DE1645762A1 - Einrichtung zum Abscheiden von fluessigen Erdoelprodukten aus einem Erdoelprodukte-Wasser-Gemisch - Google Patents
Einrichtung zum Abscheiden von fluessigen Erdoelprodukten aus einem Erdoelprodukte-Wasser-GemischInfo
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- DE1645762A1 DE1645762A1 DE1967H0063943 DEH0063943A DE1645762A1 DE 1645762 A1 DE1645762 A1 DE 1645762A1 DE 1967H0063943 DE1967H0063943 DE 1967H0063943 DE H0063943 A DEH0063943 A DE H0063943A DE 1645762 A1 DE1645762 A1 DE 1645762A1
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Description
0-8 MÜNCHEN 8
ZEPPELINSTRASSE 73
Hectronic AG Aarau (Schweiz)
Einrichtung zum Abscheiden von flüssigen Erdölprodukten aus
einem Erdölprodukte-Wasser-Gemisch
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abscheiden von flüssigen Erdölprodukten aus
einem Erdölprodukte-Wasser-Gemisch, mit einem mit einem Einlass für das Erdölprodukte-Wasser-Gemisch versehenen Behälter,
der einen von der Flüssigkeit berührbaren Stoff enthält, für welchen flüssige Erdölprodukte ein höheres Benetzungsvermögen
aufweisen als Wasser, und mit voneinander getrennten Auslässen für das von den Erdölprodukten befreite Wasser und für
die abgeschiedenen Erdölprodukte.
Bekannte Einrichtungen der genannten Gattung weisen eine verhältnismässig grosse Menge des von der Flüssigkeit berührbaren
Stoffes im Behälter auf, an welchen sich auch kleinste Erdölprodukteteilchen anlagern und mit der Zeit*zu grösseren
Tropfen vereinigen. Sobald diese Tropfen eine genügende Grösee
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11.9.67
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erreicht haben, beginnen sie Infolge des gegenüber Wasser ge
ringeren spezifischen Gewichtes entlang der Oberfläche des stoffes nach oben zu steigen. Auf diese Weise erfolgt ein·
Abscheidung der flüssigen Erdölprodukte aus den Gtaiscb und
eine Selbstreinigung der Oberfläche des Stoffes. Das Selbstreinigungsveroögen
bekannter Einrichtungen ist jedoch in vielen Fällen ungenügend. Ferner beanspruchen diese bekannten
Einrichtungen ziemlich viel Plata,und die Herstellungskosten sind hoch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht im wesent lichen darin, eine Einrichtung zum Abscheiden von Erdölproduk
ten aus einem Erdölprodukte-Wasser-Gemisch zu schaffen, bei welcher die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Gemäss der Erfindung wird dies im wesentlichen dadurch
erreicht, dass der genannte von der Flüssigkeit berührbare Stoff in mindestens einem Filter vereinigt ist, der den Innenraum
des Behälters in einen Einlassraum und einen Auslassraum trennt, dass im Auslassraum in einem Abstand vom Filter eine
Fpngvorrichtung zum Sammeln der infolge des natürlichen Auftriebes aus dem Filter aufsteigenden Erdölprodukte angeordnet
ist, wobei die Fangvorrichtung mindestens einen Teil der Begrenzung einer Sammelzone bildet, und dass die höchstgelegene
Partie der Sfimmelzone mit einem Auslass für die abgeschiedenen
Erdölprodukte in Verbindung steht.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung'ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus der nachfolgenden,Beschrei-
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bung einiger Ausfübrungsbeispiel und aus den zugehörigen
Zeichnungen, in welchen rein beispielsweise und schematised
in den
Pig. 1 bis 5 je eine andere Ausführungsform der Einrichtung gemäss der Erfindung in vertikalen Schnitt dargestellt ist.
