DE2615506A1 - Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger schuettgueter mit fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger schuettgueter mit fluessigkeit

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DE2615506A1 DE19762615506 DE2615506A DE2615506A1 DE 2615506 A1 DE2615506 A1 DE 2615506A1 DE 19762615506 DE19762615506 DE 19762615506 DE 2615506 A DE2615506 A DE 2615506A DE 2615506 A1 DE2615506 A1 DE 2615506A1
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Description

  • Wilhelm Lödige
  • Elsener Strasse 9c 4790 Paderborn Fritz Zödige Leuschner Strasse 12 4790 Paderborn Josef Lücke Forellenturm 4791 Lichtenau Nr. 123 Vorrichtung zum Benetzen pulverförmiger bis körniger Schüttgüter mit Flüssigkeit Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Benutzen pulverförmiger bis körniger und/oder fasriger Schüttgüter mit FlüsstSeit, zfie z.B. Holzspäne mit Leimusw.,mit wenigstens einer zylindrischen Kammer, in der auf der Mischerwelle angeordnete Mischwerkzeuge umlaufen, die mit ihrem radial äußeren Teil in das sich wenigstens annähernd ringförmig längs der zylindrischen Kammer bewegende Mischgut eintauchen und bei der die Flüssigkeit über mindestens eine wenigstens annähernd radial angeolædnete beitalg zugeführt ist, wobei mindestens ein Mischwerkzeug einen auf der Mischerwelle angeordneten radialen Schaft und-einen daran anschließenden Kopfteil aufweist, der in bezug auf die radiale Achse des Schaftes in Umlaufrichtung des Mischwerkzeuges nach vorne gerichtet ist.
  • Bei bekannten Mischern dieser Art (OS ? 113 960) sind die Mischwerkzeuge schaufelartig ausgebildet, wobei der radial äußere Teil des schaufelartigen Mischwerkzeuges in Umlaufrichtung des Mischwerkzeuges nach vorne geneigt ist. Bei diesen bekannten Mischwerkzeugen ist der Schaft vom Kopfteil des Mischwerkzeuges abgesetzt, wodurch in Verbindung mit dem in Drehrichtung nach vorne geneigten Kopfteil ein Vorlauf des radial äußeren Kopf-Endes gegenüber dem radial inneren Teil des Mischwerkzeuges gegeben ist. Infolge der schaufelartigen Gestalt des radial äußeren Kopfteiles wird jedoch das Mischgut, insbesondere wenn es sich um Schneidspäne für die Spanplattenherstellung handelt, mechanisch relativ stark beansprucht, so daß. es zu Quetschungen und starker Reibung der Späne und damit zur Zerstörung der Spanstruktur kommt. Die Zerstörung des Mischgutes, insbesondere von Schneidspänen führt jedoch zu qualitativ minderwertigen Spanplatten, da der flächige Verbund der einzelnen Späne bei entsprechender 2erkrümelung der Späne nicht mehr Bie e- und besteht und damit die Querzugfestigkeit stark beeinträchtigt ist. Die bei bekannten Vorrichtungen entstehende große - - - - - zt1 iiohen und Reibung zwischen Spanen und Mischwerkzeugen Suhrt zu einer/ unerwünschten Erwärmung der Späne und der Mischwerkzeuge, was wiederum den Leimansatz an den Mischwerkzeugen bzw.
  • ar. der Innenrand der Mischkammer und dle unerv schte Veränderung der Spanstruktur begünstigt.
  • Dies gilt insbesondere im Bereich der sogenannten Benetzungszone der Vorrichtung, in der außer den MischzYerkzeugen auch Flüssigkeitszugabeleitungen angeordnet sind. Solche Flüssigkeitszugabeleitungen können als Flüssigkeitszugaberöhrchen auf der hohlen Mischerwelle angeordnet sein-und mit dieser rotieren oder als stillstehende Röhrchen von außen durch die zylindrische Mischkammerwandung hindurch geführt sein und mit ihren Austrittsöffnungen in den Mischgutring ragen. Bei den bekannten Mischvorrichtungen ist zwar vorgesehen, daß die Mischwerkzeuge in radialer Richtung, also zur Innen--wand der Mischkammer hin und/oder um ihre radiale Ltiingsachse, also in ihrem Anstellwinkel, also in Axialrichtung des Mischers verstellbar sind; sie sind jedoch nicht so ausgebildet, daß sie aufgrund ihrer Form eine definierte Beeinflussung des Mischgutdurchlaufs im Sinne eines gleichmäßigen und schnellen Aufbaues des Gutringes und seiner Dicke und/oder einer erwünschten Durchlaufgeschwindigkeit des Mischgutringes innerhalb bestimmter Zonen der Mischkammer bzw. den Füllungsgrad insgesamt bzw, der Ringdicke innerhalb einzelner Zonen ermöglichen, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß das zu benetzende und/oder zu mischende Gut schonend und ohne Zerstörung seiner Struktur bei geringster Reibung und Agglomeratbildung den Mischer durchlaufen kann und dabei die gleichen Mischwerkzeuge zur definierten, d.h. vorbestimmbaren Beeinflussung der Ringbildung und/oder der Verweilzeit d.h. Füllgrad des Gutes innerhalb der Zonen des Mischers eingesetzt werden können, ErfindungsgemEß wird dies bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß der Kopfteil des Mischwerkzeuges eine von seinem Schaft ausgehende stetige Verjüngung seines Querschnittes aufweist und bis in eine Spitze ausläuft und daß der Kopfteil mit dem Schaft einen Winkel von etwa 1000 bis 1800, vorzugsweise 1350 bis 1650 einschließt. Dabei ist mindestens der Werkzeugkopf des Mischwerkzeuges hohl ausgebildet und von kreisringförmigen, ovalen oder dreieckförmigen Querschnitt.
  • Um möglichst genau vorbestimmbare seitwärts gerichtete Mischgutströme an der in Drehrichtung des Mischwerkzeuges vorne liegenden Oberfläche des Werkzeugkopfes zu erhalten sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die in Drehrichtung vorne liegenden Oberflächen des Werkzeugkopfes, also die an der Brustseite befindlichen Flächen, durch zwei im Winkel zueinander liegenden Arbeitsflächen, die bogenförmig oder plan verlaufen können, gebildet, Weiterhin ist der Schaft des Mischwerkzeuges mit einem Gewinde versehen, wobei der Schaft selbst eine gegenüber dem Kopfteil größere Querschnittsdicke hat. Die erfindungsgemäßen Mischwerkzeuge können erfindungsgemäß mit ihrem konisch verjüngten zu einer Spitze auslaufenden Kopfteil in jede gewünschte Winkellage (Schräglage) zu einer durch ihren Schaft gelegten Radialebene eingestellt werden. Hierdurch werden sowohl die Eingriffs verhältnisse des konisch oder spitz tütenartig in Drehrichtung nach vorne weisenden Kopfteiles als auch die durch die Ausbildung der Brustfläche des Mischwerkzeuges beim Durchgang entstehenden zur Seite hin abgelenkten Mischgut-Teilströme in gewünschter Weise beeinflußt.
