DE2304262B2 - Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut - Google Patents
Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem MischgutInfo
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Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zwischen
benachbarten Leimzulaufröhrchen (19) hindurchtretenden Mischwerkzeuge (9) an mindestens einer
Seite mit einer in axialer Richtung gesehen das Mischwerkzeug (9) verbreiternden Verdrängungsfläche (17) versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die zwischen
benachbarten Leimzulaufröhrchen (19) hindurchtretenden Mischwerkzeuge (9) wenigstens
annähernd stiefeiförmig ausgebildet sind, derart, daß die Spitze (16) des Stiefels in Umlauf richtung (Pfeil 6)
nach vorn und die Sohle (16a^des Stiefels gegen die innere Wand (13) der Mischkammer zeigt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verengte Querschnitt
des annähernd stiefeiförmig ausgebildeten Mischwerkzeuges (9) innerhalb des Bereichs des
Mischgutringes liegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimzulaufröhrchen
(19) in Kanälen (15) abnehmbar über Hülsen (18) geführt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des
Leimes an die Leimzulaufröhrchen (19) durchsichtige Anschlußstücke (20) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
oder mehrere Leimzulaufröhrchen (19) mit besonderen Zubringerleitungen auch zur Zugabe von
anderen fließfähigen Stoffen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen
(19a,) der Leimzulaufröhrchen im Abstand von etwa 30 mm von der Wand (13) der
Mischkammer (1) liegen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut aus
Holz, Begasse od. dgl., insbesondere lignozellulosehaltigen Stoffen, mit wenigstens einer zylindrischen
Mischkammer, in der Mischwerkzeuge umlaufen, die das Mischgut an der Wand der Mischkammer in eine
Umlaufbewegung versetzen und bei der die in Umlaufrichtung des Mischgutes weisenden Austrittsöffnungen
mehrerer in axialer Richtung gesehen nebeneinanderliegender und von außen her durch die zylindrische
Wandung der Mischkammer hindurchgeführter Leimzulaufröhrchen mit Abstand von der Innenwandung
der Mischkammer innerhalb des umlaufenden Mischgutes enden und zwischen benachbarten Leimzulaufröhrchen
ein Mischwerkzeug hindurchgeführt ist. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS
21 34 305) läuft das Mischgut mit hoher Umfangsgeschwindigkeit in einem Mischgutring an der Innenwandung
der zylindrischen Mischkammer um. Dabei wird das flüssige Bindemittel unmittelbar in den umlaufenden
Mischgutring durch die stillstehenden, von außen in die Mischkammer ragenden Flüssigkeitszulaufröhrchen zugeführt.
Das Mischgut wird durch die auf der zentral im Mischzylinder liegenden Mischerwelle angeordneten
Mischwerkzeuge derart in eine schnell umlaufende Bewegung gesetzt, daß sich der Mischgutring bildet und
ständig aufrecht erhalten wird, so daß das unmittelbar in den Mischgutring eingespeiste Bindemittel durch
intensive Reibung der Mischgutteilchen aneinander gleichmäßig auf die Gutteilchen im Mischgutring
verteilt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die als Rührarme ausgebildeten Mischwerkzeuge und die
Leimzulaufröhrchen so angeordnet, daß die Leimzulaufröhrchen zwischen den Bahnen zweier benachbarter
Rührarme liegen. Einen Hinweis auf eine gewollte gegenseitige Wirkungsbeeinflussung zwischen Mischwerkzeugen
und Leimzulaufröhrchen gibt diese Druckschrift jedoch nicht. Bei dieser Vorrichtung kann es
daher im Bereich der Endabschnitte der Leimzulaufröhrchen zu Leimansätzen und den damit verbundenen
bekannten Nachteilen kommen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-GM 7112 402) zum Beleimen von Spänen, Fasern usw. sind
auf der hohl ausgebildeten und zentral in der zylindrischen Mischkammer angeordneten Mischerwelle