Die AusfÜhrungefonn gemäss Fig. 1 weist einen stehenden
zylindrischen Be haie r 10 auf, der oben offen ist und unten mit einem ebenen Boden 11 versehen ist. Der zylindrische
Mantel dee Behälters 10 ist aus drei Abschnitten 12i 13 und
14 gefertigt, die mittels Aussenflanschen 15a, 15b und in
der Zeichnung nicht dargestellten Schrauben miteinander verbunden sind. In einem Abstand vom Boden 11 ist ein zylindrischer Filter 16a in den Behälter 10 eingesetzt. Der Filter 16a
ist in einen Tragring 17a eingesetzt, dessen äuseerer Umfang
an die Innenwandung des Mantelabschnittes 13 angrenzt. Der Tragring 17a ruht auf einer Dichtungsfläche eines nach innen
gerichteten Umfangsflansches 18a, welcher am unteren Ende
mit dem Mantelabschnitt 13 verbunden ist. Der zylindrisch« Filter 16a enthält einen Stoff, für welchen flüssige Erdölprodukte ein höheres BenetzungsvermFgen aufweisen als Wasser.
Ib vorliegenden Ausführungebeispiel ist dieser genannte Stoff Polytetrafluorethylen, das in Form von Spänen zwischen einem
oberen und eines unteren Drahtnetz 19 die Filterschicht 16a bildet. Die Drahtnetze 19 sind Über die obere und untere
Oeffnung des Tragringes 17a gespannt und an diesem verankert.
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In den vom untersten Mantelabschnitt 12 umschlossenen
Einlassraum 20 mündet ein Einlasstutzen -21. Die Höhen des Filters 16a und des gleich hohen Tragringes 17a sind bedeu- *
tend kleiner als die Höhe des zweiten Mantelabscbnittes 13»
und der Durchmesser des Filters 16a ist geringer als der Innendurchmesser der Behälter 10. Der Querschnitt des oben
an das Filter 16a angrenzenden Auslassraumes 22 ist somit grosser als die vom oberen Drahtnetz 19 überdeckte Austrittsöffnung des Filters 16a.
^ Im Auslassraum 22 ist in einem Abstand von der Austrittsöffnung des Filters eine Fangvorrichtung 23a angeordnet, welche die Form eines Trichters aufweist, dessen Eintrittsöffnung 24a der Austrittsöffnung des Filters 16a zugekehrt ist. Der Trichter 23a und der Filter 16a weisen nlt
dem Behälter 10 eine gemeinsame Längsachse auf. Der Durchmesser der Eintrittsöffnung 24a des kegelnanteiförmigen
Trichtere 23a ist grosser als der Durchmesser der Austrittsöffnung des Filters 16a, so dass die Austrittsöffnung des
Filters 16a innerhalb der lotrechten Projektion des als Fang-ψ vorrichtung dienenden Trichtere 23a liegt.
Der kegelmantelförmige Trichter 23a begrenzt eine von ihm unechlossene Sanmelzone, deren höchstgelegene Partie
über ein Steigrohr 25a nit einer Auslassmündung 26a für die . abgeschiedenen flüssigen Erdölprodukte in Verbindung steht.
Die Auslassmündung 26a eündet frei in einen in der Zeichnung
nicht dargestellten Auffangbehälter, in -welchen atmosphärischer Luftdruck herrscht.
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Im Mantelabschnitt 14, der auf den Mantelabschnitt 13 aufgesetzt ist, s'ind auf bereits, beschriebene Weise ebenfalls
ein Tragring 17b, ein Silter 16b und eine in ein Steigrohr 25b mündende Fangvorrichtung 23b angeordnet. Der Behälter 10
enthält also eine Kaskade zweier Filter 16a, 16b mit zugehörigen Fangvorrichtungen 23a, 23b, wobei der Ausslassraum 22
des ersten Filters 16a gleichzeitig Einlassraum des zweiten Filters 16b ist.
Der obere Rand 27 des oben offenen Behälters 10 bildet einen freien Ueberlauf für das von den Erdölprodukten befreite
Wasser. Die freie Ueberlaufsmündung 27 für das Wasser liegt
etwas tiefer als die freien Ueberlaufsmündungen 26a, 26b für die Erdölprodukte, da bei einer mindestens teilweisen Füllung
der Steigrohre 25a, 25b mit gegenüber Wasser spezifisch leichteren
Erdölprodukten, die letzteren höher steigen äLs der Wasserspiegel 27. Auf diese Weise wird ein Wasseraustritt aus
den Ueberlaufsmündungen 26a, 26b für die Erdölprodukte vermieden.
Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäss Fig. 1 ist
wie folgt: Das zu reinigende Erdölprodukte-Wasser-Gemisch wird unter genügend hohem, jedoch nach oben begrenzten Druck
durch den Einlasstutzen 21 in den Einlassraum 20 gepresst, derart, dass eine maximal zulässige Durchflussmenge pro Zeiteinheit
nicht überschritten wird. Vom Einlassraum 20 aus strömt die Flüssigkeit zwangsläufig durch den Filter 16a
nach oben. Im Filter 16a lagern sich' die zum Teil /einst
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dispergierten .Erdölproduktepartikel infolge ihres hohen Benetzungsvennögens
an den Oberflächen der den Filterinbalt bildenden Späne aus Polytetrafluoräthylen an. Infolge der nach
oben gerichteten Strömung und infolge des natürlichen Auftriebes kriecht die sich bildende Erdölprodukte-Oberflächenschicht
den Spänen entlang nach oben. Dabei erfolgt eine Vereinigung vieler kleiner 'Erdölproduktepartikel zu jeweils
grösseren Mengen, die sich von der Austrittsseite des Pilters dann in Form grösserer Tropfen ablösen % wenn die StröiDungs-
und Auftriebskräfte grosser sind als die Adhäsionskräfte.
Tropfengrössen von .3 bis 5 mm Durchmesser sind durchaus
erreichbar.
Infolge des sich oberhalb des Filters 16a vergrössernden Strömungsquerscbnittes ist die Strömungsgeschwindigkeit der
Flüssigkeit im Auslassraum 22 anmittelbar nach dem Filter 16a geringer als im Filter 16a. Die maximale Durchflussmenge pro
Zeiteinheit ist derart gewählt, dass die zwischen dem Filter 16a und der Trichteröffnung 24a radial nach aussen gerichtete
Komponente der Was se !strömung so'gering ist, dass die sich vom
Filter 16a ablösenden Erdölproduktetropfen, die infolge des Auftriebes mit verhältnismässig hoher Geschwindigkeit aufsteigen,
nicht ausserhalb die Sammelzone des Trichters 23a gelangen. Die maximale Durchflussmenge pro Zeiteinheit darf
ferner nicht grosser sein als ein kritischer Wert, bei wel-
i chem eine erneute Emulgation im Filter 16a erfolgen würde.·
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Die in die Sammelzone des Trichters 23a gelangenden Erdölproduktetropfen steigen im Steigrohr 25a hoch. Sobald
die Erdölproduktesäule im Steigrohr 25a»genügend hoch ist, '
fliessen die abgeschiedenen Erdölprodukte entsprechend der jeweils von unten neu zufliessenden Menge aus der Ueberlaufsmündung
26a ab.
In der zweiten Filterschicht 16b wird die Flüssigkeit auf analoge Weise ein zweites Mal gereinigt, wobei die sich
im Filter 16b ablagernden Erdölprodukteteilchen nach dem Austreten aus der Filteröffnung vom Trichter 23b gesammelt
werden und zum Erdölprodukteauslass 26b aufsteigen. Das am oberen Rand 27 aus dem Behälter 10 austretende Wasser weist
daher einen bedeutend geringeren Anteil an Erdölprodukten auf ale die sich im Auslassraum 22 des ersten Filters 16a befindende Flüssigkeit.
Bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten Variante kann der Behälter 10 oben geschlossen sein und das den Aus
lass durchströmende Wasser unter einem bestimmten Druck stehen.