  • Die erfindungsgemäße Gestaltung des Mischwerkzeuges, die auch als schnabelförmig bezeichnet werden kann, ist nicht nur für Vorrichtungen in die der Leim von innen her über eine Hohlwelle zugeführt wird (Innenbeleimung), sondern insbesondere auch für solche, in die der Leim durch die Wandung, von außen her zugeführt wird (sogenannte Außenbeleimung) geeignet, da Anstellungen der Mischwerkzeuge innerhalb der Benetzungs- bzw. Beleimungszone gewählt werden können, die im Austrittsbereich der Flüssigkeit aus den Flüssigkeitszugaberohren den an den Brustflächen abgelenkten Mischgutteilstrom unmittelbar beaufschlagen.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben s ich aus der Beschreibung, den Zeichnungen der Ausführungsbeispiele sowie aus den Ansprüchen. Es zeigen: Fig. 1 einen Teil-Axialschnitt durch eine Vorrichtung mit Zufuhr der Flüssigkeit von außen durch den Zylindermantel und den erfindungsgemäß ausgebildeten Mischwerkzeugen, Fig. la einen Radialschnitt gemäß Linie I - I durch Fig. 1, Fig. 2 bis 4 verschiedene Ausführungen eines Mischwerkzeuges gemäß der Erfindung, Fig. 5 bis 10 zeigen verschiedene Querschnitte gemäß Linie II - II durch den Kopfteil eines Mischwerkzeuges nach Fig. 2, zwischen jeweils 2 Flüssigkeitseinlaufrohren, Fig. 11 bis 15 verschiedene mögliche Anordnungen und Einbaulagen der erfindungsgemäß ausgebildeten Mischwerkzeuge, in Draufsicht, wobei die Fig. 12 bis 15 die Endungen der Flüssigkeitszugaberohre zeigen, Fig. 16 zeigt einen Radialschnitt durch Mischkammer und Mischerwelle bei Anordnung von drei erfindungsgemäß ausgebildeten Mischwerkzeugen in einer Radialebene, Fig. 17 zeigt einen Radialschnitt durch einen Mischer mit Außenbeleimung, wobei zwei sich gegenüber liegende axial versetzt angeordnete erfindungsgemäße Mischwerkzeuge vorgesehen sind, Mischerwelle und ein Mischwerkzeug sind im Schnitt gezeichnet.
  • Fig. 18 zeigt eine bevorzugte Dimensionierung eines Mischwerkzeuges im Radialschnitt, Fig. 19 ist eine Draufsicht auf dieses Mischwerkzeug entsprechend Fig. 18, Die in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch dargestellte Vorrichtung hat eine zylindrische Kammer 1 in welcher zentral eine Hohlwelle 5 umläuft, durch deren Hohlraum die dem Gut beizugebende Flüssigkeit, beispielsweise Leim und/oder Kuhlflüssigkeit für die auf der Hohlwelle befestigten Werkzeuge geleitet wird, Im Ausführungsbeispiel der Fig, 1 wird über die in der Hohlwelle befindliche Leitung 17 Kühlflüssigkeit zu den auf der Hohlwelle einstellbar angeordneten Mischwerkzeugen 2 geleitet.
  • Das zu mischende Gut gelangt über den Guteinlauf 8 in Richtung Pfeil Z, also annähernd radial zur Welle 5 in die sogenannte Einhol- bzw. Einwurfzone 11. In diesem Bereich ist auf der Welle mindestens ein Einhol- bzw. Einwurfwerkzeug 10, im Ausführungsbeispiel sind zwei solche Werkzeuge 10 vorgesehen; an Stelle des Werkzeuges 10 kann auch das erfindungsgemäße Werkzeug 2' vorgesehen werden. Die Werkzeuge erfassen das in einem kontinuierlichen Strom in Richtung Pfeil Z ankommende Mischgut und erteilen ihm eine Bewegungskomponente in Richtung der Achse der Welle 5. Das Mischgut gelangt so in den Bereich von mit der Welle 5 rotierenden Ringbildungswerkzeugen 2", von denen in Fig. 1 nur drei dargestellt sind, Diese Rings bildungswerkzeuge sollen den umge lenkten Gutstrom weiter vergleichmäßigen, so daß er in einem möglichst gleich dicken Materialring schraubenlinienförmig längs der zylindrischen Wandung 1' der Kammer l in Richtung auf die Benetzungszone 12 strömt. Die an die Einholzone 11 anschließende Zone, in welcher diese Ringbildung erfolgt, wird als Übergangs- oder Rirgbildungszone 11' bezeichnet, an die sich die eigentliche Benetzungszone anschließt. Wenn es sich bei der Vorrichtung um eine solche zum Beleimen von Spänen für die Spanplattenindustrie handelt, wird die Benetzungs- oder Flüsigkeitszugabezone 12 auch kurz als Beleimungszone 12 bezeichnet. Hier schließt sich eine Nachmischzone 13 an, die in eine Auslauf zone 14, in welcher der eigentliche utausiau?iiegt übergeht.
  • In der Übergangszone (Ringbildungszone) 11', der Flüssigkeitszugabezone 12 und der Nachmischzone 13 sowie gegebenenfalls in der Auslauf zone 14 sind erfindungsgemäß ausgebildete Mischwerkzeuge in erfindungsgemäßer Weise angeordnet. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird die zuzugebende Flüssigkeit von außen über FlüssigkeitszuSuhrleitungen 6, 6', 6'' zugeführt, wobei diese Leitungen 6.
  • 6', 6" durch die Zylinderwandung 1' der zylindrischen Kammer 1 hindurch ragen und mit ihren Austrittsöffnungen 6a unmittelbar in den Mischgutring 4 eintauchen, der sich schraubenlinienförmig entlang der Innenseite der Wandung 1' bewegt. In Fig. 1 ist eine besonders bevorzugte Anordnung der Flüssigkeitszufuhrleitungen 6,6t, 6" dargestellt. Bei dieser werden die genannten Leitungen 6, 6', von von unten her durch die 'm-ylinderwandung 1' hindurchgeführt, so daß die Flüssigkeit mit leichtem Druck entgegen der Schwerkraftwirkung in den Mischgutring 4 gelangt.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellten Zufuhr der Flüssigkeit von außen durch die Zylinderwandung 1 hindurch kann die Erfindung auch in gleicher Weise bei Flüssigkeitszufuhr von innen her verwirklicht werden, bei der auf der rotierenden Mischerwelle Flüssigkeitszugaberohre fest angeordnet sind, durch welche die Flüssigkeit infolge Zentrifugaiwirkung in den Mischgutring geleitet wird.
