DE2815916C2 - Ringbrennkammer mit Brennstoff-Vorverdampfung für Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Ringbrennkammer mit Brennstoff-Vorverdampfung für GasturbinentriebwerkeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkammer für Gasturbinentriebwerke mit einem ringförmigen
Flammrohr, das stromab der Reaktionszone einander gegenüberliegende Luftzufuhröffnungen in seiner äußeren und inneren Wand aufweist und an dessen Rückwand mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete Doppelstrahlkörper angeordnet sind, die jeweils aus einem achsparallel in das Flammrohr ragenden
Zentralrohr bestehen, welchem von der Flammrohrrückwand her Luft und Brennstoff zuführbar sind und
welches am stromabwärtigen Ende zwei rohrförmig symmetrisch zu einer durch die Triebwerksachse und
die Achse des betreffenden Zentralrohres aufgespannten Ebene verlaufende seitliche Arme mit düsenförmigen Austrittsöffnungen zum Auslaß des gleichförmig
auf die seitlichen Arme aufgeteilten Brennstoff-Luft-Gemisches aufweist, wobei die Mittelpunkte sämtlicher
Austrittsöffnungen in einer zur Triebwerksachse senkrechten Ebene liegen.
Bei einer derartigen, aus der DE-OS 19 53671 bekannten Brennkammer soll einer Verschleiß-, bzw. Abbrandgefahr besonders der in den Brennraum ragenden,
und damit im Betrieb vergleichsweise hoch erhitzten seitlichen Arme der Doppelstrahlkörper hauptsächlich
dadurch begegnet werden, daß die Brennstoffverdampfung wdtestgehend aus den Zentralrohrwandungen
heraus in Richtung auf die Innenbewandungen der seitlichen Arme konzentriert sein soll. Lösungsgemäß soll
hierzu im bekannten Fall zumindest der stromabwärtige Teil des Zentralrohres durch Trennwände in meh
rere Einzelkanäle aufspaltbar sein, und zwar in einen hauptsächlich die Verbrennungsluft führenden Innenkanal sowie in daran angrenzende, von der innenumfangswand des Zentralrohies abgeschirmte Seiten<anäle für
ίο die hauptsächliche Brennstoffzufuhr. Wegen der im bekannten Fall angestrebten örtlichen und ausschließlichen Brennstoffverdampfungsverlagerung in die beiden seitlichen Arme des Doppelstrahlkorpers dürfte zu
Gunsten des angestrebten Bauteilkühlkompromisses
eine vergleichsweise geringe Verdampfungsrate zu veranschlagen sein, die noch niedriger ist als bei denjenigen bekannten Doppelstrahlrohrverdampfern, bei
denen die Brennstoffverdampfung zu einer»! wesentlichen Teil bereits im Zentralrohr eingeleitet wird und
Μ mit denen etwa nur 8 bis 10% des zugeführten Brennstoffes einer Verdampfung unterworfen werden können.
Aufgrund der im vorliegenden bekannten Fall gewählten Brennstoff-Luft-Kanalführungen dürfte ferner
eine homogene Brennstoff-Luft-Vormischung im Zentralrohr des Doppelstrahlkörpers nur äußerst unzureichend in die Wegi.· geleitet werden können.
Bei Brennkammern mit Doppelstrahlkörpern im Sinne des vorliegenden bekannten Falles nach der
DE-OS 19 53671, die im allgemeinen technischen
Sprachgebrauch auch als »T-Verdampfer« bezeichnet werden, wird ferner von einer Rezirkulationszone
ausgegangen, die sich im allgemeinen etwa zwischen den Austrittsöffnungen der seitlichen Arme der Dop
pelstrahlkörper und der Flammrohrrückwand ausbilden
soll, wobei hierzu also das aus den seitlichen Armen austretende Brennstoff-Luft-Gemisch entgegen der allgemeinen Strömungsrichtung in der Brennkammer abströmen, & h. also, gegen die Flh.flmrohrrückwand ge-
richtet rezirkulieren soll.
