DE1266245B - Schmiermittelzerstaeuber fuer Druckgasleitungen - Google Patents

Schmiermittelzerstaeuber fuer Druckgasleitungen

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DE1266245B
DE1266245B DEW23279A DEW0023279A DE1266245B DE 1266245 B DE1266245 B DE 1266245B DE W23279 A DEW23279 A DE W23279A DE W0023279 A DEW0023279 A DE W0023279A DE 1266245 B DE1266245 B DE 1266245B
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Wendell M Dillon
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Watts Regulator Co
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Watts Regulator Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

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Description

  • Schmiermittelzerstäuber für Druckgasleitungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmiermittelzerstäuber für Druckgasleitungen.
  • Bei zahlreichen hydraulischen Anlagen ist es üb- lich, das Druckgas mit einem Nebel aus feinverteilten Schmiermitteltröpfchen zu beladen, um dadurch das Schmiermittel an diejenigen Teile der Anlage zu bringen, bei denen eine Schmierung notwendig ist. Dabei ist es wünschenswert, den Beladungsgrad des Gases mit Schmiermittel über einen weiten Durchsatzbereich auf einem hohen Wert zu halten, und zwar bei möglichst einheitlicher feiner Tröpfchengröße, die einem Aerosolzustand des Schmiermittels entspricht. Zu große Tröpfchen, wie sie sich insbesondere bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten des Gases (also im »Anfahrbereich« der Anlage) leicht ausbilden, haben nämlich die Neigung, sich mit feineren Tröpfchen zu vereinigen und dann in der Gasleitung abzuscheiden, bevor sie ihren Bestimmungsort erreicht haben. Dadurch wird die Schmierwirkung erheblich beeinträchtigt, und außerdem geht ein Teil des Schmiermittels ungenutzt verloren.
  • Es ist bereits bekannt, zur Beladung eines Gasstromes mit nebelartig verteiltem Schmiennittel ein Venturirohr in der Gasleitung anzuordnen und das Schmiermittel über einen Zufuhrkanal an der engsten Stelle des Venturirohres einzuspeisen, wobei der Unterschied im statischen Druck des strömenden Gases, der sich zwischen der engsten Stelle und der breitesten Stelle des Venturirohres ausbildet, zur Förderung des Schmiermittels zum Zufuhrkanal ausgenutzt wird. Diese Vorrichtungen besitzen jedoch den wesentlichen Mangel, daß sie eine ungleichmäßige Teilchengröße der Schmiermitteltröpfehen liefern und daß der Beladungsgrad bei schwachem Gasstrom stark absinkt, wobei darüber hinaus mit absinkendem Beladungsgrad der Anteil an unerwünschten großen Tröpfchen steigt. Sie besitzen also gerade bei niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten des Gases eine ungenügende Wirksamkeit.
  • Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, das Schmiermittel an einer in die Gasleitung eingebauten Verengung einzuspeisen und im Abstand hinter dieser Verengung eine mit einer öffnung versehene Scheibe anzuordnen, an der sich die größeren Tröpfchen abscheiden können. Dabei bildet jedoch die öffnung in der Scheibe, die im oberen Scheibenrand angeordnet ist, und nicht die Stelle der Schmiermittelzufuhr die engste Stelle im Strömungsquerschnitt, so daß die öffnung in der Scheibe den Gasdurchsatz bestimmt und sich in dem Raum vor der Scheibe eine wesentlich verminderte Strömungsgeschwindigkeit des Gases ergibt, die eine Sedimentation zu großer Tröpfchen zuläßt. Auf diese Weise trägt der in die öffnung am oberen Scheibenrand eintretende Gasstrom nur noch verhältnismäßig kleine Tröpfchen - die gegebenenfalls durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit in der öffnung nochmals zerteilt werden-, während das abgeschiedene Schmiermittel über einen vor der Scheibe in der Gasleitung mündenden Kanal abgeleitet wird.
  • Diese Vorrichtung führt zwar dadurch, daß die den Durchsatz bestimmende engste Stelle der Gasleitung mit »vorsortierten« Tröpfchen versorgt wird, zu einer gleichmäßigeren Teilchengröße, besitzt aber den Nachteil, daß der Beladungsgrad des Gasstromes wegen der beim Vorsortieren der Tröpfchen eintretenden Abscheidung eines beträchtlichen Anteils des zerstäubten Schmiermittels nur sehr gering ist. Außerdem sind auch bei dieser Vorrichtung Beladungsgrad und Teilchengröße durchsatzabhängig, wobei noch hinzukommt, daß bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten wegen der Turbulenz im Raum vor der Scheibe die Gefahr eines Mitreißens zu großer Tröpfchen besteht und daß die Zufuhrstelle des Schmiermittels nicht die strömungstechnisch glinstigste Lage besitzt.
