DE1939230C3 - Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen - Google Patents
Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere KupolofenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entstaubungseinrichtung für die Abgase, mehrerer metallurgischer öfen, insbesondere
von Kupolöfen, bei der die Abgase durch einen Saugzugventilator aus den Öfen abgesaugt und mittels
dazwischengeschaltetem Sättiger durch Eindüsen von Wasser heruntergekühlt werden.
Die heißen Gase solcher öfen müssen vor ihrem Eintritt
in die Entstaubungseinrichtung in der tiegel herantergekühlt werden, was vorzugsweise in sogenannten
Sättigern erfolgt in denen durch Eindüsen von Wasser die Gase abgekühlt und mit Wasserdampf gesättigt
werden. Diese Sättiger sind in der Regel, wie z. B. durch die DT-AS 1 007 347 bekannt ist, durch eine von oben
nach unten verlaufende, gasdichte Trennwand, an deren unteren Ende ein Gasdurchtritt vorgesehen ist in zwei
mit einem Gaseintrittsstutzen bzw. Gasaustrittsstutzen und mit Sprühdüsen versehene Kammern unterteilt
Es ist bekannt die Abgase einer solchen aus mehre- 5<>
ren öfen bestehenden metallurgischen Anlage, insbesondere einer Kupolofenanlage, einer gemeinsamen
Entstaubungseinrichtung, z. B. einer Venturi-Entstaubungseinrichtung,
zuzuführen, wobei die Abgase vorher durch einen gemeinsamen Sättiger geführt werden.
Da die öfen im allgemeinen nicht immer gleichzeitig in Pe»rvb sind, muß zur Vermeidung des Ansaugens
von Falschluft in die gemeinsame Entstaubungseinrichtuns
die Abgasleitung der nicht in Betrieb befindlichen öfen abgesperrt werden. Dies geschieht in der Regel
durch Schieber, insbesondere Heißgasschieber, die zwischen den Öfen und dem gemeinsamen Sättiger an'
geordnet sind. Diese Absperrorgane sind jedoch sehr störanfällig gegen Verbrennen und gegen Verschmutzen
und bedürfen einer ständigen aufwendigen War- 6S
tung. Ihr Preis ist außerdem beträchtlich.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei der eingangs genannten Entstaubungseinrichtung die An-
In Fig. !!bezeichnet I den Sättiger, welcher oben
einen Abgaseintrittsstutzen 2 und einen Abgasaustrittsstutzen 3 hat Zwischen beiden Stutzen beginnt die gasdichte
Trennwand 4, welche nach unten verläuft und am unteren Ende einen Gasdurchtritt 10 aufweist der
sich bis zum Boden des Sätttgers erstreckt welcher in einen konusartigen Teil S ausläuft Es werden dadurch
zwei Kammern gebildet welche mit Düsen 6 zum Einsprühen von Wasser versehen sind.
Am Boden des Sättigers ist das einstellbare Absperrorgan 7 angeordnet durch welches der Abfluß von
Wasser aus dem Sättiger unterbrochen werden kann.
Wenn der an den Eintrittsstutzen 2 angeschlossene Ofen in Betrieb ist ist das Absperrorgan 7 geöffnet; der
konusartige Teil 5 ist dann leer, so daß die Abgase in der eingezeichneten Pfeilrichtung den Sättiger durchströmen
können und dabei durch das eingedüste Wasser heruntergekühlt und mit Wasserdampf gesättigt
werden.
Zwecks Abschaltens des angeschlossenen Ofens wird der Abfluß des Wassers aus dem Sättiger durch Schließen
des Absperrorganes 7 unterbrochen; das eingedüste Wasser wird bis über die Höhe des unteren Endes
der Trennwand 4 gestaut, was durch den Wasserstandskontrollstutzen 9 überwacht werden kann. Damit ist
der Durchfluß der Abgase durch den Sättiger unterbrochen und der betreffende Ofen abgeschaltet
An Stelle des eingedüsten Wassers kann auch besonderes Sperrwasser zum Anstauen dienen, welches
durch den Zuflußstutzen 8 in den Sättiger eingeleitet wird. '
Fig.2 zeigt die beiden Kupolöfen 11, die je mit
einem davor befindlichen Sättiger 1 mittels der Abgaseintrittsstutzen
2 verbunden sind. Die Abgasaustrittsstutzen 3 führen zu der gemeinsamen Venturi-Entstaubungsetnrichtung
12 mit dem darunter befindlichen
Schlamm- und Wasserabscheider 13. Ober dieser Einrichtung
ist ein Saugzugventilator angeordnet (nicht gezeichnet). An Stelle der Venturi-Entstaubungseinluhtung
können selbstverständlich auch andere Entstaubungseinrichtungen, wie z. B. Elektrofilter, in Anwendung
kommen.
Durch Betätigung der Absperrorgane 7 der Sättiger 1 im Sinne eines Ablassens oder Anstauens des eingedüsten
Wassers oder von besonderem Sperrwasser im Konusteil 5 der Abscheider kann die Verbindung der
Kupolöfen 11 mit der Entstaubungseinrichtung in einfachster Weise hergestellt oder unterbrochen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer öfen, insbesondere Kupolöfen,
bei der die Abgase durch einen Saugzugventilator aus den öfen abgesaugt und mittels zwischengeschaltetem
Sättiger durch Eindosen von Wasser heruntergekühlt werden, der durch eine von oben
nach unten verlaufende gasdichte Trennwand, an deren unteren Ende ein Gasdurchtritt vorgesehen
ist in zwei mit einem Gaseintrittestutzen bzw- einen Gasaustrittsstutzen und mit Sprühdüsen versehene
Kammern unterteilt ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ofen ein eigener Sättiger
(1) nachgeschaltet ist der durch Anstauen von Sperrwasser und/oder des eingedüsten Kühlwassers
bis oberhalb des Gasdurchtrius v10) zugleich als Absperrvorrichtung für die Abgase des zugeordneten
Ofens dient
2. Einrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daß zum Zuführen des Sperrwassers an jedem Sättiger (1) ein Zuflußstutzen (8) vorgesehen
ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb des Gasdurchtritts
(10) ein Wasserstandskontrollstutzen (9) angeordnet
wendung von Schiebern, die zum Absperren der öfen
vom Sättiger erforderlich sind, zu vermeiden.
Die Lösung besteht darin, daß jedem Ofen ein eigener Sättiger nachgescbaltet ist, der durch Anstauen von
Sperrwasser und/oder des eingedüsten Kühlwassers bis oberhalb des Gasdurchtritts zugleich als Absperrvor
richtung für die Abgase des zugeordneten Ofens dient
Für die Zuführung von besonderem Sperrwasser ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an jedem Sättiger
ein Zuflußstutzen vorgesehen. Zur Kontrolle des Wasserstandes kann ferner oberhalb des Gasdurchtritts
ein Wasserstandskontrollstutzen angeordnet sein.
Das Absperren des nicht in Betrieb befindlichen Ofens erfolgt gemäß der Erfindung in einfachster Weise
durch Schließen des Absperrorganes am unteren Ende des Sättigers, durch welches das in den Sättiger
oben eingedöste Kreislauf wasser oder besonders in den unteren Teil des Sättigers eingeführtes Sperrwasser bis
oberhalb des Gasdurchtritts der Trennwand angestaut wird. Damit wird in einfachster Weise ein wirkungsvoller
Abschluß der Abgasleitung des nicht in Betrieb befindlichen Ofens erreicht der absolut gasdicht, verschleißfest
und zudem wartungsfrei ist Die Freigabe des Durchflusses erfolgt in ebenso einfacher Weise
durch Ablassen des angestauten Wassers, welches dem Wasserkreislauf wieder zugeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsoeispiel der Erfindung
dargestellt Sie zeigt eine Entsiaubungseinrichtung ifir eine aus zwei öfen bestehende Kupolofenanla-
30 ge.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939230 DE1939230C3 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691939230 DE1939230C3 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1939230A1 DE1939230A1 (de) | 1971-03-11 |
DE1939230B2 DE1939230B2 (de) | 1975-02-13 |
DE1939230C3 true DE1939230C3 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=5741669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691939230 Expired DE1939230C3 (de) | 1969-08-01 | 1969-08-01 | Entstaubungseinrichtung für die Abgase mehrerer metallurgischer Öfen, insbesondere Kupolofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1939230C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5388659A (en) * | 1977-01-17 | 1978-08-04 | Jgc Corp | Gas/liquid contact apparatus |
FR2746666A1 (fr) * | 1996-03-26 | 1997-10-03 | Durris Andre | Dispositif de filtration destine a l'elimination de particules solides en suspension dans l'air |
CN111704938A (zh) * | 2020-06-29 | 2020-09-25 | 马鞍山钢铁股份有限公司 | 一种集成安全水封的煤气洗净塔 |
-
1969
- 1969-08-01 DE DE19691939230 patent/DE1939230C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1939230B2 (de) | 1975-02-13 |
DE1939230A1 (de) | 1971-03-11 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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