DE1284200B - Vorrichtung zum Erzeugen eines Schmiermittelnebels in Druckluftanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Schmiermittelnebels in Druckluftanlagen

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DE1284200B
DE1284200B DEL53097A DEL0053097A DE1284200B DE 1284200 B DE1284200 B DE 1284200B DE L53097 A DEL53097 A DE L53097A DE L0053097 A DEL0053097 A DE L0053097A DE 1284200 B DE1284200 B DE 1284200B
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Germany
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compressed air
bore
lubricant
air channel
disc
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DEL53097A
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English (en)
Inventor
Schoellkopf Adolf
Leger Erhard
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Lorch Ges & Co KG Fabrik Schwe
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Lorch Ges & Co KG Fabrik Schwe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Schmiermittelnebels in Druckluftanlagen mit einem Kopfteil, an den ein Behälter für das Schmiermittel angeschlossen ist und das einen durchgehenden, in der Mitte verengten Druckluftkanal aufweist, in dessen Mitte an der verengten Stelle eine Zerstäuberdüse vorgesehen ist, der das zu zerstäubende Medium von oben zugeführt wird, wobei im Druckluftkanal in Strömungsrichtung hinter der Düse ein Prallschild angeordnet ist. Solche Vorrichtungen dienen insbesondere dazu, mit druckluftbetriebenen Geräten Schmierstoff zuzuführen. Sie werden dazu in die Druckluftanlage eingeschaltet und geben über eine Einrichtung das Schmiermittel, z. B. tropfenweise, an den Diuckluftstrom ab, in dem es sich verteilt und bis zu den Schmierstellen befördert wird.
  • Bei einem bekannten Gerät dieser Art wird das Schmiermittel durch den Druck der Druckluft von einem Behälter über ein Steigrohr in einen mit einem Schauglas versehenen Tropfaufsatz gedrückt, von wo es tropfenweise zu einem Zerstäuberteil gelangt, das den Druckluftkanal durchdringt. An einer Austrittsdüse, die etwa in der Mitte des Druckluftkanals, horizontal mündend, liegt, wird das Schmiermittel vom Druckluftstrom abgesaugt bzw. mitgerissen. Die Feinheit der Zerstäubung ist in hohem Grade abhängig von der Geschwindigkeit des Druckluftstromes bzw. von der Druckluftmenge; schon bei einer etwas geringeren Luftmenge entstehen größere Flüssigkeitsteilchen, die sich frühzeitig an den Leitungswänden absetzen und die Schmierstelle nicht erreichen können. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist als Prallschild in den Druckluftkanal eine Scheibe mit einer zentrischen Bohrung eingesetzt, die einen hohen Luftwiderstand mit sich bringt und große und kleine Nebentröpfchen nicht voneinander zu trennen vermag. Die Herstellung der Scheibe und das Einpressen derselben bedarf besonderer Arbeitsvorgänge. Als Prallschild werden auch Scheiben benutzt, die eine Durchtrittsöffnung in der Nähe der Kanalwandung. aufweisen. Hierbei gelangt nur ein kleiner Teil des Schmiermittelnebels in die Leitung, und die Größe der mitgerissenen Tröpfchen ist wieder stark abhängig von der Luftmenge bzw. der Luftgeschwindigkeit.
  • Schließlich ist es auch bekannt, in die freie Wegstrecke des mitgerissenen Schmiermittelnebels in einem besonderen Topf eine Prallfläche zu stellen, deren Abstand vom Düsenaustritt auf die Druckluftverhältnisse eingestellt'werden muß. Hier wird in der Abgangsleitung ein feiner Schmiermittelnebel befördert, der Schmiermittelanteil in der Druckluft ist aber relativ gering, so daß diese Vorrichtung bei Anlagen mit sehr vielen Schmierstellen bei großem Schmiermittelverbrauch nicht verwendet werden kann. Die Notwendigkeit der besonderen Herstellung und Justierung der Prallfläche ist umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein möglichst gleichmäßiger feiner Schmiermittelnebel erzeugt werden kann, und zwar weitestgehend unabhängig von der durch den Druckluftkanal geförderten Luftmenge bzw. von der Luftgeschwindigkeit, wobei der Bauaufwand möglichst gering sein soll und Justierschwierigkeiten insbesondere des Prallschildes vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Zerstäuberdüse und der Prallschild als Ansätze einer in eine senkrecht zum Druckluftkanal verlaufende, den Druckluftkanal und Schmiermittelbehälterinnenraum verbindende Bohrung einsetzbaren Scheibe ausgebildet sind, wobei der Ansatz mit der Zerstäuberdüse zur Strömungsrichtung schräg abgeschnitten ist und der Prallschild in bekannter Weise eine größere Fläche bedeckt als der benachbarte Querschnitt des Druckluftkanals aufweist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Anordnung der Zerstäuberdüse und des Prallschildes an einer gemeinsamen Scheibe eine sehr einfache Bauweise erreicht wird, wobei neben der einfachen Teileherstellung eine rasche Montage und sichere Justierung gegeben ist. Die Vorrichtung eignet sich gleich gut für jede Strömungsrichtung, es muß lediglich der Zerstäuberteil so eingesetzt werden, daß die Zerstäuberdüse in Strömungsrichtung vor dem Prallschild zu liegen kommt. Man erhält einen äußerst feinen Schmiernebel, der sehr weit fortgetragen werden kann, ohne daß sich die Tröpfchen an den Wänden abscheiden. Durch .die widerstandsarme Anordnung erhält man hohe Durchsätze, und die Feinheit der Zerstäubung ist weitgehend unabhängig von der durchtretenden Luftmenge bzw. der Luftgeschwindigkeit.
  • Die zweckmäßig aus Kunststoff hergestellte Scheibe mit den Ansätzen kann einfach und schnell montiert werden, der Abstand zwischen der Zerstäuberdüse und dem Prallschild liegt unverrückbar fest. Die zum Druckluftkanal senkrecht verlaufende Bohrung im Kopfteil ist mit einem Tropfaufsatz über eine Bohrung kleineren Durchmessers verbunden, in die eine mit einem Durchlaß versehene, die Scheibe festhaltende Schraube eingesetzt ist. Die Scheibe übernimmt am Grunde der Bohrung die stirnseitige Abdichtung.
  • Nach der Erfindung lassen sich optimale Verhältnisse erreichen, wenn die Länge des den Prallschild bildenden Ansatzes etwa zwei Drittel des Durchmessers der Scheibe beträgt und der Ansatz sich über etwa 120° konzentrisch zum Rand der Scheibe erstreckt, um dann schräg nach außen auszulaufen, der Ansatz mit der Bohrung im Querschnitt etwa Ellipsenform aufweist und in der Mitte der abgeschrägten Stirnfläche des Ansatzes mit der Zerstäuberdüse eine Nut verläuft, in die die das Schmiermittel zuführende Bohrung mündet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit um 90° verdreht eingezeichnetem Zerstäuberteil gemäß der Linie I-I in F i g. 2, wobei der untere Teil des Behälters weggelassen ist, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie II-II in Fig.1 mit richtig eingezeichnetem Zerstäuberteil, F i g. 3 einen Querschnitt durch den Zerstäuberteil gemäß Linie III-III in F i g. 4 in größerem Maßstab, F i g. 4 eine Draufsicht hierzu in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3, F i g. 5 eine weitere Draufsicht auf den Zerstäuberteil gemäß Pfeil V in F i g. 3.
  • An ein Kopfteil 1 ist ein Behälter 2 über einen Bund 3 und einen Ring 4 abgedichtet angeschlossen. Das Schmiermittel wird über ein in den Behälter 2 ragendes Steigrohr 5 und Bohrungen 7, 8,11,12 unter Zwischenschaltung einer Regulierschraube 6 und eines Zwischenstückes 10 in einen Tropfaufsatz 9 aus klarsichtigem Kunststoff geführt. Im Kopfteil 1 befindet sich ein Druckluftkanal 14, 15, der unterbrochen ist durch eine senkrecht dazu gerichtete Bohrung 16. Durch konische Verengungen zur Bohrung 16 hin wird zunächst eine Beschleunigung des Druckluftstromes und dann wieder eine entsprechende Verzögerung erreicht. Die Bohrung 16 ist mit dem freien Raum des Tropfaufsatzes 9 durch eine kleinere Bohrung 17 verbunden, sie nimmt ein Zerstäuberteil 18 auf, das aus einer Kunststoffscheibe 19 besteht, deren Durchmesser etwa dem Durchmesser der Bohrung 16 entspricht und die zwei sich senkrecht dazu erstreckende Ansätze 20, 21 trägt. Auf der den Ansätzen 20, 21 abgewandten Seite sind ein umlaufender Ring 22 und von diesem in radialer Richtung ausgehende Verstärkungsstege 23 angeordnet, die nicht ganz bis zu einer Mittenbohrung 24 reichen. Der Ansatz 20 trägt eine Austrittsbohrung 25, deren Mündung 26 in einer schrägen Ebene 27 mit einer Nut 28 liegt. Er ist im Querschnitt etwa elliptisch ausgebildet. Der Ansatz 21 bildet einen Prallschild, der auf der dem Ansatz 20 gegenüberliegenden Seite etwa einen Winkelbereich von 120° bedeckt und an den Enden schräg nach außen ausläuft, so daß hier nahezu eine Abdeckung über 180° entsteht. Seine Länge beträgt etwa zwei Drittel des Durchmessers der Scheibe 19. Der Ring 22 des Zerstäuberteiles 18 wird dichtend an den Grund der Bohrung 16 durch eine Schraube 29 angepreßt, die in die Bohrung 17 eingeschraubt ist und einen Durchbruch 30 aufweist. Von der anderen Seite her ist in die Bohrung 17 ein Einsatzstück 31 eingeschraubt, das als Rückschlagventil ausgebildet ist. Der Ansatz 20 liegt in Strömungsrichtung (Pfeil 33) vor dem Ansatz 21, der durch Zurücksetzung vom Rand der Scheibe 19 zum Druckluftkanal 15 hin einen Ringspalt 32 frei läßt.
