DE89465C - - Google Patents

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DE89465C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/04Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
    • E01H1/045Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being a rotating brush with horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 19: Eisenbahn-, Strassen- und Brückenbau
(Ohio, V. St. A.).
Straßenkehrmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1896 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Strafsenkehrmaschinen derjenigen Art, welche mit, einer durch ein Getriebe von den Fahrrädern der Maschine in Drehung versetzten Bürste, sowie mit einem geneigten Schaufelblech zur Aufnahme des Schmutzes von der Bürste und mit einem abnehmbaren Schmutzbehälter versehen ist. Die Erfindung besteht in Einrichtungen, durch welche die verschiedenen Glieder der kreisenden Bürste immer in derselben Lage in Bezug auf die Arbeitsfläche gehalten werden, in einem neuen Lager für die kreisende Bürste, in geneigten Schutzblechen zum Verhindern des Zurückfallens des in die Maschine gekehrten Schmutzes, in der Construction des ■ biegsamen Schaufelblechs zur Aufnahme des Schmutzes von der Bürste und in anderen Einrichtungen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach Linie 2-2,
Fig- 3 > ■
Fig. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie 3-3, Fig. ι und 2;
Fig. 4 zeigt das biegsame Schaufelblech in Einzelansicht;
Fig. 5 stellt Einzelheiten des Kratzers oder Schabers dar;
Fig. 6 zeigt eine der Schutzklammern und
Fig. 7 die Art der Lagerung der Kratzeisen.
Die dargestellte Maschine besteht aus einem zweckmäfsig gufseisernen Gehäuse A, welches von den Achsen der Fahrräder B der Maschine getragen wird. Innerhalb dieses Gehäuses ,dreht sich auf einer auf beiden Seiten der Maschine herausragenden festen Achse C2 eine Bürste C mit hohler Welle C1, welche die feste Achse C2 umschliefst. Im Innern, an jedem Ende der kreisenden Welle C1 ist eine die feste Achse umgebende Rothgufslagerhülse c und an einem Ende der Welle ein kleiner Trieb D befestigt, welcher in einen zweiten Trieb E eingreift, der auf einer kurzen, mit einem kleinen Kettenrade Fs (Fig. 3) fest verbundenen und vom Gehäuse hervorragenden Welle angeordnet ist. Das Kettenrad F ist durch Kette G mit einem auf der Achse des Fahrrades B befestigten Kettenrade H verbunden.
Die kreisende Bürste C wird von Naben ./ und I1 getragen, deren Stirnrad behufs Aufnahme der verschiedenen Bürstensectoren, im vorliegenden Falle sechs, genuthet. ist. Die eine dieser Naben sitzt fest auf der hohlen Welle C1, während die andere auf derselben verschiebbar ist, um Einschrumpfungen oder Abnutzungen der Bürstensectoren auszugleichen und die Bürste immer in passender Lage zur Arbeitsfläche zu halten. Die Nuthen in: der Stirnwand der Naben / und I1 sind an den Stellen z, wo die Bürstensectoren ihre Auflagefläche finden, ebenso wie die Bürstensectoren selbst an den entsprechenden Stellen abgeschrägt, um die. Bürste von der Achse nach aufsen zu fest einstellen und so die Abnutzung der Bürstenborsten an ihrem äufseren Ende ausgleichen zu können.
Um die Nabe Γ. auf der hohlen Welle C1 zu verschieben, ist auf dieser, hinter der Nabe 71, eine geschlitzte Hülse K mit Schrauben-
löchern k befestigt, in welche Schrauben kl der Nabe I1 eintreten, welche von aufsen gedreht werden können, um die Nabe auf der hohlen Welle C1 verschieben und die Theile näher zusammenbringen zu können.
