DE3537906A1 - Zyklon-abscheider - Google Patents
Zyklon-abscheiderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zyklon-Abscheider zum Abtrennen von festen Teilchen aus einem Flüssigkeitsstrom, bestehend
aus einem Gehäuse mit einer Zulauf- und einer Ablaufeinrichtung für den Flüssigkeitsstrom und einer vom Gehäuse
umschlossenen Wirbelkammer. Die Erfindung ist insbesondere
bei Zyklon-Abscheidern, teilweise auch Wasser-Zyklon-Abscheider genannt, zum Abtrennen von Schmutz und anderen festen Teilchen aus Berieselungswasser anwendbar.
bei Zyklon-Abscheidern, teilweise auch Wasser-Zyklon-Abscheider genannt, zum Abtrennen von Schmutz und anderen festen Teilchen aus Berieselungswasser anwendbar.
Die meisten Berieselungssysteme benötigen Filter oder andere Formen von Abtrenneinrichtungen, um Schmutzpartikel aus
dem Berieselungswasser zu entfernen. Dies ist notwendig, um ein Verstopfen der Berieselungseinrichtungen wie Sprinkler, Zerstäuber und Tropfanlagen, welche in solchen Beriese-
dem Berieselungswasser zu entfernen. Dies ist notwendig, um ein Verstopfen der Berieselungseinrichtungen wie Sprinkler, Zerstäuber und Tropfanlagen, welche in solchen Beriese-
lungseinrichtungen eingesetzt werden, zu verhindern. Für
diese Anwendung sind eine grosse Anzahl von Abscheidern bekannt. Eine bekannte Lösung-ist der Zyklon- oder Wasser-Zyklon-Abscheider,
bei welchem in einer Kammer ein Wirbel
erzeugt wird, um die festen Teilchen durch die Zentrifugalwirkung abzutrennen. Der Wirbel wird normalerweise dadurch
erzeugt, dass die Flüssigkeit tangential in die Kammer eingeführt wird.
erzeugt wird, um die festen Teilchen durch die Zentrifugalwirkung abzutrennen. Der Wirbel wird normalerweise dadurch
erzeugt, dass die Flüssigkeit tangential in die Kammer eingeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Nachteile
des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere
des Standes der Technik zu vermeiden, und insbesondere
einen Zyklon-Abscheider zu schaffen, bei welchem Ein- und
Auslauf zentral angeordnet sind, der Einlaufstrom regulierbar ist und Ein- und Auslauf auf der gleichen Seite des Ge-
Auslauf zentral angeordnet sind, der Einlaufstrom regulierbar ist und Ein- und Auslauf auf der gleichen Seite des Ge-
rates angeordnet sind. Das Gerät soll auch einen vereinfachten
Aufbau aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
die Zulaufeinrichtung über eine zentrale Oeffnung in einen sich vom Zentrum des Gehäuses radial erstreckenden Durchlass
einmündet, zwischen der Zulaufeinrichtung und diesem Durchlass eine erste Ablenkeinrichtung und im Bereiche des
Ueberganges des radialen Durchlasses in die Wirbelkammer und im Aussenbereich des radialen Durchlasses eine zweite
Ablenkeinrichtung zur Umlenkung des Flüssigkeitsstromes in Richtung des Umfanges des Gehäuses angeordnet wird sowie am
Boden des Gehäuses eine Entleereinrichtung für die abgesetzten festen Teilchen vorhanden ist. Nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung ist der radiale Durchlass von einer feststehenden, rechtwinklig zur Längsachse des Gehäuses
angeordneten, Zwischenwand und der ersten parallel und in Abstand dazu angeordneten Ablenkeinrichtung gebildet.
