnement aux elevateurs des chargeuses de betteraves |
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