DE2523636C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N1/00—Pretreatment of moulding material
- B27N1/02—Mixing the material with binding agent
- B27N1/0227—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer
- B27N1/0236—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings
- B27N1/0245—Mixing the material with binding agent using rotating stirrers, e.g. the agent being fed through the shaft of the stirrer with the stirrers rotating about an horizontal axis, e.g. in consecutive casings with a single stirrer shaft
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
Beleimen von lignozellulosehaltigen Teilchen, wie Spänen,
Fasern usw., bei dem die Teilchen nach dem Einlaufen in
eine zylindrische Mischkammer derart zentrifugal be
schleunigt werden, daß sie einen umlaufenden Materialgut
ring bilden und daß von außen in die Kammer über still
stehende Zulaufkanäle flüssiger Leim drucklos in ver
wirbelte Späne eingeführt wird und die beleimten Späne als
geschlossener Materialgutring aus der Mischkammer aus
treten.
Bei dem bekannten Verfahren dieser Art (DE-OS 21 34 305) wird
vor der Zufuhrstelle des Bindemittels in das Spanvlies,
also vor den stillstehenden Leimzulaufkanälen, ein Leit
körper zum Durchmischen, insbesondere Durchwirbeln, der
spanartigen Teilchen vorgesehen, wenn deren gegenseitige
Bewegung innerhalb des umlaufenden Vlieses zu schwach sein
sollte und/oder an der Mündung der Zufuhrstelle für das
Bindemittel eine zu geringe gegenseitige Bewegung der
Teilchen vorhanden ist. Durch diese zusätzliche Bewegung
der spanartigen Teilchen soll der flüssig auf die Span
teilchen aufgebrachte Leim innerhalb der Späne des Misch
gutringes durch erhöhte Reibung der Späne aneinander besser
verteilt werden. Die Anordnung von Leitkörpern soll somit
bei dem vorbekannten Verfahren eine örtlich begrenzte höhere
Bewegung der Spanteilchen bewirken, ohne daß aber der
Materialgutring selbst eine Veränderung erfährt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Verfahren zu schaffen, bei dem während des
Austrittes des flüssigen Leims aus den Zufuhrkanälen die
Zerteilung des austretenden Leims und seine Verteilung auf
die Späne annähernd gleichzeitig in einer Durchgangsphase
erfolgt, so daß besondere konstruktive Maßnahmen für eine
nachträglich nach der Leimzerteilung erforderliche Ver
teilung des Leimes von Span zu Span mittels intensiver
Mischung der Späne in einer besonderen Mischphase bzw.
einer zusätzlichen Nachmischphase entfallen können.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren durch
die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Dadurch daß der Materialgutring durch eine starke Ver
wirbelung der Späne vollständig aufgelöst wird
und die herumwirbelnden Späne eine große kinetische Energie aufweisen, wird der aus den Zulauf
kanälen austretende flüssige Leim durch den Aufprall des Späne-Luftstromes feinstzerstäubt und eine
Art Leimnebel gebildet, durch den die nun vereinzelten
Spanteilchen des vollständig aufgelösten Materialgutringes
hindurchgewirbelt werden. Sie werden dabei auf ihrer ganzen
Oberfläche durch eine unendliche Vielzahl von feinstzer
stäubten Leimteilchen benetzt, so daß die bisher übliche
nachträgliche Span-an-Span-Reibung infolge intensiver
Mischung der Späne in einer besonderen Nachmischzone nicht
mehr erforderlich ist. Demgemäß können Maschinen zur Durch
führung des Verfahrens entsprechend kürzer und damit auch
kostensparender gebaut werden, zumal besondere Werkzeuge
für eine übliche Nachmischzone nicht mehr erforderlich
werden.
Um die Feinstzerstäubung bzw. Vernebelung des Leimes
zusätzlich zu unterstützen und damit die Feinstzerstäubung
schneller und intensiver durchzuführen, kann nach einem
weiteren Merkmal des Verfahrens der austretende Leim außer
durch die aufgelösten und verwirbelten Späne des Material
gutringes mindestens einer pulsierenden Strömung eines
Späne-Luftstromes ausgesetzt werden.