Eine besonders vorteilhafte Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablenkeinrichtung in Längsrichtung
des Gehäuses verschiebbar und der Querschnitt des sich radial erstreckenden Durchlasses veränderbar ist. Die Ablenkeinrichtung
ist dazu mit Vorspann-Elementen versehen, welche diese in Richtung der Zwischenwand drücken, um den
Durchlass zu beschränken. Die einströmende Flüssigkeit kann
jedoch die Ablenkeinrichtung verdrängen, um den Durchlass zu erweitern.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Zulaufeinrichtung über ein Zwischenstück
mit einer zentralen Oeffnung der Zwischenwand verbunden, dieses Zwischenstück koaxial zur Längsachse des Gehäuses
angeordnet, und die erste Ablenkeinrichtung axial auf die zentrale Oeffnung ausgerichtet und eine zur Zwischenwand
parallele Scheibe ist. In weiterer Ausgestaltung besteht die zweite Ablenkeinrichtung aus Leitschaufeln, und diese
Leitschaufeln sind im äusseren Umfangsbereich der Zwischenwand angeordnet.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, dass die Ablaufeinrichtung ein sich vom Boden des Gehäuses in
die Wirbelkammer erstreckendes Rohr umfasst, dieses Rohr von grcsserem Durchmesser als das Zwischenstück und konzentrisch
um dieses angeordnet ist, und sich das Ende des Rohres im Bereiche unterhalb der Zwischenwand und in Abstand
zu dieser befindet. Die Längsachsen der Wirbelkammer des Zwischenstückes und des Rohres sind während des Betriebes
des Abscheiders in vorteilhafter Weise vertikal angeordnet. Die Konstruktion des Zyklon-Abscheiders ist in weiterer
Ausbildung dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringwand mit der Zwischenwand verbunden ist, sich von der Zwischenwand
weg in die Wirbelkammer erstreckt und zwischen der Ringwand und dem Gehäuse ein ringförmiger Durchflusskanal gebildet
ist, welcher sich von der zweiten Ablenkeinrichtung in die Wirbelkammer erstreckt.
Zusätzlich zu den beschriebenen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung kann es vorteilhaft sein, dass zwischen der
zweiten Ablenkeinrichtung und der Ablaufeinrichtung in der Wirbelkammer ein Filter angeordnet ist. Eine weitere Ausbildung
der Erfindung besteht darin, dass die Zulaufeinrichtung mit einer Wasserquelle verbunden und am Gehäuse
ein Einlass für Düngemittel angeordnet ist. Es ist vorteilhaft, wenn der Einlass für das Düngemittel vor dem Filter
angeordnet ist.
Die mit der Erfindung gegenüber den bekannten Lösungen erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass
der Zyklon-Abscheider in der Lage ist, feste Teilchen auch bei relativ tiefen Durchflussmengen des Flüssigkeitsstromes
abzuscheiden. Zudem erlaubt der Einsatz der verschiebbaren Ablenkeinrichtung die Erweiterung oder Verengung des Querschnittes
des sich radial erstreckenden Durchlasses. Der
Abscheider ist dadurch selbstregulierend und stellt sicher, dass der Wirbel bei allen Durchflussraten erzeugt wird. Im
weiteren ermöglicht die beschriebene Ausbildung der Erfindung für den Zyklon-Abscheider eine zerlegbare Konstruktion,
wobei der Flüssigkeitsstrom im Zentrumsbereich ein- und austritt, was eine leichte Reinigung des Gerätes und
der Filter ermöglicht und einen grossen Raum zum Absetzen von Schmutzpartikeln schafft. Der erfindungsgemässe
Zyklon-Abscheider wirkt im weiteren wie ein Rückschlagventil und verhindert den Rückfluss von Flüssigkeit aus der
Wirbelkammer in die Zulaufeinrichtung. Im weiteren kann eine Düngemittelzuführeinrichtung eingesetzt und mit dem
Abscheider verbunden werden, um Düngemittel in den Flüssigkeitsstrom einzuführen, wenn der Abscheider bei Wasserberieselungssystemen
Verwendung findet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich eine
Ausführungsform darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Zyklon-Abscheider; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zyklon-Abscheider gemäss Figur 1 entlang den Linien II - II; Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen Zyklon-Abscheider mit Filter und Anschlusseinrichtungen für die Düngemittelzufuhr.
