DE965026C - Vorrichtung zum Sieben und Kuehlen oder Trocknen von Braunkohle od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Sieben und Kuehlen oder Trocknen von Braunkohle od. dgl.

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Publication number
DE965026C
DE965026C DEK25903A DEK0025903A DE965026C DE 965026 C DE965026 C DE 965026C DE K25903 A DEK25903 A DE K25903A DE K0025903 A DEK0025903 A DE K0025903A DE 965026 C DE965026 C DE 965026C
Authority
DE
Germany
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throttle valve
cooling
air
pipeline
housing
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Expired
Application number
DEK25903A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Herrmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK25903A priority Critical patent/DE965026C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE965026C publication Critical patent/DE965026C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/007Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors having a sieve, e.g. classifying arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Sieben und Kühlen oder Trocknen von Braunkohle od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sieben und Kühlen, oder Trocknen von Braunkohle oder ähnlichen Stoffen.
  • Es ist eine Einrichtung bekannt, die aus einem in einem geschlossenen Gehäuse laufenden Kettenförde-rer besteht, bei dem sowohl unter dem Oberals auch unter dem Untenrum ein Siebboden angebracht ist. Am Boden- des Gehäuses ist eine Sammelrinne für den Siebdurchfall angebracht, in der ein stetiger Förderer, beispielsweise eine Schnecke, vorgesehen ist. An einer oder beiden Seiten, des Gehäuses sind, unterhalb des unteren Siebbodens Anschlüsse für die Zuführung von Kühl- oder Trockenluft und oberhalb des Kettenförderers Anschlüsse für den Austritt der Luft vorgesehen. Bei einer derartigen Einrichtung muß die zugeführte Luftmenge so groß bemessen sein,, daß sie beim Kühlen die notwendige Wärmemenge von. der Kohle aufnehmen kann. Dabei kann es aber vorkommen, daß der Luftzug zu stark ist und infolgedessen das zu fördernde Gut nicht durch die Sieböffnungen fällt. Dies wird jedoch gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß die Anschlüsse für den Ein- oder Austritt der Luft jeweils mit einer Rohrsammelleitung verbunden sind und d.aß in dieser Rohrsammelleitung eine umlaufende Drosselklappe vorgesehen ist. Durch die umlaufende Drosselklappe wird erreicht, daß der das Gut durchsetzende Luftstrom, der die Einrichtung durchzieht, in periodischer Aufeinanderfolge gedrosselt oder unterbrochen wird, so daß sich das aufgegebene Gut während der Drosselung oder Unterbrechung wirksam auf dem Siebboden absetzen kann und dabei abgesiebt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen, Kühl- bzw. Trockenförderer in Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II, Fig. 3 eine Einzelheit der Kühleinrichtung in einer abgeänderten Ausführung.
  • In der Zeichnung ist ein Kettenförderer mit dem Obertrum 1 und dem Untertrum 2 zu erkennen, der in einem geschlossenen. Gehäuse 3 untergebracht ist. Das Obertrum i des Förderers bewegt sich in Pfeilrichtung über einen. Siebboden 5. Unter dem Untenrum ist ebenfalls ein, Siebboden 6 angeordnet. Das Gehäuse ist unterhalb des Förderers keilförmig eingezogen und mit einer Rinne 7 versehen. In dieser Rinne ist ein Schneckenförderer 8 angeordnet.. Die Schnecke wird von dem Motor 9 angetrieben. Unterhalb des Förderers sind an dem Gehäuse mehrere (Öffnungen oder Zuleitungen io für die Zuführung von Kühl- bzw. Trockenluft angebracht, während oben an dem Gehäuse mehrere Absaugstutzen i i für die Abführung der Kühlluft vorgesehen, sind. Die Absaugstutzen i i sind an eine gemeinsame Rohrleitung 15 angeschlossen, die ihrerseits mit einem Sauggebläse 17 verbunden ist. In der Rohrleitung 15 ist eine Drosselklappe 16 eingebaut, die so gelagert ist, daß sie fortlaufend von einem nicht gezeichneten Antriebsmotor in Drehung versetzt werde. kann. Die Drosselklappe besteht aus einem kreisrunden Blech, welches auf einer Welle, z. B. mittels Klemmer, befestigt . ist. Zwischen dem Kühlkette.nförderer und der Drosselklapper 16 ist zweckmäßig ein reicht gezeichneter Staubabscheider eingeschaltet.
  • Das zu kühlende bzw. zu trocknende Gut wird bei q. in das Gehäuse 3 gegeben. In diesem Bereich ist der Boden unter dem Obertrum als Vollblech ausgeführt. Im übrigen Bereich läuft das Obertrum auf dem Siebboden 5. Bei 12 fällt das Gut auf das Untertrum und wird von diesem über den Siebboden in entgegengesetzter Richtung zur Auslaßschurre 13 gefördert. Während des Förderns wird das Gut ständig umgewälzt, und die durchziehende Kühlluft vermag des Gut sehr gut zu kühlen. Der Siebdurchfall, der in dein aufsteigenden Luftstrom nach unten fällt, wird dabei ebenfalls gekühlt und in der Rinne 7 gesammelt. Von der in der Rinne angebrachten Schnecke 8 wird dieses Gut zur Auslaßschurre 14 gefördert.