  • In den Fig. 2 bis 4 und 18, 19 sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Mischwerkzeuge 2 dargestellt. Diese Mischwerkzeuge 2 haben einen mit Außengewinde 7 versehenen Schaft 2a, der in einen Kopf 2b (Kopfteil) übergeht. Der Kopfteil 2b weist eine vom~Schaft 2a ausgehende stetige VerJüngung seines Querschnittes auf und läuft in eine Spitze 2c aus, wobei der Kopfteil 2b mit dem Schaft 2a einen Winkel von etwa 1000 bis 1800, vorzugsweise jedoch 1300 bis 1800 einschließt. Das erfindungsgemäße Mischwerkzeug escniossenen ist in seinem Kopfteil etwa nach Art elnes/Vogel-Schnabels oder nach Art eines schräg verlaufenden Kegels ausgebildet, wobei vorzugsweise die Spitze 2c abgerundet oder stumpf ausgebildet ist. Wenn die Spitze 2c des konusartigen Kopfteiles 2b stumpf ausgeführt ist, kann sie etwa die Form eines aus der Holzbearbeitung bekannten Stemmeisens haben. Es empfiehlt sich weiter, die Spitze, insbesondere wenn sie abgestumpft ist, aus Hartmetall herzustellen, wobei die Spitze in Richtung zur Drommelwand Berichtet ist.
  • Das Mischwerkzeug 2, bestehend aus Schaft 2a und Kopf 2b ist mindestens im Bereich des Werkzeugkopfes, vorzugsweise insgesamt hohl ausgebildet und hat eine die Reibung des Materials mindernde Querschnittsform. Der Kopfteil ist ab eflacht demgemäß kreisringförmig, oval oder dreieckförmig, vorzugsweise gleichschenklig dreieckförmig im Querschnitt, wie dies in den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 bis lo dargestellt ist.
  • Das Mischwerkzeug rotiert mit der Hohlwelle 5 in unmittelbarer Nähe der zylindrischen Wandung 1' in Richtung des Pfeiles R, wobei die Spitze 2c bei Abwinkelung des Kopfteiles 2b gegenüber dem Schaft 2a dem Mischwerkzeug 2 in dem Mischgutring 4 vorausläuft. Ist der Kopfteil 2b entsprechend Fig. 2, 3, 18, 19 gegenüber dem Schaft 2a in Drehrichtung R schräg nach vorn, also vorauseilend, angeordnet, dann ist (vgl. Fig. 2, 3, 18) der Übergang 3 vom Schaft 2a in den Kopfteil 2b auf der vorderen Seite des Mischwerkzeuges 2 unstetig, d.h. winklig ausgebildet, während der Übergang 3a auf der Rückseite H des Mischwerkzeuges stetig, also abgerundet, ausgebildet ist.
  • Nach den Zeichnungen der Fig. 5 bis lo, die einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig. 2 durch den Kopfteil wiedergeben, hat dieser Kopfteil bei Beibehaltung einer möglichst stromlinienförmigen Ausbildung in Drehrichtung R gesehen an zwei der Vorderseite, der sogenannten Brustseite V /symmetrisch zur radialen Mittelebene M-M liegende Arbeitsflächen V1, V1,.
  • Bei kreisförmiger (Fig. 5), ovaler (Fig. 6, 7), stromlinien-oder tropfenförmiger (Fig. 9) oder gleichseitig bzw. gleichschenklig dreieckförmiger (Fig. lo) Querschnittsform des Kopfteiles 2b Nfi rd die Brustfläche V somit in zwei schräg d.h. il Winkel zueinander liegende Brustflächenabschnitte V', V" aufgeteilt. Diese symmetrisch zur radialen Mittelebene M-M und schräg zueinander (beim Ausführungsbeispiel der Fig. 9, lo satteldachartig schräg zueinander) liegende Flächen V', V" bilden Arbeitsflächen, die beim Durchflügen des Spangutes~~ diesem eine ihrer Schräglage und Formgebung ihrer Oberfläche entsprechende Bewegungskomponente erteilen. Infolge der schnellen Rotation wird somit das auf die Vorderfläche V des schnabelförmigen Kopfteiles 2b auftreffende Spångut von den Teilarbeitsflächen V', V" bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5.
  • 6, 7, 9 und loin zwei Teilströme mit schräg entgegengesetzten Richtungen aufgeteilt. In Fig. 19 ist diese Aufteilung des Spänestromes S durch die schräg zueinander liegenden Arbeitsflächen V' und V" schematisch dargestellt. Der auf die Arbeitsf1äche Vt treffende Spänestrom S wird in Richtung des Pfeiles S1 und der auf die auf der anderen Seite der Symmetrieebene M-M liegende Arbeitsfläche VT 1 treffende Späne strom S wird in Richtung des Pfeiles S2 abgelenkt. Bei der AusfUhrung der Fig. 8 wird durch die senkrecht zur Mittelebene M-M liegende Vorderfläche V der ankommende Späne strom durch die beiden Teilflächen V', V11 in gleicher Richtung bewegt.
  • Bei dez erfindungsgemäßen Mischwerkzeug 2 kann also durch definierte Gestaltung der Vorderfläche V und/oder der Ar itsteilflächen V?, Vt 1 eine gezielte Strömung des Spangutes erreicht werden, die sich nach der Art, insbesondere der Struktur des Spangutes (Schneidspäne; faseriges, granulatartiges, pulverförmiges oder dgl. Material), richtet.
  • Insbesondere bei der Beleimung von Spänen in der Spanplattenindustrie kann die erfindungsgemäße Ausbildung des Mischwerkzeuges zur gezielten Beeinflussung der Bewegung der Spanteilchen im Mischgutring, der Dicke des Mischgutringes, der Verweil zeit der Spanteilchen innerhalb des Mischgutringes und zur Beeinflussung der Bewegungsrichtung der Teilchen innerhalb des Mischgutringes selbst herangezogen werden.
  • Dadurch, daß der Schaft 2a mit einem ausreichend langen Gewinde (vgl.
  • Fig. 18) versehen ist, läßt sich das Mischwerkzeug zunächst in seiner radialen Richtung je nach dem gewünschten Abstand von der Innenwandung 1' einstellen, Dabei kann es mit seinem abgewinkelten Kopfteilentsprechend den Fig. 2; 3, 18, 19 genau symmetrisch zu der durch die in radialer Richtung weisende Achse des Mischwerkzeuges gelegten radialen Mittelebene M-M (vgl. Fig. 5 bis lo) auf der Mischerwelle 5 angeordnet sein. In dieser Einstellage ist das Mischwerkzeug förderungsneutral angeordnet, derart, daß die von den Arbeitsflächen V', V 1 gebildeten Teilströme des Mischgutes sich nicht in einer Förderrichtung, entweder der zum Einlauf 8 oder zum Gutauslauf 9 hin, bevorzugt auswirken.
