DE2804729C2 - Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Schüttgut, insbesondere zerkleinerten Kunststoffabfällen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Schüttgut, insbesondere zerkleinerten Kunststoffabfällen

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DE2804729C2
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Herbold Maschinenfabrik 6922 Meckesheim De GmbH
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Buckau Walther Ag 4048 Grevenbroich
Krupp Industrietechnik Werk Buckau Wolf
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
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    • B29B2017/0286Cleaning means used for separation
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Schüttgut, insbesondere zerkleinerten Kunststoffabfällen mit höherem oder niedrigerem spezifischen Gewicht als eine Waschflüssigkeit, in der das verschmutzte Gut der Waschflüssigkeit zugeführt und in dieser Turbulenzen unterworfen wird, und dann das Gut von der Waschflüssigkeit getrennt und ggf. nach Absprühung getrocknet wird.
Bei einer aus der LJS-PS 38 95 958 bekannten derartigen Vorrichtung ist ein Behälter mit mäanderförmig angeordneten Waschbereichen vorgesehen. Die Transportrichtung des zu waschenden Gutes und die Strömungyrichtung einer Waschflüssigkeit sind entgegengesetzt In jeden der parallel zueinander angeordneten Waschbereiche sind an Wellen eine Vielzahl von Paddein unterschiedlicher Gestalt angeordnet. Flach ausgebildete Paddel dienen zum Transport des Waschgutes in axialer Richtung und gebogen ausgebildete Paddel sind zur Erzeugung einer Umfangsströmang vorgesehen. An den Enden der Waschbereiche sind für die erforderliche Umlenkung des Waschgutes um ca. 180° entgegen der Strömung der Waschflüssigkeit kompliziert ausgebildete Umlenk-Transporteinrichtungen vorgesehen. Diese Vorrichtung ist von aufwendigem Aufbau und hat weiterhin den Nachteil einer möglichen Staugefahr. Weiterhin ist nicht sicher gestellt, daß das zu waschende Gut gleichmäßig dem Waschvorgang unterworfen wird.
Bei einer anderen, aus der DE-OS 25 25 749 bekannten Vorrichtung sind in einem langgestreckten, zur Aufnahme von Waschflüssigkeit vorgesehenen Behälter zwei parallel zueinander angeordnete und gegenläufig antreibbare Rührwerkswellen vorgesehen, an denen jeweils radial abstehende Paddel angebracht sind. Diese Paddel haben eine Umfangsströmung zur Folge. Für den Transport des zu waschenden Gutes in Axialrichtung sind keine gesonderten Maßnahmen vorgesehen: man geht vielmehr davon aus, daß sich das zu waschende Gut bei ausreichendem Nachschub von der Eingangsseite infolge des sog. Prinzips der »Mindestbehin-
ierung« in Richtung Produktaustrag bewegt Abgesehen davon, daß bei dieser Anordnung ein axialer Transport des Waschgutes allenfalls bei einem bestimmten Mindestfüllgrad des Behälters mit zu waschendem Gut erfolgen kann, ist auch hierbei ein gleichmäßiger Waschvorgang nicht gewährleistet
Aus der DE-OS 26 42 928 ist eine Vorrichtung mit einer schneckengangförmigen Transporteinrichtung bekannt. Diese Vorrichtung weist jedoch keine Wasserfüllung auf, so daß ein intensives Waschen insbesondere zerkleinerer Kunststoffschnitzel nicht möglich ist
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art von einfachem Aufbau zu schaffen, bei der das zu behandelnde Gut dem Waschvorgang gleichmäßig unterworfen wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in einem zur Aufnahme von Waschflüssigkeit vorgesehenen Behälter mit Schlamm- und Schmutzwasseraustrag ein schneckengangförmig ausgebildeter Transportkanal für das Gut mit einer zwischen einem Einfüllende und einem Austragende wirksamen Zwangsführungseinrichtung vorgesehen ist und zentrisch in den einzelnen Gängen des schneckengangförmig ausgebildeten Transportkanals quer zur Längsrichtung des Transportkanals wirksame Rührer angeordnet sind. Damit wird eine Zwangsführung des gesamten zu behandelnden Gutes durch die Waschflüssigkeit erreicht was zu steuerbaren Aufenthaltszeiten bzw. definierten Waschzeiten für sämtliche Elemente bzw. Partikel des zu behandelnden Gutes führt.
