DE711173C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von pulverfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben von pulverfoermigen Stoffen

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Publication number
DE711173C
DE711173C DEH150588D DEH0150588D DE711173C DE 711173 C DE711173 C DE 711173C DE H150588 D DEH150588 D DE H150588D DE H0150588 D DEH0150588 D DE H0150588D DE 711173 C DE711173 C DE 711173C
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DE
Germany
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atomizing
airstream
air
powdery substances
funnel
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Expired
Application number
DEH150588D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Petersen
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
Original Assignee
OBERKOMMANDO HEER BERLIN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/16Dropping or releasing powdered, liquid, or gaseous matter, e.g. for fire-fighting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben von pulverförmigen Stoffen Man hat bereits vorgeschlagen, Waldschädlinge durch Bestäuben der Bäume von Luftfahrzeugen aus zu vernichten, wobei das zu verstäubende Gut vom Motor aus durch eine Zerstäubungsvorrichtung verteilt wird. Auch hat man empfohlen, das aus dem Vorratsbehälter führende Auslaufrohr mit Fahrtwindzuführungskanälen derart zu versehen, daß das Bekämpfungsmittel durch eine kreisende Luftbewegung gegen die Auslaufrohrwand geschleudert wird. Weiter hat man die Behälter schwenkbar eingerichtet. Auch hat man vorgeschlagen, die Zerstäubungseinrichtung mittels der Auspuffgase des Motors zu betreiben und die Auspuffrohre in den Wirkungsbereich einer Luftschraube münden zu lassen.
  • Es ist ferner bekannt, Behälter mit Rührwerken, Vormischkammern zur feinen Verteilung des pulverförmigen Gutes zu benutzen und auch den Fahrtwind für die Verstäubung und feine Verteilung von Schädlingsbekämpfungsmitteln auszunutzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese bekannten Einrichtungen eine genügend feine Verteilung nicht gewährleisten. Sie mögen wohl in vielen Fällen für die Verteilung von gasförmigen oder flüssigen Schädlingsbekämpfungsmitteln in einem Luftstrom ausreichen, bei pulverförmigen, festen Stoffen versagen sie jedoch und gewährleisten nicht die notwendige feine Verteilung -der ICanip.hmittel, die zur Erzielung einer langen Schwebewirkung und einer guten Verteilung auf alle Oberflächen der zu behandelnden Gegenstände, beispielsweise auch auf den unteren Blattflächen der Bäume, erforderlich ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerstäuben von pulverförmigen Stoffen zur Bekämpfung von Schädlingen aus Luftfahrzeugen, bei welcher das aufgelockerte Gut durch den Fahrtwind durchgewirbelt wird, die durch eine vom Fahrtwind durchströmte Mischkammer ausgezeichnet ist, über der .ein an sich bekannter, mit Rührvorrichtung versehener Zuteiler für das Gut vorgesehen ist, während ihr Boden rostartig ausgebildet ist und in ein unmittelbar angeschlossenes, in der Fahrtrichtung liegendes, beiderseits offenes Verstäuberrohr mündet, das mit wirbelerzeugenden Einbauten versehen ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit teilweisem Schnitt in Richtung I-I nach Fig. 2.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Vorrichtung in der Pfeilrichtung A der Fig. i gesehen in teilweisem Schnitt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Vorratsbehälter i, der etwa rechteckigen oder anderen geeigneten Querschnitt haben kann und der oben mit einer verschließbaren Einfüllöffnung z versehen ist.
  • An seinem unteren Teil ist der Vorratsbehälter i hosenartig zu zwei Teilen 3 und 4 verjüngt, die unten durch einen Boden 5 mit Austrittsöffnungen 6 abgeschlossen sind. Zwischen den Austrittsöffnungen 6 befinden sich über dem Boden mit schrägen Gleitflächen versehene Abdeckungen 8, die vermeiden, daß sich das Gut auf dem Boden 5 absetzen kann. Über den Austrittsöffnungen 6 sind in jedem der beiden Hosenteile 3 und d. Misch- oder Rühreinrichtungen 9 vorgesehen, die beispielsweise aus einer drehbaren Welle mit Rührarmen bestehen können und die durch ein Rad to durch einen besonderen, am Luftfahrzeug angebrachten Propeller durch den Fahrtwind angetrieben werden.
  • Unterhalb der Ausflußöffnung 6 verjüngt sich jeder Hosenteil 3 und d. zu einer, Vormischkammer i i, die in die Rohrstutzen 12 einmünden, die ins 'Freie führen und mit trichterförmigen Lufthauben 13: versehen sind, deren Eintrittsöffnung gegen den Fahrtwind gerichtet sind, so daß der Fahrtwind: durch die trichterförmigen Lufthauben 13 des Rohres 12 in die Vormischkammern i i eintreten kann.
  • Der untere Teil der Vormischkammer hat eine Austrittsöffnung, die zweckmäßig mit mehreren Leitflächen 14 ausgestattet ist, die entgegen der Fahrtrichtung geneigt sind. Die durch diese Leitflächen 1.1 gebildeten Kanäle münden in ein Auswurfrohr 15, welches unter jedem Hosenteil vorgesehen ist und welches :reisförmigen, elliptischen oder ähnlichen Querschnitt haben kann. Nach der Fahrt--ichtiing zu ist das Auswurfrohr 15 zu einem Trichter i6 kegelig erweitert, so daß der Fahrtwind leicht in das Auswurfrohr 15 eintreten und dieses in axialer Richtung durchstreichen kann. Zweckmäßig sind im vorderen Teil des Auswurfrohres 15 in der Nähe :des Trichters 16 Leitflächen 17 vorgesehen, die schneckenförmig, spiralig oder ähnlich ausgebildet sind, so daß sie dem eintretender Fahrtwind eine Drehung oder einen Drall erteilen.
  • Die Austrittsöffnungen 6 zwischen dem Vorratsbehälter i und der Vormischkammer i i können durch einen Schieber 18 geöffnet oder verschlossen werden, der rostartig oder kulissenartig ausgebildet ist. Durch diese Schlitze wird eine gute Zumessung und gleichmäßige Verteilung des Gutes gewährleistet und ermöglicht, daß man den Zufluß des Gutes in die Vormischkammer je nach Bedarf regeln kann.
  • [ Zum Verstäuben von pulverförmigen Stäubemitteln wird der Vorratsbehälter i mit dem Gut gefüllt. Sobald sich das Flugzeug in Bewegung setzt, werden die nicht dargestellten Luftschrauben gedreht, die die Kettenräder Io antreiben und damit die Rührwerke 9 in Drehung versetzen, so daß in den unteren Hosenförmigen Teilen 3 und .l des Vorratsbehälters das Gut zwischen den Abdeckungen 8 ständig durchgemischt und verhütet wird, daß es sich klumpenförmig absetzen kann.
  • Gleichzeitig streicht der Fahrtwind durch die trichterförmigen Hauben 13 in die Vormischkammer II und durch den Trichter i6 in das Auswurfrohr 15.
  • Werden die Durchschnittsöffnungen 6 zwischen dem Vorratsbehälter i und der Vormischkammer i i mittels des Schiebers 18 geöffnet, so fällt das pulverförmige Gut gleichmäßig verteilt in die Vormischkammer i i und wird dort mit dem durch die trichterförmige Lufthaube 13 und das Rohr 12 eintretenden Luftstrom bereits zu einer Vormischung vermengt. Dieses Luft-Staub-Gemisch fällt durch die durch die Leitflächen 14 gebildeten Zwischenräume in das Auswurfrohr 15, «-o es durch den in den trichterförmigen Teil il> eintretenden wirbelnden Luftstrom injektorartig aus den Zwischenräumen herausgesaugt und zu einer feinen uni gleichmäßigen Luft-Pulver--Mischung vermengt wird, die am hinteren Ende i9 des Auswurfrohres 15 in Form eines feinen und gleichmäßigen Nebels ins Freie tritt. Die trichterförmige Öffnung 16 des Auswurfrohres 15 kann entweder dem Fahrtwind entgegen gerichtet sein oder aber voni Propellerwind bestrichen werden.
  • All Stelle von festem, pulverförmigem Gut kann auch flüssiges oder gasförmiges Gut treten, das gleichmäßig mit Luft oder anderen Gasen vermischt werden kann: Auch das flüssige Gut oder das gasförmige Gut wird in, dem unteren Teil des Vorratsbehälters durch die Rühreinrichtung g gleichmäßig und in . guter Verteilung durch die Öffnung 6 in die Vormischkammer r r gebracht, wo es mit Luft zu einem Vorgemisch gemischt und dieses schließlich in dem Auswurfrohr mit wirbelnder Luft zu einer feinen, gleichmäßigen, nebelförmigen Mischung verteilt wird. Die Einrichtung kann auch zum Vergasen von Kampfstoffen u. dgl. verwendet werden.
  • Ordnet man mehrere Auswurfrohre 15 nebeneinander an, beispielsweise in einer Ebene und: in großem Abstand, so ist es möglich, eine größere Fläche zu bestreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerstäuben von pulverförmigen Stoffen zur Bekämpfung von Schädlingen aus Luftfahrzeugen, bei welcher das aufgelockerte Gut durch den Fahrtwind durchgewirbelt wird, gekennzeichnet durch eine vom Fahrtwind durchströmte Mischkammer (z r), über der ein an sich bekannter, mit Rührvorrichtung (9) versehener Zuteiler für das Gut vorgesehen ist, während ihr Boden rostartig ausgebildet ist und in ein unmittelbar angeschlossenes, in der Fahrtrichtung liegendes, beiderseits offenes Verstäuberrohr, das mit wirbelerzeugenden Einbauten versehen ist, mündet.
DEH150588D 1937-02-12 1937-02-12 Vorrichtung zum Zerstaeuben von pulverfoermigen Stoffen Expired DE711173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5908155A (en) * 1997-07-02 1999-06-01 Nylok Fastener Corporation Powder discharge apparatus and method for using the same

Cited By (2)

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US5908155A (en) * 1997-07-02 1999-06-01 Nylok Fastener Corporation Powder discharge apparatus and method for using the same
US6168662B1 (en) 1997-07-02 2001-01-02 Nylok Fastener Corporation Powder discharge apparatus and method for using the same

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