DE2213778C3 - Beleimungsmaschine - Google Patents

Beleimungsmaschine

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DE2213778C3
DE2213778C3 DE19722213778 DE2213778A DE2213778C3 DE 2213778 C3 DE2213778 C3 DE 2213778C3 DE 19722213778 DE19722213778 DE 19722213778 DE 2213778 A DE2213778 A DE 2213778A DE 2213778 C3 DE2213778 C3 DE 2213778C3
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Lödige, Wilhelm; Lödige, Fritz; Lücke, Josef, Dipl.-Ing.; 4790 Paderborn
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Description

der Kammerwand benachbarten Mischgut und an der Mischkammerwand trotz intensiver Durchmischung keine örtlich hohen Druckspitzen auftreten, wodurch eine besonders schonende Behandlung des Mischgutes und ein minimaler Verschleiß der Mischkammerwand gewährleistet sind.
Sind die hinteren Enden der Schenkel mittels je einer von Kühlflüssigkeit durchflossenen Strebe und im vorderen Bereich mittels eines Haltearmes in Richtung auf die Mischerwelle abgestützt und verläuft die Verlängerung der Mittellinie der Streben zumindest in deren Kopfbereich in Rotationsrichtung vor der Mittelachse der Mischerwelle, dann wird von den Schenkeln und vom Haltearm zum Inneren der Mischkammer abgeleitetes Mischgut von den Streben erneut durchkämmt, wobei es eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Mischkammerwand erhält, so daß der Gutring im Bereich der Mischkammerwand geschlossen bleibt. Auf diese Weise wird ein Großteil des Mischgutes mehrfach durchmischt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind der Haltearm, die Schenkel, die Streben und die Verbindungsstrebe als Rohre runden Querschnittes ausgebildet; dadurch werden die Späne unabhängig von ihrer Strömungsrichtung von der abgerundeten Oberfläche schnell abgeleitet, so daß im Mischgut kein besonders hoher Staudruck auftreten kann. Durch die rohrförmige Ausbildung der Mischwerkzeuge wird auf einfache Weise erreicht, daß durch einen Kühlwasserzwangsumlauf alle thermisch belasteten Oberflächenbereiche der Mischwerkzeuge intensiv gekühlt sind. Bei bekannten Mischwerkzeugen mit Paddel- oder Blattformen ist die Wandstärke zwischen dem Wasserhohlraum und der Kontaktfläche zum Mischgut nicht gleichmäßig stark. Ferner treten Stau- bzw. Totzonen auf, wodurch eine wirkungsvolle Kühlwasserzirkulation häufig nicht gewährleistet ist.
Eine besonders vorteilhafte Bearbeitung des Mischgutes ergibt sich, wenn die Schenkel in an sich bekannter Weise in der Ebene ihrer V-Form im Sinne der Wölbung der Wand der Mischkammer gebogen sind.
Hat die Spitze der Schenkel nach Art eines Pfluges das Mischgut zur Seite und zum Innern der Mischkammer werfende Flächen, dann wird durch die Spitze kein zusätzliches Gut in den zentralen Bereich vor den Haltearm gefördert und eine zum Innern der Mischkammer schräg verlaufende Strömung erzeugt, die den Haltearm höchstens im Bereich seiner seitlichen, im wesentlichen in Rotationsrichtung liegenden Flächenteile trifft Da die Strömung infolge Sogwirkung an der Vorderfront des Haltearmes sich stauendes Gut mitreißt, kann sich selbst bei einem relativ schwer ausgebildeten Haltearm vor diesem kein Materialstau bilden.
Vorteilhaft ist die Spitze durch eine vorauseilende Ablenknase mit einem Hohlraum für Kühlflüssigkeit verlängert Das Mischgut erhält daher sowohl von der Ablenknase als auch vom Haltearm eine Geschwindigkeitskomponente quer zur Rotationsrichtung, was bewirkt, daß ein Großteil des Mischgutes wenigstens zweimal unter mäßigem Druck vermischt wird, nämlich einmal an der Ablenknase und/oder dem Haltearm und zum anderen an den hinteren Bereichen der Schenkel oder an den hinteren Streben. Dadurch wird eine gleichmäßige und innige Durchmischung des Mischgutes erreicht Da das von der Ablenknase und dem Haltearm aus dem mittleren Bereich der Mischwerkzeuge zur Seite geworfene Mischgut durch die hinteren Bereiche der Mischwerkzeuge wieder in ausreichender Menge zugeführt wird, wird außerdem vermieden, daß im zentralen Bereich hinter den Misch werkzeugen ein mischgutfreier Raum entsteht, wodurch das Bestreben des Gutringes, eine ebene Innenfläche zu bilden, unterstützt wird.
