DE2926248A1 - Rueckprallvorrichtung zur verwendung an einer ausstroemduese fuer die zerteilung eines fluids - Google Patents
Rueckprallvorrichtung zur verwendung an einer ausstroemduese fuer die zerteilung eines fluidsInfo
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- Y02W10/10—Biological treatment of water, waste water, or sewage
Description
MITSUBISHI PRECISION CO., LTD.
Kanagawa-ken (Japan)
Kanagawa-ken (Japan)
Rückprallvorrichtung
zur Verwendung an einer Ausströmdüse für die Zerteilung
eines Fluids
Die Erfindung betrifft eine Rückprallvorrichtung zur Verwendung
an einer Ausströmdüse für die Zerteilung eines Fluids, wobei die Rückprallvorrichtung axial in Strömungsrichtung hinter der Ausströmdüse angeordnet ist und mit
dieser einen Ausströmraum bildet, in dem das aus der Ausströmdüse austretende Fluid mit dem von der Rückprallvorrichtung
zurückgeworfenen Fluid zusammenstößt.
Fluidzerteiler, die aus einem Düsenteil und einer Rückprallvorrichtung
bestehen, werden vielfach zum Mischen, Zerstäuben und Zerteilen von Flüssigkeiten oder Verteilen
feiner Gasblasen in einer Flüssigkeit verwendet. Das Mischen, Zerstäuben und Zerteilen von Flüssigkeiten sowie
das Verteilen feiner Gasblasen in einer Flüssigkeit werden durch Ausnutzung des bekannten Phänomens der
Hohlraumresonanz und durch den Zusammenprall eines Flüssigkeits- oder Gasstrahls erreicht, der aus dem Düsenteil
austritt und von der Rückprallvorrichtung zurückgeworfen wird, so daß er mit äem nachfolgenden Flussigkeits- oder
Gasstrahl zusammenstößt.
Ein typisches Beispiel eines bekannten Flüssigkeitszerstäubers ist beispielsweise in der US-Patentschrift
4 103 827 beschrieben. Bei diesem Zerstäuber ist eine Rückprallvorrichtung in Form eines zylindrischen Bauteils
mit einem die Flüssigkeit zurückwerfendem Hohlraum in Strömungsrichtung hinter einer Ausspritzdüse angeordnet.
Die öffnung des Hohlraums der zylindrischen Rückprallvorrichtung ist zur Ausspritzdüse hin gerichtet, so daß
der von der Düse ausgespritzte Strahl in den Hohlraum gelangt. Die öffnung des Hohlraums ist von einer runden
Kante umgeben, die den von der Düse ausgespritzten Strahl zerstäubter und gemischter Flüssigkeit zu einem hohlen
Flüssigkeitskegel auffächert, der die Vorrichtung umgibt. Vor dem Auffächerungskegel wird daher hydrodynamisch eine
Unterdruckzone erzeugt, in die infolge der bestehenden Druckdifferenz umgebende Flüssigkeit eingesaugt wird. In
der die Zerstäubungsvorrichtung umgebenden Flüssigkeit wird also eine auf die Unterdruckzone gerichtete Strömung
(im folgenden als "Ansaugströmung" bezeichnet) erzeugt. In der Regel bildet sich jedoch zwischen dem hohlkegelförmig
aufgefächerten Strahl und der erwähnten Ansaugströmung auch eine strömungslose "Totzone" aus, in die oft
ein Teil der zerstäubten Flüssigkeit des Fächers eindringt. Die zerstäubte Flüssigkeit in der Totzone kann daher
schließlich den der Totzone benachbarten Umfang der Rückpral!vorrichtung
erreichen. Vor allem dann, wenn die Zerstäubungsvorrichtung als Brennstoffzerstäuber für Heizöl
eingesetzt wird, das kohlenstoffreiche Komponenten enthält, können zerstäubte Heizölteilchen in die Totzone eindringen
und sich an der Umfangsfläche der Rückprallvorrichtung festsetzen. Unter der Einwirkung der hohen Lufttemperatur
zersetzen sich diese Teilchen, so daß auf der Außenfläche der Rückprallvorrichtung Verkokungsrückstände entstehen,
die anwachsen und zu einer unstabilen Verbrennung oder sogar zum Erlöschen der Flamme führen können.