Diese pulsierende Strömung kann dabei in Richtung des aus
tretenden Leimes gerichtet sein. Denkbar ist auch, zur
Intensivierung des Vorganges die pulsierende Beaufschlagung
des austretenden Leimes in axial wechselnden Richtungen,
vorzugsweise durch periodische Verdrängung einer beidseitig
des austretenden Leims strömenden Späne-Luftmasse vorzuneh
men. Zu bevorzugen ist ferner, die Vernebelung des Leims
in der unteren Hälfte der ringförmigen Beleimungszone,
vorzugsweise in ihrem unteren Drittel, durchzuführen.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand
einer schematischen Zeichnung einer Vorrichtung, mit der
das Verfahren durchgeführt werden kann, näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch eine Beleimungs
vorrichtung, die für die Durchführung des
Verfahrens geeignet ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Unter der Bezeichnung "Späne" werden nachstehend alle Arten
von Späne, wie Reißspäne oder Mahlspäne, aber auch Holz-
oder Bagassespäne bzw. -fasern sowie Staubteilchen aus Holz
oder dgl. verstanden. Die zu beleimenden Teilchen, wie
Späne usw., werden über den Einlauf 1 in Richtung des
Pfeiles 3 in die Vorrichtung kontinuierlich eingegeben. Im
Einlaufbereich, der sogenannten Einholzone A, werden die
kontinuierlich eingegebenen Späne durch auf der Welle 5
angeordnete Einholwerkzeuge 4 aus der einfallenden Richtung
gemäß Pfeil 3 in eine parallel zur Welle 5 verlaufende
Richtung umgelenkt und durch ebenfalls auf der Welle 5
angeordnete Werkzeuge 6 derart zentrifugal beschleunigt,
daß sie unmittelbar nach Eintritt in die zylindrische
Kammer 2 in der sogenannten Ringbildungszone B einen
umlaufenden Materialgutring 7 bilden. Die Werkzeuge 6 sind so
ausgebildet, daß sie dem zentrifugal beschleunigten Spangut
gleichzeitig eine Bewegungskomponente parallel zur Achse
der Welle erteilen, so daß sich der gebildete Materialgutring
7 schraubenlinienförmig längs der Wand 2′ der Kammer 2
bewegt. Der in der Ringbildungszone B aufgebaute, sich
schraubenlinienförmg vorwärts in Richtung auf die Aus
tragszone E mit hoher Umlaufgeschwindigkeit rotierende
Materialgutring 7 gelangt in die Beleimungszone C, in der sich
vorzugsweise im unteren Teil der zylindrischen Kammer 2
entweder radial oder, wie in der Zeichnung Fig. 2 darge
stellt, gegenüber der radialen Richtung in Umlaufrichtung
nach vorn geneigt wenigstens ein Leimzulaufkanal 9 in den
Materialgutring hineinerstreckt. Der Leim wird durch diesen
Zulaufkanal 9 drucklos in flüssiger Phase zugeführt. Die
Umlaufgeschwindigkeiten und/oder die axialen Abmessungen
des aus der Kammerwand 2′ herausragenden Abschnittes 9′ des
Leimzulaufkanales 9 und/oder dessen Neigung zur Umlauf
richtung 8 des Materialgutringes 7 werden so eingestellt, daß
der mit hoher kinetischer Energie auftreffende Materialgutring
7 vollständig aufgelöst und verwirbelt wird und die über
der Mündung des Abschnittes 9′ wirbelnden Spanteilchen
zusammen mit der gleichzeitig aufgewirbelten, stark be
schleunigten Luft des Materialgutringes 7 den im Mündungs
bereich befindlichen flüssigen Leim in eine Schwebe-Phase
überführen. Die Verhältnisse sind vorzugsweise so gewählt,
daß der flüssige Leim beim Aufprall des verwirbelten
Luft-Späne-Stromes verschäumt bzw. vernebelt wird. Da
dieser Vorgang im unteren Bereich der horizontalen,
zylindrischen Kammerwandung stattfindet und der Abschnitt
9′ des Leimzulaufkanales 9 von unten nach oben gerichtet in
die Kammer einmündet, findet die Verwirbelung des Spangut
ringes und die Vernebelung bzw. Verschäumung des Leimes in
einer der Schwerkraft entgegengesetzten Richtung statt.