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Zyklon-Abscheider; Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zyklon-Abscheider gemäss Figur 1 entlang den Linien II - II; Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch einen Zyklon-Abscheider mit Filter und Anschlusseinrichtungen für die Düngemittelzufuhr.
Der in Figur 1 dargestellte Zyklon-Abscheider ist insbesondere für den Gebrauch in Wasserberieselungssystemen geeig-
net, und zwar um Schmutz oder andere feste Teilchen aus dem Berieselungswasser zu entfernen und das Verstopfen der Berieselungseinrichtungen
zu verhindern. Der dargestellte Abscheider enthält ein Gehäuse 2 mit einer Wirbelkammer 4,
eine Zulaufeinrichtung 6, um das Wasser in die Wirbelkammer 4 eintreten zu lassen und eine Ablaufeinrichtung 8, durch
welche das Wasser ausfliesst, nachdem die Schmutzteilchen in der Wirbelkammer 4 davon abgeschieden wurden. Die
Schmutzteilchen setzen sich am Boden 10 der Wirbelkammer 4
ab und werden durch einen Entleerauslass 12 entfernt.
Die Zulaufeinrichtung 6 tritt durch das Zentrum in das Gehäuse
2 ein und umfasst ein Zwischenstück 14 in der Form eines Rohres, welches sich in Richtung der Längsachse des
Gehäuses 2 und koaxial zu dieser erstreckt. Im Gehäuse 2 ist eine Zwischenwand 16 angeordnet, welche sich rechtwinklig
zur Längsachse, bzw. radial erstreckt. Diese Zwischenwand 16 ist im oberen Bereiche des Gehäuses angeordnet, wobei
sie zwischen der Innenwand des Gehäuses einen Zwischen-. raum lässt. Die Zwischenwand 16 weist eine zentrale Oeffnung
18 auf, in welche die Zulaufeinrichtung 6, bzw. das Zwischenstück 14 eingeführt ist, und damit der Wasserstrom
hier eintritt.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine erste Ablenkeinrichtung 20 angeordnet. Diese befindet sich oberhalb der Zwischenwand
16 und ist axial auf diese, bzw. deren zentrale Oeffnung 18, ausgerichtet. Die erste Ablenkeinrichtung 20 ist
eine Scheibe und steht in Verbindung mit einem Vorspannelement, bzw. einer Feder 22, deren Vorspannung die Ablenkeinrichtung
20 gegen die Zentralöffnung 18 drückt. Die Feder 22 ist zwischen der Ablenkeinrichtung 20 und einer Lagerung
24 angeordnet. Die Lagerung 24 stellt die Abstützung für die Feder 22 dar und ist mit einer Einstellschraube 26 versehen,
welche sich durch die obere Wand des Gehäuses 2 erstreckt. Die Schraube 26 ist von aussen zugänglich und kann
manuell verstellt werden. Dadurch lässt sich die Vorspannkraft der Feder 22 verändern und somit auch die Kraft, welche
auf die Ablenkeinrichtung 20 einwirkt.
Zwischen der unteren Seite der ersten Ablenkeinrichtung 20 und der oberen Seite der sich radial erstreckenden Zwischenwand
16 wird ein sich ebenfalls radial erstreckender Durchlass 28 gebildet. Durch diesen Durchlass 28 strömt das
Wasser, welches durch die Zulaufeinrichtungen 6 und 14 eingeführt und durch die Ablenkeinrichtung 20 abgelenkt wird.