  • Das Mischwerkzeug 2 kann aber auch mit seinem Kopfteil 2b im Winkel, also schräg zu der radialen Mittelebene M-M angeordnet sein. Bei einer Schrägstellung des Kopfteiles 2b in Rich-Guteinlauf tung zum Gut aus lauf 9 hin wird das aus Richtung/schraubenlinienförmig entlang der Zylinderwandung 1' in Form eines Materialringes geförderte Gut abgebremst, so daß die Dicke des Materialringes bei einer solchen Stellung mehrerer Mischwerkzeuge vergrößertwerden kann; und umgekehrt kann die Förderung in Richtung zum Auslauf 9 beschleunigt werden, wenn der konische Kopfteil 2b mindestens eines Mischwerkzeuges in Richtung zum Gut einlauf 8 hin schräggestellt wird, wenn dann die Ark itsflächen V' und V'' dem auftreffenden Gut eine in dieser Richtung größere Bewegungkomponente erteilen.
  • Diese Einstellung erfolgt durch einfaches Verdrehen des Mischwerkzeuges 2 gegenüber dem Schaft und durch Festkontern des 5a Schaftteiles 2a auf der Mischwerkzeughalterung. Auf diese Weise läßt sich jede gewünschte Lage des Kopfteiles 2 in einfacher Weise einstellen.
  • Besonders vorteilhaft ist diese einfache Einstellbarkeit bei der sogenannten Außenbeleimung, wie sie in Fig. l dargestellt ist, weil dann die in der Beleimungszone 12 befindlichen Mischwerkzeuge so eingestellt werden können, daß sie den Gutstrom unmittelbar gegen die vorstehenden Zulaufröhrchen 6, insbesondere gegen den Auslauf 6a der in der Beleimungszone befindlichen Zulaufröhrchen 6, 6', 6" und in den in Umlaufrichtung R hinter den Zulaufröhrchen liegenden Raum ablenken, so daß ein Festbacken von Leim an den Außenwandungen der Zulaufröhrchen 6 bzw. an der Innenseite der Wandung 1' vermieden werden kann. Wird beispielsweise festgestellt, daß Anhaftungen im Bereich der Zulaufröhrchen 6 bzw. der Innenwandung 11 in der Beleimzone 12 auftreten, kann der Spangutring durch Schrägstellung der Kopfteile 2b in Richtung zum Aus lauf 9 hin in seiner Dicke vergrößert werden, so daß mehr Späne die freistehenden Enden der Beleimungsröhrchen 6, 6', 6" und der in dieser Zone befindlichen Innenwandung umströmen und dadurch etwa überflüssigen, sich absetzenden Leim mitnehmen.
  • Vorteilhaft sind die Mischwerkzeuge 2, insbesondere im Bereich der Übergangszone 11' und der Beleimungszone 12, in Gruppen von mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Werkzeugen gleichmäßig über den Umfang der Welle in einer Radialebene verteilt angeordnet. Dabei sind in der Beleimungszone die Mischwerkzeuge ? jeweils beidseitig der Flüssigkeitszugaberöhrchen 6, 6', 6" vorgesehen, so daß die Arbeitsflächen V', V" der Mischwerkzeugköpfe 2b einen Teilgutstrom in den unmittelbaren Bereich des benachbarten Flüssigkeitszugabe rohres ablenken. Das Zugaberohr 6, 6', 6" wird somit von beiden Seiten her annähernd allseitig intensiv vom Spänestrom beaufschlagt, so daß die austretende Flüssigkeit vom Material voll aufgenommen und infolge der hohen kinetischen Bewegungsenergie und der damit verbundenen intensiven Durchmischung in dieser Zone durch Span-an-Span-Reibung intensiv auf die einzelnen Späne verrieben und damit gleichmäßig verteilt wird.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Mischwerkzeug der Schaft 2a im Verhältnis zu dem konischen Kopfteil 2b relativ großen Durchmesser hat, wird insbesondere in der Übergangszone 11' (Ringbildungszone) zwischen der Einlaufzone 11 und der Beleimungszone 12, in welcher der Spänestrom noch keinen wenigstens annähernd gleichmäßigen und gleich dicken Materialring gebildet hat, das Spangut durch den radial aus der Welle ausragenden breiten Rohrschaft 2a radial nach oben verdrängt, wodurch die Ringbildung des Spangutes im Trommelmantelbereich gefördert wird, weil beim schnellen Rotieren die Späne aus dem Innenraum des Mischbehälters durch die relativ starken Schaftteile 2a zur Innenwandung 1' der Trommel hin verdrängt werden. Der konisch zur abgerundeten oder stumpen Spitze 2c auslaufende Kopfteil 2b greift schonend, und daher ohne Zerstörung der Struktur der Späne, in das unter Wirkung der Fliehkraft stehende Mischgut ein, durchpflügt dieses und übt auf das Mischgut je nach seiner Stellung eine förderneutrale, bremsende oder in Richtung auf den Auslauf beschleunigende Wirkung aus. Die Neigungsgröße des Kopfteiles 2b hat unmittelbar Einfluß auf den Verdichtungsgrad des Spangutes Je stärker die Köpfe 2b in Umlaufrichtung R nach vorn geneigt sind, umso mehr heben sie das Spangut vom Trommelmantel 1' ab und umso geringer ist die Verdichtung der Späne bzw. eines anderen Gutes innerhalb des zum Auslauf 9 wandernden Spangutringes 4, Ist der Neigungswinkel der Köpfe 2b gegenüber dem Schaft gering oder gleich Null, wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4, dann wird das Spangut innerhalb des Ringes 4 stärker verdichtet. Die stärkste Verdichtung des Spangutes erfolgt also, wenn der Winkel zwischen Schaft und Kopfteil gemäß Fig. 4 18u0 beträgt.
