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Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft
einen Rotationsvernebelr Eine Gruppe dieser Vernebler ist derart aufggebaut, daß
ein parabolischer oder kegelförmiger Schleuderkörper an seinem verjüngten unteren
Ende in Flüssigkeit eintaucht. Bei der Drehung um seine Achse wird druch die Zentrifugalkraft
die Flüssigkeit auf der Oberfläche des Schleuderkörpers von unten nach oben gefordert,
um dann am Rande des Schleuderkörpers, an dessen größtem Durchmesser, abgeschleudert
zu werden.
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Bei einer anderen Gruppe von bekannten Zerstäubern wird die Flüssigkeit
einem Schleuderrad bzw. einer Schleuderscheibe durch eine Pumpe aus dem unterhalb
der Schleuderschebe angeordneten Flüssigkeitsbehälter zugeführt.
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Die bekannten Geräte haben den Nachteil, daß die Nebel außer feinen
Teilchen auch mitunter grohe Nebelteilchen enthalten. Nebel mit groben Teilchen
sind nicht lange haltbar. Die groben Teilchen sedimentieren verhältnismäßig schnell.
Außerdem besteht der Nachteil, daß, um eine bestimmte Nebelkon'zentra.-tion zu erz
engen, eine verhältnismäßig hohe Flülssigkeitsmege vernebelt werden muß, da die
großen Teilchen sich aus dem Nebel schnell absetzen.
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Es ist bereits eine Vorrichtung zuim Zerstäuben von Flüssigkeiten
bekannt, bei welcher innerhalb eines vertikal angeordneten gehäusemntels ein vertikal
gelagerter Motor angeordnet ist, dessen unteres Wellenden einen Ansausgtuzen und
anschließend Schleuderscheiben trägt, welch letztere von einem Prallfläcben bildenden
Kranz von Schaufeln umgeben sind. Dabei sind die Schaufeln federnd ausgebildet und
bilden Durchlässe in Scheluderrichtung, wobei der Schaufelkranz im Abstand vom Gehäusemantel
in diesem angeordnet ist. Die Innenwand des Gehäuses ist als zusätzliche Prall-
und als Leitfläche zur Ablennkung des zerstäubten Gutes in Richtung Gehäuseau, tritt
ausgebildet, wobei die Luftziufuhr sowohl zwicschen dem Schaufelkranz und dem Gehäusemantel
einerseits als auch zwischen dem Schaufelakranz und den Schleuderscheiben andererseits
vorgesehen ist.
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Die Schaufeln des Schaufelkranzes sind in Drehreichtung der Schleuderscheiben
gebogen. Auch sind die Schaufeln verstellbar, Weiterhin kann am oberen Welleenende
des aMotors ein Propeller in der Höhe verstellbar und in bestimmten Stellungen an
der ihn trsgenden Welle feststellbar angeordnet sein. Dabei kann die Wandung des
Gehäusemantels zumindest in der Gegend des Propellers im Längsquerschnitt der Hüllkurve
des neblestrtomes angepallt sein. Durch die Anordnung eines Zerteilerkranzes mit
gebogenen Schlaufeln soll die Zerstäuberwirkung erhöht werden. Bei dem vorveröffentlichten
Gerät sollen die schweren nebentieilchen und -tröpfechen an ide Innenwand des
Gehäuses
geschleudert werden und dann in den Be hälter zurcklaufen. Diese bekannte Vorrcihtun
hat zunächst den Nachteil, daß der Motor oberhalb des Ansaugstuzens angeordent ist,
so daß sich der Motor im Vernebelergehäuse befindet. Eine einfache Luftkühlung des
Motors ist nicht möglich, da die Luft im Gerätinnern Nebel enthält. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß die Wartung des Motors erheblich erschwert wird.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten
Rotationsvermebler zu vermeiden. Die Erfindung betrifft eine solche Vorrichtung
zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, die aus einem oben offenen Gehäuse besteht, das