In diesen Fall können die Erdölprodukteauslässe mit geeignet
t
gesteuerten oder sich selbst regulierenden Auslassventilen versehe* sein, die nur dann öffnen, wenn eine genügend hohe Erdölprodukteeäule in den Steigrohren 25a, 25b vorhanden ist·
gesteuerten oder sich selbst regulierenden Auslassventilen versehe* sein, die nur dann öffnen, wenn eine genügend hohe Erdölprodukteeäule in den Steigrohren 25a, 25b vorhanden ist·
Bas in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unter
scheidet sich von den in Fig. 1 dargestellten vor allem da durch, dass bereits den Einlassraum 40 eine Fangvorrichtung
43 in der Form eines Trichters zugeordnet ist, dessen Sammel-
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raum in ein nach oben führendes Steigrohr 45 mündet. Die Fangvorrichtung 43 hat den Zweck, grössere Erdölproduktepartikel
aus dem durch den Einlass 41 eintretenden Erdölprodukte-Wasser-Gemisch
zu sammeln und zur Entlastung dee ersten Filters 36a beizutragen. Ferner sind- im Behälter
drei Filter 36a, 36b, 36c angeordnet. Dabei liegt der Filter 36a auf der dem Auslassraum 42 zugekehrten Seite der
dem Einlassraum 40 zugeordneten Fangvorrichtung 43 auf. Die beiden weiteren Filter 36b, 36c liegen auf analoge Weise auf
den Fangvorrichtungen 43a, 43b auf. Die Flüssigkeit tritt W am zylindrischen Umfang der Filter 36a, 36b, 36c, der von Drahtnetzen
39a umgeben ist,* in die Filter ein und verlässt diese je auf der obern achsialen Seite, die von je einem Drahtnetz
39b überdeckt ist. Die Steigrohre 45, 45a, 45b, 45c sind koaxial angeordnet, derart, dass das Steigrohr jeder Sammelzone
mit Ausnahme der letzten, mindestens" längs eines Teiles seiner Länge vom Steigrohr der nächstfolgenden Sammelzone
umschlossen ist.
Die Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform entspricht
der jenigen d?r ersten, mit der Ausnahme, dass im Einlassraum bereits eine Vorabscheidung grosser Erdölproduktepartikel
erfolgt. Der Vorteil der zweiten Ausführungsform gegenüber
der ersten besteht in der kleineren Bauhöhe und in der Einfachheit der Montage und Wartung der Filter 36a, 36b, 36c infolge
der zentralen Führung der konzentrischen Steigrohre 45a, 45b, 45c, 45d.
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Die dritte Ausfübrungsform gemäss Pig. 3 entspricht
in Aufbau und Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten. Die Höhen der auch aussen kegelstumpfförmigen Filter 56a, 5<5b,
56c sind bei dieser Ausführungsform geringer und nur noch gleich den Höhen der Trichter 63, 63a, 63b, 63c. Auf diese
Weise lässt sich die Bauhöhe weiter reduzieren. Ferner sind bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Steigroh■. 65, 65a,
65b, 65c parallel nebeneinander nach oben geführt,una der
Eintrittsstutzen 61 steht mit einem Fallrohr 66 in Verbin-. dung, so dass die Einrichtung beispielsweise im Erdboden versenkt
werden kann.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist wegen
ihrer kostengünstigen Bauart besonders für Fabriken, Garagen u.dgl. sehr geeignet. Bei dieser Ausführungsform ist eine
Wanne 70 durch Tauchwände 71, 72 und 73 sowie durch Steigwände 74 und 75 in Ein- und Auslassräume unterteilt. An der
unteren Endpartie jeder Tauchwand 71, 72, 73 ist je eine
Oeffnung vorgesehen, in welcher je ein schräggestellter filter 77a, 77b, 77c eingesetzt ist. Oberhalb der Steigwände
74 und 75 ist je ein dachförmiger Trichter 78 bzw. 79 zwischen die Tauchwände 71 und 72 bzw. 72 und 73 eingesetzt,
während eine trichterförmige Fangvorrichtung 80 dem letzten Filter 77c zugeordnet ist. Die beiden ersten Trichter 78 und
79 liegen dabei auf Winkelstücken 89 auf, welche mit den Tauchwänden 71, 72, 73 verbunden sind. Aus später zu be-
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schreibenden Gründen wird auf eine Abdichtung der Auflagestellen der Trichter 78 und 79 verzichtet. Die Zufuhr des
Erdölprodukte-Wasser-Gemisches zum ersten Filter 77a erfolgt über einen hochliegenden Einlass 61. Die höchstgelegenen
Partien der Trichter 78, 79', 80 sind mit je einem Steigrohr 82, 83, 84 verbunden, welche in einen in der Zeichnung nicht
dargestellten Sammelraum für die abgeschiedenen Erdölprodukte münden.
