DE2730598C2 - - Google Patents

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DE2730598C2 DE2730598A DE2730598A DE2730598C2 DE 2730598 C2 DE2730598 C2 DE 2730598C2 DE 2730598 A DE2730598 A DE 2730598A DE 2730598 A DE2730598 A DE 2730598A DE 2730598 C2 DE2730598 C2 DE 2730598C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • B01F27/62Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis comprising liquid feeding, e.g. spraying means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/112Stirrers characterised by the configuration of the stirrers with arms, paddles, vanes or blades

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitszuführeinrichtung für Mischer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus dem DE-GM 72 15 083 ist eine solche Flüssigkeits­ zuführeinrichtung bekannt, die an Mischer zur Leim­ zufuhr und dergleichen angeschlossen wird. Hierbei handelt es sich um eine Einrichtung, die vom Mischer getrennt ist und ein gesondertes Verteilerrohr mit Zuleitungen aufweist, die in den Mischer münden.
Die Zuleitungen, die an das Verteilerrohr angeschlossen sind, ragen durch die Wand der Mischtrommel, in der beim Betrieb des Mischers ein Mischgutring umläuft. Die Austrittsöffnungen der Zuleitungen liegen inner­ halb des Mischgutringes, so daß die aus den Austritts­ öffnungen austretende Flüssigkeit bzw. der Leim un­ mittelbar an den Mischgutring gelangt.
Bei dieser Flüssigkeitszuführeinrichtung gelangt die Flüssigkeit zunächst unmittelbar an das Verteilerrohr und von dort aus in die Zuleitungen. Dies hat den Nachteil, daß der Druck, mit dem die Flüssigkeit aus den Austrittsöffnungen in den Mischer gelangt, von der Lage der Zuleitungen längs des Verteilerrohres und von ihrer Länge abhängt. In den in Einströmrichtung der Flüssigkeit vorne liegenden Zuleitungen herrscht ein niedrigerer Druck als in denjenigen Zuleitungen, die in Einströmrichtung weiter hinten liegen. Ins­ besondere bei Mischern mit verhältnismäßig großer Längserstreckung muß die Flüssigkeit über zum Teil lange Wege in die Zuleitungen befördert werden. Infolge der unterschiedlichen Druckverhältnisse wird eine genaue Dosierung der in den Mischgutring einzuspeisenden Flüssigkeit beeinträchtigt. Aus den Austrittsöffnungen der Zuleitungen treten infolge der unterschiedlichen Drücke unterschied­ lich große Mengen an Flüssigkeit aus. Die einzu­ speisende Flüssigkeit muß aber genau verteilt werden, so daß es notwendig ist, zusätzliche Hilfs­ werkzeuge in der Mischkammer der Maschine vorzusehen, um die notwendige und vollkommen gleichmäßige Ver­ teilung der zugeführten Flüssigkeit auf das Misch­ gut zu erreichen. Eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf das im Mischer befindliche Misch­ gut kann also nur durch einen entsprechenden mechanischen Aufwand erreicht werden, wenn beispielsweise zusätzliche Mischwerkzeuge in der Mischkammer angeordnet werden.
