DE3226861A1 - Ringmischer zum vermischen von fluessigkeit mit aus strukturierten teilchen bestehendem mischgut - Google Patents

Ringmischer zum vermischen von fluessigkeit mit aus strukturierten teilchen bestehendem mischgut

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  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Wilhelm Lödige, Elsener St£.*9c, 4799 Paderb;rn * 37 387/mxa
  • Fritz Lödige, Leuschner Str. 12, 4790 Paderborn 15.07.1982 Josef Lücke, Forellenturm 123, 4791 Lichtenau Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeit mit aus strukturierten Teilchen bestehendem Mischgut Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten mit einem aus festen Teilchen bestimmter Struktur zusammengesetzten Mischgut mit einer Mischertrommel gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Bei einem bekannten Mischer dieser Art (DE-OS 23 04 298) sind zur Zuführung der dem Mischgut beizumischenden Flüssigkeit, beispielsweise Leim, Härter, Melasse oder dgl., Flüssigkeitszugabevorrichtungen, z.B. in Form von Rohren, vorgesehen, welche die Mischertrommel in der sogenannten Flüssigkeitszugabe-Zone von oben oder von unten her durchsetzen. Das über die Einlaufzone zugeführte Mischgut besteht aus festen Teilchen bestimmter Struktur, beispielsweise einer nach Größe und Form vorgegebenen körnigen oder flächigen Struktur, z.B. Flachspänen.
  • Dieses Mischgut durchwandert den Mischer in einem sich schraubenlinienförmig an der Mischerwandung entlang bewegenden Mischgutring, wobei es in der sogenannten Flüssigkeitszugabe-Zone mit Flüssigkeit benetzt wird. Zur Durchmischung des aus strukturierten Teilchen bestehenden Mischgutes befinden sich auf der die Mischertrommel axial durchsetzenden Mischerwelle radial in Richtung auf die Mischerwandung sich erstreckende Mischwerkzeuge, die vorzugsweise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet sein können. Diese Mischwerkzeuge arbeiten in der Flüssigkeitszugabe-Zone mit den in den Mischgutring hineinragenden Zugabevorrichtungen für die Flüssigkeit derart zusammen, daß die von den Mischwerkzeugen seitwärts bewegten Mischgutteilchen unmittelbar in den Bereich der Austrittsöffnungen der Flüssigkeitszugabevorrichtungen bewegt werden, wodurch die austretende, meist viskose Flüssigkeit unmittelbar von den Mischgutteilchen abgenommen und durch Reibung der Mischgutteilchen aneinander gleichmäßig auf. diesen verteilt wird.
  • Bei. diesem Mischvorgang darf es weder zu einer Agglomeratbildung mit der meist viskosen bzw. klebrigen Mischflüssigkeit noch zu einer Zerstörung der Struktur fragiler Teilchen des Mischgutes kommen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß infolge der dichten Nebeneinanderlage der in den Mischgutring hineinragenden Abschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen und den unmittelbar neben diesen mit sehr hoher Geschwindigkeit von etwa 15 bis 25 m/sec. umlaufenden Mischwerkzeugen Beschädigungen der Struktur der Mischgutteilchen nicht zu vermeiden sind.