in seinem unteren Teil als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet ist und dessen Boden
von der Antriebswelle des Motors durchsetzt wird, die einen Antsautirer für die
Flüssigkeit, eine Schleuderscheibe, nd einen Ventilator zur Förderung von Frischluft
trägt. Die Erfindung besteht dariff, daß der Ventilator an der dem Motor abgekehrten
Seite der Scheludercheibe anbeoridnlet ist und daß die Wand des Gehäuses zwischen
der Druchführungsöffnung für die Motorwelle und der oberen Gehäuseöffnung keine
weiteren Öffnungen aufweist. so daß der Ventilator die Frischluft von oben durch
die Öffnung entlang der Gehatischse ansaugt, während in entgegengesetzter Richtung
- die einströmende Frischluft unmittelbar umhüllend - der Flüssigkeitsnebel infolge
des ihm erteilten Dralls entlang der Gehäusewand unter schraubenförmiger Bewegung
ebenfalls durch die Öffnung entweicht. Die erfindungsgemäß Bauform hat den Vorteil,
daß offenbar bestimmte Nebelteilchen, die die Stabilität der Nebel stören, von,
der eintretenden Luft erfaßt und in den Vernebler zurückgeführt werden.
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Die austretende Luft kann durch Leibelche geführt sein, die beispeilsweise
am Rand der Öffnug angeordnet sine könen.
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Eine andere Bauform kann auch darin bestehen. daß die Öffnung aus
einem Kreisring besteht, der vorzugsweise zentrisch aur DRehachse angeordent ist.
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Der entilator kann weiterhin vorteilahft aus auf der Oberseite der
Schleuderscheibe angeordneten Radialschaufeln gebilent sien.
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Um die Ausscheideung der gorben Nebeltröpfchen zu erhöhen, kann um
das Scheluerad ein Lietschaufelkranz mit derart angeordneten Leistchaufeln vorgesehen
sein, daß diese den Luftsrom in zur Drehrichtung des Schleuderrades entgegengesetzter
Richtung umlenken. Auf diese Art und Weise wird in dem Rotationsvernebler der AStrom
der austrebenden Luft mit einem Drall in entgegengesetzter Richtung versehen. Da
andererseits die eintretende Luft bereits einen Drall in Drehrichtung des rotationsverenblers
erhält, besteht in entgegengestzter Richtung ein Drall zweihen eintretender und
austretender Luft. Dadurch wird die GeschwinZdigkeitisdifferenz zwischen der ein
und austretenden Luft erhöht, welche offenbar die Ausscheidung der die Stabilität
des nebels störenden Bestandteile betgüstigt.
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Der Leitschaufelkranz kann auf seiner der Öffnung des Vernebelungsgehäuses
zugewandten Seite durch ein kreisrigförmiges Schutzlbeh abgedeckt sein.
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Dieses Schutzblech verhindert einmal das Ausschtleudern der von der
Innenwand des Lamellenkranzes zurückfliegenden Flüssigkeitströpfchen, Weiterhin
kann dieser Kreisring zur Luftdurchführung dienen, indem die Luft zweichen Kreisring
und Schleuderscheibe in richtung der Ebene der Schleuderscheibe angesaugt wird,
Weiterhin kann die Kreisscheibe als feststehende Berenzungsfläche für die umlaufenden
Luftörderschaufeln dien, die vorzugsweise am Schleudernad befestigt sind. Schließlich
wirkt die kreisschebe auch als Schutz gegen in die Öffnung einfallende Gegenstände
bzw. gegen die Berührung der Öffnung des Kreisringes. Um den Schtz zu vervollständigen,
kann sie mit einem Schutzsieb abgedeckt sein.
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In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchfährung
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Vertikal schnitt,
Abb. 2 einen Horizontalschnitt entalng der Linie A-A der Abb. 1.
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Der Anmsaugtrichter weist einen parabolischen matel 1 auf, dessen
unteres verjüngtes Ende 2 in die Flüssigkeit 3 eintaucht und einen verhältnismäßig
großen Durchmesser besitzt. Am oberen Ende is über dem parabolichen Mantell 1 eine
Scheibe 4 angeordnet, deren Rand 5 den Schleuderrand bildet. In dem parabolischen
mantel können noch nicht gezeichntet Leitungen oder Hohlräume angeordnet sein die
am unteren Ende in die Flüssigkeit 3 eintauchen und am Rand 5 enden.
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Die Welle 6 ist durch den Boden des Flüsigkeitsbehälters 7 geführt.
Dieser ist mit einer Hülse 8 versehen, die die Welle 6 umgibt und das Auslaufen
der Flüssigkeit verhindert.
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Dem Rand 5 gegenüber liegn die Leitschaufelkränze 9, die, wie Abb.
2 ziegt, entgegengesetzt zu der Richtung des Luftsormes durch die vom Laufrad tangential
abgeschleuderten Teildhen eine Richtungsänderung erfahren. Das Laufrad rdreht sich
in Rcihttung des Pfeiles 10. Die Teilchen werden an den Leitschaufeln zerschlagen.
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Auf de Scheibe 4 sind die Luftförderschaufeln 11 befesgt, die die
Luft radial von der Mitte nach außen drücken. Die Luft prallt gegen die Leitschaufeln
9 und wird ebenfalls in Richtung des Pfeiles 12 umgelenkt. Druch den durch die Schaufeln
erzeugten Unterdruck in der Nähe der Drehachse wird die Luft durch die Öffnjung
13 einer Kreisringscheibe 14 angesaugt. Die Luft strömt dabei durch die Mitte der
einzigen Öffnung 15, die zentrsich über der Drehachse 6 liegt, zu und erhält in
ihrem unteren Teil einen Drall im Drehsinne der Scheibe4, der druch den Pfeil 16
angedeutet ist. Andererseits wird die durch die Leitschafeln 9 in Richtung des Pfeiles
12 umgelenkte Luft a Mantel 17 des Gehäuses 7 entlang mit entgegengesetztem Drall
am Rande der Öffnung 15 nach außen gedrückt.
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Der Kreisring 14 ist mit den Leitschaufeln 9 verbunden. Er verhidert
das Herausschleudern der von den Leitschaufeln zurückprallenden Fl2ssigkeitströpfchen.
Er beitet einen Schutz vor Berührung und dient auch zur Luftfühung.
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PATENTANSPRCCHE 1. Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten,
bestehend aus einem ollen offenen Gehäuse, welches in seinem unteren Teil als flüsigkeitsbehälter
ausgebildet ist und dessen Boden von der Antiriebswelle des Motors durchsetzt wird,
die einen Ansaugtrichter für die Flüssigkeit, eine Schleuderscheibe und einen Ventilaotr
zur Förderung von firschluft trjgt, dadruch gekennzeichnet, daß der Ventilator an
der dem Motor abgekehrten Seite der Schleuderscheibe (4) angeordnet ist und daß
die Wand des Gehäuses (17) zwischen der Drichfährungsöffnung für die Motorwelle
und der oberen Gehäuseöffnung (15) keine wieteren Öffnungen aufweist, so daß der
Ventilator die Frischluft von oben durch die Öffnung (15) entlang der Gehäuseachse
ansaugt, während in entgegengesetzter Richtung - die ein, strömende Frischluft unmittelbar
umhüllend - der Flüsikeitsnebel infolge des ihm erteilten Dralls entlang der Gehäusewand
unter schraubenförmiger Bewengung ebenfalls durch die Öffnung (15) entweicht.
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2. Rotationsvernebler nach Ansprcuh 1, dacurch gekennzeichnet, daß
am Rande der Öffnung (15) Leitbleche für den entweichenden Flüssigkeitsnebel angeordent
sind.