DE2837543C2 - Dunstabzugsvorrichtung - Google Patents
DunstabzugsvorrichtungInfo
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- DE2837543C2 DE2837543C2 DE2837543A DE2837543A DE2837543C2 DE 2837543 C2 DE2837543 C2 DE 2837543C2 DE 2837543 A DE2837543 A DE 2837543A DE 2837543 A DE2837543 A DE 2837543A DE 2837543 C2 DE2837543 C2 DE 2837543C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Eine solche, aus der DE-AS 12 89 974 bekannte
Dunstabzugsvorrichtung. die z. B. in Verbindung mit Küchenherden zum Abziehen von beim Kochen und
Braten entstehenden Wrasen und anderen flüchtigen Reaktionsprodukten benutzt wird, weist ein nach unten
und zur Dunstquelle hin offenes zylindrisches Wirbelrohr auf, in das im Bereich seiner oberen Hälfte eine
oder mehrere über seinen Umfang verteilte und nach unten zur Dunstquclle hin geneigte Düsen tangential
einmünden. Das Wirbelrohr ist an seiner oberen Stirnseite mit einem Abluftkanal verbunden. Mit Hilfe
des Wirbelrohrs und der Düsen, die bei der bekannten Dunstabzugsvorrichtung als zweite Einrichtung wirken.
wird eine nach unten und zur Dunstquclle hin in axialer Richtung wie auch im Umfangsrichtung gerichtete
zweite Luftströmung erzeugt, die eine in Axialrichtung
nach oben gerichtete Saugströnuing uls erste Luftströ-
mung umfaßt. Die nach oben gerichtete erste Luftströmung wird durch das Wirbelrohr und den Abluftkanal
gebildet bzw. gefördert, die damit als erste Einrichtung wirken. Obwohl die bekannte Dunstabzugsvorrichtung
mit Hilfe des Wirbelrohres -wd der Düsen die zweite Luftströmung als einen die erste Luftströmung konzentrisch
umfassenden Vorhang ausbilden wird, ist dieses praktisch jedoch nicht zu erreichen, da die axiale Länge
eines solchen Vorhanges durch den Neigungswinkel der Düsen innerhalb des Wirbelrohres bestimmt ist, was
jedodr gleichzeitig auch eine entsprechende Verlängerung des Wirbelrohres in axialer Richtung erforderlich
macht Wird jedoch die axiale Länge des Wirbelrohres auf eine bestimmte Größe beschränkt, so erzeugen die
Düsen einzelne Strömungsspiralen mit offenen Zwischenräumen zwischen diesen, durch die Außenluft
hindurchtreten kann und den zum Erzeugen der ersten Luftströmung erforderlichen Unterdruck im Inneren
des Vorhanges zerstört Auch eine Vergrößerung der mit den Düsen erzeugten Strömungsgeschwindigkeit
schafft dabei keine Abhilfe, da innerhalb des ''yirbeirohres
die inneren und äußeren Strömungswirbel mit ansteigenden Strömungsgeschwindigkeiten näher zusammenrücken
und die Gefahr eines Mitreißens der inneren Strömung durch die äußere Strömung besteht,
wodurch die mit Dunst behaftete Luft erneut nach unten ausgestoßen werden kann. Wird daher bei der
bekannten Dunstabzugsvorrichtung die zweite Luftströmung überhaupt als ein geschlossener Vorhang
ausgebildet, so ist dieses nur mit einem ausreichend langen Wirbelrohr möglich, wobei jedoch der Durchmesser
dieses Vorhanges nur einen Bruchteil des Öffnungsdurchmessers des Wirbelrohres beträgt.