In den von praktisch reinem Wasser gefüllten Raum oberhalb des letzten Trichters 80 taucht ein mit dem Einlass einer Pumpe
86 in Verbindung stehendes Saugrohr 85 ein. Der Auslass der Pumpe 86 steht mit zwei Rohren 87 und 88 in Verbindung, von
denen das eine 88 über der über dem Trichter 78 liegenden Kammer mündet und das andere 87 über der über dem Trichter
liegenden.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der vierten Ausführungsform ist wie folgt: Auf ihrem Strömungsweg vom Einlass 90
zu dem als Ueberlaufkante 91 ausgebildeten Auslass durchströmt
die Flüssigkeit nacheinander die drei Filter 77a, 77b, 77c. Dabei werden in den Filtern auf bereits beschriebene
Weise die Erdölprodukte ausgeschieden und von den Fangvorrichtungen aufgefangen. Vom praktisch reinen Wasser, das sich
im Raum oberhalb des letzten Trichters 80 befindet, wird über das Ansaugrohr 85 mittels der Pumpe 86 ein Teil in die oberhalb
der Trichter 78 und 79 liegenden Kammern gepumpt. Dieses Wasser strömt infolge der nicht dicht auf den Winkeln 89
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aufliegenden Trichtern 78, 79*in die Räume unterhalb der
Trichter 78, 79- Auf diese Weise wird verhindert, dass OeI-tropfen
zwischen den Tauchwänden 71, 72, 73 und den, Rändernder Trichter 78, 79 nach oben steigen können. Das in die
Kammern oberhalb der Trichter 78, 79 gepumpte Wasser.wirkt
also als Sperrflüssigkeit.
Das Auaführungsbeispiel nach Pig. 5 weist einen.stehenden
zylindrischen Behälter 100 auf, in welchem drei ringförmige Filter 101a, 101b, 101c in Kaskade geschaltet sind. Die
Oeffnungen von den Pilterringen 101a, 101b, 101c umschlossenen zentralen /
sind durch kreisscheibenförmige Zwischenböden 102a, 102b, 102c abgeschlossen, eo dass die"Flüssigkeit nur durch die
Filter strömen kann. Die Fangvorrichtungen 103, 103a, 103b, 103c sind ebenfalls ringförmig und an ihrem äusseren Umfang
mit der Innenwandung dee Behälters 100 verbunden. Die Fangvorrichtungen
103, 103a, 103b, 103c sind im wesentlichen trichterförmig, wobei aber im Gegensatz zu den anderen Ausführungsbeispielen·
die zentrale kleinere Oeffnung 104, 104a, 104b, 104c tiefer liegt als der äussere Umfang des Trichterrandes.1
Die Sammelzonen für die Erdölprodukte liegen damit zwischen den Trichterunterseiten und der Behälterwandung.
Die eich in den Semmelzonen ansammelnden Erdölprodukte werden
über die Steigleitungen 105, 105a, 105b, 105c in einen OeI-sammelraum
106 ausgestossen. In die im Boden des Behälters 100 mündende Zuleitung 107 für das Erdölprodukte-Wasser-Gemisch
1st ein Grobfilter eingeschaltet, der zum Zurückhalten
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fester Verunreinigungen dient. Damit bereits die erste Fangvorrichtung
103 einen möglichst grossen Anteil grösserer Erdölproduktepartikel auffängt, ist in einem Abstand Vom Bodendes
Behälters 100 oberhalb der Mündung der Zuleitung 107 eine Platte 109 zum Umlenken der Strömung angeordnet. Der
Raum oberhalb der obersten Fangvorrichtung 103c ist zur Bildung einer Ueberlaufmündung 110 für das gereinigte Wasser
trichterförmig vereng-t. In die Ueberlaufmündung 110 kann zur zusätzlichen Reinigung ein Adsorbtionsfilter eingesetzt sein.
