DE1263264B

DE1263264B - Vorrichtung zur Erzeugung eines ringfoermigen Luftvorhanges

Info

Publication number: DE1263264B
Application number: DE1963N0023347
Authority: DE
Inventors: Tage Nordstroem
Original assignee: TAGE NORDSTROEM
Current assignee: TAGE NORDSTROEM
Priority date: 1963-06-20
Filing date: 1963-06-20
Publication date: 1968-03-14

Description

Vorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen Luftvorhanges Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen Luftvorhanges mit einem Luftzuführungsgehäuse, welches mit einem Lufteinlauf, einer ringförmigen Ausblasöffnung sowie Mitteln versehen ist, welche rund um die Innenseite der Ausblasöffnung einen überall im wesentlichen gleichen überdruck bewirken.
Solche Vorrichtungen dienen z. B. zur Abschirmung von staubenden Schleifvorgängen oder chemischen Vorgängen, bei denen lästige Gase oder Dämpfe frei werden, die jedoch gut beobachtbar sein sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der der Luftvorhang den gegebenen Erfordernissen entsprechend einstellbar ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß eine ringförmige Außenwandung der Ausblasöffnung vorgesehen und derart angeordnet ist, daß sie zur Veränderung der relativen Breite der Ausblasöffnung in beliebiger radialer Richtung seitlich verschiebbar angeordnet ist.
Die Erfindung wird durch die Zeichnungen erläutert.
F i g. I der Zeichnungen zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt; F i g. II ist ein Horizontalschnitt nach der Linie II-11 in F i g. 1.
Ein Luftzuführungsgehäuse 1 ist mit einem zylindrischen Mantel 2 versehen, ferner mit einem tangential einmündenden Lufteinlauf 3 und einem ebenen Glasdeckel 4. Innerhalb des Mantels 2 befindet sich ein von der Innenkante eines ringförmigen ebenen Bodenflansches 7 nach oben hervorstehender, im wesentlichen zylindrischer Ring 5, der an seiner oberen inneren Kante mit einem Absatz oder einer Schulter versehen ist, auf welcher ein nach oben zu sich verjüngender Ring 6 ruht, der oben in einem zylindrischen Ring 8 übergeht, dessen Höhe von dem Lufteinlauf 3 aus in Richtung der Luftströmung stetig abnimmt, so daß sich zwischen dem Ring 8 und dem Glasdeckel 4 ein Spalt 19 ergibt, der sich in Richtung der Luftströmung stetig erweitert.
Der Ring 8 ist unmittelbar vor dem Lufteinlauf 3 mit einer radial hervorstehenden Querwand 9 versehen, die so angeordnet ist, daß sie bis an den Mantel 2, den Deckel 4 und den Bodenflansch 7 heranreicht.
Ein ebener Flansch 10, dessen Außendurchmesser größer und dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Bodenflansches 7, ist an seiner Innenkante mit einer nach unten konvergierenden Außenwandung 11 versehen und wird an der Unterseite des Bodenflansches 7 durch eine mit den Schrauben 12 befestigte ringförmige Platte 13, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches 10, festgehalten. Die Schrauben 12 sind so angebracht, daß beim Lösen derselben der Flansch 10 seitlich verschoben werden kann.
Eine zylindrische Innenwandung 14, deren Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Außenwandung 11, ist mit radial hervorstehenden, zur Achse parallelen Leitschienen 15 versehen, welche so lang sind, daß sie bis an den Ring 5 heranreichen. Die Leitschienen 15 sind dabei so angeordnet, daß sie mit ihrer Unterkante auf dem Flansch10 ruhen und sich mit ihrer Oberkante an eine Schulter des Ringes 5 anlegen. Die Außenseite der Innenwandung14 konvergiert unter der Unterkante der Leitschienen 15.
Die Innenwandung 14 ist ferner an ihrer Innenseite mit einer Schulter versehen, auf welcher eine Glasscheibe 16 ruht, die durch einen Federring 17 festgehalten wird.
Die durch den Lufteinlauf 3 eintretende Luft strömt aus dem ringförmigen Kanal 18 durch den Spalt 19 in den Mittelraum des Luftzuführungsgehäuses 1. Da der Lufteinlauf 3 tangential angebracht ist, bildet sich in dem Mittelraum ein Luftwirbel, so daß der Druck in dem Mittelraum am höchsten an dessen Umfang und am niedrigsten in dessen Mitte ist. Die vom Umfang des Mittelraumes zwischen den Leitschienen 15 durch die nach innen zu konvergierenden Ausblaseöffnung 20 ausströmende Luft erhält durch die Leitschienen 15 eine geradlinige Strömung, welche infolge der Neigung der Ausblaseöffnung 20 nach innen zu enger zusammenläuft. Die Intensität dieser Strömung kann in verschiedener radialer Richtung durch seitliches Verschieben des Flansches 10 geregelt werden.
Obwohl im vorstehenden nur eine einzige Ausführungsform dargestellt und beschrieben worden ist, so sind doch innerhalb des Rahmens der Erfindung doch auch andere Ausführungsformen denkbar.

Claims

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Erzeugung eines ringförmigen Luftvorhanges mit einem Luftzuführungsgehäuse, welches mit einem Lufteinlauf einer ringförmigen Ausblaseöffnune, sowie Mitteln versehen ist, welche rund um die Innenseite der Ausblaseöffnung einen überall. im wesentlichen gleichen überdruck: bewirken, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß eine ringförmige Außenwandung (11) der Ausblaseöffnung (20) vorgesehen und derart anaeordnet ist, daß sie zur Veränderung der relativen Breite der Ausblaseöffnung (20) in beliebiger radialer Richtung seitlich verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (11) als von einem ringförmigen Flansch (10) ausgehendes, nach unten konvergierendes Teil ausgebildet ist. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (10) an dem Luftzuführungsgehäuse mit Hilfe einer ringförmigen Platte (13), deren Innendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser des Flansches (10) angeordnet ist.