  • Ferner hat sich gezeigt, daß, je nach Art des Mischgutes und der Dichte des innerhalb der Mischtrommel umlaufenden Mischgutringes, die- Zerteilung und die Verteilung der beizumischenden, meist viskosen Flüssigkeit auf die Mischgutteilchen nicht immer optimal ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Flüssigkeitszugabevorrichtungen in einem Ringmischer der eingangs erwähnten Art so auszubilden und anzuordnen, daß beim Zusammenwirken von Flüssigkeitszugabevorrichtungen und den schnell umlaufenden Mischwerkzeugen Quetschungen, Stauungen oder schädliche Reibungen der Mischgutteilchen untereinander und zwischen den Werkzeugen vermieden werden und dadurch die Struktur fragiler Mischgutteilchen nicht zerstört -wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
  • Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
  • Dadurch, daß die im Mischgutring befindlichen Endabschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen einen zu ihrer Auslauföffnung hin sich verjüngenden, abgeflachten Querschnitt aufweisen und mit einer schlitzartigen Austrittsöffnung versehen sind, die radial zur Mischerwelle, also parallel zur Umlauf ebene der Mischwerkzeuge liegt, wird im Vergleich zu den bisher bekannten, im Querschnitt rohrförmigen Zulaufrohren erreicht, daß zwischen den zusammenwirkenden Mischwerkzeugen und. den in die Mischkammer hineinragenden Endabschnitten der Zugabevorrichtung ein ausreichend freier Durchtrittsquerschnitt entsteht, der eine Stauung des Mischgutes und ein dadurch bedingtes Hindurchschlagen der Mischwerkzeuge durch das gestaute Mischgut und die damit verbundene Zerstörung der Struktur des Mischgutes vermeidet.
  • Damit werden in diesem Bereich auch mechanische Beanspruchungen und damit der Verschleiß an den Werkzeugen und den Zugabevorrichtungen und damit auch der Energieverbrauch vermindert.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Endabschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen, die anfangs in Nähe der Wandung der Mischertrommel einen ovalen und gegen den an ihrem Ende liegenden Flüssigkeitsauslauf einen zunehmend sich erweiternden etwa kelch- oder taschenförmigen Querschnitt mit abnehmender axialer Breite haben, verhindert, daß die austretende Flüssigkeit in dickem, rundem Strahl in den Mischgutring gelangt. Vielmehr ist erreicht, daß die Flüssigkeit annähernd linien- oder bandförmig entsprechend der jeweiligen Dicke des Mischgutringes über dessen ganzen Querschnitt fein verteilt in diesen eingespeist wird, und zwar derart, daß die Flüssigkeit als geschlossener dünner Streifen und ohne jede Umleitung ausschließlich am äußersten Ende der Zugabevorrichtung in dünnem Querschnitt gleichmäßig austreten kann.
  • Hierdurch ergibt sich nicht nur im Vergleich zu kreisrunden Austrittsquerschnitten eine gleichmäßigere Zerteilung der in den Mischgutring beizumischenden Flüssigkeit, sondern auch eine qualitativ bessere Verteilung innerhalb des Mischgutringes, da ein wesentlich größerer Teil des Mischgutring-Querschnittes von den austretenden Flüssigkeitsteilchen bestrichen wird, weil diese nunmehr in jeweils dünnen und breiten Strahlen in dem Mischgutring eintreten. Infolge dieser gleichmäßigen und feinen Verteilung der Flüssigkeit in einer optimalen Breite auf die Teilchen des Mischgutringes findet auch eine sofortige intensive und gleichmäßige Verteilung der in feinem und breitem Querschnitt eingespeisten Flüssigkeit statt, was zu einer optimal gleichmäßigen und sparsamen Benetzung der Mischgutteilchen führt.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung die eigentliche Vermischung der Mischgutteilchen in der an die Flüssigkeitszugabe-Zone anschließenden Mischzone schneller vonstatten geht, so daß in dieser Mischzone die Intensität des Mischvorganges und damit ebenfalls die mechanische Reibung der Teilchen untereinander im Sinne der Strukturerhaltung der Teilchen vermindert werden kann.
  • Die exzentrische Anordnung des Endabschnittes in Verbindung mit einer Änderung der Breite der Austrittsöffnung durch entsprechend ausgebildete Einsätze der Zugabevorrichtung erlaubt ferner eine optimal genaue Einstellung der Lage der schlitzförmigen Austrittsöffnungen entsprechend der Breite bzw. Stärke des jeweils tatsächlich bestehenden Mischgutringes. Durch entsprechende Einsätze, welche die Austrittsöffnung teilweise abdecken, ergibt sich die Möglichkeit, die Flüssigkeit, beispielsweise Leim, in gezielter Weise entweder in die radial äußeren Bereiche des Mischgutringes oder in die radial innenliegenden Abschnitte zu verteilen.