Aus der DE-OS 16 79 545 ist eine Dunstabzugsvorrichtung
bekannt, bei welcher ein über einem Herd angeordnetes, um eine vertikale Achse umlaufendes
Radialgebläse die vom Herd kommenden Abgase durch einen Filter hindurch axial ansaugt und radial wieder
ausbläst. Ein Teil der radial ausgeblasenen Abgase wird durch einen Abzugskanal abgeführt. Ein anderer Teil «o
wird im Bereich der Außenwände einer AHzugshaube, die über dem Herd angeordnet ist, nach unten geleitet
und soll dabei einen in Richtung dieser Außenwände verlaufenden Luftvorhang in Form einer auf den Herd
zugerichteten Strömung bilden. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist die Abzugshaube an einer vertikalen
Wand befestigt. Die Abzugshaube hat einen rechteckigen Grundriß. Entlang des unteren Randes der
Abzugshaube ist ein Spalt vorgesehen, durch den die vom Gebläse kommende Luft nach unten ausgeblasen
wird. Dieser Spalt hat einen U-förmigen Grundriß und
endet an seinen beiden Enden an der Wand, an der die Abzugshaube befestigt ist. Bei der bekannten Vorrichtung
wird daher die vom Radialgebläse kommende Luft gezwungen, durch den Spalt entlang des Randes der
rechteckigen Abzugshaube, d. h. durch zueinander im rechten Winkel verlaufende geradlinige Spaltabschnitte
hindurch nach unten auszuströmen, und zwar ausschließlich durch vor der die Abzugshaube tragenden
Wand liegende Spalte. Durch diese Ausgestaltung ist vor. vornherein die Möglichkeit der Ausbildung einer
Luftströmung, bei der an jeder Stelle des Spaltes die gleiche Axialkomponente und die gleiche Zirkulationsströmungskomponente
vorliegen würde, ausgeschlossen. f5
Aus der DE-AS 12 fr.r264 ist eine Vorrichtung zur
Erzeugung eines ringförmigen Luflvorhanges bekannt, die z. B. zur Abschirmung von staubenden Schleifvorgängen
oder chemischen Vorgängen benutzt werden soll. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird in ein ira
wesentlichen zylindrisches Gehäuse tangential ein Luftstrom eingeleitet, der dann über eine sich nach
unten öffnende kreisringförmige Austrittsöffnung ausgeblasen werden soll. Bei dieser bekannten Vorrichtung
findet also aus einem durch die tangentiale Einleitung rotierenden Luftstrom eine Umformung in geradlinig
und nach unten gerichtete Strömungsstrahlen statt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dunstabzugsvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß ohne das Erfordernis eines Wirbelrohres großer Länge die zweite Luftströmung als ein geschlossener
Vorhang großer axialer Länge und großen Durchmessers ausgebildet werden kann.
Bei einer Dunstabzugsvorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Duns'?bzugsvorrichtung tritt die zweite Luftströmung durch eine kreisringförmige
außen und innen begrenzte Austrittsöffnung hindurch. Mindestens die die Austrittsöffnung begrenzende
äußere Umfangsfläche erstreckt sich in axialer Richtung der zweiten Luftströmung über eine bestimmte
Länge, um der durch die Austrittsöffnung hindurchtretenden und eine sowohl in Axial- als auch in
Umfangsrichtung gerichtete Strömungskomponente aufweisenden zweiten Luftströmung die Form eines
homogenen zusammenhängenden Zylindermantels zu verleihen. Auch die innere Begrenzung der Austrittsöffnung
kann durch eine sich in axialer Richtung der zweiten Luftströmung erstreckende Umfangsfläche
gebildet sein, wobei die relative Länge der äußeren und inneren Umfangsflächen eine mögliche Divergenz oder
Konvergenz des Zylindermantels bestimmt. Ist die äußere Umfangsfläche in Strömungsrichtung der
zweiten Luftströmung länger als die der inneren Umfangsfläche, so ergibt sich ein Zylindermantel mit im
wesentlichen konstantem Durchmesser oder ein sogar leicht konvergierender Zylindermantel, während bei in
Strömungsrichtung der zweiten Luftströmung längerer innerer Umfangsfläche sich ein divergierender Zylindermantel
ergibt. Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugsvorrichtung wird also anstelle der bisher erzeugten
einzelnen Strömungslinien oder Strömungssträhnen ein über dem kreiszylindrischen Umfang kontinuierlicher
und zusammenhängender Luftstrom bzw. Luftvorhang erzeugt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dabei ist die im Patentanspruch 15 angegebene Ausgestaltung aus der DE-AS 12 89 974 bereits bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. la eine erste Ausführungsform mit einem axialen Gebläserad, das mit einem die Luftströmungsführung
bildenden Gehäuse integriert ist,
Fig. Ib eine 2 veite Ausführungsform mit einem axialen Gebläserad und einem stationären Gehäuse als
Luftströmungsführung,
Fig. Ic eine dritte Ausführungsform nut einem zwei
Kränze von Gebläseschaufeln aufweisenden axialen Gebläserad und einem stationären Gehäuse zur
Luftströmungsführur.g,
Fig. 2a eine vierte Ausführungsform mit einem Radial-Gebläserotor sowie einer sich mit diesem
drehenden Scheibe, die zur Luftströmungsführung beiträgt,
F i g. 2b eine fünfte Ausführungsform mit einem Radial-Gebläserotor und einer sich mit diesem drehenden
Scheibe, die zur Luftströmungsführung beiträgt,
F i g. 2c eine sechste Ausführungsforni mit einem
Radialgebläserotor und einer stationären Scheibe, die zur Luftströmungsführung beiträgt.
F i g. 2d eine siebte Ausführungsform mit einem Radial-Gebläserotor und einer stationären Scheibe, die
zur Luftströmungsführung beiträgt und eine sich in Strömungsrichmng der zweiten Luftströmung über die
äußere Umfangsfläche der Austrittsöffnung hinaus erstreckende innere Umfangsfläche aufweist.
F i g. 5 eine achte Ausführungsforni mit einem zwei Gebläseschaufel-Kränze aufweisenden axialen Gebläserad
und einer Luftströmungsabführleitunt; sowie einer Luftströmungs-Zuführleimng.
F i g. 4 eine ähnliche Ausführungsform wie ^O in
. j um einen
Luftströmungs-Abführlei tu ng.
F i g. 5a eine neunte Ausführungsform mit in der Austrittsöffnung stationär angeordneten Strömungsleitflächen
und
Fig. 5b eine zehnte Ausführungsforni mit einem Radial-Gebläserotor. dessen AuQenrnantelfläche die
innere Umfangsfläche der Austrittsöffnung bildet.
Bei der in Fig. la gezeigten ersten Ausführungsform
der Dunstabzugsvorrichtung sind die erste und zweite Einrichtung aus einem mit einem Gehäuse 1 integrierten
Axial-Gebläserad 2 gebildet, das einen ersten Kranz von Gebläseschaufeln 3 aufweist, die sich im wesentlichen in
radialer Richtung in der Auslrittsöffnung 7 erstrecken,
die durch eine äußere Umfangsfläche 71 und eine innere Umfangsfläche 72 begrenzt ist. Die äußere Umfangsfläche
71 erstreckt sich dabei in Strömungsrichtung der zweiten Luftströmung über die innere Umfangsfläche
72 hinaus, wodurch der zweiten Luftströmung die Form eines Zylindermantels mit im wesentlichen konstanten
Durchmesser oder eines leicht konvergierenden Zylindermantels erteilt wird. Der Mittenteil des Axial-Gebläserades
2 ist ausgeschnitten und mit einem Filter 4 versehen, das mit nur einem Zentralbolzen 6 lösbar an
der Antriebswelle eines Gebläsemotors 5 befesiigt
werden kann.
Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, tritt die erste Luftströmung in axialer Richtung durch das Filter
4 hindurch in das Gehäuse I ein. wird dort umgelenkt und durch die Gebläseschaufeln 3 innerhalb der
Austrittsöffnung 7 beschleunigt nach unten in axialer Richtung als zweite Luftströmung wieder ausgestoßen,
wodurch diese zv,v>ite Luftströmung sowohl eine nach
unten gerichtete axiale Strömungskomponente als auch eine in Umfangsrichtung gerichtete Strömungskomponente
infolge der Drehung des Axial-Gebläserades 2 hat. D:e Ansaugseite des Axial-Gebläserades 2 bildet
daher die erste Einrichtung, während die zweite Einrichtung im wesentlichen durch die Ausblasseite
zusammen mit der Austrittsöffnung 7 des Axial-Gebläserades 2 gebildet ist. Der Gebläsemotor 5 ist
stationär angeordnet, während sich das mit dem Gehäuse 1 integrierte Axial-Gebläserad 2 als Einheit
mit der Welle des Gebläsemotors 5 dreht. Dabei kann die Austrittsöffnung 7 auch durch die kreisringförmige
Schaufelzone des Axialgebläses gebildet sein.
Da? in Fig. lh dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
der Dunstabzugsvorrichtung unterscheidet sich von dem in Fig. la dargestellten Ausführungsbeispiel
im wesentlichen dadurch, daß das Gehäuse 1 stationär angeordnet ist und sich daher das Axial-Gebläserad 2
relativ zum Gehäuse 1 dreht. Während die die Austrittsöffnung 7 begrenzende äußere Umfangsfläche
71 wiederum durch die Innenmantelfläche des Gehäuses 1 gebildet ist, wird die innere Umfangsfläche 72 der
Austrittsöffnung 7 durch die innere Mantelfläche des Kranzes der Gebläseschaufel 3 gebildet. Das Filter 4 ist
hier als ein Filterkranz ausgebildet, der den Gebläsemotor 5 konzentrisch umfaßt. Die Arbeitsweise auch dieser
zweiten Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie die der ersten Ausführungsform.
Bei dem in F ig. Ic gezeigten dritten Ausführungsbeispiel
der Dunstabzugsvorrichtung ist das Axial-Gebläserad 2 mit zwei Kränzen von Gebläseschaufeln 3 und 8
versehen, wobei diese so angeordnet sind, daß sie unterschiedliche Angriffswinkelstelliingen haben. So
wird mit dem ersten Kranz von Gebläseschaufeln 3 des Axial-Gebläserades 2 wiederum die zweite Luftströmung
erzeugt, die damit ein·1 nxinl nach unten gerichtete
und eine in Umfangsrichtung gerichtete Strömungskomponente hat. Mit dem zweiten Kranz von
Gebläseschaufeln 8 wird dagegen eine im wesentlichen nur in axialer Richtung nach oben gerichtete Strömungskomponente
zum Erzeugen der ersten Luftströmung bewirkt. Das Gehäuse 1 ist wiederum stationär
angeordnet und seine Innenmantelfläche bildet die die Austrittsöffnung 7 begrenzende äußere Umfangsfläche
71. Die i-.'rt»re Umfangsfläche 72 der Austrittsöffnung 7
wird wiederum durch die innere Mantelfläche des ersten Kranzes der Gebläseschaufeln 3 gebildet. Die dritte
Ausführungsform weist zusätzlich ein aus konzentrischen Ringen gebildetes Schutzgitter 9 auf. das
Wirbelströmungsverluste so gering wie möglich hält. Das kreisringförmige Filter 4 ist stromab der zweiten
Gebläseschaufeln 8 angeordnet und dreht sich wiederum zusammen mit dem Axial-Gebläserad 2.
Bei der in F i g. 2a dargestellten vierten Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung ist anstelle des bei
den vorherigen Ausführungsbeispielen benutzten Axial-Gebläserades ein Radial-Gebläserotor 10 vorgesehen,
der als erste Einrichtung die erste und axial nach oben gerichtete Luftströmung erzeugt und auf seiner
Abströmseite eine im wesentlichen in radialer und in Llmfangsrichtung gerichtete Luftströmung bildet, die
mit Hilfe des als Luftströmungsführung wirkenden Gehäuses 1 an die Austrittsöffnung 7 umgeleitet wird,
um nach dem Durchgang durch diese Austrittsöffnung 7 die zweite Luftströmung zu bilden, die wiederum eine in
axialer Richtung nach unten und in Umfangsrichtung gerichtete Strömungskomponente hat. Zur Luftströmungsführung
ist außerdem eine scheibenfö .nige Platte 11 vorgesehen, die drehfest mit dem Radial-Gebläserotor
verbunden ist. sich also zusammen mit diesem dreht. Der Mittenteil der Platte 11 ist
ausgenommen, um die erste Luftströmung hindurchtreten zu lassen, wobei innerhalb dieser Ausnehmung das
Filter 4 und eine zusätzliche Kohiefilterplatte 41 angeordnet sind. Diese Filter können wiederum mit
Hilfe des einzigen zentralen Bolzens 6 schnell gelöst und befestigt werden, um einen Austausch der Filter zu
erleichtern. Die die Austrittsöffnung 7 begrenzende äußere Umfangsfläche 71 ist wiederum durch die
Innenmantelfläche des stationär angeordneten Gehäuses 1 gebildet, während die die Austrittsöffnung 7
begrenzende innere Umfangsfläche 72 durch die Kante der scheibenförmigen Platte 11 gebildet ist.
'n Fig. 2b ist eine der in Fig. 2a gezeigten
Ausführungsform ähnliche Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung
dargestellt, die ebenfalls einen
Radial-Gebläseroior 10 aufweist. Zusätzlich zu der zuvor erläuterten Ausführungsform ist bei der hier
gezeigten Auslührungsform ein weiteres Filter 42 voi geeschen, das sich zusammen mit der scheibenförmigen
Platte Il und dem Radial-Gebläserotor dreht und die Form eines Filterkranzes hat, durch den die von dem
Rau'.jl-Gebläserotor 10 in radialer Richtung ausgestoßene
Luft hindurchtreten muß. Im übrigen entspricht die Arbeitsweise auch dieser Ausführungsform im wesentlichen
der in F i g. 2a gezeigten Ausführungsform.
Auch die in Fig. 2c gezeigte sechste Ausführungsform
weist einen Radial-Gebläserotor 10 auf. Die scheibenförmige Platte Il ist bei dieser Ausführungsform
jedoch stationär angeordnet und über Bolzen 12 mit dem ebenfalls stationär angeordneten Gehäuse 1
verbunden. Die Platte Il hat wiederum eine mittlere Ausnehmung, in der das Filter 4 und ein weiteres
KohieriMomiter 4i zusammen drehbar mii dem
Radial-Gebläserotor 10 angeordnet sind, die wiederum über einen einzigen mittleren Bolzen 6 mit dem
Radial-Gebläserotor 10 zu verbinden sind. Die übrige Anordnung und Wirkungsweise entspricht der der
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele, so daß diese hier nicht nochmals wiederholt werden.
Die in F i g. 2d gezeigte siebte Ausführungsform der Dunstabzugsvorrichtung entspricht der in Fig. 2c
gezeigten Ausführungsform mit dem Unterschied, daß die hier ebenfalls stationär angeordnete scheibenförmige
Platte 11 eine in Axialrichtung der zweiten Luftströmung nach unten herabgezogene zylinderförmige
Mantelfläche hat, welche die die Austrittsöffnung 7 begrenzende innere Umfangsfläche 72 bildet. Wie aus
der Zeichnung sofort zu erkennen ist, ist bei dieser Ausführungsform die die Austrittsöffnung 7 begrenzende
innere Umfangsfläche 72 in Richtung der zweiten Luftströmung länger als die äußere Umfangsfläche 71,
wodurch eine Divergenz der homogenen Zylindermantelform der zweiten Luftströmung zu erreichen ist.
Bei der in Fig.3 gezeigten achten Ausführungsform
der Dunstabzugsvorrichtung ist wiederum ein Axial-Gebläserad 2 mit einem ersten Kranz von Gebläseschaufeln
3 und einem zweiten Kranz von Gebläseschaufeln 8 vorgesehen, so daß diese Ausführungsform der in
Fig. Ic gezeigten Ausführungsform entspricht. Zusätzlich
weist das Axial-Gebläserad 2 dem Gebläsemotor 5 benachbarte weitere Gebläseschaufeln 13 auf, die zu
einer Kühlung des Gebläsemotors 5 dienen. Bei der in Fig.3 gezeigten Ausführungsform wird die mit Hilfe
des zweiten Kranzes von Gebläseschaufeln 8 erzeugte erste Luftströmung über eine Luftströmungsabführleitung
14 z. B. nach außen an die Atmosphäre abgegeben, während die mit Hilfe des ersten Kranzes der
Gebläseschaufeln 3 erzeugte zweite Luftströmung durch über eine Luftströmungszufuhrleitung 15 zugeführte
Frischluft oder Raumluft gebildet wird. Die Austrittsöffnung 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
durch die Außenmantelfläche des Axial-Gebläserades 2 als äußere Umfangsfläche 71 begrenzt, während die in
Strömungsrichtung der zweiten Luftströmung kürzere innere Umfangsfläche zur Begrenzung der Austrittsöffnung
7 durch die innere Mantelfläche 72 des ersten Kranzes der Gebläseschaufeln 3 des Axial-Gebläserades
2 gebildet ist Auch bei diesem Ausführungsbeispiel erzeugt der erste Kranz der Gebläseschaufeln 3 des
Axial-Gebläserades 2 eine nach unten in axialer und auch in Umfangsrichtung gerichtete zweite Luftströmung,
die einen homogenen Zylindermantel bildet, dessen Durchmesser im wesentlichen konstant ist oder
aber sogar allmählich kleiner wird, um eine konvergierende Zylindermantelform zu bilden.
In Fig.4 ist eine der in Fig.3 gezeigten ähnliche
Ausführungsform dargestellt, bei der das Axial-Gebläserad
2 jedoch nur einen ersten Kranz von Gebläseschaufeln 3 aufweist, während die erste und axial nach oben
gerichtete Luftströmung durch entsprechende Ausschnitte des Axial-Gebläserades 2 hindurchtritt und im
wesentlichen von einem in der Luftströmungsabführleitung 14 vorgesehenen gesonderten Gebläse 19 gebildet
wird. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist wiederum die die Austrittsöffnung 7 begrenzende äußere Umfangsfläche
71 in Richtung der zweiten Luftströmung langer alsdie innere Umfangsfläche 71.
In F i g. 5a ist eine weitere Ausführungsform der
Dunsiabzugsvorrichtung dargestellt, bei der weder ein
Axial-Gebläserad noch ein Radial-Gebläserotor benutzt vvcrdcH, Süiiucrri Vicinlcnr SiruMVüngslCitflaChcn 31. diC
den Gebläseschaufeln 3 des Axial-Gebläserades 2 entsprechen, stationär in der Austrittsöffnung 7
vorgesehen sind. Diese Strömungsleitflächen sind dabei so geformt und im wesentlichen in radialer Richtung so
angeordnet, daß sie beim Anblasen mit einer Luftströmung von oben die sowohl eine Strömungskomponente
axial nach unten als auch eine .Strömungskomponente in
Umfangsrichtung aufweisende zweite Luftströmung erzeugen. Auch hier ist die Austrittsöffnung 7 wiederum
von einer in Strömungsrichtung der zweiten Luftströmung längeren äußeren Umfangsfläche 71 und einer
jo entsprechend kürzeren inneren Umfangsfläche 72 begrenzt. Ähnlich wie bei der in Fig.4 gezeigten
Ausführungsform wird die erste Luftströmung mit Hilfe eines Gebläses 19 in der Luftströmungsabführleitung 14
erzeugt bzw. unterstützt, während die zweite Luftströmung
mit Hilfe eines in der Luftströmungszufuhrleitung 15 angeordneten gesonderten Gebläses 20 und den
zuvor erwähnten stationär angeordneten Strömungsleitflächen 31 erzeugt wird.
In Fig. 5b ist eine weitere Ausführungsform der
•ίο Dunstabzugsvorrichtung dargestellt, bei der ein Radial-Gebläserotor
10 benutzt wird, der an seinem Außenumfang mit Filtermaterial 43 versehen ist, das so
angeordnet ist, daß der in Axial-Richtung nach oben angesaugten ersten Luftströmung eine radiale und
■15 Umfangskomponente erteilt wird, damit diese nach
einer Strömungsumleitung durch das stationäre Gehäuse 1 als zweite Luftströmung durch die Austrittsöffnung
7 sowohl mit einer axialen Strömungskomponente nach unten als auch einer in Umfangsrichtung gerichteten
Strömungskomponente ausgestoßen wird. Bei dieser Ausführungsform ist die Austrittsöffnung 7 mit ihrer
äußeren Umfangsfläche 71 wiederum durch die Innenmantelfläche des stationären Gehäuses 1 begrenzt,
während ihre innere Umfangsfläche 72 durch die Außenmantelfläche des Radial-Gebläserotors gebildet
ist.
Aus der Vielzahl der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ergibt sich, daß mit Hilfe der ringförmigen
Austrittsöffnung 7 und der besonderen Ausbildung der sie begrenzenden äußeren und inneren Umfangsflächen
71 und 72 eine homogene Zylindermantelform erheblicher Länge für die zweite Luftströmung gebildet
werden kann, ohne daß dazu, wie beim Stand der Technik, ein Wirbelrohr erheblicher Abmessungen
erforderlich ist. Ein wesentliches Merkmal in Verbindung mit der besonderen Formgebung der ringförmigen
Austrittsöffnung ist dabei die aus dem Stand der Technik für sich bekannte Maßnahme, daß der zweiten
9 10
Luftströmung sowohl eine nach unten gerichtete axiale Tragflügelprofil-Q-ierschnitt haben, um durch die
als auch einein Umfangsrichtung gerichtete Strömungs- spezielle Form die Zylindermantelströmung in ihrer
komponente erteilt wird. Gestalt zu beeinflussen, z.B. konvergierend oder
Die äußere Mantelfläche kann auch aerodynamisch divergierend zu machen,
speziell als Leitfläche geformt sein, z. B. einen 5
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Danstabzugsvorrichtung mit einer ersten Einrichtung zum Erzeugen einer axial zu ihr hin
gerichteten ersten Luftströmung und einer zweiten Einrichtung zum Erzeugen einer die erste Luftströmung
konzentrisch umgebenden zweiten Luftströmung, deren Strömungsrichtung eine entgegengesetzt
zur Strömungsrichtung der ersten Luftströmung gerichtete axiale und eine die erste Strömung
umschließende Zirkulations-Komponente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Einrichtung (3,31,7,10) eine kreisringförmige außen
und innen begrenzte Austrittsöffnung (7) aufweist, bei der mindestens die äußere Begrenzung eine sich
axial erstreckende Umfangsfläche (71) ist. und die zweite Luftströmung über den gesamten Umfang
gleichmäßig und lückenlos erzeugt wird, so da3 die zweite Luftströmung die Form eines im wesentlichen
zylindrischen zusammenhängenden Mantels erhält, dessen Außendurchmesser gleich dem
Außendurchmesser der Austrittsöffnung (7) ist
2. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Austrittsöffnung
(7) begrenzende äußere Umfangsfläche (71) in Richtung der zweiten Luftströmung langer als eine
innere Umfangsfläche (72) ist (F i g. 1 a—c).
3. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
(3, 31, 7) ein Axial-Gebläserad (2) aufweist, dessen Gebläseschaufeln (3) sich in der Austrittsöffnung
(7) in im wesentlichen radialer Richtung erstrecken(Fig. la—c).
4. Dunstabzugsvorrichtung m.jh Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (7, 10) einen Radial-Gebläsemotor (10)
aufweist, dessen Ansaugseite die erste Einrichtung bildet und dessen Ausblasseite über eine Luftströmungsführung
(1, 11) mit der Austrittsöffnung (7) verbunden ist (F i g. 2a—d).
5. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 ode;· 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
(3, 31, 7) in der Austrittsöffnung (7) stationär angeordnete, sich im wesentlichen in radialer
Richtung erstreckende Slrömungsleitflächen (31) aufweist, die von einer in im wesentlichen axialer
Richtung gerichteten Luftströmung angeblasen sind, um die zweite Luftströmung zu erzeugen (Fig. 5a).
6. Dunstabzugsvorrichuing nach Anspruch 3. dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansaugseite des Axial-Gebläserades (2) die erste Einrichtung bildet
(Fig. la).
7. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Axial-Gebläserad (2)
einen zweiten Kranz von Gebläseschaufeln (8) aufweist, der konzentrisch von den einen ersten
Kranz bildenden Gebläseschaufeln (3) umgeben ist, jedoch zur Erzeugung der ersten Luftströmung
einen gegenüber dem ersten Kran/ entgegengesetzten Angriffswinkel hat (F i g. Ic).
8. Dunslabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2. 3, 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß
die die Austrittsöffnung (7) begrenzende äußere Umfangsfläche (71) die Außcnmantciriäche des
Axial-Gebläserades (2) ist (F i g. I ;i).
9. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2. 3, 6 oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß
die die Austrittsöffnung (7) begrenzende äußere
Umfangsfläche (71) die Innenmantelfläche eines das Axial-Gebläserad (2) umgebenden ortsfesten Gehäuses
(1) ist (F i g. 1 b, 1 c).
10. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Radiai-Ge
bläserotor (10) eine scheibenförmige Platte (11) verbunden ist, deren Umfangskante den Innenrand
(72) der Austrittsöffnung (7) bildet unc' deren Mittenteil zum Durchtritt der ersten Luftströmung
ausgeschnitten ist (F i g. 2a).
11. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine scheibenförmige
Platte (11) ortsfest und mit der Ansaugseite des Radial-Gebläserotors (10) im wesentlichen fluchtend
angeordnet ist, deren Umfangskante den Innenrand (72) der Austrittsöffnung (7) bildet und deren
Mittenteil zum Durchtritt der ersten Luftströmung ausgeschnitten ist (F i g. 2c).
12. Dunstabzugsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11. dadurch gekennzeichnet, daß in dem
ausgeschnittenen Mittenteil eine Filterschiebe (4,41) angeordnet ist (F i g. 2a).
13. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Platte (11) konzentrisch zum Radial-Gebläserotor
(10) ?in Filterring (42) angeordnet ist. durch den die vom Radial-Gebläserotor (10)
ausgeblasene Luftströmung hindurchtritt, bevor sie die Austrittsöffnung (7) erreicht (Fig. 2b).
14. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, unter Ausschluß von Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) einen in Axialrichtung der zweiten Luftströmung
verlängerten Umfangsrand (72) hat, der sich in Strömungsrichtung der zweiten Luftströmung über
die die Austrittsöffnung (7) begrenzende äußere Umfangsfläche (71) hinaus erstreckt (F i g. 2d).
15. Dunstabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausblasseite der ersten Einrichtung mit einer Luftströmungsabfuhrleitung (14) und die Ansaugseite
der zweiten Einrichtung (3, 31, 7, 10) mit einer Luftströmungszufuhrleitung (15) verbunden sind
(Fig. 3,4.5a).
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