Die obere Seite der sich radial erstreckenden Zwischenwand
16 trägt entlang ihres äusseren Umfanges Leitschaufeln 30. Diese Leitschaufeln 30 haben den Zweck, den Wasserstrom vom
radial gerichteten Durchlass 28 in Umfangsrichtung, bzw. Tangentialrichtung umzulenken, mit dem Ziel, in der Wirbelkammer
4 einen Wirbel zu erzeugen. Die untere Seite der Zwischenwand 16 trägt eine mit ihr verbundene Ringwand 32,
welche mit Abstand zur Innenwand des Gehäuses 2 angeordnet ist und somit einen ringförmigen Durchflusskanal 34 für den
durch die Leitschaufeln 30 erzeugten Wasserwirbel definiert. Es ist dieser Wasserwirbel im ringförmigen Durchflusskanal
34, welcher die Abtrennung der Schmutzteilchen vom Wasser bewirkt, bevor dieses Wasser die Ablaufeinrichtung
8 erreicht.
Die Ablaufeinrichtung 8 umfasst ein Rohr 36, welches sich ebenfalls in Richtung der Längsachse des Gehäuses 2 erstreckt,
und dessen Ende sich kurz unterhalb der Zwischenwand 16 befindet. Das Rohr 36 ist koaxial zum Zwischenstück
14 der Zulaufeinrichtung 6 angeordnet und weist einen grösseren Durchmesser auf als dieses Zwischenstück 14. Das Ende
des Rohres 3 6 befindet sich zwischen dem unteren Ende der Ringwand 32 und der unteren Fläche der sich radial erstreckenden
Zwischenwand 16. Dadurch kann es das Wasser aufnehmen, nachdem es den ringförmigen Durchflusskanal 34
in Form eines Wirbels passiert hat.
Der in den Figuren 1 und 2 beschriebene Abscheider wird wie
folgt betrieben. Das durch die Zulaufeinrichtung 6 eintretende Wasser strömt über das Zwischenstück 14 und die zentrale
Oeffnung 18 durch die Zwischenwand 16 und prallt hier gegen die erste Ablenkeinrichtung 20. Die Ablenkeinrichtung
20 lenkt das Wasser in den sich radial erstreckenden Durchlass 28, wo es entlang der Zwischenwand 16 nach aussen
• /to·
strömt und die Leitschaufeln 30 beaufschlagt. Diese Leitschaufeln
30 lenken dann das Wasser in Umfangs-, bzw. tangentialer Richtung um und bewirken einen Wasserwirbel beim
Durchfluss des Wassers durch den ringförmigen Durchflusskanal 34. Der Wirbel veranlasst, dass sich die festen Teilchen
vom Wasser durch Zentrifugalkraft abscheiden und sich am Boden 10 der Wirbelkammer 4 absetzen. Das Wasser fliesst
dann zum oberen Ende des Rohres 36 und durch die Ablaufeinrichtung 8. Der Boden 10 der Wirbelkammer 4 kann durch den
Entleer-Auslass periodisch von den Schmutzpartikeln entleert werden.
Während des Betriebes des Abscheiders wird die Ablenkeinrichtung 20 abhängig von der Durchflussmenge des Wasserstromes
gegen die oder von der Zwischenwand 16 weg verschoben. Die Verschiebung ist so bemessen, dass die Wassermenge,
welche durch die Zulaufeinrichtung 6, bzw. das Zwischenstück 14 einströmt und die Leitschaufeln 30 beaufschlagt,
genügend hoch ist um den gewünschten Wirbel zu erzeugen. Ist die durch die Zulaufeinrichtung 6 eintretende
Wassermenge gering, so drückt das Vorspann-Element, bzw. die Feder 22, die Ablenkeinrichtung 20 gegen die Zwischenwand
16 und reduziert dadurch die Querschnittsfläche des Durchlasses 28. Ist die einfliessende Wassermenge gross, so
wird die Ablenkeinrichtung 20 von der Zwischenwand 16 weggestossen, und die Querschnittsfläche des Durchlasses 28
vergrössert sich. Die gezeigte Vorrichtung erzeugt somit den benötigten Wirbel bei allen Durchflussmengen.
