DE82103C - - Google Patents

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DE82103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0002Casings; Housings; Frame constructions
    • B01D46/0005Mounting of filtering elements within casings, housings or frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/74Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element
    • B01D46/76Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by forces created by movement of the filter element involving vibrations

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Staubsammler, bei welchem die mit Staub beladene Luft in eine Gruppe lothrecht aufgehängter, ständig gespannt gehaltener Gazerohre geleitet wird, in welchen V der Staub ausfällt . und in eine unterhalb der Gazerohre befindliche Sammelrinne gelangt, während die Luft durch die Wandung der Gazerohre hindurch ins Freie entweicht oder abgesaugt wird und dann immer wieder frisches zu reinigendes Gut durchstreicht. Die Sammelrinne ist so eingerichtet, dafs unter Mitwirkung der Staubmassen ein Abschlufs erreicht wird, welcher den Austritt der Luft durch die Sammelrinne hindurch nach aufsen verhindert, während der periodischen bezw. ununterbrochenen Herausschaffung des angesammelten Staubes nichts im Wege steht.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. 2 im Schnitt eine Gesammtdarstellung des Staubsammlers.
Derselbe besteht aus einem Behälter, welcher durch eine Zwischenwand in zwei Abtheilungen A und N getheilt ist, und in welchen ein Ventilator B C eingebaut ist, dessen Saugkanal E (Fig. 1) die Luft aus der Kammer N ansaugt, ,während der Druckkanal D oben in die Kammer A mündet.
In letzterer ruht auf Consolen α1 eine Platte F mit Bohrungen, in welchen eine entsprechende Anzahl von Gazerohren H mit ihren oberen Enden befestigt sind. Die unteren Enden dieser Rohre H sind mit einer wie F gelochten Platte F1 verbunden, welche lediglich durch ihre Verbindung mit den Rohren H frei schwebend gehalten wird, welche aufserdem aber unter dem Einflufs einer Feder S steht, deren unteres Ende durch einen an der Sammelrinne G befestigten Quersteg hindurchgeht. Durch Anziehen der Befestigungsmutter S3 läfst sich die Feder S nachspannen. Es werden somit bei vorliegender Einrichtung die Rohre H stets in straff gespanntem Zustande -erhalten, was für die sachgemäfse Wirkungsweise des Apparates von wesentlicher Bedeutung ist; denn wenn die Gazerohre an beiden Enden an feststehenden Platten befestigt werden, so läfst sich zwar für den Anfang eine straffe Spannung der Rohre herstellen, die Erfahrung lehrt jedoch, dafs die Gaze sich sehr bald streckt und dehnt, so dafs die Rohre die Spannung verlieren und zu sacken beginnen, wodurch die Wirkung derselben eine wesentliche Einbufse erleidet.
Um bei der oben erwähnten Beweglichkeit der unteren Enden der Gazerohre H einen geeigneten Abschlufs derselben nach der Sammelrinne G hin herbeizuführen, ist die Platte F1 mittelst eines Gazestreifens F2 mit dem oberen Rande des trichterförmigen Zulaufs der Sammelrinne verbunden. Anstatt des Gazestreifens F1 könnte auch ein solcher aus Leder oder anderem elastischen Material benutzt werden.
Wie Fig. ι veranschaulicht, kann die Sammelrinne G mit ihrem trichterförmigen Zulauf auch unmittelbar mit der Platte F1 verbunden sein, so dafs die Rohre H dann durch das
Gewicht der Sammelrinne selbst ständig straff gespannt werden. Letztere darf dann selbstredend nicht starr aufruhen, sondern mufs sich in lothrechter Richtung frei senken können, wie dies Fig. ι erkennen läfst. Die Spannung der Rohre H kann bei dieser Ausführungsform durch Hinzufügen von Gewichten nach Bedarf geregelt werden.
