DE3723137C1 - Vorrichtung zur Beschickung eines Einschmelzvergasers mit Vergasungsmitteln und Eisenschwamm - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung eines Einschmelzvergasers mit Vergasungsmitteln und EisenschwammInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
gemäß Oberbegriff des Anpruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt (DE-PS
30 34 539). Dort ist der Direktreduktions-Schachtofen
im Abstand über und fluchtet zu dem Einschmelzver
gaser angeordnet. Im unteren Bereich des Schacht
ofens sind in waagerechter Anordnung senkrecht durch
die Umfangswandung desselben geführt eine Mehr
zahl von sternartig angeordneten Austragsvorrich
tungen in Form von Schneckenförderern vorgesehen,
die den Eisenschwamm über zugehörige Fallrohre aus
diesem Bereich des Schachtofens austragen, von wo
er über die Fallrohre unmittelbar in den Einschmelz
vergaser abgegeben wird. Hierfür enden die Fallrohre
im Topbereich des Einschmelzvergasers zentrisch um
dessen Mittelachse und im Abstand hiervon und
zueinander angeordnet. Unmittelbar neben den Ein
laßstutzen dieser Verbindungsleitungen befinden sich
dort auch die Einlaßöffnungen für das Vergasungs
mittel, vorzugsweise Kohle, sowie gleichfalls die
Auslässe für das Reduktionsgas bzw. das den Ein
schmelzvergaser verlassende Rohgas.
Durch die Fallrohre ist der Einschmelzvergaser direkt
mit dem Reduktions-Schachtofen verbunden. Auf diesem
Wege gelangt neben dem unentstaubten Vergasergas
eine große Staubmenge in den Reduktions-Schachtofen.
Um die Staubmenge zu reduzieren und die daraus
resultierenden Probleme zu begrenzen, wird der
Eintritt des Reduktionsgases zum Reduktions-
Schachtofen mindestens 2 m oberhalb der Förder
schnecken eingebracht, wobei die Schüttung in
diesem Bereich als Gassperre dient. Dadurch
ist die Höhe des Reduktions-Schachtofens ca. 2 m
größer als unbedingt erforderlich.
Dadurch, daß die Förderschnecken in ihrer radialen
Anordnung in die senkrecht verlaufenden Wandungs
abschnitte im unteren Bereich des Reduktions-
Schachtofens einmünden, ergibt sich zwischen
der hierdurch definierten Ebene innerhalb des
Ofenschachtes und seinem darunterliegenden
Ofenboden ein Totraum, aus dem heraus der Eisen
schwamm nicht gefördert wird, also in unwirt
schaftlicher Weise am Verfahrensablauf nicht
teilnimmt. Dieser Totraum vergrößert zwangs
läufig auch den Abstand zwischen dem Schacht
ofen und dem darunter angeordneten Einschmelz
vergaser, und verlängert so die Verbindungs
leitungen zwischen den Austragsenden der För
derschnecken und dem Einschmelzvergaser. Diese
nicht unerhebliche Länge der Verbindungsleitungen
bzw. Fallrohre (ca. 10 m bei einer Anlage von
300 000 t/Jahr) zwischen Schachtofen und Ver
gaser kann für die Bewegung des Eisenschwamms
durch diese Fallrohre hindurch zu undefinier
ten Bedingungen führen, da einerseits die Eisen
partikel vom Austragsende der Förderschnecken un
mittelbar an die Ofenwandung des Schachtofens an
schließend bis zum Einlaßende der Fallrohre in
den Vergaser praktisch im freien Fall (bei
geringeren Fördermengen) beschleunigt werden
können, um dann mit bereits großer Geschwindig
keit in den Einschmelzvergaser und in dessen
unteres Kohlefließbett einzudringen, während
es andererseits bei größeren Fördemengen durch
die Schneckenförderer infolge des im Gegenstrom
zur Bewegungsrichtung der Eisenpartikel durch
die Verbindungsleitungen strömenden heißen Re
duktionsgases zum Zusammenbacken der Eisenpar
tikel bereits in der Verbindungsleitung kommen
kann. Auch hat sich herausgestellt, daß eine
gleichmäßige Verteilung und Vermischung der
Beschickung des Einschmelzvergasers zwischen
Vergasungsmitteln und heißem Eisenschwamm
im Bereich des Kohlefließbettes bei dieser An
ordnung nicht gewährleistet ist oder zumindest
nicht ausreichend befriedigend sichergestellt
werden kann. Diese Inhomogenität in der Be
schickung macht sich insbesondere in der Verga
sermitte nachteilig bemerkbar.
Dadurch, daß im Topbereich des Einschmelzver
gasers die Auslässe für das Rohgas unmittelbar
neben den Einlässen für das Vergasungsmittel
einerseits und dem Eisenschwamm andererseits
liegen, ist die Staubentwicklung unmittelbar
an den Reduktionsgasauslässen besonders hoch
und entsprechend hoch auch die Belastung des
Rohgases mit Feinstaub. Dadurch, daß die Aus
tragsvorrichtungen in Förderrichtung des Eisen
schwammes vor den Fallrohren, zwischen dem
Schachtofen und dem Einschmelzvergaser, nämlich
unmittelbar in den seitlichen Wandungen des
Ofens angeordnet sind, ergibt sich eine volu
menmäßige Zwangssteuerung der durch die Fall
rohre hindurchtretenden Eisenschwammenge, was
zu erheblichen Verschleißerscheinungen der Fall
rohre führt. Letztlich begrenzen sich auch die
Förderleistungen der Förderschnecken hier
durch, wie auch durch die Tatsache, daß diese
nur einseitig gelagert sind, so daß allein
auch hierdurch eine Begrenzung der Größe und
der Effektivität der Gesamtanlage gegeben ist.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der
die Aufgabe zugrunde liegt, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zu verbessern, daß die durch die erhebliche
Länge der Verbindungsleitungen zwischen Schacht
ofen und Vergaser und die Art ihrer Anschlüsse im
unteren Bereich des Schachtofens wie auch im Top
bereich des Vergasers sich, wie vorstehend be
schrieben, ergebenden Nachteile vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei der Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 gege
benen Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
Dadurch, daß die Verbindungsleitungen für den Aus
trag des Eisenschwamms aus dem Direktreduktions-
Schachtofen in dessen untersten Bodenbereich
senkrecht einmünden, kann das bisher durch den
Schneckenaustrag in seitlicher Richtung als unver
meidlich angesehene Totvolumen für den Eisenschwamm
im Schachtofen vollständig vermieden und
der Schachtofen zumindest um diesen Betrag näher
am Einschmelzvergaser in Stellung gebracht werden.
Die Länge der Verbindungsleitungen verkürzt sich
damit nicht unerheblich, und es besteht eine
größere, den Bedürfnissen vorteilhafter anpaß
bare Variationsmöglichkeit für die direkte Füh
rung der Verbindungsleitungen zwischen Schacht
ofen und Vergaser mit der Möglichkeit einer gleich
mäßigeren Verteilung und Vermischung der dem Ein
schmelzvergaser zugeführten Möllerung insbesondere
auch bezogen auf die Vergasermitte.
Die nahe um die Längsachse des Einschmelzvergasers
konzentrierten und damit praktisch zusammengefaßten
Einlässe für die Vergasungsmittel einerseits und
den heißen Eisenschwamm andererseits führen dazu,
daß der Staubanteil, der vorwiegend im Eingabe
bereich des Kohle- bzw. Koksstaubs anfällt, von
dem eintretenden Eisenschwamm gewissermaßen adsor
biert und mitgerissen wird, wodurch die Stauban
reicherung, insbesondere im Topbereich des Ein
schmelzvergasers, erheblich reduziert werden kann.
Der Staubanteil, der mit dem Rohgas durch die Gas
auslässe im Einschmelzvergaser abgeführt wird, ver
ringert sich demgegenüber noch weiter, da der Ab
stand zwischen den Reduktionsgasauslässen und den
zentrisch zusammengefaßten Einlaßöffnungen für
die Vergasungsmittel und den heißen Eisenschwamm
bei der gewählten Anordnung wesentlich weiter aus
einander liegen, als das bei der bekannten Vor
richtung der Fall sein konnte.
Dadurch, daß die Förderschnecken nicht mehr unmittel
bar am Direktreduktions-Schachtofen und damit in Be
bewegungsrichtung des heißen Eisenschwammens vor den
Fallrohren angeordnet sind, sondern am Ende dieser
Verbindungsleitungen unmittelbar vor dem Eintritt
des Eisenschwamms in den Einschmelzvergaser, wird
die Belastung der Fallrohre, wie auch des Reduk
tionsaggregates mit dem vorerwähnten Feinstaub noch
zusätzlich herabgesetzt, da dieser Staub bereits
am Anfang in den Schneckengängen der Austrags
vorrichtung abgeschieden und von dort unmittel
bar auf kürzestem Wege jeweils sofort in
den Vergaser zurückbefördert wird. Der Reduktions-
Schachtofen wird um ca. 2 m kürzer, da die Staub-
und Gassperre zwischen Förderschnecken und Gasein
tritt nicht mehr erforderlich ist. Die sich durch
das Hindurchziehen des heißen Eisenschwammes durch
die Verbindungsleitungen ergebende geringe Sinkgeschwin
digkeit in diesen Rohren, von ca. 0,003 m bei 4
Fallrohren mit einem lichten Durchmesser von 0,8 m,
führt zu einer starken Herabsetzung der bisher be
obachteten Verschleißerscheinung dieser Fallrohre.
Die kürzeren und/oder im Durchmesser geringer aus
geführte Förderschnecken werden weniger Energie be
nötigen, was einen weiteren Vorteil dieser Anord
nung mit sich bringt.
Verringerung der Bauhöhe der Gesamtanlage, Ver
kleinerung des Schachtofenvolumens, geringere
Reparaturanfälligkeit und sicherere Arbeitsweise
der Förderschnecken führen zu wirtschaftlicherer
Arbeitsweise bei verringeten Investitionen.
Anhand der Zeichnung, die zwei bevor
zugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
im Längsschnitt schematisiert und teilweise wieder
gibt, soll die vorliegende Erfindung näher erläutert
werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine er
findungsgemäße Vorrichtung, bei
der die Einlässe für das Ver
gasungsmittel und den heißen
Eisenschwamm in einen Kuppel
aufsatz einmünden und
Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1,
bei der anstelle des Kuppelauf
satzes kurze zusätzliche Rohr
stutzen vorgesehen sind, die die
Schneckenförderer mit dem Inneren
des Einschmelzvergasers in dessen
Topbereich verbinden.
Der Direktreduktions-Schachtofen ist in der schema
tisierten Zeichnung, nur in bezug auf seinen unteren
Bodenbereich angedeutet, während der Einschmelzver
gaser 2 auf die Darstellung seines obersten Behäl
terbereiches beschränkt ist. Die im wesentlichen
senkrecht zwischen dem Direktreduktions-Schachtofen
1 und dem Einschmelzvergaser 2 angeordneten Verbin
dungsleitungen 4, münden direkt im waagerecht oder
leicht gewölbt ausgebildeten Boden des Schacht
ofens. Von den Verbindungsleitungen 4 sind in der
Schnittdarstellung jeweils nur zwei wiedergege
ben, in bekannter Weise ist jedoch eine Mehrzahl
solcher Fallrohre im Abstand zueinander entlang
eines Kreisringes, dessen Mittelpunkt die Längs
achse des Schachtofens bildet, angeordnet. Unab
hängig vom Abstand der Auslässe 8 für den Eisen
schwamm von dieser Mittelachse enden die Ver
bindungsleitungen 4 jeweils entfernt von den
senkrechten Seitenwandungen des Schachtofens,
und mit ihrem dem Auslaß 8 entfernt liegenden
Ende im Einlaßbereich einer zugehörigen Austrags
vorrichtung 7 in Form einer Förderschnecke für
jede Verbindungsleitung 4. Die Förderschnecken
sind sternartig, bezogen auf die Längsachse
des Schachtofens 1 bzw. des Einschmelzvergasers
2, in radialer Richtung waagerecht angeordnet
und verbinden die Fallrohre vom Schachtofen hin
zu Einlässen 9 in den Einschmelzvergaser 2.
Die Mindestlänge der Verbindungsleitungen 4 sollte
so gewählt werden, daß die von ihnen aufgenom
mene Eisenschwamm-Schüttsäule der Druckdifferenz
zwischen dem Schachtofen und dem Vergaser stand
hält, d. h. als Sperrorgan zwischen diesen dient.
Diese Mindestlänge sollte mindestens 2 m betragen.
Weiterhin sollte der Innendurchmesser der Verbindungs
leitungen 4 so bemessen sein, daß Brückenbildungen
durch den Eisenschwamm mit Sicherheit ausgeschlos
sen sind. Es werden daher vorzugsweise Innendurch
messer von mindestens 0,5 m, z. B. 0,8 m verwendet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auf den Top
bereich des Einschmelzvergasers 2, also den oberen
Abschluß desselben, zentrisch zur und in Richtung
der genannten Längsachse ein Kuppelaufsatz 5 vorge
sehen, der eine glockenartige Erweiterung des Ein
schmelzvergasers an dieser Stelle vorgibt. Wiederum
hierzu mittig und senkrecht auf den Kuppelaufsatz 5
führt in diesen, in der dargestellten Weise, die
Einlaßöffnung 3 für das Vergasungsmittel, also
Kohle, Koks oder dgl., während die Einlässe 9, die
unmittelbar die Austragsöffnungen der Schneckenför
derer 7 bilden, senkrecht hierzu stehen und damit in
den Bereich der zylindrischen Seitenwand des Kuppel
aufsatzes 5 münden. In bezug auf den Kuppelaufsatz 5
und damit die Einlaßöffnungen 9 und 3 relativ weit
entfernt befindet sich im Topbereich der Einschmelz
vergaserwandung die wiederum kreisbogenförmige An
ordnung der Auslässe 6 für das Roh- bzw. Reduk
tionsgas.
Die Eintrittsgeschwindigkeit des Eisenschwamms in
den Einschmelzvergaser 2 wird durch die seitliche
Einbringung desselben unmittelbar durch die Schnec
kenförderer 7, d. h. allein durch deren Austrag be
stimmt, wobei die Sinkgeschwindigkeit des Eisen
schwamms innerhalb der Fallrohre 4 hierfür keine
Rolle mehr spielt. Die mittige innerhalb des Kuppel
aufsatzes 5 zusammengefaßte Zugabe sowohl des Ver
gasungsmittels über die Einlaßöffnung 3 als auch
des heißen Eisenschwamms über die Austragsvor
richtung 7 konzentriert die Staubbildung von Kohle,
Koks oder dgl. innerhalb dieses Kuppelaufsatzes 5,
der dann zwangsläufig durch den Eisenschwamm
weiter in den Innenraum des Einschmelzvergasers
mitgerissen wird. Der Eisenschwamm fällt zusammen
mit dem Vergasungsmittel weitgehend zentrisch in
das Kohlefließbett oder auch ein Festbett des Ein
schmelzvergasers 1, von wo aus automatisch eine weit
gehend homogene Teilung erfolgt. Vom zentrischen
Fallbereich der Kohle und des Eisenschwammes, zwar
noch im Topbereich des Einschmelzvergasers ange
ordnet, aber ausreichend entfernt, liegen die ein
staubarmes Rohgas aus dem Innenraum des Vergasers
ausbringenden Auslässe 6.
Für den Fall, daß der waagerechte Querschnitt des
Einschmelzvergasers nicht wie allgemein üblich
rund ausgebildet ist, sondern oval oder eine andere
Formgebung besitzt, können mehrere solcher Kuppel
aufsätze 5 im Topbereich einer solchen Vergaserform
angeordnet werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 2 wird auf einen
Kuppelaufsatz verzichtet, wobei unter Beibe
haltung der senkrechten Auslässe 8 im Boden des
Direktreduktions-Schachtofens 1 für die Verbin
dungsleitungen 4 deren den Auslässen 8 ent
gegengesetztes Ende in radial zur Längsachse und
waagerecht angeordneten Austragsvorrichtungen 7
mündet. Die als Schneckenförderer ausgebildeten
Austragsvorrichtungen 7 entsprechen ansonsten in
Anordnung und Ausführung denjenigen nach Fig. 1.
Die Austragsenden der Schneckenförderer nach der
Ausbildung gemäß Fig. 2 münden in kurze abge
winkelte, jedoch im wesentlichen senkrechte
Vorstutzen 10 ein, die über eine sehr kurze Distanz
in den Innenraum des Einschmelzvergasers 1 ein
münden. Mittig zu den im zentrischen Topbereich
des Einschmelzvergasers auf einem Kreis angeord
neten Rohrstutzen 10 befindet sich fluchtend und
in Richtung der Längsachse des Einschmelzvergasers
2 bzw. des Direktreduktions-Schachtofens 1 die Ein
laßöffnung 3 für das Vergasungsmittel. Auch hier
kann die Anordnung wieder so getroffen werden, daß
der Abstand zwischen der Einlaßöffnung 3 und den
um diese herum angeordneten Einlässen der Rohr
stutzen 10 klein gegenüber dem Abstand zu den
Auslässen 6 für das Roh- bzw. Reduktionsgas ist.
Damit ergeben sich äquivalente Vorteile zu der
Ausführungsform gemäß Fig. 1. Auch hier vermindert
sich insbesondere durch starke Zugabe des Eisen
schwammes über die Schneckenförderer die Eintritts
geschwindigkeit in den Vergaser, was zu längeren
Verweilzeiten des Eisenschwammes in der heißen aus
Koks- und/oder Kohlestücken gebildeten Wirbelschicht
im Vergaser führt. Für den Fall, daß ein Festbett
vergaser zur Anwendung kommt, gilt dieses ent
sprechend, was letztlich ein besseres Aufschmel
zen des Eisenschwamms sicherstellt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Beschickung eines Ein
schmelzvergasers von oben mit Vergasungsmitteln und Eisen
schwamm, der aus einem oberhalb des Einschmelzverga
sers angeordneten Direktreduktions-Schachtofen ausge
tragen wird, bestehend aus Ein- und Auslässen im
unteren Teil des Schachtofens und im oberen Bereich
des Vergasers, aus wenigstens einem zentrisch zur
Längsachse des Schachtofens und/oder des Vergasers
verlaufenden Austragsrohr zwischen dem Schacht
ofen und dem Vergaser, und aus senkrecht zur Längs
achse in Austragsrichtung hinter dem Austragsrohr
angeordneten Austragsorganen für den Eisenschwamm,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragsrohre (4) für den Austrag des Eisenschwamms aus dem Direkt reduktions-Schachtofen (1) in einen unteren, im wesentlichen waagrecht verlaufenden Boden des Schacht ofens wenigstens annähernd senkrecht einmünden,
daß die Austragsvorrichtungen (7) an den Einlässen (9, 10) in den Einschmelzvergaser angeordnet sind, und
daß der Einlaß (3) für das Vergasungsmittel in der Längsachse des Einschmelzvergasers (2) unmittelbar benachbart zu den Einlässen (9, 10) liegt.
daß die Austragsrohre (4) für den Austrag des Eisenschwamms aus dem Direkt reduktions-Schachtofen (1) in einen unteren, im wesentlichen waagrecht verlaufenden Boden des Schacht ofens wenigstens annähernd senkrecht einmünden,
daß die Austragsvorrichtungen (7) an den Einlässen (9, 10) in den Einschmelzvergaser angeordnet sind, und
daß der Einlaß (3) für das Vergasungsmittel in der Längsachse des Einschmelzvergasers (2) unmittelbar benachbart zu den Einlässen (9, 10) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Einschmelzvergaser (2) die
Einlässe (9) für den Eisenschwamm und die mittige
Einlaßöffnung (3) für das Vergasungsmittel inner
halb eines Kuppelaufsatzes (5) des Einschmelzvergasers
(2) einmünden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlässe (9) senkrecht zur
Längsachse des Vergasers (2) und der Einlaß
(3) zentrisch in der Längsachse des Einschmelz
vergasers und damit auch des Kuppelaufsatzes (5)
einmünden.
4. Vorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in den senkrecht zur Längsachse des Vergasers
(2) verlaufenden Einlässe (9)
Austragsvorrich
tungen (7) enden, in deren von den Einlässen (9)
entfernt liegenden Abschnitten die Verbindungs
leitungen (4) einmünden.
5. Vorrichtung nach Anpruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Austragsende der am
Ende der Verbindungsleitungen (4) vorgesehenen
Austragsvorrichtungen (7) und dem Einlaß (9)
in den Einschmelzvergaser (2) im wesentlichen
senkrecht verlaufende kurze Rohrstutzen (10) an
geordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungs
leitungen (4) als Sperrorgane dienend eine
solche Mindestlänge besitzen, daß die von ihnen
aufgenommene Eisenschwammsäule die Druckdifferenz
zwischen Direktreduktions-Schachtofen (1) und
Einschmelzvergaser (2) ausgleicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (4)
eine Mindestlänge von 2 m besitzen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
bindungsleitungen (4) eine eine Brückenbildung
durch den Eisenschwamm ausschließende lichte Weite
haben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen (4) einen
lichten Durchmesser von mindestens 0,5 m aufweisen.
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