Schleuderröhrchen angeordnet, durch welche der Leim durch Zentrifugalwirkung ausgeschleudert und
ebenfalls unmittelbar in den umlaufenden Mischgutring eingespeist wird. Anstelle dieser mit der Mischerwelle
schnell umlaufenden Schleuderröhrchen kann die Zuführung des Leimes auch durch das Mischergehäuse
hindurch mittels feststehender Leimzulaufröhrchen erfolgen, die in das Innere der Mischkammer hineinragen
und in dem Mischgutring enden, so daß der Leim ebenfalls unmittelbar in den Mischgutring eingegeben
wird. Dabei können die feststehenden Leimzulaufröhrchen so angeordnet sein, daß sie in Umlaufrichtung des
Mischgutes weisen, derart, daß das schnell umlaufende Mischgut den Austritt des Leimes durch ejektorartige
Wirkung unterstützt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung sind einzelne feststehende Leimzulaufröhrchen sowohl auf der
Eingangsseite der Mischkammer als auch auf ihrer Ausgangsseite vorgesehen. Auch bei dieser Vorrichtung
ist kein gezieltes Zusammenwirken zwischen den auf der Mischerwelle angeordneten und mit dieser schnell
umlaufenden Mischwerkzeugen und den Leimzulaufröhrchen vorgesehen. Auch bei dieser Vorrichtung
können sich somit Leimansätze an den Enden der Leimzulaufröhrchen bilden. Der Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß an
den Enden der Leimzulaufröhrchen leckender Leim sofort abgewischt und dadurch die Bildung von
Leimansätzen im Bereich der Endabschnitte der Leimzulaufröhrchen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Mcrkmaile gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht, daß die Misch werkzeuge den zwischen benachbarten
Leimzulaufröhrchen befindlichen axialen Zwischenraum bei ihrem Durchtritt so verengen, daß sie das
in diesem Zwischenraum befindliche ringförmig umlaufende Spangut unmittelbar auf die beiderseits des
Mischwerkzeuges befindlichen Leimzulaufröhrchen hin verdrängen, so daß das so verdrängte Spangut mit
starker seitlicher Bewegungskomponente die Zulaufvöhrchen umströmt. Hierdurch wird der aus den
stillstehenden Zulaufröhrchen drucklos von dem schnell umlaufenden Mischgut mitgerissene Leim nicht nur in
Umlaufrichtung, sondern unmittelbar nach dem Austritt sofort seitlich in der Beleiniungszone auf die einzelnen
Spanteilchen verteilt, wodurch die für eine gleichmäßige Beleimung erforderliche Span-an-Span-Reibung verbessert
wird und dabei gleichzeitig eine intensive Leimzerteilung und Leimverteilung durch die infolge
der Seitwärtsbewegung des Mischgutes erzielte Breitenverteilung des Leimes erreicht wird. Die innerhalb
des Mischgutringes frei liegenden Leimzulaufröhrchen werden bei jedem Durchgang der Mischwerkzeuge
periodisch mit Spanteilchen beaufschlagt, wodurch der im Bereich der Austrittsöffnungen der Leimzulaufröhrchen
anhaftende flüssige Leim abgewischt wird und dadurch die schädliche Agglomeratbildung an den
Leimzulaufröhrchen verhindert wird.
Die erfindungsgemäß vorteilhafte Wirkung wird auch erreicht, wenn nach einem Merkmal der Erfindung
zwischen zwei Mischwerkzeugen jeweils zwei oder mehr Zulaufröhrchen nebeneinander angeordnet sind.
Ferner kann die vorteilhafte Wirkung der mit den Leimzulaufröhrchen zusammenwirkenden Mischwerkzeuge
erreicht bzw. weiter verbessert werden, wenn mindestens die zwischen benachbarten Leimzulaufröhrchen
hindurchtretenden Mischwerkzeuge zur Erzielung einer quer zur Umlaufrichtung wirkenden Bewegungskomponente des Mischgutes an mindestens einer Seite
mit einer in axialer Richtung gesehen dar Mischwerkzeug verbreiternden Verdrängungsfläche versehen sind.
Durch die Ausbildung einer solchen seitlich am Mischwerkzeug befindlichen Verdrängungsfläche kann
dem Mischgut eine auf die gegebenen Verhältnisse abgestimmte und gezielte Bewegungskomponente in
Richtung auf die benachbarten LeimzulLufröhrchen
erteilt werden.
