DE2558304B2 - Mischkopf für reaktionsfähige, flüssige Komponenten - Google Patents
Mischkopf für reaktionsfähige, flüssige KomponentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mischkopf für reaktionsfähige,
flüssige Komponenten nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zum Vermischen stark reaktionsfähiger Komponenten, beispielsweise von polymerisierbaren Kunstharzer,
werden besondere Mischköpfe verwendet, damit die Homogenität der Mischung erzielt wird, die zur
Gewährleistung bestimmter Eigenschaften am Produkt erforderlich ist
Ein Mischkopf der im Hauptanspruch bezeichneten Gattung ist in der US-PS 36 74 720 beschrieben. Hier
werden die flüssigen Komponenten axial zugeführt, auf einer kurzen, axialen Wegstrecke innig vermischt und
sodann axial durch eine Düse ausgetragen. Bei dieser an und für sich in der Praxis bewährten Bauart ist es
schwierig, auf der verfügbaren Strecke, die axial zu
durchströmen ist die erforderliche Homogenität der Mischung zu erzielen, insbesondere wenn — wie häufig
— intermittierend gearbeitet wird. Eine zusammenhängende
Betriebsdauer von mehr als zwei Stunden kann im allgemeinen nicht überschritten werden, da sich
spätestens zu diesem Zeitpunkt im Vorgemisch Ablagerungen gebildet haben. Diese setzen die Einlasse
zu, über welche die einzelnen Komponenten eingebracht werden, so daß eine Reinigung von Hand
erforderlich wird
Aus der GB-PS 8 29 505 ist der Gedanke bekannt, mit
am Umfang des Läufers eines Kn dselmischers angeordneten,
rakelartigen Schabern die Innenwand der Mischkammer von Ablagerungen freizuhalten und der
Vermischungszone zuzuführen. Hier liegen jedoch die fcB fur die einzelnen Komponenten radial Bei
einer radialen Zuführung ist jedoch keine besonders
kompakte Bauwci c möglich Die umlaufenden Scha
berarrne können wohl tarkere Ablagerungen an der
ejaef Pfropfens auOeak$dns£«nisciiψ den ^ndungen der Einlasse kann jedoch nicht vermieden, werden,
der im Hauptauspruch angegebenen Art eine verbesserte
Durchmischung und Homogenität zu erzielen sowie
einfache und sichere Weise, insbesondere auch in vorhandenen Mischköpfen nachrüstbar, nachhaltig zu
^vermeiden.
15' Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des
Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch die Verwendung eines speziell ausgebildeten, zusammen mit dem Mischkorb umlaufenden Einsatzes
mit axiaier Erstreckung und radialen Vorsprüngen wird bereits im Zuge der Vormischung der Komponenten
eine innigere Durchmischung, also ein bereits homogeneres
Vorgemisch, erzielt Dieses homogene Vorgemisch wird durch die nachgeschalteten, bereits bekannten
Mischeinrichtungen so weit vermischt, daß das
schließlich austretende Gemisch von hervorragender Homogenität ist Auch bei kurzen Unterbrechungen der
Gemischabgabe im intermittierenden Betrieb wird die eine Komponente nicht zum Einlaß der anderen
Komponente transportiert und kann dort Ablagerungen bilden; sie wird vielmehr von der Einlaßöffnung
abgestrichen und im Inneren des Vorgemisches im Korbteil verwirbelt Der Einsatz kann so ausgelegt
J5 werden, daß er mit geringer oder ohne Abwandlung an bereits vorhandene Mischköpfe anpaßbar ist
Die Erfindung wird im folgenden durch ein Ausführungsbeispiel im Vergleich zum Stand der Technik
anhand der Zeichnung näher urläutfcrt. Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Teilschnitt durch einen dem Stand der Technik entsprechenden Mischkopf für die Herstellung von Polyurethanschaum,