  • Besonders vorteilhaft sind Werkzeugköpfe 2b mit Neigung in Umlaufrichtung R, beispielsweise mit einer Neigungslage von 135 bis 1650, weil bei dieser die leicht zerbrechlichen Späne bei erwünscht guter Förderung und erwünschter ausreichender Reibung der Spanteilchen aneinander am wenigsten verdichtet, damit mechanisch beansprucht und demgemäß auch am wenigstens in ihrer Struktur zerstört werden. Solche Werkzeuge verursachen auch keine Quetschungen, wenn die Werkzeuge mit ihren Kopfteilen 2b zwischen benachbarten Leimzugaberöhrchen 6, 6' bzw. 6', 6rs mit hoher Geschwindigkeit hindurchrotieren. Die Zunahme des Kopfteilquerschnittes in Richtung auf den Schaft 2a bewirkt ferner, daß bei jeder Umdrehung des Werkzeuges 2 größere Spänemengen zwischen jeweils zwei benachbarten Zulaufröhrchen 6, 6' bzw. 6', 611 hindurchgeschoben werden. Diese zwischen zwei~Röhrchen 6, 6' hindurchgeschobenen Späne werden in dem Raum zwischen Behälterwand und Auslauf 6a der Röhrchen durch die rotierenden Spitzen 2c der Köpfe 2b in Umlaufrichtung ungefähr parallel zu den Leimröhrchen 6, 6', 6" verschoben, wenn die Köpfe 2b in Umlaufrichtung stark geneigt sind. Diese in radialer Richtung stattfindende Verschiebung der Späne verhindert, daßdie frisch aufgenommenen Leimtröprchen zu einem großen Teil an die Innenwandung 1' abgegeben werden und sich dort zusammen mit Staub festsetzen. Die erfindungsgemäßen Werkzeuge erlauben es also insbesondere in der Beleimungszone den Bewecungzverlauf des KSpanstrorues sc zu gesta?.ten, daß die Axialbewegung der Späne, die die Leimabgabe der frischbenetzten Spanteilchen an der Zylinderinnenwandung lt begünstigt, auf ein Minimum reduziert wird und daß ferner der Spangutring in seiner Stärke so beeinflußt wird, daß ein richtiges Verhältnis zwischen der austretenden Leimmenge und Spänemenge in dieser Zone besteht, so daß bei zu viel Leimabgabe ein Festsetzen des Leimes an den Zugaberöhrchen und/oder der Wandung 1' wegfällt.
  • In der sogenannten Übergangszone 11' (Ringbildungszone) zwischen Einlauf 8 und dem ersten Flüssigkeitszugaberöhrchen 61' der Beleimungszone ist der Einsatz der erfindungsgemäß gestalteten Mischwerkzeuge 2 besonders vorteilhaft.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen werfen die schaufelartigen Einholwerkzeuge lo, aufgrund ihrer Asymmetrie das Mischgut vornehmlich in Achsrichtung, also in Richtung auf den Auslauf 9 der Maschine hin und gleichzeitig radial nach außen.
  • Diese Werkzeuge sind gleichzeitig schneckenförmig über den Umfang der Welle 5 angeordnet, um einen entsprechend großen axialen Späneschub zu erzeugen, der wiederum für eine geforderte Durchsatzleistung in der Vorrichtung notwendig ist.
  • Diesen Einholwerkzeugen lo, nachgeordnete Ringbildungswerkzeuge sind grundsätzlich ähnlich ausgebildet wie die Einholwerkzeuge, also ebenfalls schaufelartig; sie haben insbesondere die Aufgabe, die Ringbildung zu beschleunigen. Die vorgenannten Werkzeuge bewirken, daß das Mischgut aus der Einlauf zone 11 über die Ringbildungszone ll' schråubenlinienförmig und unter großem axialen Druck in die Beleimungszone 12 gelangt. Diese schraubenlinienförmige Beaufschlagung des Mischgutes hat den Nachteil, daß das Mischgut auch in der Be'egr,« ngszone noch nicht zu einem staDileil, g3.eichr.atig bewegten und gleichmäßig starken Ring aufgebaut ist. Infolge der ungleichmäßigen Anhäufung des Spangutes kann der in der Beleimungszone abgegebene Leim immer wieder an die Innensçandung 11 gelangen und sich dort festsetzen.
  • Infolge der symmetrischen Ausbildung und der dadurch bei entsprechend symmetrischer Einstellung der erfindungsgemäßen Werkzeuge 2 gleichmäßigen Verdrängung des Mischgutes nach beiden Seiten hin und bei Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Werkzeuge 2 in einer radialen Ebene, insbesondere unmittelbar hinter den Einhol- bzw, Einwurfwerkzeugen 10 in der sogenannten Ringbildungszone ll', kann in dieser Ringbildungszone lll das ankommende ungleichmäßig gehäufte und verteilte Mischgut auf Kurzem axialem Weg in Umfangsrichtung aufgelöst und vergleichmäßigt werden. Dies geschieht durch mehrere, vorzugsweise in einer radialen Ebene gleichmäßig über die Welle 5 verteilt angeordnete erfindungsgemäße Werkzeuge 2, bei welchen entsprechend der Darstellung der Fig. 12 die Köpfe 2b förderungsneutral, d.h. symmetrisch, zu Mittelebene M-M angestellt sind. Da bei dieser Anstellung keine bevorzugte Beförderungswirkung eintritt, wird das Gut durch die förderungsneutral wirkenden Köpfe 2b und durch die relativ stark wirkenden Schäfte 2a lediglich radial nach außen gefördert und in Umfangsrichtung aufgelöst und vergleichmäßigt.
  • Dadurch kann der- Füllgrad und damit der Mischgutring 4 noch vor der Beleimzone und unmittelbar am Anfang der eigentlichen zylindrischen Mischkammer 1 gleichmäßig aufgebaut und stabilisiert werden. Bei einer solchen förderungsneutral eingestellten, gruppenweisen Anordnung der Werkzeuge 2 unmittelbar vor den Beleimwerkzeugen und hinter den schaufelartig ausgebildeten Binholtrizrczeugen lo xtrd die bei allen Vorrichtungen i-l7«er noch in Kauf genommene Anhaftungsbildung im Bereich der Innenwandung der Beleimzone vermieden. Dabei kann durch entsprechende Schrägstellung der Köpfe 2b je nach den Strukturverhältnlssen des Mischgutes (gröbere oder feinere Flachspäne, Durchsatzmenge, spezifisches Gewicht des Mischgutes usw.) eine. Korrektur ohne weiteres vorgenommen werden, indem eine zur Erzeugung des stabilen Mischgutringes erforderliche Schrägstellung der Köpfe 2b der Mischwerkzeuge 2 entweder in Richtung auf den Einlauf 8 oder in entgegengesetzter Richtung vorgenommen wird.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, daß sich kein Mischgut im Bereich der Einholzone 11 ansammelt und über die ganze Länge der Maschine bis zum Auslauf 14 ein gleichmäßig hoher Füllungsgrad gegeben ist.
  • Es ist ohne weiteres möglich anstelle einer in einer radialen Ebene liegender Gruppe erfindungsgemäßer Mischwerkzeuge zwei solcher Gruppen hintereinander vorzusehen, die zusammen in der sogenannten Übergangszone 11' (Ringbildungszone) wirksam sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch die Spanzerstörung entscheidend herabgesetzt. Diese Zerstörung tritt insbesondere vor der eigentlichen Belodmungszone auf, wenn die Späne noch nicht infolge der Beleimung die genügende Feuchtigkeit und dadurch eine bessere Elastizität haben. Da die erfindungsgemäße konische Ausbildung der Werkzeugköpfe die Späne besonders schonend erfaßte ist insbesondere in der Übergangszone 11' und in der Beleimungszone die Zerstörung der Spanstruktur^beim Durchpflügen durch die Späne äußerst gering.