  • Der vom Gebläse 17 angesaugte Luftstrom wird immer dann, und zwar für einen Augenblick, unterbrochen, wenn die Drosselklappe senkrecht zur Achse der Rohrleitung 15 steht. Dadurch wird der Braunkohle Gelegenheit gegeben., durch die Öffnungen der Siebe 5 und 6 zu fallen-In den Fällen, in denen man es mit schwer abzusiebendem Gut zu tun hat, d. h. wenn das sehr kurzzeitige Unterbrechen des Luftstromes nicht genügt, kann man ein noch stärkeres Durchsetzen des Gutes dadurch erzielen, daß die Rohrleitung 15 an derjenigen Stelle, wo die Drosselklappe eingebaut wird, kugelig oder - quer zur Achse der Rohrleitung - zylindrisch gestaltet und die Drosselklappe entsprechend dieser Ausbildung kreisrund oder im letztgenannten Fall rechteckig ausgebildet ist. In Fig. 3 ist eine derartige Ausbildung der Rohrleitung 15 zu erkennen. Solange die Drosselklappe i9 im Bereich der Gehäusewand 18 umläuft, ist die Rohrleitung 15 gesperrt. Durch die Ausbildung des Gehäuses 18, d. h. durch die Wahl des Krümmungshalbmessers, hat man es in der Hand, die Zeit, während welcher der Luftstrom je Umdrehung der Drosselklappe geschlossen bleibt, größer oder kleiner zu gestalten.
  • Bei leichter durchzusetzendem Gut ist es manchmal zweckmäßig, wenn ein gewisser Mindestluftstrom in der Rohrleitung 15 erhalten, bleibt und ihm ein pulsierender Luftstrom überlagert ist. Dies wird gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fläche der Drosselklappe kleiner ist als der Querschnitt desjenigen Teils der Rohrleitung, in. welchem die Drosselklappe angeordnet ist. Auf diese Weise wird, wenn die Drosselklappe senkrecht zur Rohrachse steht, der Luftstrom nur stark herabgemindert, aber nicht völlig unterbrochen.
  • Wie oben. gesagt, sind Rohrleitungen 1o nicht unbedingt erforderlich; es genügen auch einfache Öffnungen in dem Gehäuseteil 7, d. h. unterhalb des Siebes 6.
  • Die Erfindung ist auch dann wirkungsvoll anwendbar, wenn nur ein Siebboden vorgesehen ist. Die Siebböden können je nach den Erfordernissen verschiedenartig ausgebildet sein.. So wird es in manchen. Fällen zweckmäßig sein., daß die Größe der Sieblochung inFörderrichtung zun.immt. In dieser Weise können entweder beide Siebböden oder nur der Siebboden unter dem Obertrum ausgebildet sein:. In letzterem Fall weist der untere Siebboden eine gleichmäßige Lochung auf.
  • Die Zuleitungen io können ähnlich wie die Absaugstutzen i i an eine gemeinsame, nicht gezeichnete Rohrleitung angeschlossen sein. Hierbei kann man die umläufende Drosselklappe in dieser Rohrleitung anordnen, und zwar in gleicher Weise, wie oben beschrieben. Ferner kann man das. Gebläse hierbei an. Stelle seiner Anordnung an der Leitung 15 als Druckgebläse vor der gemeinsamen Rohrleitung für die Zuleitungen io anordnen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Siehen und Kühlen. oder Trocknen von Braunkohle oder ähnlichen Stoffen, bestehend aus einem in einem geschlossenen Gehäuse laufenden Kettenförderer, bei dem sowohl unter dem Ober- als auch unter dem Untertram ein Siebboden angebracht ist, aus einer am Boden des Gehäuses befestigten Sammelrinne für den Siebdurchfall, in. der ein stetiger Förderer, beispielsweise eine Schnecke, vorgesehen ist, aus Anschlüssen. für die Zuführung von Kühl- oder Trockenluft an einer oder beiden Seiten des Gehäuses sowie aus oberhalb des Kettenförderers angebrachten Anschlüssen für den Austritt der- Luft, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für den Ein- oder Austritt der Luft jeweils mit einer Rohrsammellentung verbunden sind und daß in dieser eine umlaufende Drosselklappe vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Drosselklappe kleiner ist als der Querschnitt desjenigen Teils der Rohrleitung, in welchem die Drosselklappe angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (r5), in welcher die Drosselklappe (r9) untergebracht ist, an der Stelle, wo sich diese Klappe befindet, kugelig erweitert ist oder durch ein quer zur Sammelrohrachse liegendes Zylinderstück, daß die Drosselklappe bei ihrer Rotation an, der zylindrischen oder kugeligen Fläche leicht schleift, und zwar derart, daß - je nach Länge der Berührung - ein mehr oder weniger langer, periodisch wechselnder dichter Abschluß der Rohrleitung erzielt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 672 02o, 666 43o.
DEK25903A 1955-05-26 1955-05-26 Vorrichtung zum Sieben und Kuehlen oder Trocknen von Braunkohle od. dgl. Expired DE965026C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2473692A1 (fr) * 1979-12-13 1981-07-17 Engelbrecht & Lemmerbrock Appareil de sechage pour des matieres comportant des tiges fraichement coupees

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE666430C (de) * 1937-09-18 1938-10-19 Eduard Seyffert Trockenvorrichtung mit endlos umlaufenden Foerderbaendern
DE672020C (de) * 1936-05-03 1939-02-18 Kurt Stecher Schornsteinaufsatz

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