Ein weiterer in der Konstruktion dargestellter Vorteil sind die im Bereiche des Zentrums des Gehäuses 2 angeordneten
Zulaufeinrichtung 6 und Ablaufeinrichtung 8. Das zur Zulaufeinrichtung
6 gehörende Zwischenstück 14 und das zur Ablaufeinrichtung 8 gehörende Rohr 36 erstrecken sich vom
Boden über einen erheblichen Teil der vertikalen Höhe des Gehäuses 2. Diese Anordnung macht den Abscheider leicht
zerlegbar, was bei vielen Anwendungen bevorzugt wird. Zudem
ergeben sich eine Wirbelkammer von grossem Volumen, um den
Schmutz absetzen zu lassen und Erleichterungen für die Reinigung.
In Figur 1 und 2 ist auch ersichtlich, dass der Abscheider nach dem Prinzip eines Rückschlagventils arbeitet. Das Wasser
kann von der Zulaufeinrichtung 6 zur Ablaufeinrichtung
8 strömen, aber nicht in umgekehrter Richtung. Beim dargestellten Abscheider ist es deshalb unnötig, zusätzliche
Rückflusssperren anzuordnen, wie sie in anderen bekannten
Einrichtungen notwendig sind.
Figur 3 zeigt einen Zyklon-Abscheider, welcher im wesentli
chen gleich aufgebaut ist wie der in Figur 1 und 2 gezeigte. Bei diesem Abscheider sind jedoch einige zusätzliche
Vorteile verwirklicht, insbesondere ist ein Filterkörper FB zur Abscheidung von feinen Teilchen, welche durch die Zentrifugalwirkung
nicht abgetrennt werden angeordnet, und es sind Verbindungen zu einer Düngemittelzuführung vorhanden,
um Düngemittel in das Berieselungswasser einzubringen.
Der Abscheider umfasst ein Gehäuse 102 mit einer Wirbelkammer
104, Zulaufeinrichtungen 106, 114 und Ablaufeinrichtungen
108, 136. Eine sich radial erstreckende Zwischenwand
116 weist eine zentrale Oeffnung 118 auf, welche mit dem Zwischenstück 114 verbunden ist. Eine Ablenkeinrichtung 120
überdeckt die zentrale Oeffnung 118 und einen Teil der Zwischenwand
116 und definiert dadurch einen sich radial erstreckenden Durchlass 128. Am Aussenumfang der Zwischenwand
116 sind eine Anzahl von Leitschaufeln 130 angeordnet.
Durch ein Vorspannelement, bzw. eine Feder 122 wird die Ablenkeinrichtung
120 gegen die Zwischenwand 116 gedrückt, wobei die auf die Ablenkeinrichtung 120 wirkende Vorspannkraft
durch eine verstellbare Schraube 126 verändert werden kann.
Gleich wie bei der in Figur 1 und 2 beschriebenen Einrichtung ist auch hier eine Ringwand 132 mit dem äusseren Umfang
der Zwischenwand 116 verbunden. Der Unterschied besteht darin, dass sich die Ringwand 132 über eine längere
Strecke der Gesamtlänge der Wirbelkammer 104 erstreckt und dadurch einen längeren ringförmigen Durchflusskanal 134
zwischen der Ringwand 132 und der inneren Fläche des Gehäuses 102 erzeugt wird. Etwa im Bereiche des Endes der Ringwand
132 ist am Rohr 136 eine weitere radiale Zwischenwand 150 befestigt. Zwischen der Ringwand 132 und der Zwischenwand
150 ist ein Durchlass 152 für das Wasser, welches aus dem ringförmigen Durchflusskanal 134 austritt, vorgesehen.
