DE102009006443B3 - Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009006443B3
DE102009006443B3 DE102009006443A DE102009006443A DE102009006443B3 DE 102009006443 B3 DE102009006443 B3 DE 102009006443B3 DE 102009006443 A DE102009006443 A DE 102009006443A DE 102009006443 A DE102009006443 A DE 102009006443A DE 102009006443 B3 DE102009006443 B3 DE 102009006443B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
dispensing nozzle
guide
guide bar
mixing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102009006443A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Ruberg & Co KG GmbH
Ruberg & Co KG Geb GmbH
Original Assignee
Gebr Ruberg & Co KG GmbH
Ruberg & Co KG Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gebr Ruberg & Co KG GmbH, Ruberg & Co KG Geb GmbH filed Critical Gebr Ruberg & Co KG GmbH
Priority to DE102009006443A priority Critical patent/DE102009006443B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009006443B3 publication Critical patent/DE102009006443B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/08Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/50Mixing liquids with solids
    • B01F23/53Mixing liquids with solids using driven stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/62Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means
    • B01F27/621Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means the liquid being fed through the shaft of the stirrer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/71Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with propellers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/18Adding fluid, other than for crushing or disintegrating by fluid energy

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung, mit einem Flüssigkeitszugaberohr (100) und mit einer Ausgabedüse (102). Eine derartige Vorrichtung zu schaffen, mit der das Mischgut noch gleichmäßiger mit der Flüssigkeit vermengt wird, wird dadurch erreicht, dass im Austrittsbereich der Flüssigkeit aus der Ausgabedüse (102) und um diese herum eine Anzahl von Leitstegen (104) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine kombinierte Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung und zur Zugabe von Flüssigkeit in die Mischvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 14.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 10 2006 059 306 B3 bekannt. Dabei trifft der größte Teil der aus der Ausgabeöffnung austretenden Flüssigkeit direkt auf den rotierenden Schneidrotor und wird dort mit dem Mischgut vermengt. Hierbei wird das Mischgut schon sehr gut mit der Flüssigkeit benetzt und vermischt, gleichwohl wird angestrebt, das Mischgut noch gleichmäßiger mit der Flüssigkeit zu vermengen.
  • Aus der DE 29 26 248 A1 ist eine Rückprallvorrichtung zur Verwendung an einer Ausströmdüse für die Zerteilung eines Fluids bekannt, bei der das Fluid mit einem hohen Druck auf die Rückprallvorrichtung gegeben wird, so dass unter Ausnutzung des Hohlraumresonanzphänomens eine gute Verteilung des Fluids erfolgen kann. Dabei sind an der Außenseite der Rückprallvorrichtung über deren Umfang verteilt verschiedene Leitbleche angeordnet, die das im Wesentlichen axial aus der Düse ausströmenden Fluid in eine vorbestimmte Richtung leiten. Der Einsatz einer solchen Technik in einer gattungsgemäßen Mischvorrichtung ist nicht möglich, da der mit hohem Druck austretende Fluidstrahl den Mischvorgang beeinträchtigen würde.
  • Aus der DE 1 283 591 B ist eine Sprengdüse für landwirtschaftliche Zwecke bekannt, bei der das aus der Düse austretende Fluid über einen konischen Verteiler im Raum verteilt wird. Auch hier tritt das Fluid mit relativ hohem Druck und hoher Geschwindigkeit aus der Düse aus, um auf eine vergleichsweise große landwirtschaftliche Fläche verteilt zu werden. Auch diese Technik ist bei der gattungsgemäßen Mischvorrichtung nicht einsetzbar, da auch hierdurch der Mischvorgang beeinträchtigt werden würde.
  • Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Mischgut noch gleichmäßiger mit der Flüssigkeit vermengt wird.
  • Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 14 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen dieser Vorrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung hat den Vorteil, dass die Flüssigkeit aufgrund der Ausgestaltung der Ausgabedüse annähernd radial aus der Ausgabedüse abgegeben wird und gegen einen Leitsteg prallt, der die Flüssigkeit weiter zerstäubt und in verschiedene Richtungen umleitet. Hierdurch wird die Flüssigkeit nicht nur radial, sondern auch in axialer Richtung im Raum verteilt und gleichzeitig mit dem sich ebenfalls im Raum bewegenden Mischgut vermengt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Leitsteg von der Ausgabedüse radial beabstandet angeordnet ist. Hierdurch wird der Flüssigkeit ermöglicht, sich zunächst von der Ausgabedüse zu lösen, um dann mit einer entsprechenden Geschwindigkeit auf den Leitsteg zu stoßen, um von diesem weiter zerstäubt zu werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leitstege rotierbar gehalten. Dies hat den Vorteil, dass die Flüssigkeit beim Aufprall auf den Leitsteg diffus im Raum verteilt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Rotation der Leitstege darüber hinaus auch eine Verwirbelung des Mischgutes erfolgt, wodurch die Benetzung des Mischgutes mit der Flüssigkeit gefördert wird. Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Leitstege an der Ausgabedüse einen Sog erzeugen, der die Flüssigkeit ansaugt und zum Leitsteg oder in die Schleuderkanäle transportiert.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist am Leitsteg eine zur Ausgabedüse hin ausgerichtete Prallfläche ausgebildet. Dabei stößt ein Teil der aus der Ausgabedüse austretenden Flüssigkeit auf die Prallfläche und wird sowohl zerstäubt, als auch ins Innere der Mischvorrichtung umgelenkt. Dies hat den Vorteil, dass die gesamte aus der Ausgabedüse austretende Flüssigkeit besser im Raum verteilt wird, weil nur ein Teil der Flüssigkeit die Prallfläche erreicht und ins Innere der Mischvorrichtung umgelenkt wird, während ein anderer Teil an den Leitstegen vorbei in einen anderen Teil der Mischvorrichtung gelangt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Prallfläche zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45°, zur Radialen geneigt. Dies hat den Vorteil, dass eine relativ gute Verteilung der Flüssigkeit im Inneren der Mischvorrichtung erreicht wird. Dabei ist die Prallfläche vorzugsweise eben ausgeführt, um die darauf auftreffende Flüssigkeit gleichmäßig in dem Raum zu verteilen.
  • In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform besitzt der Leitsteg eine erste Leitfläche, die in Bewegungsrichtung gesehen vorne angeordnet ist und eine zweite Leitfläche, die in Bewegungsrichtung gesehen hinten angeordnet ist. Jede dieser Leitflächen kann konvex, konkav oder eben ausgebildet sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, beide Leitflächen eben auszubilden und von der Ausgabedüse aus betrachtet, radial anzuordnen.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die erste Leitfläche konvex und die zweite Leitfläche konkav ausgebildet.
  • Das konvexe oder konkave Ausbilden der Leitflächen hat den Vorteil, dass an diesen Leitflächen etwaige anhaftende Flüssigkeit der Leitstege weit nach außen getragen wird und dass diese Flüssigkeit am Ende des jeweiligen Leitsteges abtropft und sich gut im Raum verteilt. Bei einer Rotation der Leitstege verstärkt sich dieser Vorteil noch aufgrund der durch die Rotation erzeugten Fliehkräfte.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen der ersten Leitfläche des einen Leitsteges und der zweiten Leitfläche des benachbarten Leitsteges ein Schleuderkanal ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass diejenige Flüssigkeit, die nicht auf den Leitsteg bzw. die Prallfläche auftrifft, in diesem Schleuderkanal an den Leitstegen vorbeigeführt wird. Da sich die Flüssigkeit nach dem Austritt aus der Ausgabedüse im Wesentlichen radial von der Ausgabedüse wegbewegt, kann wiederum ein Teil dieser Flüssigkeit ungehindert durch den Schleuderkanal hindurch und vermischt sich dann mit dem entsprechenden Mischgut, während ein anderer Teil an die Leitstege gelangt und von diesen aufgrund der Rotationsbewegung wieder abprallt und sich ebenfalls gut im Raum verteilt. Es hat sich herausgestellt, dass auch ein Teil der Flüssigkeit zunächst an den Leitflächen verbleibt und sich erst zusammen mit weiterer Flüssigkeit wieder löst.