  • Wenn beispielsweise das Mischgut aus gröberen und feineren Teilchen besteht, kann dadurch etwa sich im radial äußeren Bereich des Mischgutringes befindliches feineres Mischgut oder an anderer Stelle des Mischgutringes befindliches gröberes Mischgut mit unterschiedlicher Flüssigkeitsmenge versorgt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht auch in einfacher Weise die Beimischung gasförmiger Medien, wie beispielsweise Luft, zu den beizumischenden Flüssigkeiten. Dadurch, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der axiale Abstand zwischen zwei benachbarten Flüssigkeitszugabevorrichtungen so groß gehalten ist, daß der zwischen ihnen umlauf ende Mischgutringabschnitt ungestört aufrechterhalten bleibt, wird trotz der in die Mischguttrommel hineinragenden Abschnitte der Zugabevorrichtungen der Aufbau und die Struktur des umlaufenden Mischgutringes nicht beeinträchtigt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Ringmischer; Fig. 2 einen Radialschnitt nach Linie I-I der Fig. 1; Fig. 3 einen radialen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Flüssigkeitszugabevorrichtung; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3; Fig. 5 eine Draufsicht auf die Mündung einer Flüssigkeitszugabevorrichtung; Fig. 6 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3, der in axialer Richtung der Mischertrommel bis über die benachbarte Flüssigkeitszugabevorrichtung geführt ist.
  • In der Zeichnung ist mit E die Einlauf zone des Ringmischers, mit F die sich anschließende Flüssigkeitszugabe-Zone, mit M die Mischzone und mit A die Auslaufzone bezeichnet.
  • Das Mischgut tritt in Richtung des Pfeiles Z in den Ringmischer ein und wird im Bereich der Einlaufzone E durch die unterhalb der Eintrittsöffnung befindlichen, -sogenannten Einholwerkzeuge in axialer Richtung umgelenkt und derart beschleunigt, daß ein Mischgutring gebildet wird, der an der Innenwandung der Mischertrommel durch die auf der Mischerwelle 10 befindlichen Mischwerkzeuge 6 entlangbewegt wird. Im Bereich. der Auslaufzone A befinden sich sogenannte Auslaufwerkzeuge 6a, die das Mischgut zum Auslauf 17 bewegen, wo es dann in Richtung des Pfeiles 16 austritt.
  • Die doppelwandige Mischertrommel 5 hat eine Außenwandung 8' und eine Innenwandung 8. Die beiden Wandungen 8, 8' werden im Ausführungsbeispiel im Bereich der Flüssigkeitszugabe-Zone F von oben und von unten von Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3 durchsetzt, durch welche die dem Mischgutring 1 beizumengende Flüssigkeit drucklos von oben bzw. unten zugeführt wird.
  • Es können mehrere solcher Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3 axial nebeneinander und/oder in Umlaufrichtung zueinander versetzt angeordnet sein. Die Zugabevorrichtungen 3 können auch von oben oder von unten her in den schematisch angedeuteten Mischgutring 1 hineinragen.
  • In jedem Falle gelangt die über die Zugabevorrichtungen 3 in den Mischgutring 1 eingespeiste Flüssigkeit drucklos in diesen und wird von den feinen Mischgutteilchen von den Austrittsöffnungen 4 der Zugabevorrichtungen 3 beim Umlauf des Mischgutringes 1, z.B. eines Spangutringes aus Flachspänen, in Richtung des Pfeiles 7 abgenommen. Unmittelbar neben den Zugabevorrichtungen 3 haufen Mischwerkzeuge 6 6" um, die mit der Mischerwelle 10 beispielsweise durch Verschraubung 11 fest verbunden sind. Die Mischwerkzeuge 6 6" sind vorzugsweise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet, und zwar derart, daß ihre Spitzen 9 in Umlaufrichtung vorne liegen. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung können diese Spitzen die Form eines langen, schmalen, jedoch zum eigentlichen Mischkörper und damit zur Welle 10 sich verbreiternden Schnabels haben.
