DE128817C - - Google Patents
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- DE128817C DE128817C DENDAT128817D DE128817DA DE128817C DE 128817 C DE128817 C DE 128817C DE NDAT128817 D DENDAT128817 D DE NDAT128817D DE 128817D A DE128817D A DE 128817DA DE 128817 C DE128817 C DE 128817C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/04—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
- E01H1/042—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being an endless belt or an auger
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Vorrichtungen zum Reinigen derStrafsen, wie solche u. A. durch die amerikanischen
Patente. 517709 und 625163 bekannt
geworden sind, haben den Nachtheil, dafs ihre Wirkung nur eine einseitige, und eine gründliche
Reinigung der Strafsen von dem ihnen anhaftenden Schmutz mithin nicht möglich ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei welcher die bekannten Reinigungsmittel
zu beiden Seiten des Wagengestelles angeordnet und mit einander zwangläufig verbunden
sind, in der Weise, dafs eine Schaufel in Verbindung mit einem Bürstenförderwerk
die gröberen Schmutztheile aufnimmt und in bekannter, Weise in den Sammelbehälter befördert,
während eine am hinteren Wagentheil angeordnete Bürstenwalze die feineren Schmutztheile in den Sammelbehälter schafft.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundrifs der
neuen Kehrmaschine, Fig. 3 eine Seitenansicht derselben bei theilweise abgenommenen und
theilweise aus ihrer Betriebsstellung gehobenen Theilen; Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelheiten der
Ausrückvorrichtung für die Getriebe bezw. eines Achszapfens und eines Achsenlagers.
Die Räder 6, 6 der Maschine sitzen auf Achsenzapfen. 7, 7, welche fest mil den Gliedern
8, 8 des Gestelles 9 verbunden sind. Auf den Achsen der Räder 6 sitzen die Zahnräder ι ο, ι ο
mit den Speichen der Räder 6 fest verbunden und im Eingriff mit den Getrieben 11, 11, die
auf der in den Armen 13 des Gestellrahmens gelagerten Achse 12 sitzen. Die ebenfalls auf
den Achsen der Räder 6 sitzenden Kettenräder 14, 14 sind durch Kelten 15 mit der auf
den Armen 18 des Rahmens gelagerten Achse 17
verbunden und werden von diesen Achsen 12 und 17 aus die Kehrvorrichtungen der Maschine
in Betrieb gesetzt.
Die mit den Armen 18 verbundenen, nach unten hängenden Arme 19 sind durch einen
Boden aus Metallblech verbunden, welcher eine Rinne für den Schmutz bildet, der von den
Bürsten 20, welche an den über die Kettenräder 22 (auf der Achse 17), 23 (auf der in
den Armen 19 gelagerten Achse 24) und über die Spannkettenräder 25 laufenden Ketten 21
befestigt sind, aufgenommen wird (Fig. 1 und 2). Die Spannräder 25 sind in Oehren der Bolzen
26 gelagert. Letztere gehen durch Ansätze 27 der Arme 19 und sind mit Federn 28
und 29 versehen, welche durch Muttern 30 eingestellt werden können.
An den unterer) Enden der Arme 19 ist die Schaufel 31 (oder der Kratzer) mit seinen
seitlichen Flantschen 32, die mit länglichen Bolzenlöchern versehen sind, durch Bolzen so
befestigt, dafs sie leicht auf- oder abverstellt werden kann; die Federn 33 geben der Schaufel
einen elastischen Anhalt.
In den Verbindungsstangen 34 der Arme 19 mit dem Gestell sind Schlitze angebracht,
durch die die Stangen mit dem Gestell einstellbar mittels Bolzen verbunden sind.
Die Bürsten 20 führen den Schmutz nach oben zur Entladung in das Gefäfs 35, das auf
an dem Gestell angebrachten Trägern 36 so
Verein deutsche?· Jngenieure
Büzirksversin a. ii. niederen Kuhr.
angeordnet ist, dafs es leicht abgenommen werden kann.