  • In noch einer anderen, bevorzugten Ausführungsform besitzt der Schleuderkanal eine konstante Breite. Hierdurch werden für die Flüssigkeit konstante Korridore geschaffen, durch die die Flüssigkeit annähernd ungehindert hindurchtreten kann.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Leitsteg mit zunehmendem radialen Abstand von der Ausgabedüse breiter zu gestalten, zum Einen um Schleuderkanäle konstanter Breite zu schaffen und zum Anderen um auf einer quasi Oberseite des Leitsteges eine breite Fläche auszubilden.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Leitsteg zur Ausgabedüse hin spitz ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass die der Ausgabedüse zugewandte Stirnfläche des Leitsteges auf ein Minimum reduziert wird, so dass keine Flüssigkeit zur Ausgabedüse hin zurückreflektiert wird.
  • In noch einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leitstege und/oder die Schleuderkanäle äquidistant um die Ausgabedüse herum angeordnet. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Zerstäuben und Mischen der Flüssigkeit mit dem Mischgut erreicht.
  • Erfindungsgemäß kann diese Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung auch zusammen mit einer Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in der Mischvorrichtung eingesetzt werden, so dass eine kombinierte Vorrichtung entsteht. Dies hat den Vorteil, dass durch die Schneidrotoren und/oder die rotierenden Leitstege eine Verwirbelung des Mischgutes und gegebenenfalls auch eine Sogwirkung auf das Mischgut entsteht, wodurch eine besonders intensive Vermischung der Flüssigkeit mit dem Mischgut erreicht wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Flüssigkeit gut im Raum verteilt wird und dass die an den Leitstegen vorbeigelangende Flüssigkeit zu den rotierbaren Schneidrotoren geleitet wird, was im Ergebnis eine besonders gute Benetzung des Mischguts mit Flüssigkeit zur Folge hat.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der beigefügten Zeichnung und den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen.
  • 1 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung zusammen mit einer Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung;
  • 2 eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß 1;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1;
  • 4 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung zusammen mit einer Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung;
  • 5 eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß 4.
  • In den 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung gezeigt, die an einer Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut angebracht ist. Diese Vorrichtung umfasst ein Flüssigkeitszugaberohr 100, durch welches die gewünschte Flüssigkeit einer Ausgabedüse 102 zugeführt wird. Die Ausgabedüse 102 ist an ihrem distalen Ende konisch ausgebildet und durch einen Verschlusskegel verschlossen. Aufgrund des Flüssigkeitsdruckes im Flüssigkeitszugaberohr 100 öffnet sich der Verschlusskegel der Ausgabedüse 102 und leitet die Flüssigkeit durch den entstehenden Ringspalt kreisförmig nach außen.
  • Beabstandet von der Ausgabedüse 102 sind äquidistant über den Umfang verteilt acht Leitstege 104 angeordnet, zwischen denen sich acht Schleu derkanäle 106 ausbilden. Die Leitstege 104 und die Schleuderkanäle 106 rotieren koaxial zum Flüssigkeitszugaberohr 100 und sind derart ausgebildet, dass hierdurch ein Sog entsteht, der die aus der Ausgabedüse 102 austretende Flüssigkeit mit sich reißt. Hierdurch wird die Flüssigkeit radial von der Ausgabedüse 102 weggeschleudert und trifft entweder auf einen Leitsteg 104 oder einen Schleuderkanal 106.