Die Bürste giebt den Schmutz über eine geneigte Schaufel M(Fig. 2) an einen Behälter iV ab, welcher abgenommen werden kann. Derselbe kann in geeigneter Weise befestigt sein, zweckmäfsig, wie dargestellt, mittelst eines oberen Querbalkens n, der an einem auf dem Maschinenrahmen ruhenden Querbalken durch Vorreiber N1 gehalten wird. Die untere Wand des Behälters N ist am vorderen Ende bei- O lippenförmig nach oben gebogen und liegt an dieser Stelle unter dem winkelförmig umgebogenen oberen Ende der Schaufel. Um diese Lippe in ihrer Lage zu halten, ist an einer oder beiden Seiten der Maschine eine Achse Q mit Handgriff und einem Daumen P angeordnet, welcher bei Drehung gegen einen Ansatz Ρ' stöfst (Fig. 1), das vordere Ende des Behälters N anhebt und die Lippe gegen die Schaufel drückt. Auf diese Weise wird der Behälter geschlossen und der Austritt von Staub an dieser Stelle verhindert.
Die Schaufel M ist, um den Unebenheiten des Bodens nachgeben zu können, wie folgt angeordnet. Sie besteht aus einem Gummioder Segeltuchstreifen in (Fig. 4), welcher an dem Rande eines Metallblechs in1 liegt und gezahnt oder in Streifen oder Finger m2 getheilt ist. Jeder dieser Finger ist am Ende mit einer dünnen Metallblechschutzklammer m3 versehen , welche mittelst ihrer umgebogenen Spitze m* (Fig. 6) befestigt wird. Bei der Arbeit wird derjenige Theil der Schaufel, welcher ein Hindernifs passirt, zunächst zurückgebogen und gleitet dann darüber hinweg, während die übrigen Theile der Schaufel den Schmutz und Staub von der Bürste aufnehmen.
Es war bisher bei vielen Maschinen dieser Gattung ein Uebelstand, dafs der in der Maschine gesammelte Schmutz gegen die Bürste zurückfällt und, seitlich an jeder Seite austretend, eine schmale Staubspur zurückläfst. Um dies zu vermeiden, ist gegenüber jedem Ende der Bürste an der Gehäusewandung eine Schutzwand R von keilförmigem Querschnitt (Fig. 3) angeordnet, welche sich von der Mitte der Bürste bis zum oberen Ende der Schaufel M erstreckt. Diese Schutzwände R sind in der Fahrrichtung rückwärts und auswärts geneigt, derart, dais sie die Enden der Bürstenbüschel bei der Drehung der Bürste zusammendrücken, um so den Schmutz, welcher gegen die Bürste fällt, am seitlichen Herausfallen zu hindern. Sie bewirken auch einen vollständigen Äbschlufs des Gehäuses, mit Ausnahme der Stelle, wo der Schmutz von : der Bürste aufgenommen wird. Sie verringern ferner bis zum Ende der Schaufel allmälig die Weite des Gehäuses, wodurch bewirkt wird, dafs der aus dem Behälter zurückfallende Schmutz in den Wirkungsbereich der Bürste gelangt und von dieser zurückgeworfen wird, und bilden einen Absatz R1 an jeder Seite der oberen Kante der Schaufel, so dafs kein Schmutz an den Enden der Bürste entweichen kann.
In solchen Fällen, wo der Schmutz oder sonstige Ansammlungen auf dem Pflaster festgetreten oder angebacken sind, sind die bisher gebräuchlichen kreisenden Bürsten nicht ausreichend zur Entfernung solcher Stoffe befunden worden. Zum Zwecke der Auflockerung solchen Schmutzes ist an vorliegender Maschine ein vor der Bürste unterhalb der Schaufel einstellbarer Kratzer 5 vorgesehen. Derselbe besteht aus einer Anzahl flacher Metallplatten s, welche an. Spiralfedern sl angeordnet sind, welche auf den Stangen T sitzen. Letztere sind an den beiden Seiten des Rahmens bei U angelenkt und in der Mitte in einem hängenden, abnehmbaren und mittelst Schraube ν einstellbaren Gelenk V vereinigt. Der Zweck dieser Einstellung ist der, die beiden Reihen Kratzer in einen Winkel zur Fahrrichtung der Maschine zu legen, um den Schmutz nach der Mitte der Bürste zu leiten. Jede Feder S1 (Fig. 7) der betreffenden Stange T ist mit einem Ende daran befestigt, während das andere freie Ende das an ihm befestigte Kratzeisen trägt.
Um zu verhindern, dafs der von der Bürste aufgeworfene Schmutz unterhalb der Maschine entweicht, ist die untere Kante des Gehäuses mit einer nachgiebigen Schutzwand W aus Gummi oder Segeltuch mit Schutzklammern n> aus Metall, ähnlich wie bei der geneigten Schaufel, umgeben. Diese Schutzwand W kann gezahnt sein, vortheilhaft ist dies jedoch nicht.
Behufs Regelung des von der Bürste auf das Strafsenpflaster oder die Arbeitsfläche auszuübenden Druckes ist am hinteren Ende der Maschine ein kleines Laufrad X angeordnet, dessen Achshalter an einem in einem Lager Y des Rahmens einstellbaren Zapfen χ seitlich schwingen kann. Der Zapfen tritt mit seinem Gewindetheil durch ein oberes Loch im Lager Y und wird durch eine Flügelmuttery gehalten. Durch Drehen des Zapfens wird unter der Gegenwirkung des Achshalters das hintere Rahmenende gehoben oder gesenkt und der Druck der Bürste auf deren Arbeitsfläche vermindert oder vergröfsert.
Um die Bürste in dem Rahmen höher oder niedriger einstellen zu können, liegen die Enden der festen Achse C2 in einstellbaren Lagern /, die in Schlitzen des Rahmens geführt sind. Das eine dieser stellbaren Lager trägt das Kettenrad F mit seinem festen Trieb E. Im Innern des Gehäuses sind, wenn dieses aus
Holz besteht, zur Verstärkung desselben flache Metallstreifen um die Führungsschlitze gelegt. Der zwischen der festen Achse C2 und der kreisenden hohlen Welle C1 verbleibende.Ringraum wird zweckmäfsig als Schmierkammer für die Lager benutzt, zu welchem Zwecke an geeigneter Stelle ein Schmierloch mit Stöpsel vorgesehen wird.
Infolge des dargestellten Lageraufbaues der Bürste erhält man die nothwendigen langen Lagerflächen und kann die volle Breite der Maschine als Arbeitsfläche der Bürste nutzbar machen.
Die vorliegende Maschine, welche zunächst für Handbetrieb bestimmt ist, kann auch dem Pferdebetrieb angepafst und in ihren Einzelheiten constructiv abgeändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Strafsenkehrmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs gegenüber den Enden der kreisenden Bürste an den Innenflächen der Seitenwandungen des Gehäuses Schutzwände (R) befestigt sind, deren innere Flächen in der Fahrrichtung rückwärts und auswärts geneigt sind, so dafs die Wände an ihren vorderen Enden Absätze (R1) bilden, wodurch der Raum zwischen den Enden der Bürste (C) und den Gehäusewandungen verschlossen und die Bürste zusammengeprefst wird.
2. Eine Strafsenkehrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine mit dem oberen Rande an den Schutzwänden (R) befestigte Aufnahmeschaufel (M), an deren unterem Rande ein nachgiebiger gezahnter Streifen (m) mit Schutzklammern (m3) aus Metall angebracht ist, während ein ebensolcher Streifen (W) an der unteren Kante des Gehäuses (A) befestigt ist, um ein Entweichen des von der Bürste aufgeworfenen Schmutzes unterhalb der Maschine zu verhüten.
3. Eine Strafsenkehrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine kreisende Bürste (C), welche aus einer Anzahl Sectoren, einer festen Nabe (I) mit genutheter Stirnwand zur Aufnahme eines Endes der Sectoren und einer verschiebbaren Nabe (P) mit entsprechend genutheter Stirnwand zur Aufnahme des anderen Endes der Sectoren besteht und zur Ausgleichung der Zusammenschrumpfungen und Abnutzung der Bürstensectoren dient.
4. Eine Strafsenkehrmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kratzer zum Auflockern festgetretenen Schmutzes, welche aus federnd auf zwei Stangen (T) sitzenden Metallplatten (S) bestehen, welche an beiden Seitenwandungen bei (U) angelenkt und in der Mitte in einem hängenden, abnehmbaren und durch Schraube einstellbaren Gelenk (V) vereinigt sind, so dafs die beiden Reihen Kratzer in einem Winkel zur Fahrrichtung der Maschine liegen und den Schmutz nach der Mitte der Bürste leiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE89465C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368021A1 (de) * 1988-11-09 1990-05-16 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Gerät für das Kehren von Flächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368021A1 (de) * 1988-11-09 1990-05-16 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Gerät für das Kehren von Flächen

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