DE2104537A1 - - Google Patents

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DE2104537A1
DE2104537A1 DE19712104537 DE2104537A DE2104537A1 DE 2104537 A1 DE2104537 A1 DE 2104537A1 DE 19712104537 DE19712104537 DE 19712104537 DE 2104537 A DE2104537 A DE 2104537A DE 2104537 A1 DE2104537 A1 DE 2104537A1
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air
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DE19712104537
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B4/00Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs
    • B03B4/02Separating by pneumatic tables or by pneumatic jigs using swinging or shaking tables

Description

  • Sortierer Die Erfindung betrifft einen Sortierer zum Trennen eines aus wenigen schweren und vielen leichten Teilen bestehenden Granulats etwa gleicher Körnung, zum Beispiel zum Auslesen von Steinen aus Getreide.
  • Derartige Sortierer bestehen aus einem schrägliegenden, luftdurchltassigen Strömungsboden, der eine translatorische -«hwingung mit einer Richtung steiler als die der Strömungsbodenebene ausführt und der von unten nach oben von Buft durchströmt wird, wobei die schwereren Körner des Gutgemenges über den oberen und die leichteren über den unteren Strömungsbodenrand abfallen.
  • Bei einer bekannten Ausführung wird das Gutgemenge über den oberen Strömunsbodenrand auf eine abwärtsgeneigte Speisenlatte aufgegeben, unter der Luft aufsteigt. Hierdurch wird das von der Speiseplatte auf den Strömungsboden abfallende Gutgemenge zunächst von der Luft über eine kurze Strecke abwärts getragen, wobei eine Vorschichtung des Gemenges in schwere und leichte Teile erfolgt. Die leichteren Teile fließen abwärts, während die schwereren Teile nach kurzer Abwärtsbewegung ihre Bewegungsrichtung umkehren und entgegen dem Hauptstrom zum oberen Strömungsbodenende gefördert werden.
  • Die schweren Gutteile werden in ihrer Aufwärtsbewegung durch den Hsuvtstrorn behindert, so daß eine unvollständige Sortierung erfolgt.
  • Weiter fiihrt die durch die sich aus der Anordnung des Materialzulaufs und des Luftabsaugachachtes ergebende ungleichmäßige Beliiftung des Strömungsbodens zur Bildung eines ungleichmäßigen Luftkissens, wodurch die Luft für den Trennvorgang ungenügend ausgenutzt wird.
  • Bei einem anderen bekannten Sortierer wird das Gutgemenge am unteren Strömungsbodenende seitlich oder in dessen Mitte auf den Strömungsboden aufgegeben und wandert zunächst zwischen zwei, einen Kanal bildenden, parallelen Wänden, die etwa im Bereich der Strömungsbodenmitte enden, aufwärts, wobei eine Vorschichtung des Materials erfolgt.
  • Nach dem Austritt aus dem Kanal breitet sich das Gutgemenge iiber die freie Strömungsbodenfläche aus und wandert abwärts.
  • Dabei sondern sich die schweren Gutteile ab,kehren nach einer kurzen Abwärtsbewegung um und müssen dann entgegen dem Hauptstrom, der ihre Aufwärtsbewegung behindert, ihren Weg zum oberen Ende des Strömungsbodens suchen, so daß auch hier die Sortierung ungenügend ist. Weiter besteht bei diesem Sortierer der Nachteil, daß die Strömung.bodenfläche nur zu einem Teil ausgenutzt werden kann und daß sie insbesondere bei seitlicher Gutaufgabe ungleichmäßig von der Luft durchströmt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile der bekannten Sortierer auszuschalten und die konstruktive Ausführung zu vereinfachen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine in. geringen Abstand über dem Strömungsboden im Bereich seiner Mitte angeordneten Gutzufuhr, die von einem in eine den Strömungsboden dichtend übersprnnende Haube übergehenden Luftsaugkanal großen Querschnitts etwa konzentrisch umgeben ist.
  • Durch diese Anordnung des Gutzulaufs breitet sich das Gutgemenge um den Zulauf gleichmäßig und vorsortierend nach allen Seiten auf dem Strömungsboden aus und wandert in vorbestimmter Schicht, die in bekannter Weise von einem stufenlos einstellbaren Speisemechanismus geregelt werden kann, aufwärts, wahrend die wenigen schweren Teile, ohne ihre Bewegungsrichtung auf dem Strömungsboden ändern zu üsen und ohne Behinderung durch den Gutstrom aufwärts gefördert werden. Weiter wird durch den mittig im Belüftungsschacht angeordneten Gutzulauf der Luftwiderstand an der Gutaufgabestelle erhöht, so daß sich die Luft um die Aufgabestelle herum gleichmäßig verteilt und damit den Sortiervorgang verbessert.
  • Weiter ergibt sich aus der vorgenannten Anordnung der wesentliche konstruktive Vorteil, daß zur Verbindung des feststehenden Beliiftungsschachtes und des darin eingebauten Gutzulaufrohres mit dem schwingenden Siebkörper nur ein Ubergpngsstutzen mit einer elastischen Schlauchverbindung erforderlich ist. Dadurch wird außerdem die schwingende I1asse gegenüber den bekannten Ausführungen vermindert und eine gleichmäßige Massenverteilung erzielt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Sortierer und Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 entlang der Linie II-II.