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Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Rückprallvorrichtung
zur Verfügung zu stellen, bei der die hydrodynamische Ausbildung einer strömungslosen Totzone nahe den Außenflächen
der Rückprallvorrichtung weitgehend eingeschränkt und im Falle einer Verwendung des Flüssigkeitszerstäubers
als Brennstoffzerstäuber eine stabile Verbrennung des zerstäubten Heizöls unabhängig von dem Gehalt des Heizöls an
kohlenstoffreichen Komponenten erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Rückprallvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Rückprallvorrichtung aus einem einen Hohlraum bildenden
Teil, dessen Hohlraum zur Ausströmdüse hin kreisförmig geöffnet ist, und einem sich axial daran anschließenden
zylindrischen Befestigungsteil besteht, der eine mechanische Verbindung zwischen der Rückprallvorrichtung und der
Ausspritzdüse herstellt, und daß der einen Hohlraum bildende Teil an seinem Umfang mit einer Anzahl in gleichem Winkelabstand
angeordneter axialer Schlitze versehen ist, deren Bodenflächen zur Achse hin geneigt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Rückprallvorrichtung nach dem Hohlraumresonanz-Prinzip
ist so ausgebildet, daß die Entstehung einer strömungslosen Totzone in der Nähe der Vorrichtung verhindert wird.
Hierzu sind im Umfang der Rückprallvorrichtung eine Anzahl sich axial in Strömungsrichtung erstreckender Schlitze
vorgesehen, durch die Zerstäubungsvorrichtung die zerstäubte Flüssigkeit unter verschiedenen Winkeln in bezug
auf die Achse der Vorrichtung auffächern kann, so daß eine sich eventuell bildende Totzone durch einen anderen Fächerstrahl
sofort wieder aufgelöst wird. Diese verschiedenen Fächerstrahlen können auch Flüssigkeits- oder Kohleteilchen,
die sich an der Außenfläche der Rückprallvorrichturig
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angesetzt haben sollten, wieder entfernen. Das Anwachsen von Ablagerungen an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung
wird daher mit Sicherheit verhindert. Da ferner die zerstäubte und gemischte Flüssigkeit unter verschiedenen
Winkeln aufgefächert wird, wird eine Durchmischung der aufgefächerten Flüssigkeit mit einem umgebenden Medium
beachtlich verbessert.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Figg. 1A und 1B: eine Vorder- bzw. Querschnittsansicht
einer ersten Ausführungsform der Rückprallvorrichtung;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der in den Figg. 1A und 1B dargestellten Rückprallvorrichtung;
Fig. 3: eine Querschnittsansicht eines mit der in
den Figg. 1A und 1B dargestellten Rückprallvorrichtung
ausgerüsteten Flüssigkeitszerstäubers;
Fig. 4: eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der Rückprallvorrichtung;
Fig. 5: eine Querschnittsansicht eines Teils eines mit einer bekannten Rückprallvorrichtung
ausgerüsteten Flüssigkeitszerstaubers zur Veranschaulichung seiner Wirkungsweise; und
Fig. 6: eine Querschnittsansicht eines Teils einer mit der Rückprallvorrichtung gemäß der Erfindung
ausgerüsteten Flüssigkeitszerstaubers zur Veranschaulichung seiner Wirkungsweise.
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Die in den Figuren 1A, 1B und 2 dargestellte, zur Befestigung an einer Ausspritzdüse bestimmte Rückprallvorrichtung
besteht aus einem einen Hohlraum 1a bildenden Teil 1 und einem zylindrischen Befestigungsteil 2, die zweckmäßigerweise
geformt sind. Der Hohlraumteil 1 hat einen Außendurchmesser d1 und eine axiale Länge I1, während der Hohlraum
1a einen Innendurchmesser d? und eine Tiefe 1- hat.