Hierdurch wird erreicht, daß die im Bereich des Abschnittes
9′ und oberhalb der Austrittsöffnung dieses Abschnittes
gebildete Leimphase, die einem Leimnebel oder einer Leim-
bzw. Schaumwolke vergleichbar ist, sich räumlich ausbreitet
und eine entsprechende Verweildauer hat, so daß die voll
ständig verwirbelten und verteilten Späne durch diese
hindurchtreten und dabei gleichmäßig mit feinsten Leim
partikelchen benetzt werden.
Es hat sich gezeigt, daß zur vollständigen Verwirbelung und
Auflösung des Materialgutringes 7 beim Auftreffen auf den
Abschnitt 9′ nur wenige dieser Abschnitte 9′ der Leimzu
laufkanäle 9, nämlich höchstens drei, erforderlich sind. In
der Regel ist es möglich, mit ein oder zwei Leimzulauf
kanälen den flüssigen Leim schwebestoffartig feinstzuzer
teilen, um eine vollständige Benetzung der durch ihn hin
durchtretenden einzelnen Spanteilchen zu erreichen. Es ist
denkbar, daß in einer Radialebene zwei Leimzulaufkanäle 9
im unteren Bereich der Kammer 2, also in Umdrehungsrichtung
8, hintereinanderliegend angeordnet sind. Bei Anordnung von
mehreren Leimzulaufkanälen 9 sind diese in axialer Richtung
nebeneinander angeordnet. Die Mündung des Leimzulaufkanales
9 kann etwa in der Mitte des vor der eigentlichen Belei
mungszone aufgebauten Materialgutringes 7 liegen. Sie kann
aber auch außerhalb der Mittel radial nach innen zur Welle 5
und sogar außerhalb des Materialgutringes 7 liegen, da infolge
der starken Verwirbelung der Späne diese auch eine inner
halb der Mitte des Materialgutringes 7 liegende Austritts
öffnung derart überspülen, daß die Überführung des
flüssigen Leimes in einen Leimnebel gegeben ist. Beim
Auftreffen der Spanteilchen des sehr schnell rotierenden
Spangutringes werden auf die herausragende axiale Auf
prallfläche 9 b der Abschnitte 9′ der Leimzulaufkanäle 9 so
starke Wirbelzonen gebildet, daß innerhalb dieser äußerst
intensiven Verwirbelung der Späne und der damit gleich
zeitig verbundenen Entstehung von Luftwirbeln eine
ausreichende, vollständige Benetzung der einzelnen Späne
erfolgt, ohne daß es, wie bisher, einer anschließenden
Nachmischung der Späne in einer besonderen Nachmischzone
mit darin auf der Welle angeordneten und entsprechend
ausgebildeten Mischwerkzeugen bedarf. Mit dem erfindungs
gemäßen Verfahren können feinste, sogar staubförmige Span
teilchen sowie gröbere Spanteilchen ihrer Größe und Form
entsprechend annähernd gleichmäßig benetzt werden, so daß
nachteilige stärkere Leimkonzentrationen auf feinsten
Spanteilchen, insbesondere auf Staubteilchen, nicht mehr
auftreten und so alle Fraktionen von Spänen bis zum
Staubteilchen wesentlich gleichmäßiger mit mikroskopisch
feinsten Leimteilchen beaufschlagt werden als dies bei den
bekannten Verfahren der Fall ist.
Der vernebelte bzw. feinstzerstäubte Leim kann zusätzlich
einer pulsierenden, etwa axial gerichteten Strömung
mindestens eines Späne-Luft-Stromes ausgesetzt werden. Dies
kann dadurch erreicht werden, daß axial neben dem Leim
zulaufkanal 9 innerhalb der Beleimungszone C ein auf der
Welle 5 befestigtes und mit dieser umlaufendes Werkzeug 10
vorgesehen wird, das in den Materialgutring 7 eintaucht und so
beschaffen ist, daß durch den eintauchenden Werkzeugab
schnitt eine Verdrängung der Späne und der Luft in Richtung
auf den benachbarten Abschnitt 9′ erfolgt. Es können auf
der Welle 5 zwei diametral oder vier im rechten Winkel
zueinander angeordnete Werkzeuge 10 zur Erzeugung
pulsierender Verdrängungsströmungen vorgesehen sein. Bei
Anordnung von zwei axial nebeneinanderliegenden Leimzu
laufkanälen 9, 9 a entsprechend Fig. 1 wird das umlaufende
Werkzeug 10 in der Mitte des axialen Abstandes zwischen den
Leimzulaufkanälen 9, 9 a angeordnet und so ausgebildet, daß
eine Span-Luftstrom-Verdrängungswirkung sowohl in Richtung
auf den Leimzulaufkanal 9 als auch auf den Leimzulaufkanal
9 a erfolgt.