  • Die Leitstege 104 sind auf einer Schleuderscheibe 108 angebracht, die wiederum als Deckel und Abdichtung des ortsfesten Flüssigkeitszugaberohrs 100 dient. Darüber hinaus sind ebenfalls rotierbar angeordnete Schneidrotoren 110 vorgesehen, die zusammen mit der Schleuderscheibe 108 um das Flüssigkeitszugaberohr 100 und die Ausgabedüse 102 herum rotieren.
  • Die Leitstege 104 besitzen einen im Wesentlichen dreieckigen Grundriss, das heißt die Leitstege 104 sind an ihrer der Ausgabedüse 102 zugewandten Seite spitz ausgebildet und werden mit zunehmendem radialen Abstand von der Ausgabedüse 102 immer breiter. Die Leitstege 104 sind radial von der Ausgabedüse 102 beabstandet angeordnet. An seiner Oberseite ist eine zur Ausgabedüse 102 hin ausgerichtete Prallfläche 112 etwa 45° zur Radialen geneigt angeordnet und reicht an der der Ausgabedüse 102 zugewandten Stirnfläche des Leitstegs 104 bis nahe an den Boden.
  • Der Leitsteg 104 weist eine erste Leitfläche 114 und eine zweite Leitfläche 116 auf, wobei die erste Leitfläche 114 in Bewegungsrichtung des Leitsteges 104 vorne angeordnet ist, während die zweiter Leitfläche 116 in Bewegungsrichtung gesehen hinten angeordnet ist. Beide Leitflächen 114, 116 sind eben ausgeführt und erstrecken sich exakt in radialer Richtung von der Ausgabedüse 102 aus betrachtet.
  • Die Leitstege 104 sind so ausgelegt, dass sie mit zunehmendem radialen Abstand von der Ausgabedüse 102 immer breiter werden und dass gleichzeitig der Schleuderkanal 106 über seine gesamte Länge gesehen eine konstante Breite aufweist.
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise dieser in den 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung wie folgt beschrieben:
    Über das ortsfeste Flüssigkeitszugaberohr 100 wird die gewünschte Flüssigkeit zur Ausgabedüse 102 hin geführt. Der Schneidrotor 110 und die Schleuderscheibe 108 rotieren um eine Längsachse des Flüssigkeitszugaberohres 100 und der Ausgabedüse 102, so dass Flüssigkeit von der Ausgabedüse 102 zumindest überwiegend radial (in Bezug auf die Längsachse des Flüssigkeitszugaberohres 100) austritt. Ein Teil dieser Flüssigkeit gelangt auf die Prallfläche 102 der Leitstege 104 und wird von dieser zerstäubt und ins Innere der Mischvorrichtung umgelenkt. Gleichzeitig wird, zumindest durch den Schneidrotor 110, das in der Mischvorrichtung befindliche Mischgut aufgewirbelt und zumindest teilweise mit der von der Prallfläche 112 kommenden Flüssigkeit benetzt. Ein anderer Teil der aus der Ausgabedüse 102 kommenden. Flüssigkeit gelangt in den Schleuderkanal 106.
  • Durch die Rotation der Schneidrotoren 110 und der Leitstege 104 wird Mischgut in die Schleuderkanäle 106 gesaugt, wo es auf die Flüssigkeit trifft und sich vermischt. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die Rotation der Leitstege 104, denn hierdurch erfährt das Gemisch eine Beschleunigung, während gleichzeitig neues Mischgut und weitere Flüssigkeit angesaugt wird. Nach dem Austreten dieses nun mit der Flüssigkeit benetzten Mischgutes aus dem Schleuderkanal 106 erfolgt eine an sich bekannte weitere Vermischung aufgrund des durch den Schneidrotor 110 in Bewegung versetzten Mischgutes.
  • Die in den 4 und 5 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform lediglich durch eine etwas anders gestaltete Ausgabedüse 202 und dadurch, dass die Leitstege 204 gekrümmt ausgebildet sind, wodurch sich zwangsläufig ergibt, dass die Schleuderkanäle 206 gekrümmt ausgebildet sind. Dies hat zur Folge, dass die erste, in Bewegungsrichtung vorne angeordnete Leitfläche 214 konvex ausgebildet ist, während die in Bewegungsrichtung hinten angeordnete Leitfläche 216 des Leitsteges 204 konkav ausgebildet ist.
  • Bei der Ausgabedüse 202 sind über den Umfang verteilt eine Anzahl von Austrittsöffnungen vorgesehen, während die Stirnseite der Ausgabedüse 202 geschlossen ist. Hierdurch wird sichergestellt, dass die gesamte Flüssigkeit radial von der Ausgabedüse 202 weggeschleudert wird.
  • Im Übrigen ist diese Ausführungsform gemäß den 4. und 5 analog zur Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 ausgebildet, so dass die dort gemachten Ausführungen hier ebenfalls anwendbar sind.
  • 100
    Flüssigkeitszugaberohr
    102 202
    Ausgabedüse
    104 204
    Leitsteg
    106 206
    Schleuderkanal
    108
    Schleuderscheibe
    110
    Schneidrotor
    112
    Prallfläche
    114 214
    erste Leitfläche
    116 216
    zweite Leitfläche

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung, mit einem Flüssigkeitszugaberohr (100) und mit einer die Flüssigkeit annähernd radial abgebenden Ausgabedüse (102, 202), dadurch gekennzeichnet, dass im Austrittsbereich der Flüssigkeit aus der Ausgabedüse (102, 202) eine Anzahl von Leitstegen (104, 204) angeordnet ist, und mindestens ein Leitsteg (104, 204) radial beabstandet von der Ausgabedüse (102, 202) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitstege (104, 204) um eine Längsachse des Flüssigkeitszugaberohrs (100) rotierbar sind.
  3. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Leitsteg (104, 204) eine zur Ausgabedüse (102, 202) hin ausgerichtete Prallfläche (112) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (112) zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° zur Radialen geneigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prallfläche (112) eben ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitsteg (104, 204) eine erste und eine zweite Leitfläche (114, 116, 214, 216) aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitfläche (214) konvex und die zweite Leitfläche (216) konkav ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Leitfläche (114, 116), beide eben ausgebildet und radial angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Leitfläche (114, 214) des einen Leitsteges (104, 204) und der zweiten Leitfläche (116, 216) des benachbarten Leitsteges (104, 204) ein Schleuderkanal (106, 206) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleuderkanal (106, 206) eine konstante Breite aufweist.
  11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitsteg (104, 204) mit zunehmendem radialen Abstand von der Ausgabedüse (102, 202) breiter wird.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Leitsteg (104, 204) zur Ausgabedüse (102, 202) hin spitz ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitstege (104, 204) und/oder die Schleuderkanäle (106, 206) um die Ausgabedüse (102, 202) herum äquidistant angeordnet sind.
  14. Kombinierte Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung und zur Zugabe von Flüssigkeit in die Mischvorrichtung, mit mindestens einem zwangsangetriebenen und um eine Längsachse rotierbaren Schneidrotor (110), mit einem koaxial zur Längsachse angeordneten Flüssigkeitszugaberohr (100) und mit einer Ausgabedüse (102, 202), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in die Mischvorrichtung nach wenigstens einem der vorgenannten Ansprüche ausgebildet ist.