Fig. 1 einen lotrechten Teilschnitt durch einen dem Stand der Technik entsprechenden Mischkopf für die Herstellung von Polyurethanschaum,
F i g. 2 eine F i g. 1 ähnelnde Darstellung des gleichen
Mischkopfes, in welchem ein Einsatz gemäß der Erfindung angeordnet ist,
Fig.4 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
perspektivische Darstellung des Einsatzes selbst und
F i g. 5 eine graphische Darstellung zum Vergleich der
so Ergebnisse von thermographischen analytischen Versuchen
bei Polyurethanschaumprodukten, die mit und ohne den erfindungsgemäßen Mischereinsatz hergestellt
worden sind
In Fig. 1 ist ein Mischkopf 10 zum Austragen eines Polyurethanschaumgemisches in eine Gießform oder
eine ähnliche Aufnahmeform zum Ausformen des Produktes beim Aufschäumen desselben veranschaulicht,
welcher abnehmbar an der Unterseite eines Gehäuses 12 montiert ist, von dem nur ein Teil
dargestellt ist Das Gehäuse ist mit einer Anzahl von Durchgangsbohrungen 14 versehen, über welche die
einzelnen Komponenten oder Vorgemisehe aus verschiedenen
Komponenten zu Einlassen 16 gefördert werden, die an der Fläche 18 eines Ansatzes 20 des
es Gehäuses 12 in die Mischkammer einmünden. Die
Durchgänge 14 stehen mit nicht dargestellten, im gehäuse 12 angeordneten Steuer- oder Regelventilen in
Verbindung, welche die Förder- oder Durchsatzmenge
25 5a '5'ί
von VprratspehW-
der
tern
tern
Polytetrafiwprithylen bestehenden, eine Düse bildenden
Einsatz bzw. Endstück 23!versehen, das herausnehmbar
in die betreffende, den jeweiligen Einlaß 16 bildende
Senkbobning eingesetzt ist Das Gehäuse 12 weist
außerdem eins im Mischkopf gelagerte Rotorwelle 24 auf, die sich unter die Fläche 18 des Ansatzes 20 hinaus
erstreckt und die in Antriebsverbindung mit einem von ihr getragenen Rotor steht
Der Mischkopf 10 weist ein offenendiges, rohrförmiges
Gehäuse 30 auf, ,das einen Kreiselmischer 32
einschließt und mit einem abnehmbaren Spritz- oder Austragstutzen 34 versehen ist Die abnehmbare
Anbringung des Gehäuses 30 am Ansatz 20 sowie des Stutzens.34 am Gehäuse 30 kann auf beliebige geeignete
Weise erfolgen, beispielsweise mittels der in Fig.1
dargestellten Gewinde.
Der Kreiselmischer 32 besteht aur einem mehrstufigen
Mischwerkzeug mit einem eine erste Stufe bildenden Korbteil 36, einem spiral- oder schneckenförmigen
Zwischenteil 38 und einem unteren bzw. endseitigen Förderten 40. Im Aufnahmeende des
Austragstutzens 34 ist ein Satz von einander diametral kreuzenden Flügeln bzw. Leitplatten 42 befestigt
Im Betrieb des Mischkopfes werden die reaktionsfähigen Polymerkomponenten über die Bohrungen 14 und
die Düsen-Endstücke 22 in den Mischkopf 10 eingeleitet EHe Endstücke 22 sind dabei umfangsmäßig um die
Rotorwelle herum angeordnet, so daß sie das Material in das offene Ende des Korbteils 36 des Kreiselmischers
32 austragen. Der Korbteil 36 besteht aus einem Zylinder mit einem geschlossenen unteren Ende 44, an
welchem er auf der Welle 24 gehaltert ist Diese Halterung erfolgt durch Schweißen oder anderweitige
Befestigung des geschlossenen Endes des Korbteils 36 an eine Nabe 46, die einen Teil des Mittelstückes des
Kreiselmischers bildet und welche am unteren Ende der Rotorwelle 24 beispielsweise angeschraubt oder anderweitig
befestigt ist Der Korbteil 36 ist somit durch die Welle 24 in Drehung versetzbar. Die Seitenwand bzw.