Um den Boden auch von Staub und kleineren Theilen, welche nicht von der Schaufel aufgenommen
worden sind, zu reinigen, ist am hinteren Theil der Maschine eine Kehr- und
Fördervorrichtung angebracht, welche aus den an der Achse 42 drehbar befestigten, mit einem
Boden und Seitentheilen 51, die oben mit Segeltuch 52 angeschlossen sind, versehenen
Armen 37 besteht, die durch eine Achse 42 verbunden sind, auf der die Kettenräder 41
sitzen, welche von den auf der Achse 12 sitzenden Kettenrädern 40 aus durch die Kette 3g
getrieben werden. Die ebenfalls auf der Achse42
sitzenden Kettenräder 43 sind mit den Kettenrädern 46, welche auf der die Bürste 44 tragenden
Achse sitzen, verbunden. Die Bürste ist mit einem Deckel 47 versehen. Die Achse der
Bürste ist in Trägern 48 gelagert, welche drehbar mit der Achse 42 und durch Bolzen, welche
durch längliche Zapfenlöcher der Träger gehen, mit den Armen 37 verstellbar verbunden sind.
An den Enden der letzteren sind Laufrollen angebracht.
Um ein Austreten des durch die an den Ketten 30 befestigten Bürsten nach oben zum
Entladen in das Gefäfs 3 5 beförderten Staubes zu verhindern, sind die an dem Gestell befestigten
Schutzbleche 53 vorgesehen.
Die Vorrichtung wird fortbewegt durch Schieben an dem Handgriff 54, der mit den
Armen 55 durch Drehzapfen 56 mit dem Gestell so verbunden ist, dafs die Arme in den
Schlitzen 57 des Gestelles sich auf- und abbewegen können.
Wenn die Bürste 44 nicht gebraucht werden soll, wird sie aufgehoben und es werden
die Haken 58 an den Armen 55 in die an den Deckeln 4 angebrachten Oesen 5g eingehängt.
Soll das Gefäfs 35 abgenommen werden, so werden die Arme 55 mit der angehängten
Bürsteneinrichtung nach vorn gekippt (Fig. 3).
Die Zahnräder 11 und die Kettengetriebe 16
werden durch die in Fig. 1, 2 und 4 gezeigte Vorrichtung gleichzeitig in und aufser Betrieb
gesetzt. Die Naben dieser Räder sind für die durch ihre Achsen gehenden Stifte 60 mit Vertiefungen
62 versehen und werden durch die Federn 61 (Fig. 2) gegen diese Stifte gedrückt.
Um eine rückgängige Bewegung der Getriebe beim Rückwärtsfahren der Maschine zu verhindern,
sind diese Vertiefungen nach einer Seite abgefast, so dafs die Stifte die Naben
in einer Richtung festhalten und bei der Bewegung in der anderen Richtung loslassen.
Um die Getriebe auszuschalten, ist der Hebel 63 vorgesehen, welcher an der in dem oberen
Theil des Gestelles gelagerten Achse 65 bei 64 befestigt ist; nahe dieser Achse sind die Gelenkglieder
66 und 69 angebracht, welche in Verbindung mit gabelförmigen Excentern 68
und 70 stehen, durch welche die Getriebe mittels des Hebels aus- oder eingerückt werden.
Diese Vorrichtung ist an beiden Enden der Achse 65 angebracht.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann die Maschine leicht in eine gewöhnliche Kehrmaschine umgewandelt
werden, indem man anstatt der vorderen Schaufel- und Fördervorrichtung eine
Rolle einsetzt; in ähnlicher Weise kann die rückwärtige Kehrvorrichtung durch eine Rolle
ersetzt werden, wenn man nur die vordere Vorrichtung gebrauchen will.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Strafsenreinigungsmaschine auf einem zweirädrigen Gestell, bei welcher der Schmutz ' in bekannter Weise durch einstellbare Schaufeln und Besen aufgenommen und in ein unter der Achse der Fahrräder befindliches Sammelgefäfs befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dafs eine am Vordertheil des Wagens angebrachte Kehr- und Fördervorrichtung in zwangläufiger Verbindung mit einer Kehr- und Fördervorrichtung am hinteren Theile des Wagens steht und letztere den durch erstere zurückgelassenen Staub aufnimmt und in das Sammelgefäfs bringt.
- 2. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Getriebe, durch welche die beiden Kehr- und Fördervorrichtungen bei Bewegung der Maschine in Betrieb gesetzt werden, durch einen Hebel (63) nach Erfordernifs aus- oder eingerückt werden.
- 3. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bei welcher die Vorrichtungen zur Aufnahme des Schmutzes abnehmbar sind und jede für sich allein in Thätigkeit gesetzt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128817C true DE128817C (de) |
Family
ID=397322
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE128817C (de) |
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0
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