Die Durchsatzleistung der Beleimungsmaschine kann erhöht werden, wenn die Nase der Misch werkzeuge gegenüber der Symmetrielinie der Schenkel in Richtung der Beschickungsseite der Beleimungsmaschine abgewinkelt ist. Dann wird während des Betriebes ständig ein bestimmter, in Richtung der Entnahmeöffnung der Maschine fördernder Druck aufrechterhalten und die maximale Entnahmegeschwindigkeit weiter erhöht
,j Durch das ständige Hin- und Herschieben des Mischgutes zwischen den Mischwerkzeugen und infolge der sich dabei ausgleichenden Füllhöhe der Mischkammer tritt auch bei geschlossener Entnahmeöffnung vor dieser keine nachteilige Anhäufung von Mischgut auf.
Zur Bildung eines längs der Mischerwelle gleichmäßig dicken Gutringes, durch den eine gleichmäßige Durchmischung, bei der keine Druckspitzen auftreten, gewährleistet ist, sind die axial in Richtung der Mischerwelle benachbarten Mischwerkzeuge am Um-
2<j fang der Mischerwelle versetzt und auf Lücke angeordnet. Dadurch wird auch das von den hinteren Schenkelbereichen und den hinteren Streben seitlich aus dem Arbeitsbereich eines Mischwerkzeuges herausgeworfene Mischgut vom jeweils benachbarten nachfolge genden Mischwerkzeug erfaßt und in den Gutring zurückgefördert. Infolge dieser Anordnung überstreichen die Mischwerkzeuge die Wand der Mischkammer gleichmäßig, so daß der Gutring über seine ganze axiale Länge kontinuierlich angetrieben wird. Bei den
,5 bekannten Beleimungsmaschinen wirken die Mischwerkzeuge nicht auf die gesamte Wand der Mischkammer, so daß das Mischgut nicht überall von den Mischwerkzeugen bearbeitet wird. Daher muß der Gutring bei diesen Beleimungsmaschinen im Bereich der Mischwerkzeuge so stark angetrieben werden, daß er in den Bereichen, in denen das Mischgut von den Mischwerkzeugen nicht bearbeitet wird, so lange aufrechterhalten bleibt, bis er in den Bereich der axial benachbarten Mischwerkzeuge gelangt. Diese Beleimungsmaschinen arbeiten daher bei einer höheren Drehzahl, als für eine ausreichende Span-an-Span-Reibung erforderlich wäre. Dieser Nachteil kann auch nicht dadurch vermieden werden, daß die Mischwerkzeuge längs der Mischerwelle dichter angeordnet werden, da durch die bekannten Mischwerkzeuge im Bereich zwischen Wellenumfang und Gutringinnendurchmesser Turbulenzen hervorgerufen werden, die einer Ringbildung entgegenwirken. Erst durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Mischwerkzeuge, die in ihrem Kopfbereich eine günstige axiale Verdrängungsund Einwirkungsbreite haben und radial innerhalb des Kopfbereiches durch die relativ schmalen Verdrängungskörper des Haltearmes und der Streben gebildet sind, kann ein gleichmäßiges Bestreichen der Wand der Mischkammer bei geringst möglichen Turbulenzen zwischen Mischerwelle und Gutring sichergestellt werden. Durch die erfindungsgemäßen Mischwerkzeuge wird das Mischgut unter Vermeidung von Druckspitzen, übermäßiger Erwärmung und Zerstörung der Späne besonders schonend durchmischt, wobei dem Mischgut nach den Seiten der Werkzeuge, in Achsrichtung der Mischerwelle und senkrecht dazu jeweils eine Geschwindigkeitskomponente erteilt wird, so daß eine
innige Durchmischung des Gutes und damit ein schneller Abbau hoher Leimkonzentrationen im Gutring begünstigt wird.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 im Querschnitt einen Teil einer Mischkammer einer erfindungsgemäßen Beleimungsmaschine im Bereich eines Mischwerkzeuges,
Fig.2 eine Seitenansicht der Mischkammer nach Fig. 1, teilweise im Schnitt,
Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Beleimungsmaschine in einer Darstellung gemäß F i g. 2,
Fig.4 die Mischkammer nach Fig.3 in einer Darstellung gemäß F i g. 1 und