DE102009006443A 2009-01-28 2009-01-28 Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung Active DE102009006443B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009006443A DE102009006443B3 (de) 2009-01-28 2009-01-28 Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009006443A DE102009006443B3 (de) 2009-01-28 2009-01-28 Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009006443B3 true DE102009006443B3 (de) 2010-04-22

Family

ID=42035265

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009006443A Active DE102009006443B3 (de) 2009-01-28 2009-01-28 Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009006443B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019124351A1 (de) * 2019-09-11 2021-03-11 Dr. Herfeld Gmbh & Co. Kg Mischmaschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283591B (de) * 1966-05-11 1968-11-21 Perrot Regnerbau Gmbh & Co Sprengduese fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2926248A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-17 Mitsubishi Precision Co Ltd Rueckprallvorrichtung zur verwendung an einer ausstroemduese fuer die zerteilung eines fluids
DE102006059306B3 (de) * 2006-12-15 2008-04-17 Gebr. Ruberg Gmbh & Co Kg Kombinierte Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung und zur Zugabe von Flüssigkeit in die Mischvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283591B (de) * 1966-05-11 1968-11-21 Perrot Regnerbau Gmbh & Co Sprengduese fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE2926248A1 (de) * 1978-07-03 1980-01-17 Mitsubishi Precision Co Ltd Rueckprallvorrichtung zur verwendung an einer ausstroemduese fuer die zerteilung eines fluids
DE102006059306B3 (de) * 2006-12-15 2008-04-17 Gebr. Ruberg Gmbh & Co Kg Kombinierte Vorrichtung zum Zerstäuben und/oder Zerkleinern von Mischgut in einer Mischvorrichtung und zur Zugabe von Flüssigkeit in die Mischvorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019124351A1 (de) * 2019-09-11 2021-03-11 Dr. Herfeld Gmbh & Co. Kg Mischmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2340125B1 (de) Sprühkopf und sprühvorrichtung mit druckgasleitung
EP3246095B1 (de) Düse zum versprühen von flüssigkeiten
EP0157250B1 (de) Vorrichtung zum Beizen von Saatgut
EP0046569A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Feststoffen mit Flüssigkeiten
EP1932427B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Einarbeiten von Flüssigkeit in schütt- oder rieselfähige Trockenstoffe
EP0346278A1 (de) Vorrichtung zum Benetzen von Saatgut
EP2618921B1 (de) Mischer
DE102011078857A1 (de) Sprühdüse und Verfahren zum Erzeugen wenigstens eines rotierenden Sprühstrahls
DE102012011286A1 (de) Vorrichtung zum Beschichten oder Umhüllen von Partikeln
DE4115047C1 (en) Continuous glue applicator to wood chips - has cooled mixt. application tools, and glue make-up mechanism
EP1470864B1 (de) Zweistoffsprühdüse
DE102009006443B3 (de) Vorrichtung zur Zugabe von Flüssigkeit in eine Mischvorrichtung
WO2007140764A1 (de) Homogenisator -vorri chtung mit horizontal gelagerten zahnkränzen
DE3151929A1 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden auftragen verschiedener ueberzugsfluessigkeiten
DE102016010539B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beleimen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen, getrockneten Fasern
DE102006011452A1 (de) Zentrifuge mit einem Einlaufrohr
DE3006438C2 (de) Verfahren zum Beschicken eines kontinuierlich arbeitenden Mischers und kontinuierlich arbeitender Mischer
DE102008057295A1 (de) Ringspaltdüse
DE2304262A1 (de) Vorrichtung zum beleimen von spaenen, fasern oder aehnlichem mischgut aus holz oder dgl. fuer die spanplattenherstellung
DE2304298A1 (de) Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger oder faseriger schuettgueter mit einer fluessigkeit
DE3117682C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Holzspänen und anderen lignozellulosehaltigen Partikeln
DE4308139C2 (de) Verfahren zum Mischen zweier Medien unterschiedlicher Viskosität und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1748851A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum aufteilen einer mittels einer gasströmung transportierten viskosen flüssigkeit in mindestens zwei teilströmen
DE2523636C2 (de)
DE1278999B (de) Vorrichtung zum Mischen eines gasfoermigen, fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes oder Stoffgemisches in einer Fluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B01F0015020000

Ipc: B01F0035710000