Der Filterkörper FB ist von zylindrischer Konstruktion und zwischen den Zwischenwänden 116 und 150 angeordnet. Das
Wasser, welches durch den ringförmigen Durchflusskanal 134 strömt, und zum Ende des Rohres 136 gelangt, muss den Filter
passieren.
Der in Figur 3 dargestellte Abscheider wird im wesentlichen
in der gleichen Weise betrieben wie der in den Figuren 1 und 2 dargestellte. Zusätzlich werden alle Schmutzteilchen,
welche nicht durch die Zentrifugalkraft des Wirbels im ringförmigen Durchflusskanal 134 abgeschieden werden durch
den Filter FB aufgefangen, bevor das Wasser das Rohr 136 der Ablaufeinrichtung 108 erreicht. Die dabei abgeschiedenen
Teilchen sammeln sich an der Aussenfläche des Filterkörpers FB und ein Teil fällt auf den Boden 110 des Abscheidergehäuses
102 und kann durch den Entleer-Auslass 112 entfernt werden. Der Filterkörper FB kann aus einem Stapel
von Scheiben, zylindrischen Sieben oder von irgend einer anderen bekannten Konstruktion von Zylinderfiltern sein.
Im weiteren enthält der Abscheider gemäss Figur 3 einen zusätzlichen
Einlass 160, welcher mit einer nicht dargestellten Einrichtung zur Zuführung von Dünger verbunden werden
kann. Damit kann Düngemittel in das Wasser, welches über die Ablaufeinrichtung zur Berieselungseinrichtung strömt,
eingebracht werden. In der gezeigten Anordnung befindet sich der Einlass 160 in Strömungsrichtung des Wassers unterhalb
des ringförmigen Durchflusskanales 134, wo der Wirbel
zur Abscheidung der grösseren Teilchen durch die Zentrifugalkraft
erzeugt wird. Er ist jedoch in Strömungsrichtung vor dem Filterkörper FB angeordnet. Eine solche Anordnung
wird bevorzugt, wenn die eingebrachte Düngemittellösung noch feste Teilchen enthalten kann, welche dann durch
den Filterkörper FB entfernt werden, bevor das Kasser die
Berieselungseinrichtung erreicht.
Eine bekannte Düngemittelzuführeinrichtung wird betrieben, indem Wasser über den in einem Behälter enthaltenen Dünger
geführt und aus dem Behälter ausgetragen wird. Für den Einsatz mit einer derartigen Einrichtung ist die Zulaufeinrichtung
106 mit einem Auslassstutzen 162 versehen, von welchem Wasser in das Einlassrohr der Düngemittelzuführung
geführt wird. Die Ablaufeinrichtung 108 ist mit einem anderen Verbindungsstutzen 164 versehen, welcher mit dem Auslassrohr
der Düngemittelzuführeinrichtung verbunden ist.
Die zylindrische Ringwand 132 kann bei Abscheidern von
grosser Höhe wie in Figur 3 dargestellt, perforiert sein, oder bei Abscheidern von grossem Durchmesser auch weggelassen
werden. Die in den zwei bevorzugten Beispielen beschriebene Erfindung kann offensichtlich auch in verschiedenen anderen Varianten und Anpassungen an andere Anwendungen
eingesetzt werden.
.A.
- Leerseite
Claims (12)
1. Zyklon-Abscheider zum Abtrennen von festen Teilchen aus einem Flüssigkeitsstrom, bestehend aus einem Gehäuse
{2) mit einer Zulauf- (6) und einer Ablaufeinrichtung
(8) für den Flüssigkeitsstrom und einer vom Gehäuse umschlossenen
Wirbelkammer (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufeinrichtung (6, 106) über eine zentrale
Oeffnung (18, 118) in einen sich vom Zentrum des Gehäuses (2) radial erstreckenden Durchlass (28, 128) einmündet,
zwischen der Zulaufeinrichtung (6, 106) und diesem Durchlass (28, 128) eine erste Ablenkeinrichtung
(20, 120) und im Bereiche des Ueberganges des radialen Durchlasses (28, 128) in die Wirbelkammer (4, 104) und
im Aussenbereiche des radialen Durchlasses (28, 128) eine zweite Ablenkeinrichtung (30, 130) zur Umlenkung
des Flüssigkeitsstromes in Richtung des Umfanges des
Gehäuses (2) angeordnet sind sowie am Boden (10, 110) des Gehäuses (2) eine Entleereinrichtung (12, 112) für
die abgesetzten festen Teilchen vorhanden ist.