  • Erfindungsgemäß sind nun die in den Mischgutring 1 hineinragenden Abschnitte der Zugabevorrichtungen 3 so ausgebildet, daß sie zur Austrittsöffnung 4 hin einen zunehmend flachen Querschnitt haben, derart, daß die radial zur Mischertrommel 5 liegende Länge 1 des Austrittsquerschnittes der Austrittsöffnung 4 um ein Vielfaches größer ist als die in axialer Richtung liegende Querschnittsbreite b (vgl. Fig. 3 bis 5).
  • Vorteilhafterweise sind der äußere und der innere lichte Querschnitt dieses Abschnittes der Zugabevorrichtung 3 annähernd oval ausgebildet, wobei der äußere Querschnitt der Zugabevorrichtungen 3 in Richtung des umlauf enden Mischgutringes 1 stromlinienförmig ausgebildet. Dies kann vorzugsweise durch Anordnung einer auf der inneren Anströmseite vorgesehenen, im Querschnitt etwa dreieckförmigen Strömungsleitfläche 18 erfolgen. Hierdurch ergibt sich eine besonders strömungsgünstige und daher reibungsarme Ausbildung der Anströmseite der im Inneren der Mischertrommel befindlichen Abschnitte der Zugabevorrichtungen 3. Wie sich aufs dem Vergleich der Querschnitte entsprechend Fig. 4 und Fig. 5 ergibt, sind die Zugabevorrichtungen 3 weiterhin so ausgebildet, daß der radial zur Mischertrommel liegende Querschnitt R-R (vgl. Fig. 4) der Zugabevorrichtung 3 sich in Richtung des in die Mischertrommel 5 zuströmenden Flüssigkeit annähernd kelchartig erweitert, wobei diese kelchartige Erweiterung im Radialquerschnitt etwa dreieckförmig ausgebildet ist, derart, daß die Grundseite dieses'Dreiecks, welche mit der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 4 zusammenfällt, unsymmetrisch bzw. exzentrisch zur senkrechten Achse A-A (vgl. Fig. 3) der Zugabevorrichtung 3 liegt.
  • Die Zugabevorrichtung 3 geht also, in Strömungsrichtung gesehen, aus einem ovalen Querschnitt (vgl. Fig. 4) in einen am Austrittsende etwa schlitzartigen Querschnitt über, der die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 4 bildet.
  • Die im Mischgutring 1 liegenden Endabschnitte der Zugabevorrichtungen 3 weisen also Seitenwandungen 2,2' auf, die in Umlaufrichtung der Mischwerkzeuge 6', 6"- (vgl. Fig. 3 bis 5) - zunächst konvex gekrümmt entsprechend einem ovalen Querschnitt verlaufen und sich dann in Richtung zum Auslauf 4 hin stetig abflachen, derart, daß sie im Bereich der Flüssigkeitaustrittsöffnung 4 entsprechend der Darstellung nach Fig. 5 eine größere radiale Länge 1 als axiale Breite b haben. In diesem Bereich sind die Außenwandungen geradlinig und parallel zueinander und umgrenzen die entsprechend schlitzförmig ausgebildete Austrittsöffnung 4.
  • Wie die Zeichnungen erkennen lassen, sind die Seitenwandungen 2, 2' der Zugabevorrichtungen 3 in Richtung zur Austrittsöffnung 4 hin derart verjüngend ausgebildet, daß ihre engste Stelle unmittelbar an der Austrittsöffnung 4 liegt. Diese schmale, schlitzförmige Austrittsöffnung liegt ferner symmetrisch zu einer radial liegenden Mittelebene.
  • Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß die Flüssigkeitszugabevorrichtung 3 unsymmetrisch zur Längsachse A-A ausgebildet ist, derart, daß der größere Teil des Zulaufquerschnittes der Wandung 8 der Mischertrommel zugewandt ist.