Aus der DE-OS 22 10 930 ist ein Mischer mit einer sogenannten Flüssigkeitslanze bekannt. Bei diesem Mischer wird die Flüssigkeit über die Flüssigkeits­ lanze in die Hohlwelle des Mischers eingebracht. Sie weist längs ihres Umfanges und in Längsrichtung ver­ teilt hintereinander angeordnete Mischerarme auf, die rohrförmig ausgebildet sind. Sie sitzen drehfest auf der Hohlwelle, die beim Betrieb des Mischers um ihre Achse dreht. Aus der Hohlwelle wird die Flüssig­ keit mittels Zentrifugalkraft in das Mischerinnere abgegeben. Bei diesem bekannten Mischer wird die Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft in das Mischer­ innere gefördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie mit Vorteil auch bei langgestreckten Maschinen eine sehr genaue Dosierung der einzuspeisenden Flüssigkeit ge­ währleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Da die Flüssigkeit in das Verteilerrohr durch das Zubringerrohr zugeführt wird, kann eine äußerst gleichmäßige Verteilung oder Dosierung der Flüssigkeit erreicht werden, ohne daß zusätzliche Einrichtungen, wie etwa Mischwerkzeuge, notwendig sind. Die aus dem Zubringerrohr aus­ tretende Flüssigkeit gelangt nicht direkt in die Zuleitungen, sondern in den zwischen dem Verteiler­ rohr und dem Zubringerrohr vorgesehenen Druckaus­ gleichsraum, in den die Zuleitungen münden. Im Druckausgleichsraum erfolgt ein Druckausgleich, der sicherstellt, daß die Flüssigkeit mit jeweils gleichem Druck in die Zuleitungen gelangt. Dadurch tritt die Flüssigkeit an sämtlichen Zuleitungen, unabhängig davon, wo sie sich längs des Verteiler­ rohres befinden, mit jeweils gleichem Druck aus den Austrittsöffnungen aus. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist, daß im Druck­ ausgleichsraum ein Druck aufgebaut wird, durch den dafür gesorgt ist, daß die Flüssigkeit jeweils mit gleichem Druck in die Zuleitungen gelangt. Der Druckaufbau im Druckausgleichsraum kann ungestört erfolgen, weil in ihm kontrollierte Verhältnisse herrschen. Somit kann auf konstruktiv einfache Weise erreicht werden, daß die Flüssigkeit auch bei sehr langen Mischern sehr gleichmäßig und genau dosiert in das Mischgut gelangt. Ein weiterer wesent­ licher Vorteil der erfindungsgemäßen Flüssig­ keitszuführ-Einrichtung besteht darin, daß infolge des gleichen Flüssigkeitsdruckes an den Austrittsöffnungen beim Abschalten der Dosiereinrichtungen, beispielsweise bei Betriebs­ störungen des Mischers, die Flüssigkeit nicht nachtropft. Somit werden auch die mit dem Nachtropfen verbundenen Nachteile zuverlässig vermieden.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispieles näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flüssigkeitszuführeinrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Axialschnitt,
Fig. 2 in Seitenansicht die Flüssigkeitszuführeinrichtung nach Fig. 1, montiert an einem Ringmischer, der im Bereich außerhalb der Flüssigkeitszuführeinrichtung teilweise im Axialschnitt dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Flüssigkeitseinrichtung nach Fig. 1 in Verbindung mit einem Chargenmischer, teilweise in aufgerissener und vereinfachter Darstellung und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine Flüssigkeitszuführ­ einrichtung 1 zur Verbindung mit kontinuierlich arbeitenden Mischern, beispielsweise einem Ringmischer 2 (Fig. 2, 3) oder zur Verbindung mit einem chargenweise arbeitenden Wurfmischer 2′ nach den Fig. 4 und 5.
Der Ringmischer 2 weist zum Mischen der über die Flüssigkeits­ zuführeinrichtung 1 zugeführten Flüssigkeit, insbesondere Leim, Melasse o. dgl. mit pulvrigem, körnigem, späneartigem und/oder faserartigem Mischgut eine Mischtrommel 3 auf, die eine Außen­ wandung 4 und eine Innenwandung 5 hat. Der Zwischenraum zwischen den beiden Mischtrommelwänden 4 und 5 wird von Kühlwasser durchflossen. Zentral zur Mischtrommel 3 ist eine Mischerwelle 6 angeordnet, die in Längsrichtung mit Abstand hintereinander angeordnete Mischwerkzeuge 7 trägt. Das Mischgut gelangt in Pfeilrichtung Z über einen Einlaufschacht 8 in den Bereich von Einholwerkzeugen 7 a, die das Gut in axialer Richtung der Mischtrommel 3 zu einem schnell umlaufenden Mischgutring 9 formen. Dieser Mischgutring 9 durchläuft eine sogenannte Flüssigkeitszugabezone 10, in der mit der Flüssigkeitszuführeinrichtung 1 zu verbindende, durch Abgaberohre 11, 11 a bis 11 g gebildete Abgabestellen liegen. An die Flüssigkeitszugabezone 10 schließt sich eine sogenannte Nachmischzone sowie ein Auslauf 12 an, den das mit Flüssigkeit eingespeiste Mischgut in Pfeil­ richtung Z′ verläßt.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, weist der Mischer 2 insgesamt acht Abgaberohre 11, 11 a bis 11 g auf. Die Abgaberohre 11, 11 a usw. sind gleich lang und verlaufen im wesentlichen vertikal mit horizontalem Ab­ stand s von der zugehörigen Mischtrommelwand 5. Sie Enden mit Abstand unterhalb der horizontalen Mittelebene M der Mischtrommel. Durch den Abstand s wird verhindert, daß sich die austretende Flüssigkeit an der Mischtrommelwand 5 nieder­ schlägt, was insbesondere bei Zufuhr von viskosen Flüssigkeiten zu Agglomeraten führen kann. Um zu vermeiden, daß die Abgabe­ rohre 11, 11 a usw. dem Mischgutring 9 einen Prallwiderstand ent­ gegensetzen, liegen diese in Strömungsrichtung R des Mischgut­ ringes (Fig. 3).
Die Austrittsöffnungen der Abgaberohre 11, 11 a usw. liegen vorzugsweise mitten im Mischgutring 9, so daß die austretende Flüssigkeit insbesondere Leim, nicht in unmittelbare Berührung mit der Mischtrommelwand 5 gelangt oder sich an der Außenwand der Abgaberohre 11, 11 a usw. festsetzen kann. Die stationär in der Mischtrom­ melwand angeordneten Abgaberohre 11, 11 a usw. ragen über die Mischtrommelwand 4. An ihrem nach außen ragenden Ende weisen die Abgaberohre 11, 11 a usw. jeweils Anschlußstücke 14, 14 a bis 14 g, über die die Flüssigkeits­ zuführ-Einrichtung 1 mit entsprechenden Gegenstücken 15, 15 a bis 15 g an den Ringmischer 2 kuppelbar ist. Die Anschluß- und Gegenstücke bilden einen leicht lösbaren Bajonettverschluß. Die Gegenstücke 15, 15 a bis 15 g sind an Anschlußrohren 16, 16 a bis 16 g der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgesehen, die mit einem Verteilerrohr 17 lösbar verbunden sind. Zur Befestigung der An­ schlußrohre 16, 16 a bis 16 g des Verteilerrohres 17 sind Stutzen 18, 18 a usw. vorgesehen (Fig. 1), auf die die Anschlußrohre aufsteckbar sind. Infolge der lösbaren Befestigung der Anschlußrohre zwischen dem Verteilerrohr 17 und den Abgaberohren 11, 11 a bis 11 g können diese zur Reinigung und zu Kontrollzwecken leicht demontiert und anschließend wieder montiert werden. Die leichte Zugäng­ lichkeit zu den Bajonettverschlüssen 14, 15 bzw. 14 a, 15 a bis 14 g, 15 g ist dadurch gewährleistet, daß die Verschlüsse an der Unter- und Vorderseite des Ringmischers 2 liegen.
Das Verteilerrohr 17 erstreckt sich parallel zur Achse der Mischerwelle 6 und liegt mit dieser im wesentlichen in einer Vertikalebene (Fig. 3). Das Verteilerrohr 17 kann bei gleicher Länge der Abschlußrohre 16, 16 a auch schräg zur Achse der Mischwelle 6 angeordnet sein. Innerhalb des Verteilerrohres 17 ist ein zu diesem koaxiales Zubringerrohr 19 vorgesehen. Es ragt mit seinen freien Enden 20 und 21 beidseitig über das Verteilerrohr 17 und trägt an seinem in Pfeilrichtung P vorderen Ende 21 ein Gewinde zur Verbindung mit einem (nicht dargestellten) Anschlußstück eines Bajonettverschlusses 40 (Fig. 2). Er weist einen (ebenfalls nicht gezeichneten) Anschluß­ stutzen zum Verbinden der Einrichtung mit einer Zuleitung 41 einer Dosierpumpe auf (Fig. 2).