Der Umfang des Hohlraumteils 1 ist mit einer Anzahl axialer
Schlitze 2 mit der Breite W versehen. Die Schlitze 3 sind zweckmäßigerweise unter gleichem Winkelabstand um die Mittelachse
C1-C0 der Rückprallvorrichtung angeordnet. Bei
der Ausführung nach den Figuren 1A, 1B und 2 sind acht
Schlitze 3 so geformt, daß sie sich vom Rand der Öffnung des Hohlraums 1a bis zur Rückseite des Hohlraumteils 1 erstrecken,
an dem der Hohlraumteil 1 und der zylindrische Befestigungsteil 2 miteinander verbunden sind. Jeder
Schlitz 3 hat eine Bodenflache 3a, die vom Rand der Hohlraumöffnung
bis zur Rückseite des Hohlraumteils 1 gegen die Mittelachse C1-C2 ansteigend geneigt ist und mit der
Achse einen Winkel α bildet. Mit anderen Worten, das vordere
Ende des geneigten Bodens 3a eines jeden Schlitzes schneidet die zylindrische Innenwandung des Hohlraums 1a
in einer Ebene, in der auch die Öffnung des Hohlraums 1a liegt. Das hintere Ende der geneigten Bodenfläche 3a
schneidet die rückwärtige Kante 8 des Hohlraumteils 1. Am besten haben alle acht Schlitze 3 den gleichen Neigungswinkel
α; einer oder einige der Schlitze 3 können jedoch auch einen anderen Neigungswinkel als den Neigungswinkel ο
haben, so daß verschiedene Auffächerungsstrahlen erzeugt
werden, wie später bei der Beschreibung der Figur 6 erläutert wird. In der Mitte der Rückprallvorrichtung ist eine
Bohrung 9 vom'Durchmesser d, eingeformt. Der zylindrische
Befestigungsteil 2 mit einem Außendurchmesser d., und einer
Länge I3 ist mit einer oder mehreren Gewindebohrungen 7
versehen, die die Befestigungsbohrung 9 radial schneiden.
— 8 ··
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Wie in Figur 3 dargestellt, ist die Rückprallvorrxchtung an einer Ausspritzdüse 10 mit einer Ausspritzöffnung 10a
montiert und bildet mit dieser einen Flüssigkeitszerstäuber. Befestigt ist die Rückprallvorrxchtung durch eine
Halterungsstange 6 sowie zwei Stege 4 und 5. Die Halterungsstange 6 ist im Innern der Ausspritzdüse 10 durch die
Stege 4 und 5 fest mit der Innenwand der Düse 10 verbunden.
Ein Ende der Halterungsstange 6 erstreckt sich axial aus der Ausspritzdüse 10 heraus und trägt die Rückprallvorrichtung/
so daß diese koaxial zur Ausspritzdüse 10 angeordnet ist. Ferner ist die Rückprallvorrxchtung so angeordnet,
daß ihr Hohlraum 1a sich vor der Ausspritzöffnung 10a der Ausspritzdüse 10 befindet. Die Rückprallvorrxchtung
ist am Ende der Halterungsstange 6 durch eine Schraube oder Schrauben befestigt, die in die Gewindebohrung
oder -bohrungen 7 eingedreht sind. Nach dem Befestigen der Rückprallvorrxchtung an der Halterungsstange
6 wird ein Abstand 1. zwischen der Ausspritzöffnung 1Oa
der Ausspritzdüse 10 und der öffnung des Hohlraums 1a der
Rückprallvorrxchtung so eingestellt, daß die Düse 10 mit der Rückprallvorrxchtung in der gewünschten Weise zusammenwirkt
und den aus der Düsenöffnung 1Oa austretenden Strahl in die vorgesehenen Richtungen mit der erforderlichen
Kraft auffächert. Um eine starre Befestigung der Rückprallvorrxchtung an der Halterungsstange 6 zu erzielen,
muß die Gewindebohrung 7 rechtwinklig zur Achse der Durchführungsbohrung 9 gerichtet sein, durch die die Halterungsstange
6 hindurchgeführt wird. Statt einer Gewindebohrung 7 kann man auch eine glatte Bohrung vorsehen und
die Rückprallvorrichtung durch einen Stift befestigen, der mit Preßsitζ in die Bohrung eingetrieben' wird. Der Durchmesser
d3 und die Länge I3 des Befestigungsteils 2 werden
am besten so klein wie möglich gewählt, damit die die Rückprallvorrichtung umgebende Flüssigkeit nicht daran gehindert
wird, in die durch den aufgefächerten Strahl erzeugte Unterdruckzone einzudringen. Ferner wurde experi-
_ 9 _
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mentell festgestellt, daß die Länge I1 des Hohlraumteils 1
am besten so gewählt wird, daß im Hinblick auf eine wirksame Beseitigung der strömungslosen Totzone durch die
durch die Schlitze 3 strömende Flüssigkeit das rückwärtige Ende der geneigten Bodenfläche 3a eines jeden Schlitzes 3
sich genau in der rückwärtigen Kante 8 des Hohlraumteils 1 befindet.