Eine besonders intensive seitwärts gerichtete Bewegungskomponente des Mischgutes erhält man bei einem
kleinstmöglichen Reibungswiderstand und geringster Erwärmung des Mischwerkzeuges, wenn nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung mindestens die zwischen benachbarten Leimzulaufröhrchen hindurchtretenden
Mischwerkzeuge wenigstens annähernd stie · felförmig ausgebildet sind, derart, daß die Spitze des
Stiefels in Umlaufrichtung nach vorne und die Sohle des Stiefels gegen die innere Wand der Mischkammer zeigt.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn der verengte Querschnitt des wenigstens mindestens annähernd stiefeiförmig
ausgebildeten Mischwerkzeuges innerhalb des Bereiches des Mischgutringes liegt.
Die stiefeiförmige Ausbildung des Mischwerkzeuges hat gleichzeitig den Vorteil, daß der Druck des
Mischgutes auf den zylindrischen Innenmantel der Mischkammer herabgesetzt wird, obwohl die Sohle des
stiefeiförmigen Mischwerkzeuges bis dicht an die Innenwandung der Mischkammer herangeführt ist.
Demgemäß wird ein Teil des von der Spitze des Stiefels erfaßten Mischgutes von der Wandung weg in den
Bereich der hineinragenden Leimzulaufröhrchen geführt, wodurch eine unerwünschte Stauung des Mischgutes
im Wandbereich der zylindrischen Mischtrommel vermieden ist.
Es empfiehlt sich, die Leimzulaufröhrchen abnehmbar über Hülsen in Kanälen zu führen, die in der
zylindrischen Mischerwandung angebracht sind, wobei in weiterer Ausgestaltung zur Zuführung des Leimes an
die Leimzulaufröhrchen durchsichtige Anschlußstücke vorgesehen sein können. Hierdurch ist eine leichte
Auswechselbarkeit und gleichzeitig eine einfache Sichtkontrolle über den Zulauf der Flüssigkeit in die
Leimzulaufröhrchen gegeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ferner so ausgestattet werden, daß
einzelne oder mehrere Leimzulaufröhrchen mit besonderen Zubringerleitungen auch zur Zugabe anderer
fließfähiger Stoffe vorgesehen sein können. Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Austrittsöffnungen
der Leimzulaufröhrchen im Abstand von etwa 30 mm von der Wand der Mischkammer angeordnet.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Beleimungsmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-B aus Fig. 1,
F i g. 3a Darstellungen der Vorrichtung unter Verwendung von
F i g. 3b stiefeiförmigen Mischwerkzeugen, wobei F i g. 3a eine Ansicht in Richtung Pfeil C-H der F i g. 3b
ist und bei der das stiefeiförmige Mischwerkzeug entsprechend Linie G-Wgeschnitten ist.
Die in F i g. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellte Beleimungsmaschine weist eine Mischkammer 1 auf,
an der an einem Ende ein Einlaufschacht 2 für das Spangut und am anderen Ende ein Auslauf schacht 4
vorgesehen sind. Zentral in der zylindrisch ausgebildeten Mischkammer 1 verläuft eine beidseitig gelagerte
Mischerwelle 5, die in Richtung des Pfeiles 6 schnell rotiert. Die Mischerwelle 5 trägt in der Einlaufzone
unterhalb des Einlaufschachtes 2 Mischwerkzeuge 7, die das durch den Einlaufschacht 2 einfallende Spangut in
Richtung des Pfeiles 8 mit einer zur Mischerwelle parallelen Komponente in das Innere der Mischkammer
1 befördern. Axial anschließend sind auf der Mischerwelle 5 Mischwerkzeuge 9 vorgesehen, deren Ausbildung
weiter unten näher erläutert wird.
Diese Mischwerkzeuge 9 durchpflügen den sich an der Innenwand der Trommel durch die Zentrifugalkraft
bildenden Spangutring 10, der spiralförmig in Richtung auf den Auslaufschacht 4 zu wandert und anschließend
in den Bereich von Mischwerkzeugen 11 gelangt. Oberhalb des Auslaufschachtes 4 ist eine Drosselklappe
12 vorgesehen, die in Schließrichtung federnd belastet ist und einen Austritt des Gutes durch den Auslaufschacht
4 in Abhängigkeit vom Druck des Gutes auf die Innenwand der trommeiförmigen Mischkammer gestattet.