Um ein Festsetzen von Staub auf der oberen Platte F zu verhüten, ist auf derselben ein Aufsatz M angebracht, welcher aus kegelförmigen Einlauftrichtern für jedes einzelne Rohr zusammengesetzt ist (Fig. 2 und 4). Die unteren Oeffnungen dieser Einlauftrichter sind etwas enger als die Gazerohre H selbst, so dafs die durch diese verengten Oeffnungen eintretenden Luftströme in eine Erweiterung gelangen und somit schon in den Gazerohren selbst eine Ausbreitung der Luftströme und damit eine solche Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit herbeigeführt wird, dafs die mitgeführten Staubtheile leicht ausfallen können. Gleichzeitig wird durch diese Einrichtung einer Verstopfung der unmittelbar unter der Platte F befindlichen Theile der Gazerohre vorgebeugt.
Während bei der durch Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform die Luft einfach durch die Gaze hindurch ins Freie entweicht, ist bei der Einrichtung nach Fig. 2 der Raum um die Rohre H herum durch eine Oeffnung in der die Kammern A und JV trennenden Scheidewand mit dem Saugraum des Ventilators B C verbunden. In der Kammer N ist oberhalb der genannten Oeffnung ein Sieb angeordnet, durch welches hindurch das zu reinigende Gut in üblicher Weise gebeutelt wird. Der Raum oberhalb des Siebes ist mit der Saugseite des Ventilators verbunden, so dafs also die durch die Rohre H ausgetretene Luft durch das Sieb hindurch angesaugt wird und hierbei die specifisch leichteren Staubtheile mitreifst, um sie dann von oben in die Gazerohre zu führen und hier in oben beschriebener Weise fallen zu lassen. Der nicht von selbst ausfallende Rest der Staubmassen wird beim Durchtritt der Luft durch die Gazerohre einfach durch die Siebwirkung der letzteren aas dem Luftstrom ausgeschieden. Diese Staubmassen fallen ebenfalls von der inneren Wand der Gazerohre ab und gelangen gleichfalls in die Sammelrinne G. Das Abfallen der sich innen an der Gaze ansetzenden Staubtheile kann dadurch in zuverlässiger Weise herbeigeführt werden, dafs in gleicher Weise, wie dies bei den Mahlgängen üblich ist, eine Rüttelvorrichtung angeordnet wird, welche die untere Platte F[ und damit auch die Gazerohre selbst in rüttelnde Bewegung versetzt.
Die Entleerung der Rinne G von den sich darin ansammelnden Staubmassen kann in verschiedener Weise geschehen. In allen Fällen mufs die Einrichtung jedoch so geschlossen sein, dafs die Luft nicht durch die Sammelrinne G hindurch nach aufsen treten kann. Zu diesem Zwecke kann, wie Fig. 1 veranschaulicht, die Rinne G nach unten in bekannter Weise durch eine drehbare Klappe G2 abgeschlossen sein, welche durch einen Gewichtshebel V1 in geschlossener Lage erhalten wird. Sobald die sich auf der Klappe ansammelnde Staubmasse das Uebergewicht erlangt, senkt sich die Klappe G2, die Staubmasse fällt heraus und unmittelbar darauf schliefst sich die Klappe wieder. Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs der sich auf der Klappe ansammelnde Staub die Rinne derart abschliefst, dafs der Luftstrom nicht durch die Rinne hindurch austreten kann.
Nach den Fig. 3 und 7 kann aber die Sammelrinne G auch mit einem festen Boden versehen und in der Rinne eine Transportschnecke 2V4 gelagert sein, welche von aufsen aus angetrieben wird und den Staub in der durch Pfeil angedeuteten Richtung nach der an dem einen Ende im Boden angebrachten Oeffnung JV2 hin befördert. Letztere befindet sich
einer Verlängerung ο der Sammelrinne.
Dieser Theil der Rinne ist nun von demjenigen , welcher sich unterhalb der Gazerohre H befindet, durch die bis zur halben Dicke der Schneckenwelle herabreichende WTand O derart getrennt, dafs in Verbindung mit der von der Schnecke nach der Verlängerung 0 hin beförderten Staubmasse ein hinreichender Abschlufs herbeigeführt wird, um einen Austritt der Luft nach der Oeffnung N'2 hin zu verhindern.
Um die aus den Gazerohren H herabfallenden Staubtheile gleichmäfsig über die Rinne G zu vertheilen, ist über der Schnecke ein Dach R (Fig. 7) angebracht, auf dessen beiden Flächen die Staubtheile nach den beiden Rändern herabgleiten und so auf beiden Seiten der Schnecke zugeführt werden.
Anstatt dieses Daches R kann, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, über der Schnecke eine in Drehung versetzte Welle T mit Rührarmen t angeordnet sein. Ein solches Rührwerk hat den Vorzug, dafs es die Staubmassen nicht nur gleichmäfsig vertheilt, sondern dieselben auch lockert, so dafs der Gang der Transportschnecke erleichtert und eine gleichmäfsige Weiterbeförderung der Masse herbeigeführt wird.
Für die Praxis empfiehlt es sich, mit dem einen Ventilator zwei Gazerohrgruppen zu verbinden, wie dies Fig. 4 im Grundrifs veranschaulicht. Die beiden Gruppen sind durch eine Zwischenwand W getrennt, welche mitten auf den Kanal D gerichtet und hier mit einer Zunge F2 versehen ist, welche nach der einen oder anderen Seite eingestellt werden kann,
um hierdurch den Luftstrom nach der einen oder anderen Rohrgruppe zu leiten. Diese Doppelanordnung bietet den praktischen Vortheil, dafs der Reinigungsvorgang während des Ganges der Mühle nicht unterbrochen zu werden braucht, da, selbst wenn die eine Gazerohrgruppe zum Zwecke einer gründlichen Reinigung ausgesetzt werden mul's, sofort die andere Rohrgruppe in Thätigkeit treten kann. Selbstredend mufs bei dieser Doppelanordnung auch die Sammelrinne G entsprechend in zwei Abtheilungen getheilt werden. Es geschieht dies durch die Scheidewand A3 (Fig. 3 und 5), welche bei A* bis zur halben Dicke der Schneckenwelle herabreicht, so dafs die beiden Abtheilungen nur im Grunde A5 der Sammelrinne mit einander in Verbindung stehen. Da der Schneckengang an dieser Stelle bei A* eine Lücke aufweist, so entsteht hier eine Anhäufung von Staubmaterial, wodurch in ähnlicher Weise wie an der Wandverlängerung O ständig ein Verschlufs in der Rinne gebildet wird, welcher die Weiterbeförderung des Staubes nach der Auslauföffnung nicht behindert und der Luft einen Austritt durch die Sammelrinne hindurch nicht gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Staubsammler, bei welchem die Gazerohre (H), durch deren obere Oeffnung die Staubluft einströmt, auch am unteren Ende offen sind und in eine gemeinsame Sammelkammer (G) münden, derart, dafs sich in letzterer und dem unteren Theil der Gazerohre durch das Absaugen der Luft eine nach Erlangung eines der Saugkraft entsprechenden Verdünnungsgrades im Ruhezustande verbleibende Luftmasse bildet, welche die aus dem seitlich abgelenkten Luftstrom ausfallenden Staubtheilchen sofort der Saugwirkung entzieht.
    An dem durch Anspruch 1. gekennzeichneten Staubsammler mit Förderschnecke (N4) eine Einrichtung, durch welche der Eintritt von Aufsenluft in die Sammelkammer (G) dadurch verhindert wird, dafs die Entleerungsöffnung (N) in einer von dem übrigen Theil der Förderrinne durch eine bis zur halben Dicke der Schneckenwelle herabreichende Zwischenwand (O) getrennten Verlängerung (o) der Förderrinne angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT82103D Active DE82103C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970349C (de) * 1954-08-05 1958-09-11 Intensiv Filter Gmbh Einrichtung zum Befestigen und Spannen der Filtertuecher in Taschenluftfiltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970349C (de) * 1954-08-05 1958-09-11 Intensiv Filter Gmbh Einrichtung zum Befestigen und Spannen der Filtertuecher in Taschenluftfiltern

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