  • Wie schon erwähnt, wirkt der nach vorn gerichtete konusförmige Kopfteil 2b der Zentrti'ugalkraSt, weicher die Späne unterliegen, entgegen, so daß die Späne nicht wie bisher an der Trommelwandung stark zusammengepreßt und gegen diese gefördert werden. Dies ist insbesondere in der Beleimzone 12 wichzu tig, weil der Leim bis7fünfzehnmal schwerer als das Spangut ist. Die mit Leim behafteten Spanteilchen werden also, sofern kein gleichmäßig dichter stabiler Mischgutring in der Beleimzone 12 besteht,sofort nach außen zentrifugiert, geben den Leim an die Innenwandung l' ab, so daß die Gefahr der Ansatz.
  • bildung bei nicht genügend gleichmäßigen bzw..stabilen Mischgutringen besonders groß ist.
  • In den Zeichnungen Fig. 11 bis 15 sowie 16 und 17 sind verschiedene Anstellmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Werkzeuge schematisch dargestellt, Bei der Ausführung der Fig. 11 sind vier Werkzeuge gleichmäßig in einer radialen Ebene auf der Welle 5 angeordnet. Die Werkzeuge drehen in Richtung des Pfeiles R. Der Kopfteil 2b der sich diametral gegenüberliegenden Werkzeuge 2 ist in Richtung nach links schräg angestellt; er übt somit eine gegen den Spandurchgang U hemmende Wirkung aus, Falls erforderlich, kann umittelbar neben der in einer radialen Ebene angeordneten Gruppe von Werkzeugen 2 ein oder mehrere Werkzeuge mit förderungsneutraler lage des Kopfteiles 2 vorgesehen sein, Die Fig. 12 zeigt eine Anordnung von zwei um 1800 versetzten Werkzeugen mit Schaftteil 2a und Kopfteil 2b, wobei der Kopfteil 2b mit seiner konischen Spitze förderungsneutral, also genau in der radialen Mittelebene M-M angeordnet ist Bei der Werkzeugeinstellung gemaß Fig. 13 ist der Kopf 2b des oberen Werkzeuges gegen die PMateriaDdurchgangsrichtung U ,h.in eingestellt, während der Kopf 28 des dlamet;-a7 gegenüber-1 iegenden unteren Werkzeuges in Richtung U gerichtet ist, Durch einfaches Verdrehen des Fußteiles 2a in seiner Befestigung auf der Welle 5 kann der Kopfteil in die- entgegengesetzte Richtung, wie strichliert eingezeichnet ist, eingebracht werden, so daß eine gewünschte individuelle Einstellung je nach den gegebenen Verhältnissen ohne weiteres und jederzeit möglich ist.
  • Die Fig 14 zeigt die verschiedenen Eihstellmöglichkeiten: förderungsneutral, gegen U hin, foYderungsverzö'gernd und in Richtung M förderungsbeschleunigend einstellbare Werkzeug.e, Es können in einer Radialebene die Werkzeuge entweder eine gleiche Lage einnehmen oder über den Umfang abwechselnd bei Anordnung von zwei Werkzeugen mit entgegengesetzter Richtung des Kopfteiles 2b eingestellt sein, so daß zwei diametral liegende Werkzeuge mit dieser Einstellung insgesamt als Gruppe förderungsneutral sind. Denkbar ist auch eine Einstellung bei drei Werkzeugen in einer Gruppe, bei der die Kopfteile 2b zweier versetzter Werkzeuge nach entgegengesetzten Seiten gerichtet sind und der Kopfteil des dritten Werkzeuges symmetrisch in der radialen Mittelebene liegt, so daß insgesamt die Dreiergruppe der Werkzeuge in sich wieder förderungsneutral ist. Eine solche Anordnung ist schematisch auch durch die Fig. 15 angedeutet. Bei der Darstellung der Fig. 15 ist schematisch eine besondere Anordnung einer Dreiergruppe von Werkzeugen gezeigt, die mit axialem Abstand auf der Welle 5 sitzen, Das rechte, auf der Welle befestigte Werkzeug der Dreiergruppe ist mit dem Kopfteil 2b gegen Richtung U, also nach links, angestellt, so daß dieses förderungshemmend gegen Richtung U auf das Mischgut einwirkte In der Mitte der Gruppe befindet sich ein zweites erfindungsgemäß ausgebildet % Werkzeug, Bei diesem zweiten Werkzeug ist der Kopfteill£orderungsneutral eingestellt. Das linke auf der Welle befestigte Werkzeug der Dreiergruppe ist mit dem Kopfteil 2h in Richtung U, also nach rechts angestellt, so daß dieses förderungsbeschleunigend in Richtung U auf das Mischgut einwirkt.
  • Die Ausführungsbeispiele der Fig. 11 bis 15 zeigen somit, daß jede den entsprechenden individuellen Verhältnissen genau anpaßbare Zuordnung und Einstellung der einzelnen Werkzeuge und damit die Erzielung einer bestimmten Wirkung auf das geförderte und zu benetzende Mischgut möglich ist, Bei der in Fig. 16 gezeigten Ausführung sind drei Werkzeuge mit Schaft 2a auf der Welle 5 einstellbar befestigt. Die Werkzeugköpfe 2b sind mit ihren abgerundeten Spitzen 2c förderungsneutral angeordnet und bewegen sich in Richtung des Pfeiles R. Mit strichpunktierten Linien ist eine zweite axial versetzte Gruppe von erfindungsgemäßen Mischwerkzeugen gezeigt, Nach Fig. 17 sind zwei sich diametral gegenüberliegende Mischwerkzeuge mit Schäften 2a auf der Welle einstellbar angeordnet. Durch die Zylinderwandung l ist das Flüssigkeitszugaberohr 6 hindurchgeführt, dessen Auslauf 6a im Wirkungsbereich einer der beiden Arbeitsflächen des Kopfteiles 2b liegt, so daß eine ständige Umspülung der Auslauföffnung 6a bzw, des Flüssigkeitsrohres 6 durch Mischgut gegeben ist.
  • In Fig. 18 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Werkzeug im Maßstab 1:1 dargestellt. Es hat sich gezeigt, daß für Mischvorrichtungen mit etwa 400 mm Trommeldurchmesser ein Mischgutwerkzeug von einer Gesamtlänge von etwa 150 mm besonders vorteilhaft ist. Der Mischgutschaft 2a ist mit einem Außengewinde 7 versehen.
  • Das Außengewinde wird in eine am unteren Ende der Hohlwelle 5 befestigte, nicht näher gezeigte Rohrmuffe eingeschraubt.