Figur 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der in den Figuren 1A, 1B und 2 dargestellten Rückprallvorrichtung,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist der einen Hohlraum
bildende Teil 12 an der Umfangskante der kreisförmigen öffnung des Hohlraums 1a mit radialen Ansätzen 14 versehen,
die an der Vorderseite des Hohlraumteils 12 eine ebene Fläche 16 haben. An der Rückseite haben die radialen Ansätze
14 jedoch eine nach innen geneigte Fläche 18. Die Ansätze 14 erzeugen daher hydrodynamisch eine aktive Unterdruckzone
an den geneigten Flächen 18 der Ansätze 14, wenn Flüssigkeit um die Rückprallvorrichtung aufgefächert
wird. Infolgedessen wird durch die Wirkung der aktiven Unterdruckzone eine Rückströmung der aufgefächerten Flüssigkeit
hervorgerufen, die in sehr wirksamer Weise das Durchmischen der aufgefächerten Flüssigkeit mit der Flüssigkeit,
die die Rückprallvorrichtung umgibt, fördert. Die Rückprallvorrichtung nach Figur 4 ist ebenfalls mit
axialen Schlitzen 3 versehen, die die gleiche Funktion wie die axialen Schlitze 3 bei der Rückprallvorrichtung nach
den Figuren 1A, 1B und 2 haben.
In Figur 5 ist schematisch ein Flüssigkeitszerstäuber mit einer Ausspritzdüse 10 und einer bekannten Rückprallvorrichtung
dargestellt. Ein Flüssigkeitsstrahl S wird von der Düse 10 beschleunigt und mit hoher Geschwindigkeit aus
der Düsenöffnung 1Oa in Richtung auf den Hohlraum der Rückprallvorrichtung
ausgespritzt. Dieser Flüssigkeitsstrahl
- 10 -
wird von dem Hohlraum der Rückprallvorrichtung als reflektierter Strahl zurückgeworfen und stößt mit dem Flüssigkeitsstrahl
S, der anschließend aus der öffnung 10a der
Düse 10 ausgespritzt wird, zusammen. Die zusammenprallenden
Strahlen vermischen sich und werden zerstäubt, wobei sie eine konische Zusammenprallstelle C zwischen der Düsenöffnung
10a und der Hohlraumöffnung der Rückprallvorrichtung bilden. Die gemischten und zerstäubten Strahlen werden
mit Gewalt nach außen in eine Richtung Ss getrieben. Der aufgefächerte Strahl Ss prallt danach mit Außenteilen des
Flüssigkeitsstrahles S zusammen, und es wird ein weiter aufgefächerter Strahl Sc erzeugt, dessen Außenbereich mit
So und dessen Innenbereich mit Si bezeichnet ist. Der mit hoher Geschwindigkeit strömende aufgefächerte Strahl Sc
erzeugt in seiner Nähe eine Unterdruckζone, in die aus der
Umgebung Flüssigkeit hydrodynamisch eingezogen wird, so daß ein Teil G der Flüssigkeit stromabwärts von der Rückprallvorrichtung
als Ansaugstrahl Sd zu der Unterdruckzone hin umgelenkt wird. In diesem Stadium bildet sich zwischen
dem mit hoher Geschwindigkeit strömenden aufgefächerten Strahl Sc und dem Ansaugstrahl Sd eine strömungslose Totzone
P aus. Aus dem aufgefächerten Strahl Sc dringen nun Flüssigkeitsteilchen in die Totzone P ein und setzen sich
schließlich an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ab. Falls der Flüssigkeitszerstäuber als Brennstoffzerstäuber
dient und die Flüssigkeitsteilchen daher aus Heizöltröpfchen bestehen, sammeln sich diese auf der Außenfläche der
Rückprallvorrichtung an. Sie werden dort von der Flamme erhitzt und zersetzt, so daß die Rückprallvorrichtung
schließlich mit einer Schicht aus Kohleteilchen bedeckt ist, die eine konvexe Fläche Co und eine konkave Fläche
Ci bildet. Mit dem allmählichen Anwachsen der Kohleschicht wird der aus Hochtemperaturgasen bestehende Ansaugstrahl
Sd zunehmend daran gehindert, in den aufgefächerten Brennstoff strahl Sc einzudringen. Infolgedessen wird der der
Rückprallvorrichtung benachbarte Brennstoffstrahl Sc nicht
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gezündet, und eine kontinuierliche Flammenfortpflanzung
kommt nicht zustande. Mit anderen Worten, durch das Anwachsen der Kohleschicht wird das Fortschreiten einer
stabilen Verbrennung des von der Brennerdüse zerstäubten Heizöls verhindert.
Wenn dagegen die Rückprallvorrichtung gemäß der Erfindung
bei einem Brennstoffzerstäuber eingesetzt wird, kann das
Ansetzen einer Kohleschicht vermieden werden.
Die Arbeitsweise der Rückprallvorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand von Figur 6 beschrieben, in der die Verwendung
einer Rückprallvorrichtung nach den Figuren 1A, TB
und 2 bei einem Brennstoffzerstäuber dargestellt ist. Die aus dem Düsenbauteil 10 ausgespritzte Flüssigkeit wird zu
einem ersten konischen Strahl S'c mit einem Auffächerungswinkel
α., und einem zweiten Auffächerungsstrahl R mit einem
Auffächerungswinkel ot_ ausgebreitet. Der erste Auffächerungsstrahl
S'c ist dem Auffächerungsstrahl Sc in Figur 5 ähnlich und wird außerhalb der Rückprallvorrichtung mit dem
Außendurchmesser d. zerstäubt, während der zweite Auffächerungsstrahl
R durch die Schlitze 3 der Rückprallvorrichtung zerstäubt wird. Der zweite Auffächerungsstrahl R zerstört
daher jede strömungslose Totzone, die sich eventuell an dem ersten Auffächerungsstrahl S'c bilden könnte. Daher
ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß Brennstoffteilchen
sich an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ansetzen, da nahezu alle Brennstoffteilchen, die sich der Außenfläche
der Rückprallvorrichtung nähern, von dem zweiten Auffächerungsstrahl R abgeführt werden. Falls sich einmal Heizölteilchen
an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ansetzen sollten, werden sie von dem zweiten Auffächerungsstrahl
R alsbald abgelöst. Es kommt deshalb nicht zum Anwachsen einer Schicht angesetzter Brennstoffteilchen. Da
außerdem die Rückprallvorrichtung eine Auffächerung des
aus dem Düsenbauteil 10 Flüssigkeitsstrahls in mehr als
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eine Richtung ermöglicht, können die aufgefächerten Strahlen intensiv mit Luft und Hochtemperaturgasen gemischt
werden, so daß eine rasche und stabile Verbrennung des Brennstoffs gefördert wird.
Mit einer Rückprallvorrichtung, die die folgenden Abmessungen und Anzahl der Schlitze hatte und an einem herkömmlichen
Zerstäuberbrenner für schweres Heizöl C angebracht war, konnte das Anwachsen einer Kohleschicht an der Außenfläche
der Rückprallvorrichtung vermieden und eine stabile Verbrennung des schweren Heizöls erzielt werden:
d1 | = 15,8 | mm |
d2 | = 10,0 | mm |
d3 | = 9,0 | mm |
1I | = 5,0 | mm |
1I | = 3,0 | mm |
1S | = 5,0 | mm |
W | = 2,2 | mm |
α | = 30° | |
Anzahl der Schlitze 3 | = 8. |
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß bei Verwendung der beschriebenen Rückprallvorrichtung an einem Zerstäuberbrenner
für schweres Heizöl mit hohem Gehalt an kohlenstoffreichen Komponenten, wie schweres Heizöl B
(Nr. 5) und schweres Heizöl C (Nr. 6), keine Kohleablagerungen an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung auftreten.