Fig.5 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1 oder F i g. 4.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine als Hohlwelle ausgebildete Mischerwelle 10, die zentral in einer trommeiförmigen Mischkammer einer Beleimungsmaschine angeordnet ist und Mischwerkzeuge 11 trägt. Die Mischwerkzeuge 11 liegen mit ihrem Kopfbereich benachbart zu einer Wand 12 der Mischkammer. Die Mischerwelle 10 hat einen inneren Hohlraum 13 und ist über eine Zwischenwand 14 von einem konzentrisch zum Hohlraum liegenden Ringkanal 15 getrennt. Der Hohlraum 13 und der Ringkanal 15 dienen zur Kühlwasserführung und stehen jeweils mit den Mischwerkzeugen 11 in Verbindung. Das Kühlwasser wird über den Kühlraum 13 den Mischwerkzeugen 11 zugeführt und fließt über den Ringkanal 15 aus diesen ab.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 sind die Mischwerkzeuge 11 als Baueinheit vorzugsweise durch Schweißen vorgefertigt und auf einer Grundplatte 21 befestigt, über die die Werkzeuge unter Zwischenlage einer Zwischenscheibe 21a einfach und schnell mit der Mischerwelle 10, vorzugsweise lösbar, wie durch Schrauben, verbunden werden können. Je nach der Stärke der Zwischenscheibe kann der Abstand zwischen dem Kopfbereich der Werkzeuge und der gegenüberliegenden Wand der Mischkammer verändert werden.
Wie die F i g. 1 und 2 ferner zeigen, weisen die Mischwerkzeuge 11 einen in Rotationsrichtung (Pfeil 34) vorderen Haltearm 16 und zwei hintere Streben 17 und 18 auf. Der Haltearm 16 ist mit den Schenkeln 17 und 18 durch zwei V-förmig zueinander angeordnete Schenkel 19 und 20 verbunden, deren Symmetrielinie so etwa senkrecht zur Achse der Mischerwelle 10 liegt
Der Haltearm 16, die Schenkel 19 und 20 sowie die Streben 17 und 18 der Mischwerkzeuge 11 sind durch Rohre mit rundem Querschnitt gebildet
Die Schenkel 19 und 20 sind etwa gleich lang und liegen im Kopfbereich der Mischwerkzeuge 11. Sie schließen etwa einen Winkel von 90° oder je nach der gewählten Umfangsgeschwindigkeit einen kleineren Winkel ein. Die durch die Schenkel 19 und 20 gebildete Spitze der Mischwerkzeuge 11 eilt in Rotationsrichtung Pfeil 34 den übrigen Werkzeugteilen voraus. Der Abstand der Schenkel 19 und 20 von der gegenüberliegenden Wand 12 der Mischkammer nimmt von der Spitze der Mischwerkzeuge entgegen der Rotationsrichtung zu. Wie die F i g. 1 und 2 ferner zeigen, sind die Schenkel 19 und 20 in der Ebene ihrer V-Form entsprechend der Wand 12 der Mischkammer gebogen und haben jeweils eine abgerundete Vorderfront (Fig.2). Wie insbesondere Fig. 1 zeigt, verläuft die Verlängerung der Mittellinie der Streben 17 und 18 in Rotationsrichtung vor der Mittelachse der Mischerwelle, so daß dem auf die Streben auftreffenden Mischgut eine Geschwindigkeitskomponente in Richtung auf die Wand 12 der Mischkammer erteilt wird. Dadurch bleibt trotz der schnellen Rotationsgeschwindigkeit und Aufeinanderfolge der Mischwerkzeuge ein von den Werkzeugen 11 gebildeter, an der Wand 12 geschlossen anliegender Gutring erhalten.
Die Kühlflüssigkeit gelangt vom inneren Hohlraum 13 über eine von der Zwischenwand 14 ausgehende, durch den Ringkanal 15 ragende Zuleitung 22 über Durchtrittsöffnungen 23 in der Grundplatte 21 und der Zwischenscheibe 21a in einen durch den Haltearm 16 gebildeten Kanal 24. Die Kühlflüssigkeit wird bei Rotation der Werkzeuge durch Zentrifugalkraft in die Spitze der V-förmig angeordneten Schenkel 19 und 20 geleitet und von dort in durch die Schenkel 19 und 20 gebildete Kanäle 25 und 26 und von diesen in durch die Streben 17 und 18 gebildete Kanäle 27 und 28 gefördert. Die Kühlflüssigkeit fließt über weitere Durchtrittsöffnungen 29 der Grundplatte 21 und der Zwischenscheibe 21/1 aus den Kanälen 27 und 28 in den Ringkanal 15 ab und wird anschließend erneut in Umlauf gebracht.