  • Die Zugabevorrichtungen sind mit der Wandung der Mischertrommel beispielsweise durch Schweißen an den Stellen 13 und 14 fest verbunden. Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei der die Zugabevorrichtungen 3 drehbar und höhenverstellbar angeordnet sein können, derart, daß eine individuelle Einstellung je nach der gewünschten Höhe und Lage der Austrittsöffnung 4 ermöglicht wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, der axiale Abstand 12 zwischen benachbarten Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3, 3 so groß gehalten,daß der zwischen ihnen umlaufende Abschnitt des Mischgutringes 1 ungestört aufrechterhalten bleibt. In unmittelbarer Nähe neben den Zugabevorrichtungen 3,3 (vgl. Fig. 6) laufen somit die Mischwerkzeuge 6 6" in Pfeilrichtung 7 um, wobei diese Mischwerkzeuge vorzugsweise stiefel-. oder. tropfenförmig ausgebildet sind, derart daß ihr in Umlaufrichtung vorlaufender Teil 9 vorzugsweise als Spitze, das im Bereich der Wandung 8 befindliche Mischgut von dieser weg annähernd radial zur Druckentlastung des Mischgutringes nach innen bewegt, dadurch auf lockert und intensiv durchmischt.
  • Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zugabevorrichtungen 3 ergibt sich im Zusammenwirken mit den Mischwerkzeugen 6', 6" ein im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen größerer freier Querschnitt zwischen Mischwerkzeugen 6', 6" und den Zugabevorrichtungen. An die außen liegenden Abschnitte 15 (vgl. Fig. 1) werden die nicht näher in der Zeichnung dargestellten Flüssigkeitszufuhrleitungen angeschlossen.
  • Im Vergleich zu rohrförmig ausgebildeten Endabschnitten der Zugabevorrichtungen ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Raum zwischen den erfindungsgemäß äußerst flach ausgebildeten Zugabevorrichtungen 3 um mehr als das Doppelte vergrößert, so daß der Mischgutring frei und ohne Gefahr einer Stauung des Mischgutes an der Flüssigkeitszugabevorrichtung vorbeilaufen kann. Da die Mischwerkzeuge 6', 6 H mit vorn liegenden Spitzen 9 ausgebildet sind, ergeben sich infolge des jetzt zur Verfügung stehenden größeren Strömungsraumes für das Mischgut keine unerwünschten Stauungen oder Quetschungen. Da die Flüssigkeitszugabevorrichtungen in Richtung auf den Austrittsquerschnitt 4 schmaler werden, ergeben sich bei d-er Rotation der Mischwerkzeuge in Richtung des Pfeiles 7 größere gegenseitige Abstände, so daß die Mischwerkzeuge 6', 6" mit optimal kleinem seitlichen Abstand an den flach ausgebildeten Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3, 3 vorbeilaufen können. Hierdurch wird das Mischgut, das ebenfalls mit der hohen Geschwindigkeit von mehr als 15 m/sec. an der Austrittsöffnung 4 vorbeiströmt, so an dieser schmalen, schlitz artigen Austrittsöffnung vorbeigeführt, daß die in einem länglichen, in radialer Ebene liegenden Strahl austretende Flüssigkeit von den Teilchen mitgerissen wird und unmittelbar auf breiter Front von zahlreichen Teilchen ohne Stauung aufgenommen werden kann. Durch diese Ausbildung in Verbindung mit der Anordnung der Mischwerkzeuge und der sich daraus ergebenden Sogwirkung wird die aus der Austrittsöffnung 4 in feinem, schmalem Strahl austretende Flüssigkeit unmittelbar feinst zerteilt und gelangt in dieser Feinstzerteilung sofort auf die mit hoher Geschwindigkeit vorbeiströmenden Mischgutteilchen, von denen sie infolge gegenseitiger Reibung dieser Teilchen, beispielsweise bei Spänen infolge der sogenannten Span-an-Span-Reibung, einer weiteren feinsten Verteilung zugeführt werden.