Die Mischkammer wird von einer inneren zylindri-
sehen Wand 13 begrenzt, der eine Außenwand 14 zugeordnet ist, so daß zwischen den Wänden 13 und 14
ein Ringraum verbleibt, in dem Kühlmittel fließt.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, sind in der Wand 13 der Mischkammer 1 Kanäle 15 gebildet, in
welchen Hülsen 18 mit Leimzulaufröhrchen 19 hindurchgesteckt sind.
Die Leimzulaufröhrchen 19 ragen mit ihren Austrittsöffnungen 19a in den Spangutring 10 hinein, und zwar
vorzugsweise wenigstens bis zur Hälfte seiner Dicke, wobei von maximaler Füllung der Maschine ausgegangen
wird. Dies entspricht bei einer normalen Dimensionierung der Kanäle etwa einem Abstand von 30 mm zur
Wand 13 der Mischkammer 1. Dadurch tritt der Leim unmittelbar etwa in der Mitte des Spangutringes aus
und es ist vermieden, daß er an der Wand 13 der Mischkammer 1 austritt. Die Leimzulaufröhrchen 19
sind, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, jeweils so zwischen den Mischwerkzeugen 9 angeordnet, daß eine schnelle
und gleichmäßige Verteilung des Leims infolge seitlicheF Bewegung des Spangutes, und zwar insbesondere
durch die Verdrängungs-Flächen 17 gefördert wird. Die Bewegung des Spangutes in Richtung von der Wand 13
der Mischkammer 1 weg verhindert dabei zusätzlich ein Ansetzen des Leimes an der Mischkammerwand. Es
kann vorteilhaft jeweils mindestens ein hindurchtretendes Mischwerkzeug vorgesehen sein, derart, daß jedes
Leimzulaufröhrchen 19 von beiden Seiten her durch die Verdrängungsflächen 17 mit Mischgut seitlich beaufschlagt
wird, so daß sich eine ständige pulsierende seitlich entgegengesetzte Umströmung der Leimzulaufröhrchen
19 ergibt.
Da zwischen benachbarten Leimzulaufröhrchen 19 ein Mischwerkzeug 9 hindurchgeführt ist und der axiale
Abstand der zu beiden Seiten der Mischwerkzeuge 9 liegenden Leimzulaufröhrchen 19 nur so groß gehalten
ist, daß jedes der beiden benachbarten Leimzulaufröhrchen 19 im Bereich des vom Mischwerkzeug 9 seitwärts
bewegten Mischgutes liegt, wird das Mischgut bei jedem Durchgang des Mischwerkzeuges 9 in Richtung auf die
Leimzulaufröhrchen 19 mit erheblicher Geschwindigkeitskomponente verdrängt, so daß es die Leimzulaufröhrchen
intensiv umspült. Die nach Art eines Stiefels (vgl. Fig.3a, 3b) ausgebildeten Mischwerkzeuge 9
haben eine vorauseilende Spitze oder Nase 16 und eine die Sohle des Stiefels bildende Fläche 16a (vgl. F i g. 3a).
Von der Fläche 16a aus gehen, entgegen der Umdrehungsrichtung (Pfeil 6 Fig. 1), nach hinten zwei
nach Art eines Daches gegeneinander geneigte Flächen 17 aus, die wie eine Doppelpflugschar auf das Spangut
einwirken und es sowohl zu beiden Seiten als auch in Richtung auf die Mischerwelle 5 hin fördern. Das dabei
nach beiden Seiten verdrängte Mischgut (vgl. Pfeile 31 und 31a in Fig.3a) wird gegen die zu beiden Seiten
angeordneten Leimzulaufröhrchen 19 hin bewegt und umspült diese und tritt in den freien Raum hinter diese
Leimzulaufröhrchen und den angrenzenden Wandungsbereich der Innenwandung 13, so da3 an diesen Stellen
etwa befindliche Leimflüssigkeit sofort von der
"> ständigen Hin- und Herbewegung des Mischgutes fortbewegt wird. Die Pfeile 31 in Fi g. 3a zeigen
Strömungslinien des Mischgutes, das die Leimzulaufröhrchen 19 durch Einwirkung der Stiefelflächen 17
von hinten umspült, die Pfeile 31a dasjenige Gut, das die
ι» Leimzulaufröhrchen 19 vorderseitig passiert.
Um einen einwandfreien Fluß des Leimes aus den Leimzulaufröhrchen 19 zu gewährleisten, ist seine
Einlaufrichtung zur Drehrichtung des Spangutes (Pfeil 6) geneigt, so daß ein etwa tangentialer Einlauf entsteht
ir> und der Leim durch den Sog des Spangutes in die
Mischkammer gezogen wird.
Es können mehrere Leimzulaufröhrchen 19 im Bereich zwischen zwei Mischwerkzeugen 9 angeordnet
werden, wenn eine vermehrte Zugabe von Leim in Betracht kommt. Dies kann beispielsweise in dem in
Förderrichtung des Spangutes vorderen Bereich der Beleimungszone, die die Mischwerkzeuge 9 enthält, in
Betracht kommen. Es können auch zwei oder mehr Leimzulaufröhrchen 19 in Umfangsrichtung verteilt
-"> zwischen zwei Mischwerkzeugen 9 als auch in
Achsrichtung nebeneinanderliegend vorgesehen werden.
Die Leimzulaufröhrchen 19 sind geradlinig ausgebildet, was neben ihrer Herstellung auch ihre Reinigung
J'1 erleichtert. Die Reinigung wird weiterhin dadurch vereinfacht, daß die Leimzulaufröhrchen 19 aus den
Hülsen 18 herausnehmbar sind. Weiterhin erfolgt der Zulauf zu den Leimzulaufröhrchen 19 durch ein
Anschlußstück 20, welches durchsichtig ist und so die
)"i Beobachtung des Leimzulaufes beim Betrieb ebenso wie
eines etwaigen Absetzens von Verunreinigungen gestattet. Die Leimzulaufröhrchen 19 bzw. die Kanäle
15 sind in der oberen Hälfte der Mischtrommel 1 nach unten weisend angeordnet und stehen vorteilhaft
■"> senkrecht, so daß der Zulauf des Leimes sowohl durch
den Sog des Spangutringes 10 als auch durch die Schwerkraft unterstützt wird. Beispielsweise rotieren
die Mischwerkzeuge 9 in einem geringen Abstand von wenigen Millimetern an den inneren Enden der
•ir> Leimzulaufröhrchen 19 vorbei, und zwar mit einer
Drehgeschwindigkeit von etwa 1000 U/min., so daß der
in einer Sekunde abfließende Leim eines Leimzulaufröhrchens durch die beidseitigen hindurchgehender
Mischwerkzeuge 9 etwa 35mal in der Sekunde von einei
■'» Seitenbewegung des Spangutes im Spangutring It
erfaßt und untergemischt wird. Dadurch lassen sich vergleichsweise große Leimmengen mit der erfindungs
gemäßen Beleimungsmaschine schnell und homogen irr Spangut verteilen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut aus Holz, Bagasse od. dgl.,
insbesondere lignozellulosehaltigen Stoffen, mit wenigstens einer zylindrischen Mischkammer, in der
Mischwerkzeuge umlaufen, die das Mischgut an der Wand der Mischkammer in eine Umlaufbewegung
versetzen und bei der die in Umlaufrichtung des Mischgutes weisenden Austrittsöffnungen mehrerer,
in axialer Richtung gesehen nebeneinanderliegender und von außen her durch die zylindrische Wandung
der Mischkammer hindurchgeführter Leimzulaufröhrchen mit Abstand von der Innenwandung der
Mischkammer innerhalb des umlaufenden Mischgutes enden, und zwischen benachbarter. Leimzulaufröhrchen
ein Mischwerkzeug hindurchgef'ihrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der zu beiden Seiten des Mischwerkzeuges
(9) liegenden Leimzulaufröhrchen (19) nur so groß gehalten ist, daß jedes der beiden benachbarten
Leimzulaufröhren (19) im Bereich des vom Mischwerkzeug (9) seitwärts bewegten Mischgutes liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Mischwerkzeugen (9)
jeweils zwei oder mehr Leimzulaufröhrchen (19) nebeneinander angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732304262 DE2304262B2 (de) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut |
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Publications (2)
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DE2304262A1 DE2304262A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2304262B2 true DE2304262B2 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5870245
Family Applications (1)
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DE19732304262 Ceased DE2304262B2 (de) | 1973-01-30 | 1973-01-30 | Vorrichtung zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut |
Country Status (2)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |