DE2926248C3 - Rückprallvorrichtung zur Verwendung an einer Ausströmdüse für die Zerteilung eines Fluids - Google Patents
Rückprallvorrichtung zur Verwendung an einer Ausströmdüse für die Zerteilung eines FluidsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rückprallvorrichtung für eine Ausströmdüse zur Zerteilung eines Fluids, wobei
die Rückprallvorrichtung axial in Strömungsrichtung hinter der Ausströmdüse angeordnet ist, mit dieser
einen Ausströmbereich bildet, in dem das aus der Ausströmdüse austretende Fluid mit dem von der
Rückprallvorrichtung zurückgeworfenen Fluid zusammenstößt und einen einen Hohlraum bildenden Teil,
dessen Hohlraum zur Ausströmdüse hin kreisförmig geöffnet ist, und einen sich axial daran anschließenden
zylindrischen Befestigungsteil geringeren Durchmessers aufweist, der eine mechanische Verbindung
zwischen der Ruckprallvorrichtung und der Ausströmdüse herstellt
Fluidzerteiler, die aus einem Düsentei1 und einer
Rückprallvorrichtung bestehen, werden vielfach zum Mischen, Zerstäuben und Zerteilen von Flüssigkeiten
oder Verteilen feiner Gasblasen in einer Flüssigkeit verwendet Das Mischen, Zerstäuben und Zerteilen von
Flüssigkeiten sowie das Verteilen feiner Gasblasen in einer Flüssigkeit werden durch Ausnutzung des
bekannten Phänomens der Hohlraumresonanz und durch den Zusammenprall eines Flüssigkeits- oder
Gasstrahls erreicht, der aus dem Düsenteil austritt und von der Rückprallvorrichtung zurückgeworfen wird, so
daß er mit dem nachfolgenden Flüssigkeits- oder Gasstrahl zusammenstößt
Ein typisches Beispiel eines bekannten Flüssigkeitszerstäubers ist beispielsweise in der nicht vorveröffentlichten
US-PS 41 03 827 und in der DE-OS 25 44 562 beschrieben. Bei diesem Zerstäuber ist eine Rückprallvorrichtung
in Form eines zylindrischen Bauteils mit einem die Flüssigkeit zurückwerfenden Hohlraum in
Strömungsrichtung hinter einer Ausspritzdüse angeordnet. Die öffnung des Hohlraums der zylindrischen
Rückprallvorrichtung ist zur Ausspritzdüse hin gerichtet, so daß der von der Düse ausgespritzte Strahl in den
Hohlraum gelangt. Die öffnung des Hohlraums ist von einer runden Kante umgeben, die den von der Düse
ausgespritzten Strahl zerstäubter und gemischter Flüssigkeit zu einem hohlen Flüssigkeitskegel auffächert,
der die Vorrichtung umgibt. Vor dem Auffächerungskegel wird daher hydrodynamisch eine Unterdruckzone
erzeugt, in die infolge der bestehenden Druckdifferenz umgebende Flüssigkeit eingesaugt wird.
In der die Zerstäubungsvorrichtung umgebenden Flüssigkeit wird also eine auf die Unterdruckzone
gerichtete Strömung (im folgenden als »Ansaugströmung« bezeichnet) erzeugt. In der Regel bildet sich
jedoch zwischen dem hohlkegelförmig aufgefächerten Strahl und der erwähnten Ansaugströmung auch eine
strömungslose »Totzone« aus, in die oft ein Teil der zerstäubten Flüssigkeit des Fächers eindringt Die
zerstäubte Flüssigkeit in der Totzone kann daher schließlich den der Totzone benachbarten Umfang der
Rückprallvorrichtung erreichen. Vor allem dann, wenn die Zerstäubungsvorrichtung als Brennstoffzerstäuber
für Heizöl eingesetzt wird, das kohlenstoffreiche Komponenten enthält, können zerstäubte Heizölteilchen
in die Totzone eindringen und sich an der Umfangsfläche der Rückprallvorrichtung festsetzen.
Unter der Einwirkung der hohen Lufttemperatur zersetzen sich diese Teilchen, so daß auf der
Außenfläche der Rückprallvorrichtung Verkokungsrückstände entstehen, die anwachsen und zu einer
unstabilen Verbrennung oder sogar zum Erlöschen der Flamme führen können.
Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Rückprallvorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei der die
hydrodynamische Ausbildung einer strömungslosen Totzone nahe den Außenflächen der Rückprallvorrichtung
weitgehend eingeschränkt und im Falle einer Verwendung des Flüssigkeitszerstäubers als Brennstoffzerstäuber
eine stabile Verbrennung des zerstäubten Heizöls unabhängig von dem Gehalt des Heizöls an
kohlenstoffreichen Komponenten erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Rückprallvorrichtung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, daß der einen Hohlraum bildende Teil an seinem Umfang mit einer Anzahl in gleichem
Winkelabstand angeordneter axialer Schlitze versehen ist, deren Bodenflächen in Richtung der Ausströmdüse
zur Achse hin geneigt sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Rückprallvorrichtung nach dem Hohlraumresonanz-Prinzip
ist so ausgebildet, daß die Entstehung einer strömungslosen Totzone in der Nähe der Vorrichtung
verhindert wird. Hierzu sind im Umfang der Rückorallvorrichtung
eine Anzahl sich axial in Strömungsricntung erstreckender Schlitze vorgesehen, durch die die
Zerstäubungsvorrichtung die zerstäubte Flüssigkeit unter verschiedenen Winkeln in bezug auf die Achse der
Vorrichtung auffächern kann, so daß eine sich eventuell bildende Totzone durch einen anderen Fächerstrahl
sofort wieder aufgelöst wird. Diese verschiedenen Fächerstrahlen können auch Flüssigkeits- oder Kohleteilchen,
die sich an der Außenfläche der Rückpralivorrichtung angesetzt haben sollten, wieder entfernen. Das
Anwachsen von Ablagerungen an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung wird daher mit Sicherheit verhindert.
Da ferner die zerstäubte und gemischte Flüssigkeit unter verschiedenen Winkeln aufgefächert wird, wird
eine Durchmischung der aufgefächerten Flüssigkeit mit einem umgebenden Medium beachtlich verbessert.
An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. IA und IB eine Vorder- bzw. Querschnittsansicht
einer ersten Ausführungsform der Rückprallvorrichtung;
Fig.2 eine perspektivische Ansicht der in den F i g. IA und 1B dargestellten Rückprallvorrichtung;
F i g. 3 eine Querschnittsansicht eines mit der in den Fig. IA und IB dargestellten Rückprallvorrichtung
ausgerüsteten Flüssigkeitszerstäubers;
Fig.4 eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
der Rückprallvorrichtung;
F i g. 5 eine Querschnittsansicht eines Teils eines mit einer bekannten Rückprallvorrichtung ausgerüsteten
Flüssigkeitszerstäubers zur Veranschaulichung seiner Wirkungsweise; und
F i g. 6 eine Querschnittsansicht eines Teils einer mit der Rückprallvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgerüsteten Flüssigkeitszerstäubers
zur Veranschaulichung seiner Wirkungsweise.
Die in den Fig. IA, IB und 2 dargestellte, zur
Befestigung an einer Ausspritzdüse bestimmte Rückprallvorrichtung besteht aus einem einen Hohlraum la
bildenden Teil 1 und einem zylindrischen Befestigungsteil 2, die zweckmäßig geformt sind. Der Hohlraumteil 1
hat einen Außendurchmesser d\ und eine axiale Länge /1, während der Hohlraum Xa einen Innendurchmesser di
und eine Tiefe h hat. Der Umfang des Hohlraumteils 1 ist mit einer Anzahl axialer Schlitze 3 mit der Breite W
versehen. Die Schlitze 3 sind zweckmäßigerweise unter gleichem Winkelabstand um die Mittelachse Q-C2 der
Rückprallvorrichtung angeordnet. Bei der Ausführung nach den Fig. IA, 1B und 2 sind acht Schlitze 3 so
geformt, daß sie sich vom Rand der Öffnung des Hohlraums Xa bis zur Rückseite des Hohlraumteils 1
erstrecken, an dem der Hohlraumteil 1 und der zylindrische Befestigungsteil 2 miteinander verbunden
sind. Jeder Schlitz 3 hat eine Bodenfläche 3a, die vom Rand der Hohlraumöffnung bis zur Rückseite des
Hohlraumteils 1 gegenüber der Mittelachse Q-C2 von der Ausströmdüse weg ansteigend geneigt ist und mit
der Achse einen Winkel α. bildet. Mit anderen Worten,
das vordere Ende des geneigten Bodens 3a eines jeden Schlitzes 3 schneidet die zylindrische Innenwandung des
Hohlraums la in einer Ebene, in der auch die öffnung des Hohlraums la liegt. Das hintere Ende der geneigten
Bodenfläche 3a schneidet die rückwärtige Kante 8 des Hohlraumteils 1. Am besten haben alle acht Schlitze 3
den gleichen Neigungswinkel α; einer oder einige der Schlitze 3 können jedoch auch einen anderen Neigungswinkel
als den Neigungswinkel λ haben, so daß verschiedene Auffächerungsstrahlen erzeugt werden,
wie später bei der Beschreibung der Fig.6 erläutert wird. In der Mitte der Rückprallvorrichtung ist eine
Bohrung 9 vom Durchmesser dt eingeformt. Der
zylindrische Befestigungsteil 2 mit einem Außendurchmesser di und einer Länge /3 ist mit einer oder mehreren
Gewindebohrungen 7 versehen, die die Befestigungsbohrung 9 radial schneiden.
Wie in F i g. 3 dargestellt, ist die Rückprallvorrichtung an einer Ausspritzdüse 10 mit einer Ausspritzöffnung
10a montiert und bildet mit dieser einen Flüssigkeitszerstäuber. Befestigt ist die Rückprallvorrichtung durch
eine Halterungsstange 6 sowie zwei Stege 4 und 5. Die Halterungsstange 6 ist im Innern der Ausspritzdüse 10
durch die Stege 4 und 5 fest mit der Innenwand der Düse 10 verbunden. Ein Ende der Halterungsstange 6
erstreckt sich axial aus der Ausspritzdüse 10 heraus und trägt die Rückprallvorrichtung, so daß diese koaxial zur
Ausspritzdüse 10 angeordnet ist. Ferner ist die Rückprallvorrichtung so angeordnet, daß ihr Hohlraum
la sich vor der Ausspritzöffnung 10a der Ausspritzdüse
10 befindet. Die Rückprallvorrichtung ist am Ende der Halterungsstange 6 durch eine Schraube oder Schrauben
befestigt, die in die Gewindebohrung oder -bohrungen 7 eingedreht sind. Nach dem Befestigen der
Rückprallvorrichtung an der Halterungsstange 6 wird ein Abstand U zwischen der Ausspritzöffnung 10a der
Ausspritzdüse 10 und der öffnung des Hohlraums la der
Rückprallvorrichtung so eingestellt, daß die Düse 10 mit der Rückprallvorrichtung in der gewünschten Weise
zusammenwirkt und den aus der Düsenöffnung 10a austretenden Strahl in die vorgesehenen Richtungen mit
der erforderlichen Kraft auffächert. Um eine starre Befestigung der Rückprallvorrichtung an der Halterungsstange
6 zu erzielen, muß die Gewindebohrung 7 rechtwinklig zur Achse der Durchführungsbohrung 9
gerichtet sein, durch die die Halterungsstange 6 hindurchgeführt wird. Statt einer Gewindebohrung 7
kann man auch eine glatte Bohrung vorsehen und die Rückprallvorrichtung durch einen Stift befestigen, der
mit Preßsitz in die Bohrung eingetrieben wird. Der Durchmesser d3 und die Länge /3 des Befestigungsteils 2
werden am besten so klein wie möglich gewählt, damit die die Rückprallvorrichtung umgebende Flüssigkeit
nicht daran gehindert wird, in die durch den aufgefächerten Strahl erzeugte Unterdruckzone einzudringen.
Ferner wurde experimentell festgestellt, daß die Länge /1 des Hohlraumteils 1 am besten so gewählt
wird, daß im Hinblick auf eine wirksame Beseitigung der strömungslosen Totzone durch die durch die Schlitze 3
strömende Flüssigkeit das rückwärtige Ende der geneigten Bodenfläche 3a eines jeden Schlitzes 3 sich
genau in der rückwärtigen Kante 8 des Hohlraumteils 1 befindet.
F i g. 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der in den Fig. IA, IB und 2 dargestellten Rückprallvorrichtung,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist der
einen Hohlraum bildende Teil 12 an der Umfangskante der kreisförmigen öffninfj des Hohlraums la mit
radialen Ansätzen 14 versehen, die an der Vorderseile des Hohlraumteils 12 eine ebene Fläche 16 haben. An
der Rückseite haben die radialen Ansätze 14 jedoch eine nach innen geneigte Fläche 18. Die Ansätze 14 erzeugen
daher hydrodynamisch eine aktive Unterdruckzone an den geneigten Flächen 18 der Ansätze 14, wenn
Flüssigkeit um d - Rückprallvorrichtung aufgefächert wird. Infolgedessen wird durch die Wirkung der aktiven
Unterdruckzone eine Rückströmung der aufgefächerten Flüssigkeit hervorgerufen, die in sehr wirksamer Weise
das Durchmischen der aufgefächerten Flüssigkeit mit der Flüssigkeit, die die Rückprallvorrichtung umgibt,
fördert. Die Rückprallvorrichtung nach Fig.4 ist ebenfalls mit axialen Schlitzen 3 versehen, die die
gleiche Funktion wie die axialen Schlitze 3 bei der Rückprallvorrichtung nach den Fig. IA, IB und 2
haben.
In F i g. 5 ist schematisch ein Flüssigkeitszerstäuber mit einer Ausspritzdüse 10 und einer bekannten
Rückprallvorrichtung dargestellt. Ein Flüssigkeitsstrahl 2"
S wird von der Düse 10 beschleunigt und mit hoher Geschwindigkeit aus der Düsenöffnung 10a in Richtung
auf den Hohlraum der Rückprallvorrichtung ausgespritzt. Dieser Flüssigkeitsstrahl wird von dem Hohlraum
der Rückprallvorrichtung als reflektierter Strahl ^ zurückgeworfen und stößt mit dem Flüssigkeitsstrahl S,
der anschließend aus der Öffnung 10a der Düse 10 ausgespritzt wird, zusammen. Die zusammenprallenden
Strahlen vermischen sich und werden zerstäubt, wobei sie eine konische Zusammenprallstelle C zwischen der 3()
Düsenöffnung 10a und der Hohlraumöffnung der Rückprallvorrichtung bilden. Die gemischten und
zerstäubten Strahlen werden mit Gewalt nach außen in eine Richtung 5s getrieben. Der aufgefächerte Strahl 5s
prallt danach mit Außenteilen des Flüssigkeitsstrahles 5 3'
zusammen, und es wird ein weiter aufgefächerter Strahl Sc erzeugt, dessen Außenbereich mit So und dessen
Innenbereich mit 5/ bezeichnet ist. Der mit hoher Geschwindigkeit strömende aufgefächerte Strahl Sc
erzeugt in seiner Nähe eine Unterdruckzone, in die aus 4"
der Umgebung Flüssigkeit hydrodynamisch eingesogen wird, so daß ein Teil Gder Flüssigkeit stromabwärts von
der Rückprallvorrichtung als Ansaugstrahl Sd zu der Unterdruckzone hin umgelenkt wird. In diesem Stadium
bildet sich zwischen dem mit hoher Geschwindigkeit strömenden aufgefächerten Strahl 5cund dem Ansaugstrahl
Sd eine strömungslose Totzone P aus. Aus dem
aufgefächerten Strahl Sc dringen nun Flüssigkeitsteilchen in die Totzone Pein und setzen sich schließlich an
der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ab. Falls der M
Flüssigkeitszerstäuber als Brennstoffzerstäuber dient und die Flüssigkeitsteilchen daher aus Heizöltröpfchen
bestehen, sammeln sich diese auf der Außenfläche der
Rückprallvorrichtung an. Sie werden dort von der Flamme erhitzt und zersetzt, so daß die Rückprallvorrichtung
schließlich mit einer Schicht aus Kohleteilchen bedeckt ist die eine konvexe Fläche Co und eine
konkave Fläche Ci bildet. Mit dem allmählichen Anwachsen der Kohleschicht wird der aus Hochtemperaturgasen
bestehende Ansaugstrahl Sd zunehmend ω
daran gehindert in den aufgefächerten Brennstoffstrahl 5c einzudringen. Infolgedessen wird der der Rückprallvorrichtung
benachbarte Brennstoffstrahl 5c nicht gezündet und eine kontinuierliche Flammenfortpflanzung
kommt nicht zustande. Mit anderen Worten, durch das Anwachsen der Kohleschicht wird das Fortschreiten
einer stabilen Verbrennung des von der Brennerdüse zerstäubten Heizöls verhindert
Wenn dagegen die Rückprallvorrichtung gemäß der Erfindung bei einem Brennstoffzerstäuber eingesetzt
wird, kann das Ansetzen einer Kohleschicht vermieden werden.
Die Arbeitsweise der Rückprallvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand
von Fig. 6 beschrieben, in der die Verwendung einer Rückprallvorrichtung nach den Fig. IA, IB und 2 bei
einem Brennstoffzerstäuber dargestellt ist. Die aus dem Düsenbauteil 10 ausgespritzte Flüssigkeit wird zu einem
ersten konischen Strahl S'c mit einem Auffächerungswinkel ix\ und einem zweiten Auffächerungsstrahl Λ mit
einem Auffächerungswinkel ot2 ausgebreitet. Der erste
Auffächerungsstrahl 5'cist dem Auffächerungsstrahl Sc
in Fi g. 5 ähnlich und wird außerhalb der Rückprallvorrichtung mit dem Außendurchmesser d\ zerstäubt,
während der zweite Auffächerungsstrahl R durch die Schlitze 3 der Rückprallvorrichtung zerstäubt wird. Der
zweite Auffächerungsstrahl R zerstört daher jede strömungslose Totzone, die sich eventuell an dem ersten
Auffächerungsstrahl S'c bilden könnte. Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, daß Brennstoffteilchen sich
an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ansetzen, da nahezu alle Brennstoffteilchen, die sich der
Außenfläche der Rückprallvorrichtung nähern, von dem zweiten Auffächerungsstrahl R abgeführt werden. Falls
sich einmal Heizölteilchen an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung ansetzen sollten, werden sie von
dem zweiten Auffächerungsstrahl /?alsbc!d abgelöst. Es
kommt deshalb nicht zum Anwachsen einer Schicht angesetzter Brennstoffteilchen. Da außerdem die
Rückprallvorrichtung eine Auffächerung des aus dem Düsenbauteil 10 Flüssigkeitsstrahls in mehr als eine
Richtung ermöglicht, können die aufgefächerten Strahlen intensiv mit Luft und Hochtemperaturgasen
gemischt werden, so daß eine rasche und stabile Verbrennung des Brennstoffs gefördert wird.
Mii einer Rückprallvorrichtung, die die folgenden Abmessungen und Anzahl der Schlitze hatte und an
einem herkömmlichen Zerstäuberbrenner für schweres Heizöl C angebracht war, konnte das Anwachsen einer
Kohleschicht an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung vermieden und eine stabile Verbrennung des
schweren Heizöls erzielt werden:
d, | 15.8 mm |
d^ | 10,0 mm |
dz | 9,0 mm |
h | 5.0 mm |
k | 3,0 mm |
h = | 5.0 mm |
W | 2.2 mm |
\ = | 30° |
Anzahl der | |
Schlitze 3 = | 8. |
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß bei Verwendung der beschriebenen Rückprallvorrichtung
an einem Zerstäuberbrenner für schweres Heizöl mit hohem Gehalt an kohlenstoffreichen Komponenten
keine Kohleablagerungen an der Außenfläche der Rückprallvorrichtung auftreten. Infolgedessen kann
eine stabile Verbrennung des schweren Heizöls erzielt werden. Da ferner die von der Brennerdüse zerstäubten
Brennstoffteilchen intensiv mit Luft und heißen Verbrennungsgasen gemischt werden, tritt eine stabile
und homogene Verbrennung des schweren Heizöls ein.
IJbermaHig In lie lokale Temperaturen, die zur Bildung
gütiger Veihiiulungen, wie Stickstoffoxiden, füll ι en
konnten, kommen nicht vor.
Ks sei noch darauf hingewiesen, daß die Rückprallvornchtung
,inch bei Düsen zum Auffächern und Verteilen von (iasslrömen eingesetzt werden kann. Alle im
Vorstehenden für einen Flüssigkeitsstrahl beschriebe-
nen Vorgänge und Verhältnisse gelten entsprechend. Wnd beispielsweise die Rückprallvorrichtung an einer
Düse zum Verteilen von Gasen in Flüssigkeiten verwendet und diese Düse in eine Flüssigkeit eingetaucht,
so kann das Gemisch aus Gas und Flüssigkeit in viele Richtungen zerteilt weiden. Der Kontakt /wischen
Gas und Flüssigkeit ist daher viel inniger als bei Verwendung einer bekannten Rückprallvorrichtung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Rückprallvorrichtung für eine Ausströmdüse zur Zerteilung eines Fluids, wobei die Rückprallvorrichtung
axial in Strömungsrichtung hinter der Ausströmdüse angeordnet ist, mit dieser einen
Ausströmbereich bildet, in dem das aus der Ausströmdüse austretende Fluid mit dem von der
Rückprallvorrichtung zurückgeworfenen Fluid zusammenstößt und einen einen Hohlraum bildenden
Teil, dessen Hohlraum zur Ausströmdüse hin kreisförmig geöffnet ist, und einen sich axial daran
anschließenden zylindrischen Befestigungsteil geringeren Durchmessers aufweist, der eine mechanische
Verbindung zwischen der Rückprallvorrichtung und der Ausströmdüse herstellt, dadurch gekennzeichnet,
daß der einen Hohlraum (\a) bildende Teil (1, 12) an seinem Umfang mit einer Anzahl in
gleichem Winkelabstand angeordneter axialer Schlitze (3) versehen ist, deren Bodenflächen (3a,) in
Richtung der Ausströmdüse zur Achse (C1-C2) hin geneigt sind.
2. Rückprallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Bodenfläche (3a)
der Schlitze (3) in der rückwärtigen Umfangskante (8) des Hohlraumteils (1) endet.
3. Rückprallvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Hohlraum
(\a) bildende Teil (1, 12) ein im wesentlichen zylindrischer Teil ist, in dessen Mitte sich der
Hohlraum (\a)befindet, und daß die Schlitze (3) sich vom Rand der kreisförmigen Öffnung des Hohlraums
(Xa) bis zur in Strcmungsrichtung hinteren Außenkante (8) des Umfangs des Hohlteils (1, 12)
erstrecken.
4. Rückprallvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumteil (12) an dem
der Ausströmdüse (10) zugewandten Ende mit radial nach außen weisenden, flanschartigen Ansätzen (14)
versehen ist.
5. Rückprallvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der axialen Schlitze (3) eine Bodenfläche (3a) hat, deren Neigung von der Neigung der Bodenflächen
(3a) der anderen axialen Schlitze (3) verschieden ist.
6. Rückprallvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Ausströmdüse eine Halterungsstange (6) befestigt ist, an der der zylindrische Teil der Rückprallvorrichtung
befestigt ist.
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1979
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