2. Zyklon-Abscheider nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der radiale Durchlass (28, 128) von einer feststehenden, rechtwinklig zur Längsachse des
Gehäuses (2) angeordneten Zwischenwand (16, 116) und der parallel und in Abstand dazu angeordneten ersten
Ablenkeinrichtung (20, 120) gebildet ist.
3. Zyklon-Abscheider nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Ablenkeinrichtung (20,
120) in Längsrichtung des Gehäuses (2) verschiebbar, und der Querschnitt des sich radial erstreckenden
Durchlasses (28, 128) veränderbar ist.
4. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufeinrichtung (6, 106) über ein Zwischenstück (14, 114) mit einer
BAD
zentralen Oeffnung (18, 118) der Zwischenwand (16, 116)
verbunden, dieses Zwischenstück (14, 114) koaxial zur Längsachse des Gehäuses (2) angeordnet und die erste
Ablenkeinrichtung axial auf die zentrale Oeffnung (18, 118) ausgerichtet und eine zur Zwischenwand (16, 116)
parallele Scheibe ist.
5. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Ablenkeinrichtung
aus Leitschaufeln (30, 130) besteht und diese Leitschaufeln (30, 130) im äusseren Umfangsbereich der
Zwischenwand (16, 116) angeordnet sind.
6. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung (8, 108) ein sich vom Boden (10, 110) des Gehäuses (2,
102) in die Wirbelkammer (4, 104) erstreckendes Rohr (36, 136) umfasst, dieses Rohr (36, 136) von grösserem
Durchmesser als das Zwischenstück (14, 114) und konzentrisch um dieses angeordnet ist und sich das Endes des
Rohres (36, 136) im Bereiche unterhalb der Zwischenwand (16, 116) und in Abstand zu dieser befindet.
7. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen der Wirbelkammer (4, 104), des Zwischenstückes (14, 114)
und des Rohres (36, 136) während des Betriebes des Abscheiders vertikal angeordnet sind.
8. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ablenkeinrichtung
(20, 120) mit Vorspann-Elementen (22, 122) versehen ist, und diese Elemente (22, 122) eine Verschiebung
der Ablenkeinrichtung (20, 120) durch den Flüssigkeitsstrom ermöglichen.
9. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringwand (32, 132)
mit der Zwischenwand (16, 116) verbunden ist, sich von der Zwischenwand (16, 116) weg in die Wirbelkammer (4,
104) erstreckt und zwischen der Ringwand (32, 132) und dem Gehäuse (2, 102) ein ringförmiger Durchflusskanal
(34, 134) gebildet ist, welcher sich von der zweiten Ablenkeinrichtung (30, 130) in die Wirbelkammer (4,
104) erstreckt.
10
10
10. Zyklon-Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Ablenkeinrichtung (30, 130) und der Ablaufeinrichtung (8,
108) in der Wirbelkammer (4, 104) ein Filter (FB) angeordnet ist.
11. Zyklon-Abscheider nach einem der Patentansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufeinrichtung (6, 106) mit einer Wasserquelle verbunden und am Gehäuse
(2, 102) ein Einlass (160) für Düngemittel angeordnet ist.
12. Zyklon-Abscheider nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Einlass (160) für das Düngemittel vor dem Filter (FB) angeordnet ist.
BAD
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |