DE541132C

DE541132C - Fertigmischer fuer Beton o. dgl.

Info

Publication number: DE541132C
Application number: DEB138033D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-06-23
Filing date: 1928-06-23
Publication date: 1932-01-07

Description

Fertigmischer für Beton o. dgl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fertigmischer, der am Ende eitler Druckluftförderleitung für Beton o. dgl. angebracht ist und in den das Material tangential eingeführt wird, um eine kreisende Bewegung zu erhalten. Um die -lasse innerhalb des Fertigmischers noch gut durchzumischen, insbesondere auch mit dem hier gleichzeitig zugeführten Wasser. sind im Innern des 11Iischers Leitschaufeln angebracht, die an der Eintrittsstelle des Gutes beginnen und nach dem Austritt zu drallförmig verlaufen. Dadurch wird die kreisende -lasse aufgespalten und zum überstürzen gebracht, wodurch eine innige Mischung der Bestandteile, insbesondere auch mit dem noch zusätzlich zugeführten Wasser, erfolgt.
Dabei sind die Eintrittsöffnungen für den Gutstrom und für das -Iischwasser durch besondere dachförmige Bleche abgedeckt, um sie gegen Verstopfung zu schützen. Am Austrittsende ist in bekannter -'eise ein drehbares Flügelrad angebracht. Dieses mit einem von der Luft durchflossenen Windflügel o. dgl. versehene Flügelrad wird durch die nach oben austretende und von der Masse abgeschiedene Förderluft in Umdrehung versetzt.
Bei bekannten Einrichtungen, in denen die Masse tangential eintritt und dadurch eine Drehbewegung erhält, sind solche die Masse zum überstürzen und Aufspalten bringende Bleche nicht vorgesehen. so daß also das zusätzliche Wasser int wesentlichen nur an der Oberfläche wirken, aber nicht in die Masse eindringen und sich mit ihr gründlich vermischen kann.
Bei Staubabscheidern hat man schon spiralförmig angeordnete Wände vorgesehen, die aber auch den Luftstrahl nicht aufspalten, sondern ilun nur recht viele Stoßstellen für die Abscheidung des Staubes bieten.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abt). r einen Längsschnitt und Abb. a einen Querschnitt. Die Vorrichtung besteht aus einem zweckmäßig aus zwei Kegelmänteln- zusammengesetzten Gehäuse t, in das in tangentialer Richtung annähernd an der weitesten Stelle des Gehäuses die Förderleitung 2 für das Beton-Luft-Gemisch mündet. Seitlich von dieser \Tündungsstelle sind die beiden Bleche .3 vorgesehen, die dachförmig sich vor diese Öffnung legen und den in dem Gehäuse kreisenden Gutstrom aufspalten und ihn über bzw. unter der Öffnung vorbeiführen, so daß die Öffnung durch ihn nicht getroffen wird und nicht verstopft werden kann.
hn unteren Teil sind die Abweise- und Mischbleche 4. vorgesehen, die spiralig gekrümmt und in der Querrichtung gewölbt sind, so daß sie in der Wölbung das kreisende Material aufnehmen und es überstürzen und dadurch besser durchmischen.
Oben ist auf der Welle 5 ' ein Windflügel 6 angebracht, der durch die nach oben austretende und abgeschiedene Luft in Umdrehung -versetzt wird. Auf der Welle 5 sitzen noch an der 'unteren Austrittsöffnung des Gehäuses die Abstreifflüge17, die das Material nach außen führen.
Um das Gehäuse herum geht ein ringförmiges Rohr 8, das nach innen gerichtete, etwas schräg gestellte Düsen g besitzt: Diese Düsen reichen in längliche Öffnungen io des Gehäuses ein und spritzen in dieses Wasser aus der Leitung B. Vor den Öffnungen io liegen die dachförmigen, kleinen Abweisebleche i i, die die Düsen und die öfnungen vor dem kreisenden Material schützen.
Das durch das Rohr 2 eintretende Gemisch von Beton und Luft tritt in tangentialer Richtung in das Gehäuse i ein und nimmt in diesem eine kreisende Bewegung an. Dabei trennt sich infolge der Ausdehnung der Luft diese von dem Material,. und die Luft steigt nach oben, während das AlateriaI zunächst noch in kreisender Bewegung nach unten fällt. Die Abweise-- und Mischbleche ,1 fangen das Material auf und leiten es so, daß es sich überstürzt und dadurch noch gut durchmischt wird. Es tritt dann durch die Flügel? aus, die durch das von der austretenden Luft oben in Umdrehung versetzte Windrad 6 betätigt werden. Die Schutzbreche 3 schützen die Öffnung des Rohres 2, und die Schutzbleche -i i schützen die Eintrittsöffnungen t o für die Wasserdüsen 9 vor dem kreisenden Gemisch.
Gegebenenfalls können die Mischbleche auch gleich so ausgeführt werden, daß sie als Wasserzuführungseinrichtung dienen. zu welchem Zweck sie als Hohlkörper mit entsprechenden kleinen Öffnungen, angeschlossen an die Wasserleitung, ausgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fertigmischer für Beton o. dgl., der am Ende einer Druckluftförderleitung angeschlossen ist und in den die Masse tangential eingeführt wird, gekennzeichnet durch an der Eintrittsstelle des Gutes angebrachte, nach dem austritt zu drallförmig verlaufende Leitschaufeln, die die Masse aufspalten und überstürzen.
2. Fertigmischer nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, däß von den Eintrittsöffnungen für den Gutsstrom und für das -Mischwässer dachförmige Bleche (3, 1i) angebracht sind:
3. Fertigmischer nach Anspruch i und 2 mit einem am Austrittsende des 'Mischers drehbar angebrachten Flügelrade, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Gemisch abgeschiedene Luft das Flügelrad (7) durch den- im oberen Teil des Gehäuses angebrachten Z#-'indflügel (6) antreibt.