  • Die Arbeitsfläche, also die Vorderseite V des Kopfes 2b ist gegenüber dem rohrförmigem Werkzeugschaft 2a um ioo0 bzw. 1800, vorzugsweise zwischen 1)5° und 155° in Umlaufrichtung R geneigt. Das Ende 2c dieses Kopfteiles 2b ist stumpf bzw. abgerundet.
  • Im Ausführungsbeispiel gleicht es etwa einer Fingerspitze.
  • Im Ausführungsbeispiel der Fig. 18 ist die Querschnittsfläche im Kopfteil eingezeichnet. Diese Querschnittsfläche ist im Bereich der Rückseite H des Kopfteiles annähernd halbkreisförmig und im Bereich der vorderen Hälfte V des Kopfteiles mit zwei satteldachartig zueinander liegenden Arbeitsflächen VI, V2 versehen, welche den Späne strom in der bereits beschriebenen Weise nach verschiedenen Seiten hin umlenken. Das Werkzeug ist insgesamt rohrförmig ausgebildet, wobei der schnabelartige Kopfteil 2b an den rohrrörmigen Schaftteil 2a angeschweißt ist und beide Teile etwa gleiche Wandstärke haben. Die fingerartig ausgebildete Spitze hat vorzugsweise einen Radius.
  • Da das Werkzeug 2 insgesamt hohl ist, läßt sich in besonders einfacher Weise eine vollständige und gleichmäßige Kühlung des Werkzeuges erreichen. Zu diesem Zweck ist vorteilhaft in das Werkzeug (vgl.Fig. 2 bis 4) ein beispielsweise flexibler Schlauch 27 in die Mitte des Werkzeuges und parallel zu ihm eingeführt. Der Schlauch kann mittels eines Rohrstückes 16 mit der das Kühlwasser führenden Innenrohr 17 in Verbindung stehen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ein die Kühlflüssigkeit führendes Rohr 16 als starres Rohr in das Mischwerkzeug 2 eingesetzt.
  • Durch die flexible Ausbildung des Schlauhes 27 kann die Kühlflüssigkeit bis in die äußerste Spitze 2c des Kopfteiles 2 bei entsprechender Krümmung des Schlauches geführt werden.
  • Wie schon erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Werkzeuge infolge ihrer Neigung in Umlaufrichtung und aufgrund ihrer konischen, runden Querschnittsform besonders schonend für leicht zerbrechliche Späne. Sie eignen sich daher insbesondere für den Einbau in der Übergangszone ll' sowie in der Beleimungszone 12, wo sie beim Umlauf mit ihren Spitzen 2c zwischen den in das Trommelinnere hineinragenden feststehenden Leimeinlaufrohren 6 usw.
  • keine Scherwirkung gegenüber den Flüssigkeitszugaberohren 6 haben. Sie bewegen bei jeder Umdrehnung die Späne von der Trommelwand radial nach innen, und zwar etwa parallel zu den Flüssigkeitszugaberohren 6, also entgegen der Zentrifugalwirkung. Hierdurch wird nicht nur die Neigung zur Abgabe von Leim an der Innenwandung 1' gemindert, sondern es wird auch eine Auflockerung und Vergleichmäßigung des Spänestromes entgegen der zentrifugierenden und damit auch separierenden Wirkung der gewichtsmäßig unterschiedlichen Späne erreicht. Die erfindungsgemäßen Werkzeuge sind mit gleichem Vorteil auch in der Nachmischzone 13 anzuordnen.
  • Desgleichen ist die Auslaufzone 14 ebenfalls mit solchen ?erkzeugen und entsprechend gewünschter Schragstellung der Kopfteil 2b versehen.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug kann also in allen Zonen der zylindrischen Mischkatmmer eingesetzt werden, so daß eine Vorrichtung mit nur einer Werkzeugart ausgerüstet werden kann. Diese Ausrüstung mit nur einer einzigen Werkzeugart ist nicht nur billig und in der Reparatur einfach, weil für die Nischwerkzeuge nur eineErsatzwerk art zeugfierforderlich ist. Es besteht darüber hinaus der Vorteil, daß infolge der erfindungsgemäßen Verstellbar-und Einstellbarkeit dieses einzigen Werkzeugtyps gezielte, d.h. definierte Wirkungen auf das zu mischende Gut ausgeübt werden können. Hierzu bedarf es lediglich einer Verdreh -ung, d.h. einer gewünschten Neigungslage des Werkzeugkopfes 2b in bezug auf eine durch die Befestigungsstelle und die Radialachse des Werkzeuges gelegten Radialebene. Auf diese Weise können senlbliche in seinem Mischer vorgesehenen Werkzeuge in den einzelnen Zonen, also in der Ringbildungszone 11', der Beleimungszone 12, der Nachmischzone 13 und der Auslaufzone 14 gänzlich unterschiedliche technische Wirkungen zuge-ordnet werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (20)

  1. Wilhelm Lödige Elsener Strasse 9c 4790 Paderborn Fritz Lödige 1euschner Strasse 12 4790 Paderborn Josef Lücke Forellenturm 4791 Lichtenau Nr. 123 Ansprücl-ne 1 Vorrichtung zum Benetzen pulverförmiger bis körniger und/oder faseriger Schüttgüter mit Flüssigkeit, wie Leim usw. mit wenigstens einer zylindrischen Kammer, in der auf der Mischerwelle angeordnete Mischwerkzeuge umlaufen, die mit ihrem radial äußeren Teil in das sich wenigstens annähernd ringförmig längs der zylindrischen Kammer bewegende Mischgut eintauchen und bei der die Flüssigkeit über mindestens eine wenigstens annähernd axial angeordnete Leitung zugeführt ist, ambei.s desens ein Mischwerkzeug einen auf der Mischerwelle angeordneten radialen Schaft und einen daran anschließenden Kopfteil aufweist, der in bezug auf die radiale Achse des Schaftes in UmlauRrichtung des Mischwerkzeuges nach vorne gerichtet istv dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kopfteil (2b) eine vom Schaft (2a) ausgehende, stetige Verjüngung seines Querschnittes aufweist und bis zu einer Spitze (2c) ausläuft und daß der Kopfteil (2b) mit dem Schaft (2a) einen Winkel von etwa 1000 bis 1800, vorzugsweise 1300 bis 1800 einschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Werkzeugkopf (2b) des Mischwerkzeugs (2) hohl ist und einen keisringförmigen, ovalen, dreieckigen oder ähnlichen Querschnitt hat (vgl. Fig.
    5 bis lo).