  • Durch die konische Verengung des Druckluftkanals 14 erhöht sich die Geschwindigkeit der einströmenden Druckluft. Der im System herrschende Druck pflanzt sich nach unten durch die Bohrung 16 in den Behälter 2 fort, wodurch das Schmiermittel über das Steigrohr 5 und die Bohrungen 7, 8,11,12 in den Tropfaufsatz 9 gedrückt wird. Es fallen einzelne Tropfen in das Einsatzstück 31; diese gelangen über eine Kugel 34 des Rückschlagventils zum Durchbruch 30 in der Schraube 29 und von da zur Austrittsbohrung 25. Hier tritt das Schmiermittel an der Mündung 26 gleichmäßig aus, und der Druckluftstrom, der sich in der Nut 28 teilweise fängt, zieht am Ende der Schräge 27 einen feinen Nebel ab. Dadurch, daß der Ansatz 20 mit der Zerstäuberdüse zur Durchströmungsrichtung schräg abgeschnitten ist, wird der Druckluftanteil, der die Zerstäubung des Schmiermittels herbeiführt, schräg nach unten in den Behälter 2 geführt. Bei dem nach Innenführen der mit dem Schmiermittel vermischten Luft scheiden sich im Behälterinnenraum von vornherein die großen Tröpfchen aus. Der nicht unmittelbar nach unten geführte Restteil des mit Schmiermittel vermischten Luftstromes gelangt gegen den Prallschild. Große Tröpfchen setzen sich hier ab und da der Prallschild den weiteren direkten Durchgang durch den Druckluftkanal verhindert, findet eine Umlenkung und Verwirbelung statt, so daß erst nach dieser Umlenkung und einer bestimmten Absetzzeit der mit Schmiermittelnebel angereicherte Luftstrom über den Kanal 15 zu den Schmierstellen hin abströmt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Schmiermittelnebels in Druckluftanlagen mit einem Kopfteil, an den ein Behälter für das Schmiermittel angeschlossen ist und das einen durchgehenden, in der Mitte verengten Druckluftkanal aufweist, in dessen Mitte an der verengten Stelle eine Zerstäuberdüse vorgesehen ist, der das zu zerstäubende Medium von oben zugeführt wird, wobei im Druckluftkanal in Strömungsrichtung hinter der Düse ein Prallschild angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse und, der Prallschild als Ansätze (20, 21) einer in eine senkrecht zum Druckluftkanal (14, 15) verlaufende, den Druckluftkanal und Schmiermittelbehälterinnenraum verbindende Bohrung (16) einsetzbaren Scheibe (19) ausgebildet sind, wobei der Ansatz mit der Zerstäuberdüse zur Strömungsrichtung schräg abgeschnitten ist und der Prallschild in bekannter Weise eine größere Fläche bedeckt als der benachbarte Querschnitt des Druckluftkanals (15) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Druckluftkanal (14, 15) senkrecht verlaufende Bohrung (16) im Kopfteil (1) mit einem Tropfaufsatz (9) über eine Bohrung (17) kleineren Durchmessers verbunden ist, in die eine mit einem Durchlaß (30) versehene, die Scheibe (19) festhaltende Schraube (29) eingesetzt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende, in die Bohrung (16) eingesetzte Scheibe (19) am Grund der Bohrung stirnseitig abgedichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des den Prallschild bildenden Ansatzes (21) etwa zwei Drittel des Durchmessers der Scheibe (19) beträgt und der Ansatz sich über etwa 120° konzentrisch zum Rand der Scheibe (19) erstreckt, um dann schräg nach außen auszulaufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (20) mit der Bohrung (25) im Querschnitt etwa Ellipsenform aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der abgeschrägten Stirnfläche des Ansatzes (20) mit der Zerstäuberdüse in an sich bekannter Weise eine Nut (28) verläuft, in die die das Schmiermittel zuführende Bohrung (25) mündet.
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