  • Die vorgenannten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die öffnung der Scheibe aus einer Bohrung besteht, die koaxial zu der in an sich bekannter Weise als Venturidüse ausgebildeten Verengung liegt.
  • Die Erfindung beruht auf einer einfachen und wirksamen Anwendung der strömungstechnischen überlegung, daß die Tröpfchen, die die verengte Zufuhrstelle in der Gasleitung des Schmiermittels verlassen, mit einer sehr starken konvektiven Beschleunigung radial nach außen zur Wandung der Gasleitung hin bewegt werden, sofern diese Verengung tatsächlich die engste Stelle (also die »Venturidüse«) der Gasleitung darstellt und sich damit hinter der Verengung kein Stauraum ausbilden kann. Durch diese Beschleunigungskräfte reichem sich nämlich die großen Tröpfchen im Wandbereich und die kleinen Tröpfchen im Achsbereich der Gasleitung an, so daß die großen Tröpfen gegen die Scheibe prallen und abgeschieden werden, während die kleinen Tröpfchen mit dem Gasstrom durch die öffnung der Scheibe hindurch unbehindert ausgetragen werden. die konvektive Beschleunigung um einen erheblichen Faktor größer ist als die Erdbeschleunigung, über einen außerordentlich weiten Durchsatzbereich ein und wird außerdem noch durch die günstige Lage der Anfuhrstelle, durch die von vornherein eine übermäßige Bildung zu großer Tröpfchen verhindert wird, unterstützt.
  • Versuche haben gezeigt, daß es mit dem Zerstäuber gemäß der Erfindung möglich ist, innerhalb weiter Grenzen der Strömungsgeschwindigkeit nahezu die gesamte an den Gasstrom abgegebene Schmiermittelmenge in die Form eines gleichmäßigen Aerosols zu bringen, so daß nur sehr geringe Anteile des Schmiermittels abgeschieden und wieder zurückgeführt zu werden brauchen. Dadurch ergibt sich nicht nur eine verbesserte Wirksamkeit, sondern auch eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit des Zerstäubers.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend in Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, Dabei stellt dar F i g. 1 die Seitenansicht eines Zerstäubers gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Draufsicht des Zerstäubers von F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt in der Ebene 3-3 der F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt in der Ebene 4-4 der F i g. 2 -, F i g. 5 in stark vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus F i g. 3 und F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsforin der Erfindung in einer der F i g. 5 entsprechenden Darstellung.
  • Der in F i g. 1 bis 5 dargestellte Zerstäuber 10, der als Schmiermittelzerstäuber für Druckgasleitungen bestimmt ist, besteht aus einem Schmiermlitelbehälter 12 und einem Kopfstück 14. Der Behälter 12 ist aus einem zylindrischen, durchsichtigen Wandteil 20 und einem Bodenteil 22 zusammengesetzt. Das obere Ende des Wandteils 20 greift in eine Ausnehmung 18 ein, die sich innerhalb eines Randflansches 16 an der Unterseite des Kopfstückes 14 befindet, und ist mit einer Dichtung 24 gegen das Kopfstück abgedichtet. Entsprechend ist die Verbindung zwischen dem unteren Ende des Wandteils 20 und dem Bodenteil 22 ausgebildet, die durch eine Dichtung 26 abgedichtet ist. Die einzelnen Teile des Zerstäubers, d. h. Kopfstück 14, Wandteil 20 und Bodenteil 22, sind durch einen Gewindebolzen 30 zusammengehalten, der sich durch den Behälter 12 hindurch erstreckt. Das eine Ende des Bolzens 30 ist dabei in eine am Kopfstück 14 angebrachte Nabe 28 eingesehraubt, während das andere Ende durch eine öffnung in dem Bodenteil 22 hindurchragt und mit einer Verschlußkappe 32, die sich außen am Bodenteil 22 abstätzt, verschraubt ist. Eine Dichtung 34 ist zwischen der Verschlußkappe 32 und dem Bodenteil 22 angebracht.
  • Zum Einfüllen von Schmiermittel L in den Behälter 12 ist eine Einfüllöffnung 36 im Kopfstück C 14 vorgesehen, die niittelä einer Schraubverschlußkappe 38 verschlossen ist, Am Kopfstück 14 ist weiterhin ein Anschlußstutzen 40 für eine Gaseinlaßleitung 42 und ein Anschlußstutzen 44 für eine Gasauslaßleitung 46 Anpbracht. Die beiden Stutzen sind durch eirten Dirräfttrittskanal 48 miteinander verbunden, der sich quer durch das Kopfstück 14 hindurch erstreckt. Dieser Kanal 48 ist als Venturirohr ausgebildet und enthält, wie jedes Venturirohr, eine Verengung 50. In Strömungsrichtung vor der Verengung 50 besteht der Kanal 48 aus einem zylindrischen Teilstück 52, das in ein kegelstumpfartig konvergierendes Teilstück 54 übergeht. Hinter der Verengung 50 schließt sich ein entsprechend divergierendes Teilstück 56 und ein weiteres zylindrisches Teilstück 58, dessen Durchmesser gleich dem Durchmesser des Teilstückeg 52 sein kann, an. In der Verengung 50 wird, wie im einzelnen weiter unten noch erläutert wird, das den Kanal 48 durchströmende Gas mit zerstäubten Schmiermitteltröpfchen beladen.
  • Von dem stromabwärts gelegenen Teilstück 58 des Venturirohres 48 geht ein senkrechter Verbindtuigskanal 60 aus, der an seinem anderen Ende in dem Schmiermittelbehälter 12 mündet. Das behälterseitige Ende des Kanals 60 ist dabei durch eine Kappe 61 gebildet, die mit dem Kopfstück 14 verschraübt ist und die eine Anzahl seitlicher öffnungen 64 besitzt. Die öffnungen 64 liegen oberhalb des maXimälen Schmiermittelstandes in dem gasgefüllten Raiei 6-4, der sich zwischen der Oberfläche des Schmiemüttels L und dem Kopfstück 14 innerhalb des Behäfters 12 befindet. Mithin wird über den Kanal 60 der Gasraum 65 mit dem im Venturirohr 48 herrschetden Gasdruck beaufschlagt. Zugleich dient der Kanal 60 aber auch noch als Rücklaufleitung für zergtäubtes und wieder abgeschiedenes Schmiermittel.
  • In das Teilstück 58 des Venturirohres 48 ist - vorzugsweise in Strömungsrichtung hinter der Mündung des Kanals 60 - eine ringfdrmige Scheibe 66 ein- gesetzt und beispielsweise durch Preßsitz befestigt. Die Mittelöffnung 68 der Scheibe 66 besitzt einen größeren Durchmesser als die Verengung 50 des Venturirohres 48 und liegt kaaxial zur Verengung 50. Durch diese Mittelöffnung 68 kann somit der schmiermittelbeladene Gasstrom hindurchströmen, ohne daß dadurch die Funktion der Verengung 50 als strömungsbemessene Venturidüse beeinträchtigt wird.
  • Stromabwärts der Scheibe 66 münd-et in das Venturirohr 48 ein schräger Abffußkanal 70, dessen unteres Ende mit dem Kanal 60 oder direkt mit dem Gasraum 65 verbunden sein kann. Dieser Kanal 70 dient zur Rückführung von Schmiermittel, dag sich hinter der Scheibe 66 in dem Venturirohr 49 abgeschieden hat, in den Schmiermittelbehälter.
  • Zur Förderung des Schmiermittels L v= Sühmiermittelbehälter 12 aus in das Venturirohr 48 ist eift Tauchrohr 72 vorgesehen, das mit dem Kopfstrick 14 verschraubt ist und an seinem unteren, in das Schmiermittel eintauchenden Ende zweckmäß12 eine feinmaschige Filterhaube 74 trägt. Dieses T atw&öh-r 72 ist an einen Schiniermittelkanal 76 angeschlossen, der innerhalb des Kopfstückes 14 liegt. An der Anschlußstelle des Tauchrehres 72 befindet sich im Schmiermittelkanal 76 ein Rückschlagventil 78, das einen Rückfluß des Schmiermittels au-. dem Kanal 16 in den Behälter 12 verhindert, wenn in dem Ventur!-rohr 48 kein Gasstrom vorhanden ist. Durch eine ständige Füllung des Kanals 76 ist sichergestellt, daß sofort Schmiermittel in ausreichender Menge verfügbar ist, wenn die Schmiervorrichtung zu arbeiten beginnt.
  • Das obere Ende des Schmiermittelkanals 76 führt zu einem Nadelventil 82, das zur Regelung der dem Gasstrom zugeführten Schmiermittelmenge dient und oberhalb der Verengung 50 des Venturirohres 48 in einem Nabenansatz 80 des Kopfstückes angeordnet ist. Dieses Ventil besteht aus einem Ventilkörper 90, der in den Nabenansatz 80 eingeschraubt ist, und einer in dem Ventilkörper geführten Stellschraube 84, deren unteres Ende einen Ventilkegel 88 trägt. Zur Abdichtung des Sitzkörpers 82 gegen den Nabenansatz 80 dient eine Dichtungsseheibe 83, und zur Abdichtung der Stellschraube 84 gegen den Sitzkörper 82 dient ein O-Ring 86. Der Ventilkörper 90 ist in seinem oberen Bereich mit Gewinde versehen und weist in seinem unteren, mit verminderter Wandstärke ausgebildeten Bereich seitliche öffnungen 92 auf. Dadurch bildet sich zwischen dem unteren Bereich des Ventilkörpers 90 und dem Nabenansatz 80 ein Ringraum 93 aus, der einerseits mit dem Schmiermittelkanal 76 und andererseits über die Öffnungen 92 mit dem Innenraum des Ventils in Verbindung steht. An seinem unteren Ende geht der Ventilkörper 90 in einen Ventilsitz 96 über, an den sich ein nach unten führendes Abflußrohr 94 anschließt.
  • In dem Zwischenraum zwischen dem Nabenansatz 80 und dem Kopfstück 14 ist ein durchsichtiges Rohrstück 98 angebracht, das eine Beobachtung der Schmiermittelabgabe vom unteren Ende des Abflußrohres 94 ermöglicht und das mit einem Dichtungsring 100 gegen den Nabenansatz 80 und die Unterfläche des Ventilsitzes 96 und mit einem weiteren Dichtungsring 101 gegen das Kopfstück 14 abgedichtet ist. Das Rohrstück 98 führt zu einer im Kopfstück 14 angebrachten Bohrung 102, in die ein senkrechtes Schmiermittelabgaberohr 104 eingesetzt ist. Das Schmiermittelabgaberohr erstreckt sich etwa bis zur Mitte der Verengung 50 des Venturirohres 48 und ist an seinem unteren Ende mit einer abgeschrägten Mündung 105 versehen, die zur Seite des abströmenden Gases weist.
  • Beim Betrieb des Zerstäubers erreicht der Gasstrom seine größte Geschwindigkeit und seinen niedrigsten statischen Druck in der Verengung 50 des Venturirohres 48. Demzufolge steht das Schmiermittel L im Behälter 12, das über den Kanal 60 mit dem statischen Druck im Teilstück 58 des Venturirohres 48 beaufschlagt ist, unter einem höheren Druck als das Schmiermittel an der Mündung des Abgaberohres 104 in der Verengung 50. Durch diesen Druckunterschied wird das Schmiermittel L über das Tauchrohr 72 und den Schmiermittelkanal 76 zum Ringraum 93 und dann in einer der Einstellung des Ventils 82 entsprechend geregelten Menge weiter zum Abgaberohr 104 gefördert, wo es vom Gasstrom übernommen wird. Dabei kann sich in dem Raum 108 oberhalb des Abgaberohres eine kleine Menge an Schmiermittel ansammeln, so daß eine gleichmäßige Schmiermittelabgabe an der Mündung 105 des Ab- gaberohres 104 gewährleistet ist.
  • Da das Schmiennittel in dem Venturirohr 48 an der Stelle der größten Strömungsgeschwindigkeit von dem Gas übernommen wird, wird es wirkungsvoll zerstäubt, wobei nahezu die gesamte Menge des an den Gasstrom abgegebenen Schmiermittels eine sehr feine Tröpfchengröße erhält. Wenn die Anlage richtig eingestellt ist, liegt nur ein sehr geringer Anteil des abgegebenen Schmiermittels in größeren Tröpfchen vor, die abgeschieden und in den Behälter 12 zurückgeführt werden müssen. Zur Abscheidung dieser größeren Tröpfchen dient die stromabwärts der Verengung 50 gelegene Scheibe 66. Die Schmiermitteltröpfchen im Gasstrom unterliegen nämlich beim Verlassen der Verengung 50 des Venturirohres 48 starken radial nach außen gerichteten Beschleunigungskräften und haben dadurch das Bestreben, sich senkrecht zur Achse des Venturirohres 48 der Größe nach zu ordnen. Mithin prallen die größeren Tröpfchen, die sich in der Wandzone des Teilstückes 58 des Venturirohres 48 anreichern, gegen die Scheibe 66 und werden abgeschieden, während die feineren Tröpfchen in der Achszone des Venturirohres 48 mit dem Gasstrom durch die Mittelöffnung 68 der Scheibe 66 hindurch zur Auslaßleitung 46 gelangen. Die gleichmäßige radiale Verteilung der Tröpfchen um die Achse des Venturirohres 48 wird dabei dadurch unterstützt, daß die Mündung 105 des Abgaberohres 104 etwa in der Mitte der Verengung 50 liegt.
  • F i g. 5 zeigt die Wirkungsweise der Scheibe 66 beim Abfangen der großen Schmiermitteltröpfchen aus dem Gasstrom. Ein Anteil 110 des abgefangenen Schmiermittels sammelt sich vor der Scheibe 66 an, während ein weiterer Anteil 112 des abgefangenen Schmiermittels sich hinter der Scheibe 66 abscheidet. Der Anteil 112 fließt durch den Abflußkanal 70 zum Verbindungskanal 60, vereinigt sich dort mit dem Anteil 110 und tropft in den Schmiermittelbehälter 12 zurück.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 6 stimmt im wesentlichen mit der vorangehend beschriebenen Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 5 überein. Es sind deshalb auch gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zum Unterschied von der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 5 liegt jedoch der Rand der Bohrung 68 in der Scheibe 66, die zur Abscheidung der größeren Schmiennitteltröpfchen in dem Teilstück 58 des Venturirohres angeordnet ist. nicht in der Scheibenebene, sondern ist. in den Raum stromaufwärts der Scheibe vorgezogen. Dadurch wird die Abscheidung des Schmiermittels vor der Scheibe 66 begünstigt, so daß der schräge Kanal 70 (vgl. F i g. 5) entfallen kann. Dementsprechend dient der im Beispiel der F i g. 6 hinter der Scheibe 66 in dem Teilstück 58 des Venturirohres mündende Kanal 154 auch nicht zur Rückführung von abgeschiedenem Schmiermittel. Er bildet vielmehr ein Stück eines Umgehungskanals, über den bei hohen Gasdurchsätzen ein vor der Verengung 50 des Venturirohres abgezweigter und um die Verengung herumgeführter Teilstrom des Gases wieder mit dem durch die Verengung hindurchgeführten Hauptstrom vereinigt wird.
  • Die vorangehend beschriebenen Zerstäuber sind zwar als Schmiermittelzerstäuber für Druckgasleitungen bestimmt, lassen sich jedoch ohne weiteres überall dort einsetzen, wo Gasströme mit einer nebelartig verteilten Flüssigkeit beladen werden sollen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schmiermittelzerstäuber für Druckgasleitungen, mit einer in die Druckgasleitung eingebauten Verengung, in der ein Flüssigkeitszufuhrkanal mündet, und einer in Strömungsrichtung hinter der Verengung liegenden, mit einer öffnung versehenen Scheibe zur Abscheidung größerer Flüssigkeitströpfchen aus dem Gasstrom sowie mit einem vor der Scheibe mündenden Kanal zur Rückführung von abgeschiedener Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Scheibe (66) aus einer Bohrung (68) besteht, die koaxial zu der in an sich bekannter Weise als Venturldüse ausgebildeten Verengung (50) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (69) der Bohrung (68) in den zwischen Scheibe (66) und Venturidüse (50) liegenden Raum vorgezogen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Kanal (70) zur Rückführung von abgeschiedener Flüssigkeit in der DruckgasIeitung stromabwärts der Scheibe (66) mündet.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 893 581, 881180, 867 830; deutsche Auslegeschrift Nr. 1021300; britische Patentschrift Nr. 655 008; USA.-Patentschriften Nr. 2 747 688, 2 613 067, 2 572 440, 2 442 777, 2 308 773, 2 223 700.
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