DE1442766C3 - Vorrichtung zur kontinuierichen Behandlung von Korn- und/oder Staubgut mit Gas Im Gegenstrom - Google Patents

Description

ten verjüngenden Raum bildende ebene Schrägwände 10 an, die unten an einer Austragschnecke 11 enden. Im Deckel 13 des Standgefäßes 1 befindet sich 40 eine Zufuhröffnung 14 für das zu behandelnde Gut Vorrichtung 12 und eine Gasabfuhröffnung 15, welche an einen Zyklon 16 angeschlossen ist, der im Deckel des Standgefäßes 1 angeordnet ist und das in ihm abgeschiedene Gut in Pfeilrichtung 17 in das Standgefäß

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Korn- und/oder Staubgut mit Gas im Gegenstrom in einem vertikal durchströmten, einen diffusorartig ausgebildeten Trichterboden aufweisenden Standgefäß, an dessen Deckel 35 Gaszufuhrleitung 9 mündet. Unten an das zylindrisich die Gutzufuhr und die Gasabfuhr befinden, sehe Gefäß schließen sich zwei einen sich nach unwelche zu einem das abgeschiedene Gut in das
Standgefäß zurückleitenden Zyklon geführt ist, und
an dessen Trichterboden die Gaszufuhr und zentral
die Gutabfuhr vorgesehen sind.

Bei einer bekannten derartigen
(DT-PS 936 386) wird das Behandlungsgas oberhalb der Trichteröffnung seitlich in den Trichterboden oder durch die zentrale öffnung des Trichterbodens

selbst zugeführt, während die durch Zusammenbak- 45 zurückführt und das gereinigte Gas nach oben abken schwerer gewordenen Teilchen durch die Trich- gibt,
teröffnung ausfallen. Das Behandlungsgas tritt durch die Leitung 9 in

Es ist auch schon eine Vorrichtung mit einem Wir- den Ringraum 8 ein, gelangt durch den Ringschlitz 6 belschichtreaktor bekannt (DT-AS 1092 889), bei unter die Platte 5 und strömt beschleunigten Richder im oberen Teil eines Schachtes eine Gasabfuhr- 50 tung des Pfeiles 18 in die Gutabfuhr-Gaszufuhröffleitung vorgesehen ist, welche in einen Zyklon mündet, in dem im Gas befindliches Gut abgeschieden
und in den Schacht zurückgefordert wird, damit in
der Wirbelschicht eine gewünschte Feststoffdichte
aufrechterhalten wird.

Probleme bei Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung treten dann auf, wenn die Gasgeschwindigkeit größer als die Schwebegeschwindigkeit der eingeführten Gutteilchen gemacht wird, da hierdurch

das Ausfallen der behandelten Teilchen aus dem 60 führen kann. Bei weiterer Steigerung der Teilchen-Trichterboden erschwert wird, konzentration bilden sich Teilchenwolken, in denen Ziel der Erfindung ist somit eine Vorrichtung der das Strömungsverhalten des Einzelteilchers anders eingangs genannten Gattung, mittels der bei Verwen- ist als das eines Teilchens außerhalb des Teilchendung von Überschwebegeschwindigkeiten der auf- kollektivs. Diese Teilchenwolken fallen dann gewärts strömenden Gase bei erheblicher Verwirbelung 65 schlossen durch die Gutöffnung 3 hindurch in den ein selbststeuerndes Austreten von konzentrierten Raum unterhalb der Scheibe 5, was bei Gasgeschwin-Teilchenwolken durch die gasdurchströmte Eintritts- digkeiten geschieht, die mehr- bis vielfach größer als öffnung hindurch ermöglicht wird. die Schwebegeschwindigkeit sein können.

nung 3 ein, um dann in Richtung des Pfeiles 19 von unten in das Standgefäß einzuströmen. Das durch die Öffnungen 14 eingebrachte Staub- und/oder Korngut fällt entgegen dem aufwärts strömenden Gas durch das Standgefäß 1 hindurch dem Trichterboden 2 zu, wobei es bei sehr lebhafter Verwirbelung mehr oder weniger stark verzögert wird, was bis zum Verbleiben innerhalb eines Höhenbereiches oder sogar teilweise bis zum vorübergehenden Wiederaufsteigen

Claims (2)

Patentansprüche: Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die untere öffnung des Trichterbodens in einen düsenartig erweiterten Teil und eine Scheibe übergeht, die von einem zylindrischen Gefäß unter Bildung eines mit einem umlaufenden kleinen Spalt versehenen Ringraums umgeben sind, an den die Gaszufuhrleitung angeschlossen ist. Auf Grund dieser Ausbildung fallen Teilchenwolkan auch bei Verwendung von Gasgeschwindigkeiten, die mehr- bis

1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Korn- und/oder Staubgut mit Gas im
Gegenstrom in einem vertikal durchströmten,
einen diffusorartig ausgebildeten Trichterboden
aufweisenden Standgefäß, an dessen Deckel sich
die Gutzufuhr und die Gasabfuhr befinden, _

welche zu einem das abgeschiedene Gut in io vielfach größer als die Schwebegeschwindigkeit sein das Standgefäß zurückleitenden Zyklon geführt können, geschlossen durch die untere öffnung des ist, und an dessen Trichterboden die Gaszufuhr Trichterbodens aus. Hierbei wirken sich die ringför- und zentral die Gutabfuhr vorgesehen sind, da- mige Zufuhr des Gasstromes in die als Düse ausgedurch gekennzeichnet, daß die untere bildete Trichterbodenöffnung und die Pufferwirkung öffnung (3) des Trichterbodens (2) in einen du- 15 des Ringraumes vorteilhaft aus. senartig erweiterten Teil (4) und eine Scheibe (5) Nach einer weiteren Ausführungsform verjüngt

übergeht, die von einem zylindrischen Gefäß (7) sich das den Ringraum bestimmende Gefäß nach unter Bildung eines mit einem umlaufenden klei- unten über zwei Schrägwände zu einer Austragnen Spalt (6) versehenen Ringraumes (8) umge- schnecke hin, so daß das abgeschiedene Gut sofort ben sind, und daß die Gaszufuhrleitung (9) an ao abgeführt werden kann.

den Ringraum (8) angeschlossen ist. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an

Hand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur einen schematischen Vertikalschnitt dej erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.

Die erfindungsgemäße Verrichtung besteht aus einem zylindrischen Standgefäß 1 mit einem Trichterboden 2, der diffusorartig ausgebildet ist und unten eine Öffnung 3 mit einem sich düsenartig nach unten erweiternden Teil 4 aufweist. Der düsenartige Teil 4 geht in eine Scheibe 5 über, die unter Belassung eines kleinen Spaltes 6 von einem zylindrischen Gefäß 7 umgeben ist. Oberhalb der Scheibe 5 ist so zwischen dem düsenartigen Teil 4 und dem zylindrischen Gefäß 7 ein Ringraum 8 ausgebildet, in den die

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (7) nach unten über zwei Schrägwände (10) mit einer Austragschnecke (11) verbunden ist.