An der Spitze der V-förmig angeordneten Schenkel 19 und 20 ist eine dem Haltearm 16 in Rotationsrichtung vorauseilende Ablenknase 30 vorgesehen, die in Richtung auf die Beschickungsseite der Beleimungsmaschine abgewinkelt ist (F i g. 5). Die Ablenknase 30 weist einen zur Führung der Kühlflüssigkeit dienenden Hohlraum 31 auf. Eine zusätzliche Kühlung im Bereich der Nase 30 kann auf einfache Weise erreicht werden, wenn im Bereich der Mittellinie der Schenkel 19 und 20 oberhalb des durch den Haltearm 16 gebildeten Kanals 24 ein Prallblech angeordnet ist, das eine gerichtete Strömung hoher Geschwindigkeit hervorruft.
Wie Fig.2 deutlich zeigt, hat die Ablenknase 30 seitliche Flächen 32 und 33, die das Mischgut nach Art eines Pfluges zur Seite und zum Innern der Mischkammer werfen. Dadurch wird das Mischgut seitlich am Haltearm 16 vorbei auf die hinteren Bereiche der Schenkel 19 und 20 und die hinteren Streben 17 und 18 zu gefördert. Durch die oben beschriebene Ausbildung der Ablenknase 30 wird das der Wand der Mischkammer benachbarte Mischgut unter so geringem Druck von der Wand abgehoben, daß die Wand und die Ablenknase nur einem geringen Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Haltearm 16 und die Flächen 32 und 33 der Ablenknase 30 fördern das Mischgut zur Seite in Richtung auf die hinteren Streben 17 und 18. Das Mischgut wird an den abgerundeten Außenflächen der Streben 17 und 18 seitlich in Richtung auf den mischgutärmeren Raum hinter der Nase 30 und dem Haltearm 16 und seitlich aus den Mischwerkzeugen 11 wiederholt abgelenkt Das in den mischgutärmeren Raum abgelenkte Mischgut ersetzt dabei das vom vorderen Teil der Mischwerkzeuge nach den Seiten geförderte Mischgut
Da die axial in Richtung der Mischerwelle 10 benachbarten Misch werkzeuge 11 am Umfang der Mischerwelle versetzt und auf Lücke angeordnet sind, wird das aus dem Bereich des vorderen Mischwerkzeuges; zu den Seiten geförderte Mischgut von den jeweils seitlich benachbarten und nachfolgenden Mischwerkzeugen U wieder erfaßt und teilweise in den Arbeitsbereich des ersten Mischwerkzeuges zurückge-
fördert. Dadurch wird das Mischgut ständig zwischen den Misch werkzeugen und zwischen den Streben 17 und 18 und den Haltearmen 16 hin und her geschoben, wodurch die Schichtdicke des Gutringes ausgeglichen und eine innige Durchmischung des Mischgutes begünstigt wird. Die Mischgutteilchen werden durch die Flächen 32 und 33 der Ablenknase 30 in Verbindung mit den Schenkeln 19 und 20 der Mischwerkzeuge 11 auch quer zur Wand der Mischkammer bewegt, so daß auch in dieser Richtung eine Leimkonzentration in kurzer Zeit abgebaut werden kann.
Die axialen Arbeitsbereiche auf der Mischwerwelle 10 benachbarter Mischwerkzeuge überdecken einander, in Rotationsrichtung Pfeil 34 gesehen. Ferner stehen die hinteren Streben 17 und 18 am Umfang versetzt und axial benachbart angeordnete Mischwerkzeuge, in Rotationsrichtung gesehen, jeweils zwischen der benachbarten Strebe und dem Haltearm des benachbarten Mischwerkzeuges, so daß die Wand der Mischkammer von Misch werkzeugen gleichmäßig bestrichen wird und der Gutring in Axialrichtung der Mischerwelle jeweils gleichen Antrieb hat.
Die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Beleimungsmaschine unterscheidet sich von der Beleimungsmaschine nach den F i g. 1 und 2 im wesentlichen durch die Form der Streben 17 und 18 und der Befestigung der Mischwerkzeuge 11 an der Mischerwelle 10, wobei die beschriebene Wirkung der Streben dennoch gewährleistet ist.
Die hinteren Streben 17 und 18 verlaufen nicht geradlinig zwischen den Enden der Schenkel 19 und 20 und der Mischerwelle 10, sondern sind etwa in halber Länge in Richtung auf den Haltearm 16 abgewinkelt und verlaufen in diesem Bereich im wesentlichen parallel zur Achse der Mischerwelle 10. Die Enden der etwa parallel zur Achse der Mischerwelle verlaufenden Abschnitte der Streben 17 und 18 und das entsprechende Ende des Haltearmes 16 sind fest mit einem Ständerrohr 35 verbunden. Das Ständerrohr 35 hat ein Außengewinde, mit dem es in einer Gewindemuffe 36 der Mischerwelle 10 eingeschraubt ist. Zur Fixierung des Abstandes der Schenkel 19 und 20 bzw. der Ablenknase 30 von der gegenüberliegenden Wand 12 der Mischkammer ist eine Kontermutter 37 vorgesehen. Der Abstand zwischen dem Mischwerkzeug 11 und der Wand 12 der Mischkammer kann dabei um jeweils volle Steigungsmaße des Gewindes der Gewindemuffe 36 und des Ständerrohres 35 eingestellt werden. Dadurch kann der Abstand zwischen den Werkzeugen und der Mischkammerwand je nach der Größe der zu beleimenden Späne einfach und schnell vergrößert bzw. verkleinert werden. So können beispielsweise bei der Beleimung von staubförmigem Gut die Mischwerkzeuge mit so geringem Abstand zur Wand angeordnet werden, daß das sehr feine Mischgut im Bereich der Wand 12 vollständig von den Mischwerkzeugen durchmischt wird.
Beim Einschrauben des Ständerrohres 35 in die Gewindemuffe 36 der Mischerwelle 10 schiebt sich die verlängerte Zuleitung 22 fluchtend und im wesentlichen spielfrei in den Kanal 24 des Haltearmes 16, so daß der Kühlflüssigkeitsvorlauf in die Kanäle 25 und 26 der Schenkel 19 und 20 gesichert ist. Das Ständerrohr 35 umgibt die Außenwand 38 der Zuleitung 22 mit
,5 erheblichem Spiel, so daß zwischen der Außenwand 38 und der innenfläche des Ständerrohres 35 ein Raum 39 verbleibt. Dieser kann als Ringkanal für die Rückführung der Kühlflüssigkeit in den Ringkanal 15 dienen, da die Mündung der Kanäle 27 und 28 in den hinteren Streben 17 und 18 unterhalb des dem Ständerrohr 35 verbundenen Endes des Haltearmes 16 liegt.
Da bei jeder Umdrehung der Mischerwelle das Mischgut durch die auf Lücke angeordneten Mischwerkzeuge zwischen den einzelnen Mischwerkzeugen,
2j deren Haltearmen und Streben hin und her geschoben wird, wobei die Späne nur einem relativ geringen Druck ausgesetzt sind, müssen die Mischwerkzeuge zur Anpassung an unterschiedliche Strukturen verschiedener Spansorten oder unterschiedlichen Arbeitsleistun-
J0 gen der Beleimungsmaschinen nicht weiter verstellt werden, so daß sie in kurzer Zeit auf einfache Weise einsatzbereit sind.
Um entsprechend der Durchsatzleistung einen gewünschten Füllgrad zu erhalten, müssen die Mischwerkzeuge bei den bekannten Beleimungsmaschinen jeweils neu eingestellt werden.
Da die Symmetrielinien der Misch werkzeuge 11 jeweils senkrecht zur Achse der Mischerwelle 10 liegen, wird das Mischgut beim Hin- und Herschieben nicht in einer bevorzugten Richtung gefördert. Durch das in
axialer Richtung schnelle Hin- und Herschieben des Mischgutes wird das Gut gleichmäßig verteilt und eine über die ganze Mischkammer gleiche Füllhöhe erreicht.
Die in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Schenkel 19 und 20 der Misch werkzeuge 11 können auch von der Wand 12 der Mischkammer weg gekrümmt sein, so daß die mittleren und hinteren Bereiche der Schenkel in Förderrichtung der Flächen 32 und 33 der Ablenknase 30 sowie des Haltearmes 16 des abgelenkten Mischgutes liegen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Beleimungsmascbine mit fiüssigkeitsgekühlten Misch werkzeugen zum Beleimen von Spänen, Fasern oder ähnlichem Mischgut aus Holz, Bagasse od. dgl, insbesondere zellulosehaltigen Stoffen, wobei die Mischwerkzeuge auf einer zentral in einer trommeiförmigen Mischkammer angeordneten und dem Zu- bzw. Ablauf der Kühlflüssigkeit dienenden, hohlen Mischerwelie angeordnet sind und mit ihrem Kopfbereich nahe der Wand der Mischkammer schnell umlaufen und in einem vom schnell rotierenden Mischgut an der Mischkammerwand gebildeten, geschlossenen, mit Leim beaufschlagten Gutring eintauchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge (11) im Kopfbereich wenigstens zwei in V-Form zueinander angeordnete, mit ihrer gemeinsamen Spitze vorauseilende und von Kühlflüssigkeit durchflossene und zwischen sich einen freien Raum offenlassende Schenkel (19, 20) aufweisen, deren Vorderfront abgerundet ist und die mit der Mischerwelle (10) verbunden sind.
    2. Beleimungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schenkel (19,20) vorgesehen sind, die einen Winkel von etwa 90° oder — entsprechend der gewählten Umlaufgeschwindigkeit — weniger einschließen und vorzugsweise etwa gleiche Länge aufweisen, wobei ihre Symmetrielinie etwa senkrecht zur Achse der Mischerwelle (10) liegt.
    3. Beleimungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19, 20) zumindest an dem an die Spitze des »V« anschließenden Bereichs einen entgegen der Rotationsrichtung (Pfeil 34) zunehmenden Abstand von der Wand (12) der Mischkammer aufweisen.
    4. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Schenkel (19, 20) mittels je einer von Kühlflüssigkeit durchflossenen Strebe (17, 18) und im vorderen Bereich mittels eines Haltearmes (16) in Richtung auf die Mischerwelle (10) abgestützt sind.
    5. Beleimungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Mittellinie der Streben (17, 18) zumindest in deren Kopfbereich in Rotationsrichtung (Pfeil 34) vor der Mittelachse der Mischerwelle (10) verläuft.
    6. Beleimungsmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19, 20) in ihrem vorderen Bereich mittels eines Haltearms (16) mit der Mischerwelie (10) verbunden sind, daß die hinteren Enden der Schenkel durch eine im wesentlichen parallel zur Achse der Mischerwelle verlaufende Verbindungsstrebe kurzgeschlossen sind und daß Haltearm, Schenkel und Verbindungsstrebe von Kühlflüssigkeit durchflossen sind.
    7. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der Schenkel (19,20) mittels je einer Strebe (Ii 7, 28) und die Schenkel in ihrem vorderen Bereich mittels eines Haltearms (16) in Richtung auf die Mischerwelle (10) abgestützt sind und daß die Schenkel! (19, 20), die Streben (17, 18) sowie der Haltearm (16) von Kühlflüssigkeit durchströmt sind.
    8. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (16), die Schenkel (19,20), die Streben (17,
    18) und die Verbindungsstrebe als Rohre runden Querschnittes ausgebildet sind.
    9. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19,20), in an sich bekannter Weise in der Ebene ihrer V-Form im Sinne der Wölbung der Wand (12) der Mischkammer gebogen sind.
    10. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Schenkel (19,20) nach Art eines Pfluges mit das Mischgut zur Seite und zum inneren der Mischkammer werfenden Flächen (32,33) ausgestattet ist
    11. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze durch eine vorauseilende Ablenknase (30) mit einem Hohlraum (31) für Kühlflüssigkeit verlängert ist
    12. Beleimungsmaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (30) gegenüber der Symmetrielinie der Schenkel (19,20) in Richtung auf die Beschickungsseite der Beleimungsmaschine abgewinkelt ist (F i g. 5).
    13. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearci (16) und/oder die Seitenstreben (17, 18) des vorzugsweise als Baueinheit vorgefertigten Wertezeuges auf einer Grundplatte (21) befestigt sind, die über eine Zwischenscheibe (21.9) variabler Dicke lösbar mit der Mischerwelle (10) verbunden ist.
    14. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (16) und/oder die Streben (17, 18) des vorzugsweise als Baueinheit vorgefertigten Werkzeuges mit einem Ständerrohr (35) verbunden sind, welches seinerseits mittels eines Außengewindes und einer Kontermutter (37) gegenüber der Mischerwelle (10) in seiner radialen und seiner Drehlage einstellbar ist.
    15. Beleimungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem der Kühlflüssigkeitszuführung dienenden inneren Hohlraum (13) der Mischerwelle (10) ausgehende Zuführung (22) für die Kühlflüssigkeit konzentrisch unter erheblichem seitlichem Spiel im Ständerrohr (35) verläuft und dicht in einem Kanal (24) des Haltearmes (16) mündet, und daß Kanäle (27,28) für die Kühlflüssigkeit in den Streben (17,18) in den Ringkanal zwischen der Zuführung (22) und dem Ständerrohr (35) münden, der seinerseits mit einem Ringkanal (15) in der Mischerwelle (10) zur Rückführung der Kühlflüssigkeit verbunden ist (F ig. 4).
    16. Beleimungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die axial in Richtung der Mischerwelle (10) benachbarten Mischwerkzeuge (11) am Umfang der Mischerwelle (10) versetzt und auf Lücke angeordnet sind.
    17. Beleimungsmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in Rotationsrichtung (34) gesehen sich die axialen Arbeitsbereiche benachbart auf der Mischerwelle (10) angeordneter Mischwerkzeuge (11) überdecken.
    18. Beleimungsmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Streben (17, 18) am Umfang versetzt und axial benachbart angeordnete Mischwerkzeuge (11) in Rotationsrichtung (Pfeil 34) gesehen jeweils zwischen der benachbarten Seitenstrebe (17 bzw. 18) und dem
    Halteann (16) des benachbarten Mischwerkzeuges (11) stehen.
    Die Erfindung betrifft eine Beleimungsmaschine gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.
    Bei einer bekannten Beleimungsmaschine dieser Art (Zeitschrift »Holz-Zentralblatt« 97 (1371), 124, 1803-1805, über »Drais-Turboplan Nr. W.07, 1973 RX 4 - 150.000«) wird der Leim über Leimschleuderröhrchen, die auf der Mischerwelle angeordnet sind, in den Gutring eingebracht Die Mischwerkzeuge sind paddelförmig ausgebildet und wirken wie Schaufeln. Sie erzeugen beim Eintauchen in den mit Leim beaufschlagten Gutring Relativbewegungen zwischen den Spänen, so daß an den einzelnen Spänen haftende Leimtröpfchen zwischen den Spänen verrieben und zwischen diesen verteilt werden. Um den Leim an der Oberfläche der Späne gleichmäßig zu verwischen, müssen die Späne unter einem gewissen Druck aneinander reiben, wobei der Druck jedoch nicht so groß sein darf, daß durch Zerkleinerung der Späne die Festigkeitswerte und die Qualität der herzustellenden Spanplatten verringert wird. Andererseits reicht der Druck und damit die Reibung, die durch eine bloße Verwirbelung des Mischgutes entsteht, nicht aus, den Leim gleichmäßig über die Späne zu verwischen. Bei der bekannten Beleimungsmaschine können sich die Späne vor den relativ breiten Mischwerkzeugen stauen und im Spalt zwischen dem radial äußeren Kopfende der Mischwerkzeuge und der gegenüberliegenden Wand der Mischkammer übermäßig stark gepreßt werden. In solchen Bereichen mit örtlich hohen Druckspitzen kann der Leim nicht immer gleichmäßig verteilt werden. Außerdem können die Späne durch die starke Pressung beschädigt und übermäßig zerkleinert werden. Ferner kommt es dabei zu einer erhöhten Wärmeentwicklung, durch die die Mischwerkzeuge und die Mischkammerwand so stark erwärmt werden können, daß sie frühzeitig verschleißen. Außerdem neigt das Mischgut bei zu starker Erwärmung zur Klumpenbildung, was zu einer verminderten Qualität des Mischgutes führen kann.
    Es ist ferner eine Beleimungsmaschine bekannt (Prospekt Nr. WD 7.1964 W/D. 104-5000), die bei relativ niedriger Drehzahl arbeitet und bei der die Mischwerkzeuge pflugscharühnlich auf einer zentral in einer trommeiförmigen Mischkammer liegenden Mischerwelle angeordnet sind. Die Mischwerkzeuge dienen dazu, das Mischgut in einen Schleuder- und Wirbelzustand zu versetzen, wobei das Mischgut im wesentlichen den gesamten Innenraum der Mischkammer einnimmt. Durch die Mischwerkzeuge soll keine Span-an-Span-Reibung bewirkt werden. Zur Leimzuführung sind in der Wand der Mischkammer Düsen vorgesehen, durch die der Leim bereits feinst zerteilt auf die Späne aufgebracht werden kann, so daß besondere Maßnahmen für eine Span-an-Span-Reibung nicht unbedingt erforderlich sind. Für eine noch feinere Verteilung des Leimes können besondere Messerköpfe bzw. Reibbleche vorgesehen sein.
    Auch aus der GB-PS 9 79 236 ist eine Beleimungsmaschine bekannt, bei der pflugscharähnliche Mischwerkzeuge auf einer zentral in einer trommeiförmigen Mischkammer liegenden Mischerwelle angeordnet sind und bei der der Leim feinst zerteilt durch besondere, in der Wand der Mischkammer liegende Sprühköpfe in das Mischgut eingebracht wird Diese bekannte Beleimungsmaschine arbeitet bei höherer Drehzahl der Mischerwelle, so daß während des Betriebes im Bereich der Mischkammerwand ein Gutring gebildet wird. Da jedoch der Leim wie bei der zuvor beschriebenen Beleimungsmaschine in feinsten Tröpfchen in das Mischgut eingebracht wird, sind auch hier keine besonderen Maßnahmen für eine Spar.-an-Span-Reibung vorgesehen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleimungsmaschine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß bei möglichst weitgehender Schonung der Späne und der Maschinenteile eine möglichst gleichmäßige Verteilung des in den Gutring eingebrachten Leimes erreicht wird.
    Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
    Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung treffen die Mischwerkzeuge mit ihren Schenkeln unter einem spitzen Winkel auf den Gutring, wobei die Späne eine Geschwindigkeitskomponente quer zur Rotationsrichtung des Gutringes erhalten. Dadurch wird erreicht, daß die Späne, abhängig von der der Winkelstellung der Schenkel angepaßten Umfangsgeschwindigkeit, nicht in einem erheblichen Vorstau zu stark gepreßt werden. Vielmehr gelangen leimreichere Späne, d. h. Späne, an denen größere Leimtropfen haften, unter mäßigem Druck zwischen leimärmere Späne und geben durch Span-an-Span-Reibung (Wischeffekt) ihren Leimüberschuß an die leimärmeren Späne ab. Dies führt zu einer intensiven Durchmischung und einer gleichmäßigen und feinen Leimverteilung. Durch die mäßige Druckeinwirkung bleibt auch die Struktur der Späne und/oder der Gutring selbst erhalten, so daß mit der erfindungsgemäßen Beleimungsmaschine Spanplatten hoher Qualität hergestellt werden können. Eine Beschädigung der Maschinenteile durch zu starke Erwärmung wird ebenfalls vermieden. Das Mischgut wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung lediglich durchkämmt. Da durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Beleimungsmaschine eine äußerst hohe Mischwirkung erreicht wird, können die Mischwerkzeuge mit relativgroßem Abstand von der Wand der Mischkammer enden, so daß das Mischwerkzeug und die Innenwand der Mischkammer nur einem verhältnismäßig geringen Druck ausgesetzt und dadurch in hohem Maße geschont sind. Da die Schenkel der Misch werkzeuge gekühlt sind, wird das Mischgut nur wenig erwärmt. Leimansätze, die sich bei höheren Temperaturen leicht bilden, entstehen daher nicht.
    Mit der erfindungsgemäßen Beleimungsmaschine wird eine noch gleichmäßigere Verteilung des Leimes im axialen Bereich der Mischwerkzeuge erreicht, wenn die Mischwerkzeuge jeweils zwei Schenkel aufweisen, die einen Winkel von etwa 90° oder — entsprechend der gewählten Umfangsgeschwindigkeit — weniger einschließen und vorzugsweise etwa gleiche Länge aufweisen, wobei ihre Symmetrielinie etwa senkrecnt
    fto zur Achse der Mischerwelle liegt.
    Wenn die Schenkel der Mischwerkzeuge zumindest an dem an die Spitze des »V« anschließenden Bereich einen entgegen der Rotationsrichtung zunehmenden Abstand von der Wand der Mischkammer aufweisen,
    (>5 wird in der Nähe der Mischkammerwand rotierendes Mischgut durch die Spitze der V-förmigen Schenkel erfaßt und zu einem überwiegenden Teil in Richtung auf das Innere der Mischkammer abeelenkt. so daß in dem
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