Wie Fig. 1 zeigt, weist das Verteilerrohr 17 über seine ganze Länge mit gleichem Abstand hintereinander angeordnete Austrittsöffnungen 22, 22 a bis 22 g auf, deren Lage teilweise durch strichpunktierte Linien angedeutet ist. In den Aus­ trittsöffnungen sind jeweils Stopfen 23, 23 a usw. gelagert, die Stutzen 18 a der Zuleitungen 16, 16 a, 16 g aufnehmen. Das Verteilerrohr 17 liegt mit seinen Enden 24 und 25 jeweils unter Zwischenlage je einer Ringdichtung 28 bzw. 29 in Ring­ nuten eines vordern bzw. hinteren Lagerteiles 26 bzw. 27. Sie sind im Bereich der Enden 20 und 21 des Zubringerrohres 19 angeordnet. Das vordere Lagerteil 26 ist napfförmig ausgebildet und weist zur Befestigung am zugehörigen freien Ende 20 des Verteilerrohres 19 ein Innengewinde 32 auf. Die Ringnut 30 dieses Lagerteiles 26 ist in einer flanschartigen Verbreiterung 33 vorgesehen. Das hintere Lagerteil 27 ist ringförmig ausgebildet, und liegt mit Abstand vor dem mit Gewinde vorgesehenen Ende 21 und weist in seinem radial äußeren Bereich eine axial verlaufen­ de, schlitzförmige Rastöffnung 34 für ein am Verteilerrohr befestigtes Rastglied 35 auf. Das leistenförmig mit rechteckigem Grundriß ausgebildete Rastglied 35 und das hintere Lagerteil 27 sind durch Schweißen am Verteilerrohr 17 bzw. der Mantelfläche 36 des Zubringerrohres 19 befestigt. Das Rastglied 35 dient bei der Montage zur Lagerfixierung des Zubringerrohres 19 gegenüber dem Verteilerrohr. Das Zubringerrohr 19 weist Einlaßöffnungen 37, 37 a usw. auf, die in den zwischen seiner Mantelfläche 36 und der Innenwand 38 des Verteilerrohres 17 gebildeten Druckausgleichsraum 39 münden. Die Einlaßöffnungen 37 bis 37 a liegen in Achsrich­ tung A des Zubringerrohres 19 mit gleichem Abstand wie die Auslaßöffnungen 22, 22 a usw. hintereinander und sind so angeordnet, daß sie in montiertem Zustand der Einrichtung 1 mit gleichem Abstand zwischen benachbarten Auslaßöffnungen 22, 22 a usw. des Verteilerrohres 17 liegen. Die Einlaß- und Auslaßöffnungen 37, 37 a bzw. 22, 22 a, 22 b, 22 g liegen mindestens annähernd in einer gemeinsamen Vertikalebene. Durch die Anordnung der Öffnungen zueinander werden besonders günstige Druckverhältnisse geschaffen, so daß an den Abgabestellen des Ringmischers 2 im wesentlichen genau gleiche Flüssigkeitsmengen eingespeist werden können.
Damit die zuzuführende Flüssigkeit unter günstigen Druckbedingungen die Auslaßöffnungen 22, 22 a, 22 b, 22 g verläßt, haben die Auslaßöffnungen größeren Öffnungs­ querschnitt als die Einlaßöffnungen 37, 37 a. Vorzugsweise ist ihr Öffnungsquerschnitt etwa doppelt so groß wie der Öffnungsquerschnitt der Einlaßöffnungen.
Der vom Zubringerrohr 19 und dem Verteiler­ rohr 17 begrenzte Druckausgleichsraum 39 hat bei gleicher axialer Erstreckung wie das Zubringerrohr 19 größeres Volumen als das Zubringer­ rohr; sein Volumen beträgt vorzugsweise das 11/2 bis 2fache des Volumens des Zubringerrohres. Die Größe des Druckausgleichsraumes 39 ist für die gleichmäßige Ein­ speisung der Flüssigkeit von Bedeutung. Wenn der Druckausgleichsraum relativ klein ist, wird nämlich der Durchflußwiderstand zu den einzelnen Auslaßöffnungen infolge größerer Rohrreibung an der Innenwand 38 des Verteilerrohres 17 relativ groß, so daß die gleichmäßige Abgabe der Flüssigkeit beeinträchtigt werden kann.
Andererseits ist bei einem zu großen Druckausgleichsraum keine gleichmäßige Dosierung der Flüssigkeit gewährleistet.
Bei der beschriebenen Einrichtung wird die Flüssigkeit, wie Melasse, Leim o. dgl. über eine Dosierpumpe in Pfeilrich­ tung P dem Zubringerrohr 19 zugeführt. Die Flüssigkeit ver­ läßt das Zubringerrohr über die Einlaßöffnungen 37, 37 a usw. und fließt dabei in den Druckausgleichsraum 39 des Verteilerrohres 17, wo ein Luftpolster entsteht. Durch das so eingeschlossene Luft­ polster kann eine Art Pulsationsdämpfung erreicht werden.
Im Zubringerrohr 19 wird also künstlich ein Druck aufgebaut, der einen Austrag der Flüssigkeit in den Druckausgleichsraum 39 gewähr­ leistet. Die im Druck ausgeglichene Flüssigkeit verläßt das Verteilerrohr 17 und gelangt mit konstantem Druck in die Zu­ leitungen 16, 16 a usw. und von diesen in den Ringmischer 2. Dadurch wird an allen Abgabestellen eine gleichmäßige und sehr genaue Dosierung erreicht.
Eine völlige Gleichverteilung der zuzuführenden Flüssigkeit ergibt sich bei Flüssigkeitszusätzen bis zu 3000 l pro Stunde und bei Viskositäten zwischen 0 und 700 cp.
In den Fig. 4 und 5 ist die Flüssigkeitszuführ­ einrichtung 1 mit einem chargenweise arbeitenden Wurfmischer 2′ ver­ bunden. Die Mischtrommel 3′ weist zur Beschickung einen in der oberen Trommelhälfte vorgesehenen Stutzen 42 auf, durch den das zu befeuchtende Mischgut in Pfeilrichtung Z eingegeben werden kann. Zentral zur Mischtrommel 3′ ist eine Mischerwelle 6′ vorgesehen, die pflug­ scharähnliche Mischwerkzeuge 7′ trägt. Zwischen benachbarten Mischwerkzeugen 7′ sind jeweils hochtourig umlaufende Messer­ köpfe 43 angeordnet. Die Messerköpfe 43 zerlegen in Verbindung mit den Mischwerkzeugen 7′ im Mischgut auftretende Agglomerate und dienen daher zum Aufschließen von Ballungen im Mischgut während des Mischprozesses oder beispielsweise zum Aufschließen verfilzter, kurzer Fasern, wie Asbest, Linters o. dgl. Die Messerköpfe 43 ragen teilweise über die Unterseite der Mischtrommel 3′ nach unten und sind über ihre Hohlwelle 44 mit den Anschlußrohren 16, 16 a bis 16 d über einen Bajonettverschluß 46 verbunden (Fig. 5). Die Abgabe­ rohre des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Wurfmischers 2′ sind durch die Hohlwellen 44 der Messerköpfe 43 gebildet. Die Austrittsöffnungen der Hohlwellen münden in das Mischgut 9′, so daß dieses gleichmäßig mit der Flüssigkeit gespeist wird. Die Wellen 44 der Messerköpfe 43 verlaufen im wesentlichen radial zur Achse 6′ der Mischtrommel 3′. Im übrigen sind die Messerköpfe entsprechend den Abgaberohren 11 bis 11 e des in den Fig. 2 und 3 beschriebenen Mischers 2 angeordnet, so daß sich die dort beschriebenen Vorteile ebenfalls ergeben.
Die Flüssigkeitszuführeinrichtung 1 läßt sich über die Hohlwellen 44 der Messerköpfe besonders einfach an den Wurfmischer 2′ anschließen.
Zur Entnahme des über die Einrichtung 1 eingespeisten Misch­ gutes aus der Mischtrommel 3′ weist diese eine bodenseitige Ablaßeinrichtung 45 auf, aus der das fertige Mischgut in Pfeilrichtung Z′ entnommen werden kann.

Claims (23)

1. Flüssigkeitszuführeinrichtung zum Anschließen an kontinuierlich und diskontinuierlich arbei­ tende Mischer, insbesondere Wurf- und Ringmischer, mit einer in einer Mischertrommel angeordneten Mischerwelle mit Mischwerkzeugen, wobei die Zuführeinrichtung eine Mehrzahl von Flüssigkeits­ zuführleitungen aufweist, die durch die Misch­ trommelwand in den dort umlaufenden Mischgutring münden und an Auslaßöffnungen eines feststehenden Verteilerrohres (17) angeschlossen sind, die in Längsrichtung des Verteilerrohres hintereinander liegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Ver­ teilerrohres (17) ein mit einer Dosiereinrichtung kuppelbares Zubringerrohr (19) liegt, das mindestens eine in das Verteilerrohr (17) mündende Einlaß­ öffnung (37, 37 a) aufweist und so im Verteilerrohr (17) angeordnet ist, daß zwischen ihm und dem Verteilerrohr (17) ein Druckausgleichsraum (39) gebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (37, 37 a) in der unteren Hälfte, vorzugsweise in der vertikalen Längsmittelebene des Zubringer­ rohres (19) liegt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuführ­ leitungen (11, 11 a bis 11 g; 16, 16 a bis 16 g) an Auslaß­ öffnungen (22, 22 a bis 22 g) des Verteilerrohres (17) anschließen, die in der oberen Hälfte des Verteiler­ rohres (17) liegen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (22, 22 a, 22 b, 22 e bis 22 g) des Verteilerrohres (17) und die Einlaßöffnung (37, 37 a) des Zu­ bringerrohres (19) in einer Ebene liegen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerrohr (19) mehrere in seiner Längsrichtung (A) hinter­ einander liegende Einlaßöffnungen (37, 37 a) aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und/oder die Auslaßöffnungen (37, 37 a, 22, 22 a bis 22 g) gleichen Abstand voneinander haben.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen (37, 37 a, 22, 22 a bis 22 g) auf Lücke angeordnet sind, und daß vorzugsweise die Einlaßöffnungen (37, 37 a) jeweils gleichen Ab­ stand zu den benachbarten Auslaßöffnungen (22, 22 a, 22 b, 22 e bis 22 g) haben.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquer­ schnitt der Auslaßöffnungen (22, 22 a, 22 b, 22 e bis 22 g) größer, vorzugsweise mindestens doppelt so groß ist wie der Öffnungsquerschnitt der Einlaßöffnungen (37, 37 a).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (17) mit seinem in Einströmrichtung (P) entfern­ teren Ende (24) in einem das entferntere freie Ende (20) des Zubringerrohres (19) verschließenden Lagerteil (26) liegt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einströmrichtung (P) der Flüssigkeit entferntest liegende Einlaß­ öffnung (37) mit Abstand vor dem Lagerteil (26) liegt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den freien Enden (20, 21) des Verteilerrohres (17) benachbarten Auslaßöffnungen (22, 22 g) in Einströmrichtung (P) vor bzw. hinter der entfernteren bzw. näheren Einlaßöffnung (37) liegen.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das in Einströmrichtung (P) nähere freie Ende (25) des Verteilerrohres (17) in einem etwa ringförmigen hinteren Lager­ teil (27) des Zubringerrohres (19) liegt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das entferntere Lagerteil (26) napfförmig ausgebildet ist und eine stirnseitige Ringnut (30) aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (30) im Bereich einer flanschartigen Verbreiterung (33) des Lagerteiles (26) vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das nähere Lagerteil (27) mit Abstand vor dem freien Ende (21) des Zubringerrohres (19) an diesem befestigt, vor­ zugsweise verschweißt ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das entferntere Lagerteil (26) lösbar auf dem Zubringerrohr (19) befestigt, vorzugsweise auf dessen freiem Ende (20) aufgeschraubt ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerrohr (17) unter Zwischenlage einer Dichtung (28, 29), vorzugsweise einer Ringdichtung in den Lagerteilen (26, 27) liegt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das nähere freie Ende (21) des Zubringerrohres (19) zur Ver­ bindung mit einer Zuleitung (41) einer Do­ sierpumpe Gewinde trägt, und daß das freie Ende (21) und die Zuleitung (41) vorzugs­ weise über einen Bajonettverschluß (40) kuppelbar sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das nähere Lager­ teil (27) eine im wesentlichen in Achsrichtung verlaufende Rastöffnung (34) für ein am Ver­ teilerrohr (17) vorgesehenes, vorzugsweise verschweißtes Rastglied (35) aufweist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleichs­ raum (39) bei gleicher axialer Erstreckung wie das Zubringerrohr (19) ein größeres Volumen, vorzugsweise ein um mindestens das 11/2fache größeres Volumen hat als das Zubringerrohr (19).
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits­ zuführleitungen (11, 11 a bis 11 g; 16, 16 a bis 16 g) aus einzelnen stationären, in der Mischtrommel­ wand (4, 5) befestigten Abgaberohren (11, 11 a bis 11 g) und mit diesen verbundenen Anschlußrohren (16, 16 a bis 16 g) des Verteilerrohres (17) bestehen.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen gleich langen Anschlußrohre (17, 16 a bis 16 g) und/oder die Abgaberohre (11, 11 a bis 11 g, 44) mit Verschlüssen (14, 15; 14 a, 15 a bis 14 g, 15 g; 46), vorzugsweise Bajonettverschlüssen, lösbar miteinander verbunden sind. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (14, 15; 14a, 15 a bis 14 g, 15 g, 46) der Abgaberohre (11, 11 a bis 11 g; 44) außen an der Mischervorder­ seite und in der unteren Hälfte der Mischtrommel (3, 3′) liegen.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaberohre (44) durch jeweils eine Hohlwelle eines über die Mischtrommel (3′) nach außen ragendem Messer­ kopfes (43) gebildet sind (Fig. 4, 5).
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