Mantelfläche 48 des Korbteils 36 ist im allgemeinen geschlitzt oder durchbrochen, so daß das über die
Düsen-Endstücke 22 in das offene .Ende des Korbteils eingeleitete flüssige Produkt radial aus dem Korbteil
austreten kann. Bei der Drehung des Korbteils 36 werden die einströmenden flüssigen Komponenten
unter Fliehkraftwirkung durch die im Korbteilmantel vorgesehenen Offnungen nach außen geschleudert, so so
daß sie auf die Innenfläche des Gehäuses 30 aufprallen. Dieser Aufprall bewirkt ein anfängliches oder Vormischen
der reaktionsfähigen Komponenten, und diese Mischwirkung wird durch den engen Abstand zwischen
dem Korbteilmantel 48 und dem Gehäuse 30 weiter begünstigt, weil dabei bei der Drehung des Kreiselmischers
eine Scherwirkung erzeugt wird. Das flüssige Gemisch strömt dann in Axialrichtur.g längs des
Kreiselmischer! zum Zwischenteil 38, in welchem an der Nabe 46 befestigte, spiral- bzw. wendeiförmige Leisten ω
oder Flügel 49 eine Schlagwirkung zum weiteren Homogenisieren des Gemisches ausüben. Sodann
strömt das Gemisch in Axialrichtung zwischen dem Gehäuse 30 und den Flügeln des endseitigen Förderteils
40, welcher das Gemisch in das obere Ende des Austragstutzens 34 abgibt Letzterer dient zur Unterdrückung
der Quer· oder Radialverlagerung des flüssigen Komponentengemisches bei seinem Austritt
au« dem Ende des Gehäuses 3QfJW0kei dje Lejtplajiten 43
ebenfalls :sur Verringerung von Turbulenz im austretenden Strpni beitrage.^;
Der in Fig,4 veranschaulichte und in seiner
Anordnung im KorbtejJ 36 in den Fig,2 imd 3
dargestellte Einsatz 50 besteht aus zwei Sätzen von einander jeweils diametral gegenüberliegenden Schenkeln
bzw. Armen 52, die von einer zentralen Nabe 54 mit einer Bohrung zur Aufnahme der Rotorwelle 24
ausgehen. In der Nabe 54 sind Schrauben 56 zur Befestigung des Einsatzes 50 an der Rotorwelle
vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt jeder Arm 52 eine im wesentlichen E-förmige
Gestalt mit einem ersten, radial abstehenden Halteteil
58, der so mit der Nabe 54 verbunden ist und von ihr
getragen wird, daß ein axial verlaufender Stegteil 60 dicht an der Innenfläche des KorbteUs 36 und parallel zu
dieser Hegt Am oberen Ende jedes Stegtefls 60 ist jeweils eil» kurzer, radial nach innen gerichteter Endteil
62 vorgesehen. Die Innenenden der einander paarweise
zugeordneten Endteile 62 sind einander mit Abstand zugewandt, so daß sie zwischen sich eine Büchse 64 auf
der Welle 24 mit Schiebesitz aufzunehmen vermögen. Diese Büchse wird durch eine Feder 66 gegen die Fläche
18 des Ansatzes 20 gedrängt, um an dieser Stelle eine Dichtung um die Welle herum zu bilden. Die Oberseiten
der Endteile 62 sind ihrerseits dicht an den Düsen-Endstücken 22 angeordnet, ohne diese jedoch zu berühren.
Allgemein läßt sich sagen, daß der Abstand an dieser Stelle für die Gewährleistung der vorbeistreichenden
Abstreifwirkung ohne unmittelbare körperliche Berührung zwischen den Einsatzannen und den Düsen-Endstücken
wesentlich ist Dieser Abstand kann für die meisten Polyurethanschaumgemischzusammensetzungen
in der Größenordnung von etwa 0,25 bis 038 mm
liegen. Eine tatsächliche Berührung zwischen den Endflächen der Einsatzanne und den eingesetzten
Düsen-Endstücken ist unerwünscht, weil dies zts einer
Erwärmung aufgrund von Reibung führen würde, die eine physikalische Veränderung der Düsengröße unter
Beeinträchtigung der Dosier-Durchsatzmenge durch die Einlaßöffnung zur Folge hat
Ein mittlerer, radial gerichteter Abschnitt 68 jedes Arms erzeugt zwar eine zusätzliche Rfthrwirk'ing im
Korbteil, doch ist er nicht immer erforderlich. Eine zusätzliche Förderung des Gemisches wird dadurch
erreicht, daß eine Fläche eines der radialen Armteile schräg zur Drehebene geneigt wird, z. B. die Flächen 70
der Halteteile 58. Da der Rotor mit hoher Drehzahl von normalerweise etwa 4000 U/min oder mehr umläuft, ist
eine erhöhte Festigkeit des Einsatzes, so daß er der Fliehkraft zu widerstehen vermag, wünschenswert, und
dta *ird durch je eine versteifende Ausrundung 72 an
der Übergangsstelle zwischen den Halte- und Stegteilen 58 bzw. 60 erreicht Die Innenflächen 74 dieser
Ausrundungen können schräggestellt sein, um die Misch- und Förderleistung des Einsatzes zu verbessern.