Infolgedessen kann eine stabile -Verbrennung des schweren Heizöls erzielt werden. Da ferner die von der
Brennerdüse zerstäubten Brennstoffteilchen intensiv mit Luft und heißen Verbrennungsgasen gemischt werden, tritt
eine stabile und homogene Verbrennung des schweren Heizöls ein. übermäßig hohe lokale Temperaturen, die zur Bildung
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giftiger Verbindungen, wie Stickstoffoxiden, führen könnten,
kommen nicht vor.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Rückprallvorrichtung auch bei Düsen zum Auffächern und Verteilen von Gasströmen
eingesetzt werden kann. Alle im Vorstehenden für einen Flüssigkeitsstrahl beschriebenen Vorgänge und Verhältnisse
gelten entsprechend. Wird beispielsweise die Rückprallvorrichtüng an einer Düse zum Verteilen von Gasen
in Flüssigkeiten verwendet und diese Düse in eine Flüssigkeit eingetaucht, so kann das Gemisch aus Gas und Flüssigkeit
in viele Richtungen zerteilt werden. Der Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit ist daher viel inniger als
bei Verwendung einer bekannten Rückprallvorrichtung.
Claims (5)
1. JRückprallvorrichtung zur Verwendung an einer Ausström-
^—y düse für die Zerteilung eines Fluids, wobei die Rückprallvorrichtung
axial in Strömungsrichtung hinter der Ausströmdüse angeordnet ist und mit dieser einen Ausströmraum
bildet, in dem das aus der Ausströmdüse austretende Fluid mit dem von der Rückprallvorrichtung zurückgeworfenen
Fluid zusammenstößt, dadurch
gekennzeichnet , daß die Rückprallvorrichtung aus einem einen Hohlraum (1a) bildenden Teil
(1, 12), dessen Hohlraum (1a) zur Ausströmdüse (10) hin kreisförmig geöffnet ist, und einem sich axial daran
anschließenden zylindrischen Befestigungsteil (2) besteht, der eine mechanische Verbindung zwischen der
Rückprallvorrichtung und der Ausströmdüse (10) herstellt,
und daß der einen Hohlraum (1a) bildenden Teil (1, 12) an seinem Umfang mit einer Anzahl in gleichem
Winkelabstand angeordneter axialer Schlitze (3) versehen ist, deren Bodenflächen (3a) zur Achse (C1-C5) hin
geneigt sind.
2. Rückpral!vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der einen Hohlraum
(1a) bildende Teil (1, 12) ein im wesentlichen zylindrischer Teil ist, in dessen Mitte sich der Hohlraum
(1a) befindet, und daß die Schlitze (3) sich vom Rand der kreisförmigen öffnung des Hohlraums (1a) bis zur
Außenkante (8) des ümfangs des Hohlteils (1, 12) erstrecken .
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U/-
U/-
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3. Rückprallvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlraumteil (12)
an dem der Ausströmdüse (10) zugewandten Ende mit flanschartigen Ansätzen (14) versehen ist.
4. Rückprallvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der axialen Schlitze (3) eine Bodenfläche
(3a) hat, deren Neigung von der Neigung der Bodenflächen (3a) der anderen axialen Schlitze (3) verschieden ist.
5. Fluidzerteiler zum Auffächern eines Strahls eines zerteilten Fluids, bestehend aus einer Ausströmdüse für
das zerteilte Fluid, einer axial in Strömungsrichtung hinter der Ausströmdüse angeordneten Rückprallvorrichtung,
die mit der Ausströmdüse einen Ausströmraum bildet, in dem das aus der Ausströmdüse austretende Fluid
mit dem von der Rückprallvorrichtung zurückgeworfenem Fluid zusammenstößt, und die aus einem einen Hohlraum
bildenden Teil, dessen Hohlraum zur Ausströmdüse hin kreisförmig geöffnet ist, und einem sich axial daran
anschließenden zylindrischen Befestigungsteil besteht, sowie einer Halterungsstange, die sich von der Ausströmdüse
bis zur Rückprallvorrichtung erstreckt und an der der zylindrische Teil der Rückprallvorrichtung befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückprallvorrichtung an ihrem Umfang eine Anzahl
von in gleichem Winkelabstand angeordneten axialen Schlitzen (3) aufweist, deren Bodenflächen (3a) zur
Achse (C1-C2) hin geneigt sind.
909883/07ßß
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