Zu diesem Zweck müssen im vorliegenden bekannten Fall also die seitlichen Arme der Doppelstrahlkörper
etwa rechtwinkelig gegen die Flammrohrrückwand abgebogen sein. Diese Art der Zuführung des Brennstoff-
Luftgemisches hat u. a. den wesentlichen Nachteil, daß durch das ständige Aufprallen von Brennstoff-Luft-Gemisch auf die Flammrohrrückwand starke Verkokungen,
die u. a. zu starker Rußbildung Anlaß geben können, an dieser Rückwand wie aber auch an den Verdampfern
so selbst zu erwarten sind
Als weitere Folge dieser etwa rechtwinkelig gegen die Flammrohrrückwand abgebogenen Rohrenden
können sich an den Knickstellen innerhalb der seitlichen Arme Brennstoffablagerungen ausbilden, die bei länger
anhaltendem Betrieb zu Verkokungen des Brennstoffes und schließlich gar zum Bruch der seitlichen Arme im
Bereich dieser Knickstellen führen können; ferner ist es dabei nicht auszuschließßen, daß sich Kokspartikel infolge von Eigenschwingungen der Doppelstrahlrohr-
körper lösen und so gegebenenfalls zu einer Beschädigung des Triebwerkes führen können.
Bei der vorliegenden bekannten Brennkammer ist ferner aufgrund der beschriebenen Doppelstrahlrohrverdampferausbildung und -anordnung mit einer sich
verhältnismäßig weit in stromabwärtiger Richtung im Flammrohr erstreckenden Verbrennungszone zu rechnen, die sich über die am weitesten ins Flammrohr ragenden Endpartien der Doppelstrahlrohrkörper hinaus
zumindest bis in eine stromab der seitlichen Sekundärluftzufuhrbohrungen
liegende Region erstrecken dürfte. Eine verhältnismäßig großvolumige, langbauende und
vergleichsweie schwere Brennkammerkonstruktion wären u. a. die weiteren Folgen des dem vorliegenden
bekannten Fall zugrunde liegenden Brennsystems.
Mit bekannten Doppelstrahlrohrverdampfern ist es nicht möglich, ein vergleichsweise breites Einsatzspektrum,
insbesondere im Hinblick auf äußerst niedrige und äußerst hohe Brernstoffdurchsätze bei gleichzeitiger
Gewährleistung einer stabilen und homogenen Verbrennung einwandfrei abdecken zu können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Doppelstrahlrohrverdampfer hinsichtlich deren Anordnung und
Ausbildung im Rahmen der Triebwerksbrennkammern wird in den vergleichsweise hohen Druckverlusten von
3% oder darüber in Verbindung mit der betreffenden Gemischaufbereitung in der Brennkammer gesehen.
Das gilt auch für ein aus der GB-PS 14 75 707 bekanntes Verbrennungssystem einer Brennkammer für
Gasturbinentriebwerke, bei dem unter Berücksichtigung einer aeroilynamisch stabilen Beladung der Brennkammer
Luftstrahlen über seitlich im Flammrohr arjeordnete Zuströmöffnungen mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit
so gegeneinandergerichtet werden, daß sie im Bereich der Kammermitte aufeinanderprallen,
und zwar im Sinne einer beabsichtigten Aufspaltung dieser Luftstrahlen in gegen die Flammrohrrückwand
rezirkulierende Primärluftanteile und in stromabwärts abströmende Mischluftanteile. Ausschließlich an den
der Flammrohrrückwand am nächsten liegenden Rändern der Zuströmöffnungen des Flammrohrs soll
Brennstoff nahezu drucklos und gezielt so zugeführt werden, daß dieser Brennstoff nur in die stromaufwärts
abfließenden Teile der Luft eintreten kann, d. h., der
Brennstoff wird in die Primärzonenwirbel eingebettet und infolge deren verhältnismäßig hoher Abströmgeschwindigkeit
ausschließlich in die Rezirkulationszone mitgerissen. Die Verdampfung des Brennstoffs erfolgt
erst in dem zuvor genannten Flammrohrbereich über die Wärmezufu1· r aus der Flamme.
Demnach weist diese bekannte Lösung keine in die Primärzone ragenden Verdampfer-Rohrkörper, also
keine »Doppelstrahlrohrkorper« im Sinne der eingangs
genannten Gattung auf.
Neben den verhältnismäßig großen Druckverlusten erfordert das vorliegende bekannte "'erbrennungssystem
zugleich eine vergleichsweise großvolumige Brennkammer mit vergleichsweise stets hohen Brennstoffdurchsätzen,
um ein über den gesamten Betriebsbereich optimales Verbrennuigsverhalten zu gewährleisten.
Der Erfind;\ng liegt die Aufgabe zugrunde, die zu Bekanntem
vorgebrachten Nachteile zu beseitigen und eine Brennkammer mit mehreren Doppeistrahlkörpern
der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Hinblick auf die zur Abdeckung eines breiten Leistungsspektrums zu erwartenden extrem unterschiedlichen
Brennstoffmengendurchsätze einen stets optimalen, mit vergleichsweise niedrigen Druckverlusten verbündenen
Verbrennungsprozeß bei verhältnismäßig geringem Brennraumvolumen ermöglicht
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst
Hierbei sind die jeweiligen Austrittsöffnungen der benachbarten seitlichen Arme der Doppelstrahlkörper
in der Weise genau gegeneinander gerichtet, daß sich symmetrisch zwischen diesen Austrittsöffnungen eine
Staustrahlzone ausbildet, deren etwa linsenförmig rotationssymmeirische
Gestalt mit dem sich ausbildenden Verbrennungskern nahezu identisch ist, wobei die
grundlegende Brennstoffverdampfung in den Zonen zwischen den jeweiligen Austrittsöffnungen und der
Umfangskontur der jeweiligen Staustrahlzone erfolgt Dabei wird ein Ringverband von autarken Verbrennungszonen
jeweils zwischen zwei Austrittsöffnungen einander benachbarter seitlicher Arme der Doppelstrahlkörpe?
geschaffen, wobei die Flammstabilisierung ohne weitere zusätzliche mechanische oder aerodynamische
Hilfen erfolgen kann.
Stromabwärts der Reaktionszone in der seitlichen Flammrohrbewandung angeordnete Luftzufuhrbohrungen
können eine axiale Abschirmung der Reaktionszone besorgen, um damit zusätzlich eine räumlich möglichst
kurze Verbrennung zu gewährleisten. Vom Grundsatz her kann jedoch für die Realisierung des angestrebten
stets homogenen und stabilen Verbrennungsprozesses auf derartige Flammrohrbohrungen ohne weiteres verzichtet
werden, so daß zusätzlich zu dt* Doppelstrahlkörpern
keine weitere Reaktionsluft in den Brennraum eingebracht werden muß.
Während bisher bekannte Brennkammern, sei es, daß sie mit sogenannten »T-förmigen« Doppelstrahlrohrkörpern
(z. 3. nach DE-AS 10 79 895) oder im Sinne des rein aerodynamisch beladenen Systems (ohne Verdampferkörper,
z.B. nach GB-PS 14 75 707) mit Brennkammerdruckverlusten bis zu 3% oder darüber
aufwarten, ermöglicht die vorliegende brennkammer mit Doppelstrahlkörpern einen optimalen Verbrennungsprozeß
mit Druckverlusten von lediglich etwa 1 bis 2% mit der daraus resultierenden Folge nicht unerheblicher
Brennstoffeinsparungen.
Vorteilhaft können ferner je nach den betrieblichen Anforderungen relativ kleine und relativ große Brennstoffmengen
bei vollkommen stabiler, homogener Verbrennung einwandfrei verarbeitet werden.
Unter bewußter Inkaufnahme einer nur vergleichsweise geringen Vorverdampfrate des Brennstoffs in den
Doppelstrahlkörpern ist es mit der vorliegenden Lösung gelungen, nicht nur hinsichtlich der vorstehend für wesentlich
erachteten, verbesserungswürdig befundenen Punkte zu einem entscheidenden Durchbruch zu gelangen,
sondern zugleich zu einer gegenüber Bekanntem wesentlich höheren Brennstoffverdampfungsrate, die
aus der Hauptverdampfungsphase des Brennstoffes in Nachbarschaft der betreffenden Strahlrohraustritte der
seitlichen Arme der Doppelstrahlkörper resultiert in der Kombination mit dem infolge der speziellen Strahlaustritte
sich ausbildenden Stauzone, und damit Verbrennungskernzone, zentriscn zwischen diesen Strahlrohraustritten.