Die Rührer können in vorteilhafter Weise als ScheibenrUhrer ausgebildet sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daß der schneckengangförmig ausgebildete Transportkanal und die Zwangsführungseinrichtung als angetriebene Schneckenwelle mit einer die Schneckenwelle umgebenden Förderschnecke ausgebildet \sf, und die den Scheibenrührern zugeordneten Turbulenzzonen durch quer zur Längsrichtung der Schneckengänge in dem Behälter angeordnete und die Förderschnecke in ihrem oberen Bereich umschließende plattenförmige Elemente unterteilt sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Schneckenwelle als Hohlwelle mit im Bereich der Rührer vorgesehenen Öffnungen ausgebildet ist. und die Rührer auf einer im Inneren der Hohlwelle angeordneten und gesondert antreibbaren Rührerwelle angeordnet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht die Möglichkeit, die Förderschnecke zu auszubilden, daß sie in Verlängerung des Austrages schräg nach unten in die Waschflüssigkeit hineinragt. Für Gut mit einem größeren spezifischen Gewicht als dem Gewicht der Waschflüssigkeit schlägt die Erfindung vor, daß die Förderschnecke einen unterhalb der Oberfläche der Waschflüssigkeit angeordneten horizontalen Abschnitt und einen sich daran anschließenden, schräg aus der Waschflüssigkeit herausführenden Abschnitt aufweist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß unterhalb des horizontalen Abschnittes der Förderschnecke in dem Behälter nach unten weisende Beruhigungsbleche vorgesehen sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in dem Behälter unterhalb des Transportkanals ein Sieb angeordnet ist. Dieses Sieb wird dann eingesetzt, wenn das zu behandelnde Gut ein höheres SDezifisches Gewicht als die Waschflüssigkeit aufweist
In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß das Sieb halbrohrförmig gekrümmt ist und die untere Begrenzung des Transportkanals bildet Weiterhin kann
vorgesehen sein, daß das Sieb auswechselbar in dem Behälter angebracht ist Dies weist den Vorteil auf, daß die Vorrichtung ohne Umbau zur Behandlung von Gut mit niedrigerem spezifischem Gewicht als die Waschflüssigkeit (ohne Sieb) und zur Behandlung von Gut mit
ίο größerem spezifischem Gewicht als die Waschflüssigkeit (mit eingesetztem Sieb) eingesetzt werden kann.
Zur Trocknung des Gutes unmittelbar nach dem Waschvorgang ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schneckenwelle direkt in eine oberhalb der Oberfläehe der Waschflüssigkeit angeordnete Trockeneinrichtung geführt ist Dabei ist vorgesehen, daß eine im Bereich der Trockeneinrichtung angeordnete Förderschnecke von einem rohrförmigen Sieb umschlossen ist und außerhalb dieses Siebes Düsen zur Zufuhr eines Reinigungsmediums für das Sieb angeordnet sein können, und wenigstens eine tangential in den Siebraum führende Zufuhreinrichtung für ein Trocknungsmedium vorgesehen ist In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die Zufuhreinrichtung mehrere hintereinander angeordnete Eingangsstutzen aufweist. Dies hat den Vorteil, daß durch die hintereinander angeordneten Eingangsstutzen unterschiedlich temperiertes Trocknungsmedium, beispielsweise Gas, eingegeben werden kann. Die tangentiale Zufuhr des Trocknungsmediums in den Siebkorb dient dazu, das Gut aufzulokkern und noch vorhandene Waschflüssigkeit abzureißen.
Zweckmäßigerweise weist die im Bereich der Trokkeneinrichtung vorgesehene Förderschnecke einen gröfieren Durchmesser als die Förderschnecke im Bereich der Wascheinrichtung auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß in dem rückwärtigen, als Beruhigungszone bzw. Ruhezone wirkenden Bereich des Waschteiis ein Überlauf mit Skimmer und einem Siebkorb vorgesehen ist. Mittels dieser Einrichtung können Stoffe, die leichter als die Waschflüssigkeit sind, beispielsweise Holz, Papier od. dgl., abgeschieden werden.
In der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläL tert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der Erfindung, und zwar im wesentlichen einen Längsschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 eine:n Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechend der Linie H-Il;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-Ill in Fig. 1.
Ein Behälter 1 weist Waschflüssigkeit 2 auf, deren Oberfläche mit 3 bezeichnet ist. In dem Behälter ist eine im wesentlichen zwei Abschnitte 4 und 5 aufweisende Schneckenwelle angeordnet, welche über einen mit 6 bezeichneten Antriebsmotor antreibbar ist. Die beiden Abschnitte 4 und 5 sind über ein Kardangelenk 7 miteinander verbunden und weisen jeweils eine Förderschnekke 8 und 9 aul'. Der Abschnitt 4 mit der Förderschnecke 8 ist im wesentlichen unterhalb der Wasseroberfläche horizontal angeordnet, während der Abschnitt 5 mit der Förderschnecke 9 schräg aus der Waschflüssigkeit herausragt und mit ihrem Ende in eine ingesamt mit 10 bezeichnete Trockeneinrichtung hineinragt.
Unterhalb der Förderschnecke 8 bzw. 9 ist ein jeweils halbrohrförmig gekrümmtes Sieb 11 bzw. 11a angeordnet. In dem zur Längsachse gesehen oberen Bereich sind plattenförmig Elemente 12 im Behälter 1 angebracht,
welche nach unten hin einen etwa halbkreisförmig ausgebildeten Ausschnitt 12a aufweisen, der dem Außendurchmesser der Förderschnecke 8 angepaßt ist. Durch die Förderschnecke 8, das Sieb 11 und die plattenförmi gen Elemente 12 wird somit ein sich in Längsrichtung der Schneckenwelle 4 erstreckender, schneckengangförmig ausgebildeter Transportkanal 13 gebildet. Bei Antrieb der Schneckenwelle durch den Antriebsmotor 6 wird das in dem Transportkanal 13 befindliche Gut in Längsrichtung der Schneckenwelle transportiert. Zu waschendes Schüttgut, beispielsweise zerkleinerte Kunststoffabfälle, wird dem Behälter 1 an dem entsprechend der zeichnerischen Darstellung auf der linken Seite vorgesehenen Einfüllende 14 über ein Dosier- und Stopfwerk 15 in Richtung des Pfeiles A zugeführt. Das Dosier- und Stopfwerk 15 weist einen Einfülltrichter 16 mit einer Transportschnecke 17 auf, die über einen Motor 18 antreibbar ist.
Die Schneckenwelle 4 ist als Hohlwelle ausgebildet und besteht aus einer Vielzahl von Rohrstücken 4a, die über Stege 19 miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen 19 sind somit in der Hohlwelle 4 Öffnungen 20 vorhanden. Im Inneren der Hohlwelle 4 ist eine über einen Motor 21 gesondert antreibbare Rührerwelle 22 (F i g. 3} vorgesehen, auf welcher als Scheibenrührer 23 ausgebildete Rührer mit radial abstehenden Rührflügeln vorgesehen sind. Bei Drehung der Rührerwelle 22 werden somit Turbulenzen quer zu der in Längsrichtung der Schneckenwelle verlaufenden Transportrichtung des Gutes 4 in der Waschflüssigkeit 2 erzeugt. Die Oberflächenhöhe 3 der Waschflüssigkeit 2 kann durch einen Überlauf 24 mit Skimmer 25 bestimmt werden. Der Überlauf weist einen Siebeinsatz 25a auf. Beim Reinigen von spezifisch schwereren Stoffen als die Waschflüssigkeit fließen die spezifisch leichteren Stoffe, beispielsweise Holz, Papier od. dgl., mit über. Die überfließenden Teile werden in dem Siebkorb 25a zurückgehalten. Die überfließende Waschflüssigkeit kann dem Behälter wieder zugeführt werden.
Unterhalb des herausnehmbar angeordneten Siebes ί 1 sind nach unten weisende Beruhigungsbleche 26 vorgesehen. Der Behälter endet unten in bekannter Weise in einem Schlamm- und Schmutzwasseraustrag 27, der einen elektrisch arbeitenden Schieber 28 aufweist, der beispielsweise auf ein Niveaumeßgerät 36 (F i g. 3) anspricht.
Nach Zuführung von zu waschendem Gut und bei Drehung der u. a. in einem Lager 29 gelagerten Schnekkenwelle 4 mit Antrieb durch den Motor 6 und gleichzeitiger Drehung der Rührerwelle 22 mit Antrieb durch den Motor 21 wird das zu waschende Gut zwangsläufig durch mehrere definierte und schneckengangförmig voneinander getrennte Turbulenzzonen geführt Die einzelnen Turbulenzzonen werden durch die nach oben hin durch die plattenförmigen Elemente 12 unterteilten Gänge der Förderschnecke 8 gebildet, in welchen die Rührer 23 jeweils zentrisch angeordnet sind. Damit wird erreicht, daß das zu behandelnde Gut vollständig und gleichmäßig während einer durch die Drehzahl der Förderschnecke 8 bestimmbaren Transportzeit Waschvorgangen unterworfen wird, deren Intensität durch die Drehzahl der Rührerwelle 22 und die Ausbildung der Rührer 23 bestimmt wird. Insbesondere ist von Vorteil, daß nunmehr keine Teilmengen des zu behandelnden Gutes unvollständig behandelt »durchrutschen« können. Das Sieb 11 ist nicht erforderlich, wenn das spezifische Gewicht des zu behandelnden Gutes geringer ist als das spezifische Gewicht der Waschflüssigkeit
Wenn das zu behandelnde Gut den letzten Rührer passiert hat, erreicht es einen Beruhigungsbereich, der sich etwa in dem mit B gekennzeichneten Bereich befindet. Im Anschluß an den Beruhigungsbereich wird das Gut von der schräg aus der Waschflüssigkeit nach oben ansteigenden Transportschnecke 9 heraustransportiert. Das Gut kann mittels einer Sprühdüse 30 abgesprüht werden und gelangt dann in die bereits erwähnte Trokkeneinrichtung 10. Im Bereich der Trockeneinrichtung 10 sitzt auf der Schneckenwelle 5 eine Förderschnecke 31, die einen größeren Außendurchmesser als die Förderschnecke 9 aufweist und von einem rohrförmigen Sieb umschlossen ist. Außerhalb des Siebes 32 sind zur Zufuhr eines Reinigungsmediums dienende Düsen 33 vorgesehen, mittels derer das Sieb von außen gereinigt wird. Außerdem sind noch mehrere Ventilatoren 32a (F i g. 2) vorgesehen, mittels derer Trocknungsgas tangential in den Siebraum geblasen werden kann. Es können mehrere Eingangsstutzen vorgesehen sein, durch die unterschiedlich temperiertes Trocknungsmedium einblasbar ist. Der Luftaustritt ist mit 34 bezeichnet. Das getrocknete Gut tritt in Richtung des Pfeiles C durch einen Gutausfall 35 aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Waschen und Trocknen von Schüttgut, insbesondere zerkleinerten Kunststoffabfällen mit höherem oder niedrigerem spezifischem Gewicht als eine Waschflüssigkeit, in der das verschmutzte Gut der Waschflüssigkeit zugeführt und in dieser Turbulenzen unterworfen wird, und dann das Gut von der Waschflüssigkeit getrennt und ggf. nach Absprühung getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zur Aufnahme von Waschflüssigkeit (2) vorgesehenen Behälter (1) mit Schlamm- und Schmutzwasseraustrag (27) ein schneckengangförmig ausgebildeter Transportkanal (t3) für das Gut mit einer zwischen einem Einfüllende (14) und einem Austragsende (35) wirksamen Zwangsführungseinrichtung vorgesehen ist, und zentrisch in den einzelnen Gängen des schneckengangförmig ausgebildeten Transportkanals quer zur Längsrichtung des Transportkanals wirksame Rührer (23) angeordnet sind>
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührer als Scheibenrührer (23) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schneckengangförmig ausgebildete Transportkanal (13) und die Zwangsführungseinrichtung als angetriebene Schneckenwelle (4, 5) mit einer die Schneckenwelle umgebenden Förderschnecke (8, 9) ausgebildet sind, und die den Rührern (23) zugeordneten Turbulenzzonen durch quer zur Längsrichtung der Schneckengänge in dem Behälter (1) angeordnete und die Förderschnecke in ihrem oberen Bereich umschließende plattenförmige Elemente (12) unterteilt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (4) als Hohlwelle mit im Bereich der Rührer (23) vorgesehenen Öffnungen (20) ausgebildet ist, und die Rührer (23) auf einer im Inneren der Hohlwelle angebrachten und gesondert antreibbaren Schneckenrührerwelle (22) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (8,9) einen unterhalb der Oberfläche (3) der Waschflüssigkeit angeordneten horizontalen Abschnitt und einen sich daran anschließenden, schräg aus der Waschflüssigkeit (2) herausführenden Abschnitt aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des horizontalen Abschnittes der Förderschnecke (8) in dem Behälter (1) nach unten weisende Eeruhigungsbleche (26) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälter (1) unterhalb des Transportkanals (13) ein Sieb (U) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) halbrohrförmig gekrümmt ist und die untere Begrenzung des Transportkanals (13) bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (11) auswechselbar in dem Behälter (1) angebracht ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (5) der Zwangsführungseinrichtung direkt in eine ober-
halb der Oberfläche (3) der Waschflüssigkeit (2) angeordnete Trockeneinrichtung (10) geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich der Trockeneinrichtung (10) vorgesehene Förderschnecke (31) von einem rohrförmigen Sieb (32) umgeben ist. und außerhalb dieses Siebes Düsen (33) zur Zufuhr eines Reinigungsmediums für das Sieb (32) angeordnet sind, und wenigstens eine tangential in den Siebraum führende Zufuhreinrichtung für ein Trocknungsmedium vorgesehen ist.
IZ Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung mehrere hintereinander angeordnete Eingangsstutzen aufweist
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Trokkeneinrichtung vorgesehene Förderschnecke (31) einen größeren Durchmesser als die Förderschnecke (8) im Bereich der Wascheinrichtung aufweist
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rückwärtigen, als Beruhigungszone (^wirkenden Bereich des Waschteils ein Überlauf (24) mit Skimmer (25) und einem Siebkorb (75a) vorgesehen ist
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