  3. 3. VorrichtuRg nach Ans£-£ruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Axiaischnitt gesehen der Übergang (3) auf der in Drehrichtung (R) vorderen (Brust-) Seite (V) des Werkzeugkopfes (2b) in den Ierkzeugschaft (2a) winkelförmig verläuft, während der gegenüberliegende, in Drehrichtung (R) hinten liegende Übergang (Rückenselte)(H) in einem Bogen verläuft.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (2c) des Werkzeugkopfes abgerundet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze (2c) stumpf ausgebildet ist derart, daß sie ungefähr die Form eines Holz-Stemmeisens hat, wobei die abgestumpfte Spitze vorteilhaft aus Widiastahl bzw. Hartmetall auf die Trommelwand zu gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Werkzeugkopfes (2b) an der in Drehrichtung (R) vorne liegenden Seite (Brustseite) (V) zwei im Winkel zueinander liegende Arbeitsflächen (V', VtI) aufweist, die als Zylinderabschnitte (Fig. 5) oder als ebene im Winkel zueinander liegende Flächen nach Art eines Satteldaches (Fig. 9) ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2a) des Mischwerkzeuges (2) außen mit einem Gewinde (7) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der mindestens eine Flüssigkeitszufuhrleitung von außen durch die zylindrische Wandung des Mischers in die Mischkammer hindurch geführt ist, gekennzeichnet durch eine Einstellbarkeit des radialen Abstandes des Werkzeugkopfes (2b) von der zylindrischen Wandung (lot) bzw. vom des Flüssigkeitszugãberöhrchen (6).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Verdrehbarkeit der Mischwerkzeuge (2) gegenüber ihrer Befestigungsstelle (5a) auf der Mischerwelle (5) derart, daß die abgewinkelten sich zur Spitze hin verjüngenden Werkzeugköpfe (2b) aus einer Radialebene in eine beliebige Winkellage zu dieser Radialebe: fest Cjinstellbar Ln, lo.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Werkzeugköpfe (2b) in Richtung zum Materialeinlauf (8) und/oder Materialauslauf (9) oder daß benachbarte Werkzeugköpfe (2b) mit ihren Spitzen schräg aufeinander zu gerichtet, fest einstellbar angeordnet sind.(Fig. 11 bis 15).
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß in einer wenigstens annähernd radialen Ebene zur Mischerwelle (5) mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Werkzeuge (2) gleichmäßig versetzt auf der Mischerwelle (5) angeordnet sind, wobei die Spitzen (2c) der Aterkzeugköpfe (2b) entweder in derselben radialen Ebene (Fig. 16) angeordnet sind und/oder die Spitzen (2c) eine zum Einlauf (8) oder Auslauf (9) der Mischkammer (1) hin gewandte Schräglage einnehmen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer gera-.den Anzahl gleichmäßig über den Umfang der Mischerwelle (5) versetzt angeordneter Mischwerkzeuge (2), die Spitzen (2c) sich jeweils diametral gegenüberliegender Werkzeugköpfe (2b) nach derselben Seite (Ein- oder Auslauf) in der Weise angestellt sind, daß sie paarweise nach dem Einlauf (8) und/oder paarweise nach dem Auslauf (9) der Mischkammer (1) gerichtet und dadurch sämtlicheMerkzeuge (2) einer Radialebene förderungsneutral angeordnet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einer. der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von drei gleichmäßig über den Umfang der Mischerwelle (5) und in einer radialen Ebene versetzt angeordneter Mischwerkzeuge (2) die Spitzen (2c) zweier Mischwerkzeugköpfe (2b) in entgegengesetzten Richtungen schräg zur Radialebene angeordnet sind und die Spitze (2c) des dritten Werkzeuges zur förderungsneutralen Wirkung aller drei Werkzeuge in der Radialebene liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch eine gruppenweise Anordnung der Mischwerkzeuge (2) unmittelbar hinter mindestens einem Einhol- bzw, Einwurfwerkzeug (lo) in der Einholzone (11).
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch eine Schrägstellung der Spitzen (2c) der Werkzeugköpfe (2b) in der Beleimungszone (12) derart, daß das durch die Schräglage der Spitzen (2c) in axialer Richtung abgelenkte Material in den Bereich der Flüssigkeitszulaufrohre (6) und hinter diese geleitet ist,
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche l bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß außer den schaufelartig ausgebildeten Einhol- bzw. Einwurfwerkzeugen (10) alle anderen Mischwerkzeuge (2) auf der Alischerwelle (5) gleich ausgebildete Werkzeuge (2) mit in Drehrichtung (R) nach vorne geneigten, sich stetig verjüngenden Köpfen (2b) sind.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werkzeuge auf der Mischerwelle, einschließlich der Einwurf- bzw, Einholwerkzeuge, gleich ausgebildete Werkzeuge (2) mit in Drehrichtung (R) nach vorne geneigten, sich stetig verjüngenden opfen (2b) sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß alle Werkzeuge (2) einer Radialebene mit ihren Spitzen (2c) zur Erzielung einer Bremswirkung auf das axial sich bewegende Mischgut in Richtung auf den Auslauf (9) schräg eingestellt sind oder zur Erzielung einer Axialbewegung zum Einlauf hin fördernden Wirkung in Richtung auf den Einlauf (8) schräg angestellt sind,
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugschaft (2a) als Rohrabschnitt von durchgehend gleichem Durchmesser von etwa 42 mm ausgebildet ist, eine radiale Länge von etwa 90 mm und ein Außengewinde von einer Lange von etwa 50 bis 70 mm hat und daß der im Winkel zum Schaft (2a) verlaufende Kopfteil (2b) als ein mindestens annähernd konisches, rohrförmiges Teil ausgebildet und angeschweißt ist und beide Teile (2a, 2b) etwa gleiche Wandstärken von etwa 3 bis 5 mm haben und die Spitze (2c) eine Abrundung mit einem Radius von etwa 5 mm aufweist, wobei der &uerschnitt des Kopf-Wtlckteiles (H) wenigstens annähernd halbkreisförmig und der des Brustteiles (V) eine sich zum Rückenteil (H) öffnende V-Form aufweist
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einlaufzone (ll) und inder Ringbildungszone (11t) Mischwerkzeuge (2) mit stärkerer Neigung des Kopfteiles (2b) in Umlaufrichtung (R), also mit einem Winkel von etwa 100 bis 1300 und in der Beleimungszone und der Nachmischzone Mischwerkzeuge (2) mit einer weniger großen Neigung, also mit einem Winkel von etwa 130 bis 1800 der Kopfteile (2b) gegenüber dem Schaft (2a) auf der Welle (5) angeordnet sind.
    21, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die bis in die Spitze innen hohl gestalteten Werkzeuge ein, aus der Hohlwelle durch Metall- oder Kunststoffleitungen, die wenigstens innerhalb des Werkzeugkopfes elastisch bzw. flexibel sind, eingebrachtes Temperiermedium, bis in die Werkzeugspitzen bringen.
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