Arhai.d einer Ringbrennkammer für Gasturbinenstrahltriebwerke
ist die Erfindung in den Zeichnungen beispielsweise weiter erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Teilquerschnitt der Ringbrennkammer mit zwei benachbarten Doppelstrahlkörpern,
F i g. 2 eine in die Zeichenebene projizierte Schnittdarstellung der Ringbrennkammer einschließlich der
beiden Doppelstrahlkörper aus F i g. 1 und gemäß Blickrichtung A der F i g. 1, und
F i g. 33 eine Abwandlung des in F i g. 1 und 2 dargestellten Doppelstrahlrohrtyps.
Die F i g. 1 und 2 veranschaulichen die Erfindung bei einer Ringbrennkammer eines Gasturbinenstrahltriebwerks.
Gemäß Fig. 1 ist hierbei die innere ringförmige
Flammrohrwand mit 24, die äußere ringförmige Flammrohrwand mit 25 bezeichnet. Die koaxial zur
Flammrohrbewandung verlaufenden inneren und äußeren Gehäusewandpartien sind mit 26 bzw. 27 bezeichnet.
An der Flammrohrrückwand 28 (Fig.2) der Ringbrennkammer sind mehrere Doppelstrahlkörper 29, 30
in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet angeordnet. Jeder Doppelstrahlkörper 29,30 besteht aus einem
achsparallel in das Flammrohr ragenden Zentralrohr 31, 32, welchem von der Flammrohrrückwand her Brennstoff und Luft zuführbar is», wobei jedem Zentralrohr 31,
32 eine eigene Brennstoffeinspritzdüse 33, 34 zugeordnet ist. Jedes Zentralrohr 31, 32 ist über einen koaxial
dazu verlaufenden Außenmantel 35, 36 so mit der Flammrohrrückwand 28 verbunden, daß zwischen den
Zentralrohren 31,32 und den Außenmänteln 35,36 mittels Verdichterluft beaufschlagbare Kühlkammern 37,
38 gebildet sind.
31, 32 je zwei rohrförmig symmetrisch zu einer durch die Triebwerksachse und die Achse L, K des betreffenden Zentralrohres 31, 32 aufgespannten Ebene verlaufende seitliche Arme 39, 39' bzw. 40, 40' mit düsenförmigen Austrittsöffnungen 41,42 bzw. 43,44 zum Auslaß
des gleichförmig auf die Arme aufgeteilten Brennstoff-Luft-Gemisches auf, wobei die Mittelpunkte sämtlicher
Austrittsöffnungen in einer zur Triebwerksachse senkrechten Ebene 45 liegen. Dabei schließen die Achsen der
seitlichen Arme 39,39' bzw. 40,40' jedes Doppelstrahlkörpers 29 bzw. 30 auf der der Triebwerksachse zugewandten Seite einen Winkel α kleiner 180° ein derart,
daß jeweils die einander zugewandten Arme 39', 40 benachbarter Doppelstrahlkörper 29, 30 koaxial zueinander verlaufen.
Aufgrund dieser Anordnung sind also die Austrittsöffnungen 42,43 zweier benachbarter Arme 39', 40 der
Doppelstrahlkörper 29, 30 in der Weise genau gegeneinander gerichtet, daß sich symmetrisch zwischen diesen Austrittsöffnungen 42, 43 eine Zone höchster Turbulenz, also eine Staustrahlzone T ausbildet (F i g. 2),
deren etwa linsenförmige Gestalt mit dem sich dabei ausbildenden Verbrennungskern nahezu identich ist.
Die grundlegende bzw. Hauptbrennstoffverdarnpfung erfolgt dabei in den Zonen zwischen den jeweiligen
Austrittsöffnungen 42, 43 und der Umfangskontur der
Gemäß F i g. 2 weist fernerhin jeder Doppelstrahlkörper 29, 30 einen der jeweiligen Brennstoffeinspritzdüsenmündung mit Abstand nachgeschalteten zentralen
Strömungsteiler 46 bzw. 47 auf, um eine gleichförmige Aufteilung des aus dem jeweiligen Zentralrohr 31, 32
den beiden seitlichen Armen 39,39' bzw. 40,40' zuzuführenden Brennstoff-Luftgemisches zu ermöglichen.
Eine etwa ringscheibenförmige Prallplatte 48, 49 an
ίο den jeweiligen Durchgangsöffnungen vom Zentralrohr
31,32 in die jeweiligen seitlichen Arme kann zur weiteren Unterstützung einer innigen Vorvermischung des
zugeführten Brennstoffs mit den jeweiligen Verbrennungsluftanteilen (Pfeile C) vorgesehen sein.
In der inneren und äußeren Flammrohrwand 24 bzw. 25 angeordnete Luftzufuhrbohrungen 50 bzw. 51 können zur Absenkung der Gastemperatur vor der Turbine
und zur radialen Abschirmung der Reaktionszone bei-
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mit 4' und 4" sind in F i g. 1 die mittels Verdichterluft
beaufschlagbaren Ringräume bezeichnet, die zwischen
der inneren und äußeren Flammrohrwand 24, 25 und
den angrenzenden Gehäusewandpartien 26, 27 liegen.
2 dargestellten Doppelstrahlkörper im wesentlichen dahingehend, daß anstelle eines zentralen Leitblechs als
Strömungsteiler zur gleichförmigen Brennstoff-Luft-Gemir b-Aufteilung eine zentrale gegen die Mündung
der Einspritzdüse 33' gerichtete Rohreinbuchtung 52
vorgesehen ist, mit der sich außerdem die effektive Verdampfungsoberfläche vergrößern läßt.
Eine weitere Abwandlung de?· in F i g. 3 dargestellten
Verdampfers ergibt sich anhand des zwischen dem Zentralkörper 31' und der äußeren Ummantelung 35' liegen-
den ringförmigen Kühlkanals 37', der über eine koaxiale Belochung 53 mittels Verdichterluft beaufschlagbar ist und welchem ferner eine den Zentralkörper 3V
umgebende, ringförmige Abströmöffnung 54 zugeordnet ist, wodurch eine Filmkühlung der nachgeordncten
Im übrigen entspricht die Wirkungsweise des in Fig. 3 aufgezeigte Doppelstrahl körpers derjenigen der
Doppelstrahlkörper gemäß F i g. 1 und 2 unter entsprechender Zuordnung zu einer Ringbrennkammer für
■»5 Gasturbinentriebwerke, bzw. -strahltriebwerke.
Claims (2)
1. Brennkammer für Gasturbinentriebwerke mit einem ringförmigen Flammrohr, das stromab der
Reaktionszone einander gegenüberliegende Luftzufuhröffnungen in seiner äußeren und inneren Wand
aufweist und an dessen Rückwand mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandete Doppelstrahlkörper angeordnet sind, die jeweils aus einem
achsparallel in das Flammrohr ragenden Zentralrohr bestehen, welchem von der Flammrohrrückwand her Luft und Brennstoff zuführbar sind und
welches am stromabwärtigen Ende zwei rohrförmig symmetrisch zu einer durch die Triebwerksachse
und die Achse des betreffenden Zentralrohres aufgespannten Ebene verlaufende seitliche Arme mit düsenförmigen Austrittsöffnungen zum Auslaß des
gleichförmig auf die seitlichen Arme aufgeteilten Brennstoff-Luft-Gemisches aufweist, wobei die Mittelpunkte sämtlicher Austrittsöffnungen in einer zur
Triebwerksachse senkrechten Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet,daß die Achsen der
seitlichen Arme (39,39'; 40, W]I jedes Doppelstrahlkörpers (29; 30) auf der der Triebwerksachse zugewandten Seite einen Winkel kleiner 180° einschließen derart, daß jeweils die einander zugewandten
Arme (39', 40) benachbarter Doppelstrahlkörper koaxial zueinander verlaufea
2. Brenr''ammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Doopelstrahlkörper (29,30)
in an sich bekannter Weise einen der Düsenmündung einer Brennstoffeinspritzdüse.^, 34) im Zentralrohr
mit Abstand nachgeschalteteh Strömungsteiler zur gleichförmigen Aufteilung des Brennstoff-Luftgemisches in die Richtung der beiden seitlichen Arme
des Zentralrohrs aufweist, der von einer zentralen Rohreinbuchtung (52) gebildet ist
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