Die Erfindung ist auf Vorrichtungen zur Verarbeitung aller üblichen Polyurethanschaumgemische anwendbar,
Die folgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäß erreichte Verbesserung aufzeigen.
Beispiel 1
Komponente A
Komponente A
Komponente B | 35 |
Polyesterpolyol | |
Epoxynovolakharz, Viskosität | 8 |
76 500 Cp bei 25* C | 15 |
Tri-(/?-chloräthyI)phosphat | 1 |
Silikonnetzmittel | 5,5 |
Trichlorfluormethan | 643 |
Komponente C | 6.75 |
Katalysator!1) | 2.25 |
Katalysator II2) | 1.5 |
N-Äthylmorpholin | |
10,5
Fußnoten:
') Katalysator I: Eine Lösung aus
') Katalysator I: Eine Lösung aus
43 Gew.-% Kalium-N-phenyl-2-äthylhexamid.
28Gew.-% Äthylenglykol und
23Gcw.-% Dimethylformamid.
2) Katalysator II:50%ige Lösung von
2) Katalysator II:50%ige Lösung von
Diese drei flüssigen Komponenten wurden über die betreffenden Düsen-Endstücke 22 in den Korbteil 36 des
Kreiselmischers in den angegebenen Mengenverhältnissen ausgetragen. Der verwendete Rotor besaß einen
Durchmesser von etwa 50,8 mm, und er wurde mit einer Drehzahl von rund 4000 U/min betrieben. In diesem Fall
wurde kein Einsatz gemäß der Erfindung verwendet.
Nach einer gewissen Betriebszeit mußte die Produktion unterbrochen werden, um den Mischkopf abzunehmen
und ihn von Hand von Ansammlungen des umgesetzten Materials, insbesondere in den Einlaß-Endstücken,
zu befreien. Ein Lösungsmitteldurchspülen des Mischkopfes, während er noch montiert ist, kann in der
Weise vorgenommen werden, daß ein geeignetes Lösungsmittel über einen Zulaß und ein speziell für
diesen Zw»ck vorgesehenes Düsen-Endstück eingeleitet
wird. Dieser Lösungsmittel-Spülzyklus kann in der Praxis jedoch nicht häufig genug angewandt werden, um
die Ansammlung von umgesetztem Material in den Düsen und speziell in der Lösungsmitteldüse selbst
vollständig zu verhindern. Sobald eine solche Ansammlung auftritt, kann kein weiterer Lösungsmittel-Spülzyklus
mehr durchgeführt werden.
Mit der oben angegebenen Schaumstoffzusammensetzung ist normalerweise höchstens eine Betriebszeit
von etwa 2 h möglich, bevor der Betrieb unterbrochen
und der Mischkopf ausgebaut werden muß, um die Vorrichtung von Hand zu reinigen.
Dieselben Mischungskomponenten wie in Beispiel 1 wurden wiederum in derselben Weise und unter
Verwendung der gleichen Mischkopf· und Düsenanordnung wie vorher, unter denselben Umgebungstemperaturbedingungen
und in der gleichen Durchsatzmenge verwendet Bei diesem Beispiel war jedoch ein Einsatz
gemiiß der Erfindung (speziell der vorher beschriebene Einsatz 50) in den Korbteil der Kreiselmischeranordnung
der Düseneinheit eingebaut
In diesem Fall konnte die Produktion ohne weiteres während einer vollen Achtstundenschicht durchgeführt
werden, ohne daß der Betrieb für das manuelle Reinigen des Mischkopfes auch nur einmal unterbrochen werden
mußte. Außerdem bestätigte die thermographische Analyse ucs bei dieser Arbeitsweise erhaltenen
Endschaumproduktes, daß eine praktisch vollständige und gleichmäßige Ausnützung der Katalysatorkomponenten
erfolgt war, wie dies aus der graphischen Darstellung von F i g. 5 hervorgeht (Kurven SJt
Wenn das gleiche Gemisch in kleinem Maßstab und unter idealen Laboratoriumsbedingungen zur Gewährleistung einer Optimierung der gewünschten Eigenschaften des endgültigen Schaumprodukts zubereitet wird um', sodann Proben dieses Produkts der thermographischen Analyse unterworfen werden, stimmt die
Wenn das gleiche Gemisch in kleinem Maßstab und unter idealen Laboratoriumsbedingungen zur Gewährleistung einer Optimierung der gewünschten Eigenschaften des endgültigen Schaumprodukts zubereitet wird um', sodann Proben dieses Produkts der thermographischen Analyse unterworfen werden, stimmt die
to erhaltene Kurve sehr genau mit der Gruppe der Kurven B gemäß der graphischen Darstellung überein. Die
verschiedenen Kurven dieser Oruppe stellen die Ergebnisse der Analyse an kleinen Proben des Produkts
dar, die von verschiedenen Stellen Ober den Querschnitt eines Schaumstoffendproduktes entnommen wurden.
Ersichtlicherweise liegen die Kurven B sehr eng beisammen, was ein weiteres Anzeichen für die
Gleichmäßigkeit des Vermischens der Komponenten ist
Eine ähnliche Analyse eines aus einem Gemisch identischer Zusammensetzung hergestellten Produkts,
für welches jedoch der Mischkopfeinsatz gemäß der Erfindung nicht verwendet wurde, ist in der graphischen
Darstellung von F i g. 5 durch die Kurve A angegeben.
Die beträchtliche Abweichung von der gewünschten Kurvenform ist ohne weiteres erkennbar; dies ist auf
eine unvollständige Vermischung und Umsetzung des Schaumgemisches zurückzuführen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 25 58 3Q4Patenten Prwhe1 Mischkopf fur reakt|onrfahige Πι) irc Komponempn,' rojf einer w igrsn" ^m^itc^ineRcf^ Ejnlägjse .f^dje^Konipon^nten; und1 andererseits, einen Au^Ujj} ,,jar- das Genjjis^- ausweisenden, robrförpiigentNfjiBchJc^iimer, juser ein. au? Misch- und Fördere|einenten Stehendes Mischwerkzeug drehbar ist, welches zurder die Ejrijässeaufweisenden Stirnseite der Mischkammer hin einen offenendigen Korbteil aufweist, der mitgenhgem Abstand an der Miscbkammerwand entlangläuft und mit radialen Durchtrittsöffnungen versehen ist und in dessen Innenraum die Einlasse münden, dadurch gekennzeichnet, daß in das offene Ende des Korbteils (36) ein an der WeUe (24) des Mischwerkzeugs befestigter Einsatz (50) eingesetzt ist, der mehrere an einer Nabe (54) befestigte Anne (52) aufweist, $ren denen jeder aus einem von der Nabe (54) radiai abstehenden Haiteteii (58), einem radial äußeren, axial verlaufenden Stegtefl (60) und einem von dessen Ende sich radial einwärts erstreckenden, mit geringem Abstand an den Mündungen der Einlasse (16) vorbeibewegbaren Endteil (62) besteht
- 2. Mischkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen den Endteilen (62) und den Mündungen der Einlasse (16) 0,25 bis 0,38 mm betragt
- 3. Mischkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zumindest einige der radial abstehenden HalteteUe (58) f!ne schräg zur Drehebene geneigte Fläche (70) aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE DOW CHEMICAL CO. (EINE GES.N.D.GESETZEN D. STA |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZEL, W., DIPL.-ING. KOTTMANN, D., DIPL.-ING, PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |