DE624874C - Vorrichtung zum Verteilen und Kuehlen von Zucker u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen und Kuehlen von Zucker u. dgl.

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Publication number
DE624874C
DE624874C DES116715D DES0116715D DE624874C DE 624874 C DE624874 C DE 624874C DE S116715 D DES116715 D DE S116715D DE S0116715 D DES0116715 D DE S0116715D DE 624874 C DE624874 C DE 624874C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sugar
disc
fan
sieve
centrifugal
Prior art date
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Expired
Application number
DES116715D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Stockhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Selwig & Lange Maschf
Original Assignee
Selwig & Lange Maschf
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B40/00Drying sugar
    • C13B40/002Drying sugar or syrup in bulk

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen und Kühlen von Zucker u. dgl. Das Verteilen und Kühlen von Zucker unter Benutzung von Schleuderscheiben, die auch eine kegelförmige, nach oben ausgeweitete Form haben können, und geeignet geführten Luftströmen ist bekannt.
  • Um den Zucker gleichmäßiger auf einem Lagerboden verteilen und ihn gleichkeitig wirkungsvoll kühlen zu können, ist die Schleuderscheibe gemäß der Erfindung siebartig durchlocht oder aus einer Siebbespannung hergestellt. Bei der siebartig gelochten Schleuderscheibe wird ein Teil des auf die Mitte der Scheibe aufgegebenen Zuckers bereits durch die Sieböffnungen hindurch nach unten auf den Lagerboden gestreut, so daß auch unter der Schleuderscheibe selbst sich Zucker ablagert. Es entsteht also eine bessere Verteilung auf größerer Grundfläche und nicht ein ringförmiger Zuckerhaufen von dreieckigem Querschnitt, dessen Innenfläche frei bleibt.
  • Die Ausbildung der Schleuderscheibe als Sieb bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß der auf der Schleuderscheibe befindliche und dort ausgebreitete Zucker durch aufsteigenden, gegebenenfalls künstlich erzeugten Wind Leiüftet werden kann.
  • Wird die Schleuderscheibe aus einer Siebbespannung hergestellt, so bilden die nach oben vorstehenden Drahtteile dieser Siebbespannung geringe Hindernisse für den Zukker, die auf die Zerteilung von Zuckerzusammenballungen günstig einwirken. Eine weitere günstige Wirkung auf derartige Zuckerzusammenballungen kann man auch dadurch hervorrufen, daß man die siebartig durchlochte oder aus einer Siebbespannung hergestellte Schleuderscheibe kegel- oder halbkugelförmig nach oben ausweitend ausbildet. Bei diesen Schleuderscheiben muß der in der Mitte zugeführte Zucker an dem Boden des Kegels oder der Halbkugel nach oben steigen, wodurch außer der Zerteilung der Zuckerzusammenballungen auch noch die Wirkung erzielt wird, daß der Zucker in einem weit aufgelösten Ringstrahl von großer Wurfbreite fein verteilt durch die Luft nach unten auf eine größere Fläche des Lagerbodens fällt, wobei. eine wirkungsvollere Kühlung erreicht wird.
  • . In der Zeichnung ist die neue Schleuderscheibe in kegelförmiger Ausführung dargestellt, und zwar.zeigt Fig. r die Schleuder im Schnitt und Fig. z im Grundriß.
  • Auf einer senkrechten und mittels eines Kegeiradgetriebes e von einem Elektromotor d aus angetriebenen Welle b ist ein sich nach oben erweiterndes, kegelförmig gestaltetes Sieb a befestigt, dem der zu zerteilende und zu kühlende Zucker durch eine Schurre f möglichst nahe seiner Drehachse zugeführt wird. Die senkrechte Welle b ist in einem Gehäuse c gelagert, das mit einer Laufkatze fest verbunden ist, zu dem Zweck, die Schleuder auf einem großen Lagerboden, leicht verschieben. zu können.
  • Der durch die Schurre f zugeführte Zucker, der durch die entstehende Fliehkraft nach außen geschleudert wird, vermag bei seinem Hinweggleiten über das kegelförmige Sieb a durch die Maschen des Siebes nach unten zu treten, so daß die Gesamtmenge: des nach außen geschleuderten Zuckers: sich auf einer großen Grundfläche des darunter befindlichen Lagerbodens verteilt. .
  • Damit der durch die neue Schleuder zu verteilende Zucker auch mit künstlichem Wind gekühlt werden kann, kann man unterhalb und' natürlich auch oberhalb dei Schleuderscheibe einen Ventilator vorsehen, dessen V Vindstrom auf den verteilten Zucker gerichtet ist. So kann man, beispielsweise die Welle b hohl ausbilden und durch sie eine Welle hindurchragen lassen, die am unteren . Ende einen Ventilator trägt. Der Antrieb dieses Ventilators kann ebenso wie der Antrieb der Schleuder in beliebiger Weise erfolgen. Dabei ist es zweckmäßig, den Ventilator entgegengesetzt zur Drehrichtung der Schleuder umlaufen zu lassen; damit eine innigere Be= rüh"rung zwischen den herabfallenden Zuk= kerteilchen und- den aus dem Ventilator herausströmenden Luftteilchen entsteht.
  • Selbstverständlich kann man auch einen Ventilator ari beliebiger Stelle außerhalb der neuen Schleuder aufstellen, damit -der von ihm erzeugte Luftstrom durch den verteilten Zucker hindurchbläst.- So kann beispielsweise auch oberhalb des Kegelradgetriebes e ein !, Ventilator angeordnet sein, dessen Windaus= bläsrohr durch die hoble Achse der Schleuder hindurch zu einem Blaskopf geführt ist, der unterhalb der. Schleuder a mündet und dessen Austrittsöffnungen so angeordnet sind, daß der austretende Wind den verteilten Zucker gut kühlt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Äüs einer frei aufgehängten, umlaufenden Scheibe bestehende Verteilvorrich-'tung für Zucker ü. dgl., dadurch Bekennzeichnet, daß die Scheibe siebartig durchlocht oder aus einer Siebbespannung hergestellt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in an sich bekannter Weise kegel- oder kugelförmig nach oben ausweitend ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung- nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit einem Ventilator zusammenwirkt, der den fein verteilten Zucker während des Herabfallens auf den Lagerboden o. dgl. wirkungsvoll kühlt. ¢.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator unterhalb der Schleuderscheibe angeordnet ist, so daß der dadurch erzeugte Luftstrom sowohl den durch die Schleuderscheibe hindurchtretenden als auch den von der Schleuder nach außen geworfenen Zucker durchströmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrichtung des Ventilators der Umlaufrichtung der' Schleuder entgegengesetzt gewählt ist.
DES116715D 1935-01-08 1935-01-08 Vorrichtung zum Verteilen und Kuehlen von Zucker u. dgl. Expired DE624874C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1456798B1 (de) * 1966-08-31 1970-07-09 Hans Dr-Ing Rumpf Schleuderteller für Schüttgüter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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