  • In einem schwingenden, unten offenen an einem Ende sich verjiingenden Gehause 1, das sich an seinem breiteren Ende in bekannter Heise-iiber federnde Lager 27 auf einem Fundamentrahmen 2 abstützt und an seinem sich verjüngenden Ende von am Fundamentrahmen 2 und am Gehäuse i angelenkten, längsverstellbaren Lenkern 3 getragen wird, ist ein in Längsrichtung des Gehäuses 1 zur Horizontalen geneigter Strömungsboden 4 angeordnet, der mit seinen Längsseiten fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Durch die Längenverstellbarkeit der Lenker 3 kann die Neigung des StröavRgsbodens den Erfordernissen entsprechend geändert werden.
  • Unterhalb des Strömungsbodens 4, parallel zu und in einem Abstand von diesem befindet sich eine ebenfalls mit dem Gehäuse 1 fest verbundene Lochplatte 5, deren Durchbrüche entsprechend der fiir den Strömungsboden 4 erforderlichen Luftgeschwindigkeit dimensioniert und entsprechend der optimalen Luftführung angeordnet sind. Unter der Lochplatte sind Leitbleche 6,6' vorgesehen, die zusammen mit den Gehäuselängswänden für eine gleichmäßige Luftzuführung zum Strömungsboden sorgen. Das gesamte Gehäuse 1 ist von einer allseitig dichtenden Haube 7 überdeckt, in derem mittleren Bereich ein sich über die ganze Gehäusebreite erstreckender ringförmiger Anschlußstutzen 8 befindet, der mit einem feststehenden Luftsaugschacht, bestehend aus einem zylindrischen Ring 9 und einem mit diesem über Flansche 10 verbundenen konischen Ubergangsstutzen 11 mit Luftregulierungsklappe 12 durch eine Schlauchmanschette 13 verbunden ist, In den Übergangsstutzen 11 ist dichtend ein von außen nach innen schräg nach unten ver5RuSendes Gutzuführungsrohr 14 eingeführt, das in der Achse des Luftsaugschachtes 9,1-1 senkrecht nach unten abgeknickt ist und an seinem unteren Ende einen sich quer zur Achse des Strömungsbodens terbr6¢teflnden, rechteckigen und verdrehbaren Gutaufgabestutzen 15, unter dem eine um Gelenke 16 schwenkbare Klappe 17 angeordnet ist, mit deren Hilfe das Gut in torteilhafter Weise linear iiber etwa zwei Drittel der Breite des Strömungsbodens aufgegeben und dessen Menge über eine von außen zu betätigende Vorrichtung 18 stufenlos reguliert werden kann. Durch Verdrehen des Ubergangsstutzens 11 mit dem darin fest eingebauten Gutzuführungsrohr 14 kann ohne Vornahme konstruktiver Veränderungen die Richtung des Gutzulaufes den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Das untere Ende des Strömungsbodens mündet in einen am Gehäuse 1 befestigten Auslauf 19 für die leichte Fraktion, während an seinem oberen schmaleren Ende ein am Gehäuse 1 angebauter Auslauf 20 für die schwere Fraktion angeschlossen ist. Beide Ausläufe sind durch Pendelklappen 21, 22 verschlossen, die sich - wie bekannt - entsprechend der Schichthöhe der ablaufenden Fraktionen öffnen und einen Falschluiteintritt in den über dem Strömungsboden befindlichen Kaum verhindern. Oberhalb des oberen Endes des Strömungabodenablaufes ist eine parallel zu diesen verlaufende und in ihrem Abstand regulierbare Platte 23 angeordnet, die eine scharfe Luftumlenkung, wie durch den Pfeil 24 dargestellt, bewirkt, wodurch etwaige mit nach oben geförderte mittelschwere Körner aus der schweren Fraktion ausgeschieden und vor deren Auslauf 20 zurückgehalten werden können.
  • Der Antrieb des Sortierers erfolgt gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen handelsüblichen Unwuchtmotor 25 mit stufenlos verstellbaren Unwuchtmassen, der auf einer unter dem Auslaufende für die leichte Fraktion mit den Seitenwänden des Gehäuses 1 fest-verbundenen RohrVelle 26 angeordnet ist, die sich mit ihren freien durch die Seitenwinde geführten Enden in den auf dem FunJmentrahmen 2 befestigen federnden Lagern 27,27' abstützt. Durch die bekannten Verstelimöglichkeiten am Unwuchtmotor 25 kann in einfacher Weise die Größe der Fliehkraft und die Richtung der Wurfkomponente stufenlos den Gegehenheiten angepaßt werden.

Claims (1)

  1. Pat entanspruch
    Sortierer zum Trennen eines aus wenigen schweren und vielen leichteren Teilen bestehenden Granulats etwa gleicher Körnung auf geneigten, in Richtung der Neigung geschüttelten Strömungsböden, gekennseichnet durch eine in geringem Abstand über dem Strömungsboden (4) im Bereich seiner Mitte angeordnete Gutzufuhr (15,16,17), die von einem in eine den Strömungsboden (4) dichtend umspannende Haube (7) übergehenden Luftsaugkanal (9,11) großen Querschnitts etwa konzentrisch umgeben ist.
    Leerseite
DE19712104537 1971-02-01 1971-02-01 Pending DE2104537A1 (de)

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CH1769371A CH531897A (de) 1971-02-01 1971-12-03 Sortierer
IT2001472A IT947149B (it) 1971-02-01 1972-01-31 Dispositivo di separazione in parti colare per granulati come per esem pio cereali

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CH531897A (de) 1972-12-31

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