Das gereinigte Wasser fliesst aus dem Ablauf 111 ab. Damit die Ueberlaufsmündung unter Atmosphärendruck steht, ist der
Deckel 112 unter Freilassung eines geringen Luftspaltes 113 auf den Behälter 100 aufgesetzt. Die Wirkungsweise ist
analog der bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 beschrieberfen.
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Claims (16)
- Patentansprüche( 1-J Einrichtung zum Abscheiden von flüssigen Erdölprodukten aus einem Erdölprodukte-Wasser-Geraisch, mit einem mit einem Einlass für das Erdölprodukte-Wasser-Gemisch versehenen Behälter, der einen von der Flüssigkeit, berührbar?η Stoff enthält, für welchen flüssige Erdölprodukte ein höheres Benetzungsvermögen aufweisen als Wasser, und mit voneinander getrennten Auslassen für das von' den Erdölprodukten befreite Wasser und für die abgeschiedenen Erdölprodukte, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte von der Flüssigkeit berührbare Stoff in mindestens einem Filter vereinigt ist, der den Innenraum des Behälters in einen Einlassraum und einen * Auslassraum trennt, dass im Auslassraum in· einem Abstand vom Filter eine Fangvorrichtung zum Sammeln der infolge des natürlichen Auftriebes aus dem Filter aufsteigenden Erdölprodukte angeordnet ist, wobei die Fangvorrichtung mindestens einen Teil der Begrenzung einer Sammelzone bildet, und dass die höchstgelegene Partie der Sammelzone mit einem Auslass für die abgeschiedenen Erdölprodukte in Verbindung steht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung des Filters innerhalb der lotrechten Projektion der Sammelzone liegt·.009820/1473
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung des Filters innerhalb der lotrechten Projektion der Fpngvorrichtung liegt. ,
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fangvorrichtung ein Trichter ist, dessen Eintrittsöffnung der Austrittsöffnung des Filters zugekehrt ist.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die höchstgelegene Partie der Sammelzone über ein Steigrohr mit dem Ausläse für die abgeschiedenen Erdölprodukte in Verbindung steht.
- 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass für das von den Erdölprodukten befreite Wasser und der Auslass für die abgeschiedenen Erdölprodukte freie Ueberlaufsmündungen sind, die in einen Raum mit atmosphärischem Druck münden, und dass die Ueberlaufsmündung für das Wasser tiefer liegt als die Ueberlaufsmündung für die Erdölprodukte.
- 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsquerschnitt im Auetrittsraum grosser ist als die Austrittsöffnung des Filters.
- 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 6Ts 7, dadurch ge- ; kennzeichnet, dass dem Einlassraum ebenfalls eine Fangvorrichtung zugeordnet ist, mit dem Zweck, grössere Erdölproduktepartikel aus dem durch den Einlass eintretenden Erdölprodukte-Wasser-Gemisch zu sammeln .Ö0 9820/U73
- 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter auf der dem Auslassraum zu- · gekehrte.n Seite der dem Einlassraum zugeordneten Fangvorrichtung aufliegt.
- 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter weitere Filter und zugehörige Fangvorrichtungen in Kaskade zum ersten Filter angeordnet sind, derart, dass der Raum zwischen zwei Filtern für den vorhergehenden Filter Auslassraura und für den nachfolgenden Filter Einlassraum ist.
- 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daes jeder Filter auf der vor dem Filter wirksamen Fangvorrichtung aufliegt.
- 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr jeder Sammelzone mit Ausnahme der letzten, mindestens längs eines Teiles seiner Länge vom Steigrohr der nächstfolgenden Sammelzone umschlossen ist.
- Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter "und die Fangvorrichtung ringförmig sind, und dass die Fangvorrichtung an ihrem äusseren Umfang alt der Innenwandung des Behälters verbunden ist.
- 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daes die zentrale Oeffnung der ringförmigen Fangvorrichtung tiefer liegt als deren äueserer Umfang.009820/1473
- 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Flüssigkeit berührbare Stoffim Filter Polytetraflu'oräthylen ist.
- 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Polytetrafluoräthylen in Form von Spänen im Filter angeordnet ist.009820/1473Leeseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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