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Wilhelm Lödige, Elsener Str. 9c,4790 Paderborn Fritz Lödige, Leuschner Str. 12, 4790 Paderborn Josef Iuc.ke', -=Fbrellenturrn 123, 4791 Lichtenau Ansprüche 1. Kontinuierlich arbeitender Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten mit einem aus festen Teilchen bestimmter Struktur zusammengesetzten Mischgut, mit einer Mischertrommel, die eine Einlaufzone für das Mischgut, eine sich hieran in Durchlaufrichtung des Mischgutes anschließende Flüssigkeitszugabe-Zone mit anschließender Mischzone sowie eine daran anschließende Auslauf zone aufweist und mit einer die Mischertrommel axial durchsetzenden, hochtourig umlaufenden Mischerwelle mit auf dieser angeordneten, sich im wesentlichen radial erstreckenden Mischwerkzeugen sowie mit in der Flüssigkeitszugabe-Zone angeordneten Flüssigkeitszugabevorrichtungen, welche die Wandung der Mischertrommel von außen durchsetzen und mit verhältnismäßig geringem axialen Abstand neben den ihnen zugehörigen Mischwerkzeugen angeordnet sind und deren an ihren Enden befindliche Austrittsöffnungen sich wenigstens annähernd im Mischgutring befinden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der in den Mischgutring (1) hineinragenden Abschnitte der Zugabevorrichtungen (3) einen zur Austrittsöffnung (4) hin zunehmend flachen Querschnitt hat, derart, daß die radial zur Mischertrommel (5) liegende Länge (1) des Austrittsquerschnittes der Austrittsöffnung (4) um ein Vielfaches größer als die in axialer Richtung liegende Querschnittsebene (b) ist.
  2. 2. Ringmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und der innere lichte Querschnitt der Flüssigkeitszugabevorrichtungen (3) mindestens annähernd oval ausgebildet sind.
  3. 3. Ringmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Querschnitt der Flüssigkeitszugabevorrichtungen (3) in Strömungsrichtung des umlaufenden Mischgutes stromlinienförmig, vorzugsweise durch Anordnung einer auf der inneren Anströmseite angeordneten Strömungsleitfläche (18) ausgebildet ist.
  4. 4. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Mischertrommel (5) befindliche Abschnitt der Zugabevorrichtungen kreisförmigen Querschnitt hat.
  5. 5. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabevorrichtungen (3) in Strömungsrichtung gesehen von einem ovalen Querschnitt oberhalb der Flüssigkeitsaustr.ittsöffnung (4) in einen schlitzartigen Querschnitt im Bereich der Austrittsöffnung (4) übergehen.
  6. 6. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (2,2') der Zugabevorrichtungen (3) zur Austrittsöffnung (4) hin kovergieren und die schlitzartigen-Austrittsöffnungen (4) somit symmetrisch zu einer radialen Längsmittelebene der Zugabevorrichtung liegen.
  7. 7. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Endabschnitt de r F der Flüssigkeitszugabevorrichtung (3) exzentrisch zu ihrer Achse (A-A) liegt.
  8. 8. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszugabevorrichtung einen Querschnitt hat, der, in einem Radialschnitt durch die Mischertrommel (5) gesehen, annähernd die Form eines Dreiecks oder eines sich erweiternden Kelches hat, dessen Grundseite mit der Austrittsöffnung (4) zusammenfällt.
  9. 9. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen benachbarten Flüssigkeitszugabevorrichtungen (3, 3) so groß ist, daß der zwischen ihnen umlaufende Mischgutringabschnitt ungestört aufrechterhalten bleibt.
  10. 10. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten nahe jeder Flüssigkeitszugabevorrichtung (3) umlaufenden Mischwerkzeuge (6 6") stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet sind, derart, daß ihre Spitzen in Umlaufrichtung nach vorne weisen.
  11. 11. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Austrittsöffnung (4) durch Einsätze in ihrer Länge der radialen Dicke des umlaufenden Mischgutringes (1) anpassbar ist.
  12. 12. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (9) der Mischwerkzeuge (6', 6") nach Art eines langen, sich verbreiternden Schnabels ausgebildet sind.
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