Das die pulsierende Strömung erzeugende Werkzeug 10 kann in
seinem radial äußeren Wirkbereich spitz auslaufend ausge
bildet sein; es ist aber auch eine Ausbildung dieses Teiles
denkbar, bei welcher zur Erhöhung der seitlichen Ver
drängungswirkung pflugscharähnliche seitliche Flächen am
Kopfende des Werkzeuges vorgesehen sind, die dem
Späne-Luft-Gemisch bei jedem Durchgang eine zunehmende
seitliche Beschleunigung in Richtung auf die Kanäle 9, 9 a
hin erteilen, wodurch die pulsierende Wirkung in seitlicher
Richtung und damit die Verwirbelung des
Späne-Luft-Gemisches und entsprechend die Vernebelung bzw.
Verschäumung des Leimes verstärkt wird.
Da bei dem Auftreffen des Materialgutringes 7 auf den Ab
schnitt 9′ bzw. 9′ a der Späne-Luft-Strom einer starken
Stauwirkung und damit einer sehr großen inneren Reibung
ausgesetzt wird, bildet sich die Wirbelzone, innerhalb der
die Leimzerteilung und die Leimverteilung stattfindet, auch
zu beiden Seiten jedes Abschnittes 9′ bzw. 9′ a aus, so daß
die gesamte axiale Erstreckung der Beleimungszone C noch
einen Abschnitt beidseitig der Mitten der Leimzulaufkanäle
9 bzw. ihrer freien Abschnitte 9′, 9′ a erfaßt.
In der Beleimungszone wird der in der Ringbildungszone B
gebildete Materialgutring 7 fast vollständig verwirbelt und
aufgelöst, wobei gleichzeitig außer der Leimzerteilung auch
die Leimverteilung stattfindet. Um in bekannter Weise den
beleimten Spänestrom in genauer Dosierung entsprechend den
jeweiligen Erfordernissen der Fertigungsstraße für Span
platten aus der Beleimungsvorrichtung entnehmen zu können,
ist es erforderlich, den in der Beleimungszone aufgelösten
Materialgutring 7 nach der Beleimung wieder herzustellen. Zu
diesem Zweck sind auf der Welle 5 in der sogenannten
Stabilisierungszone D, die sich an die Beleimungszone C
unmittelbar anschließt, Stabilisierungswerkzeuge 11
angeordnet. Hierfür sind beispielsweise Werkzeugarme
geeignet, die an ihren radial äußeren Enden spitz zulaufen
und genau wie die Werkzeuge der Ringbildungszone B geeignet
sind, den verwirbelten Späne-Luftstrom so zu lenken und
zentrifugal zu beschleunigen, daß wieder ein in sich
geschlossener und kontinuierlich umlaufender Materialgutring
7′ entsteht. Der so gebildete Materialgutring 7′ wird an
schließend im Bereich der Austragszone durch besondere
Austragswerkzeuge 12 zum Austrag 13 befördert.
In dem Schnitt nach Fig. 2 sind beispielsweise verschiedene
Werkzeugformen für die pulsierenden Werkzeuge 10 in der
Beleimungszone C dargestellt. Diese können, wie erwähnt,
entweder spitz zulaufend oder hornförmig ausgebildet sein
oder zur Erhöhung der seitlichen pulsierenden Verdrängungs
wirkung beispielsweise stiefelförmig oder mit pflugschar
ähnlich ausgebildeten Flanken entsprechend der schema
tischen Darstellung 10 a ausgebildet sein.
Bei einem Mischer zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann, wie erwähnt, die bisher eine erhebliche
Länge einnehmende Mischzone, die sich an die Beleimungszone
anschloß, und die sich daran üblicherweise anschließende
Nachmischzone entfallen. Es hat sich gezeigt, daß das
Verhältnis der Länge eines Mischers zu seinem Durchmesser,
das bisher mit innenliegenden Schleuderröhrchen bei
mindestens 3,5 bis 4,5 lag, auf 2 bis 3, vorzugsweise auf
2,25 verkürzt werden kann. Durch die Erfindung ergeben sich
wesentliche Vorteile, die einmal in der kürzeren Ausführung
der Beleimungsvorrichtung und der dadurch verbundenen
Verminderung des konstruktiven Aufbaues, der Verbilligung
insgesamt sowie der Ersparnis an Strom, Wartung und Kühl
wasser liegen. Eine kürzere Maschine läßt sich leicht
auswuchten und einfacher reinigen; sie ist schneller
montiert, erfordert geringeren Platzbedarf und ist
hinsichtlich der Ausstattung mit Ersatzteilen billiger und
einfacher. Ein sehr wesentlicher Vorteil liegt darin, daß
die in der bisherigen Mischzone aufgetretene Beein
trächtigung, ja Zerstörung der Spanform infolge der dort
stattfindenden Reibung zwischen den ausgebildeten
Mischwerkzeugen und den Spänen entfällt, so daß infolge der
Gesamtverkürzung der Beleimungsvorrichtung die Spanstruktur
infolge der verminderten mechanischen Beanspruchung der
Späne weitgehend erhalten bleibt.
Claims (5)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Beleimen von ligno
zellulosehaltigen Teilchen, wie Spänen, Fasern usw., bei
dem die Teilchen nach dem Einlaufen in eine zylindrische
Mischkammer derart zentrifugal beschleunigt werden, daß
sie einen umlaufenden Materialgutring bilden und daß von
außen in die Mischkammer über stillstehende Zulaufkanäle
flüssiger Leim drucklos in verwirbelte Späne eingeführt
wird und die beleimten Späne als geschlossener Material
gutring aus der Mischkammer austreten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Materialgutring durch
die Verwirbelung der Späne vollständig aufgelöst wird
und die Späne von dem unmittelbar nach seinem Austritt
aus den Zulaufkanälen feinstzerstäubten Leim benetzt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der austretende Leim außer
durch die aufgelösten und verwirbelten Späne des
Materialgutringes mindestens einer pulsierenden Strömung
eines Späne-Luftstromes ausgesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Strömung in
Richtung des austretenden Leims gerichtet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende
Beaufschlagung des austretenden Leims in axial
wechselnden Richtungen, vorzugsweise durch periodische
Verdrängung einer beidseitig des austretenden Leims
strömenden Späne-Luftmasse erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vernebelung des Leimes
in der unteren Hälfte der ringförmigen Beleimungszone
vorzugsweise in ihrem unteren Drittel erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752523636 DE2523636A1 (de) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Verfahren zum kontinuierlichen beleimen von lignozellulosehaltigen teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752523636 DE2523636A1 (de) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Verfahren zum kontinuierlichen beleimen von lignozellulosehaltigen teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2523636A1 DE2523636A1 (de) | 1976-12-16 |
DE2523636C2 true DE2523636C2 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=5947635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752523636 Granted DE2523636A1 (de) | 1975-05-28 | 1975-05-28 | Verfahren zum kontinuierlichen beleimen von lignozellulosehaltigen teilchen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2523636A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7112402U (de) * | 1971-07-15 | Bison Werke Baehre & Greten Gmbh & Co Kg | Beleimmaschine | |
DE2304262B2 (de) * | 1973-01-30 | 1978-05-03 | Wilhelm Loedige | Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut |
-
1975
- 1975-05-28 DE DE19752523636 patent/DE2523636A1/de active Granted
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CN103171016A (zh) * | 2013-03-27 | 2013-06-26 | 国家林业局北京林业机械研究所 | 自动调节拌胶机刨花充实量的方法 |
CN103171016B (zh) * | 2013-03-27 | 2014-11-05 | 国家林业局北京林业机械研究所 | 自动调节拌胶机刨花充实量的方法 |
Also Published As
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DE2523636A1 (de) | 1976-12-16 |
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