DE3226861C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich arbeitenden Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten mit einem aus festen Teilchen bestimmter Struktur zusammengesetzten Misch­ gut mit einer Mischertrommel gemäß den Merkmalen des Ober­ begriffes des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Mischer dieser Art (DE-OS 23 04 298) sind zur Zuführung der dem Mischgut beizumischenden Flüssig­ keit, beispielsweise Leim, Härter, Melasse oder dgl., Flüssigkeitszugabevorrichtungen, z. B. in Form von Rohren, vorgesehen, welche die Mischertrommel in der sogenannten Flüssigkeitszugabe-Zone von oben oder von unten her durch­ setzen. Das über die Einlaufzone zugeführte Mischgut besteht aus festen Teilchen bestimmter Struktur, beispiels­ weise einer nach Größe und Form vorgegebenen körnigen oder flächigen Struktur, z. B. Flachspänen.
Dieses Mischgut durchwandert den Mischer in einem sich schraubenlinienförmig an der Mischerwandung entlang be­ wegenden Mischgutring, wobei es in der sogenannten Flüssig­ keitszugabe-Zone mit Flüssigkeit benetzt wird. Zur Durch­ mischung des aus strukturierten Teilchen bestehenden Mischgutes befinden sich auf der die Mischertrommel axial durchsetzenden Mischerwelle radial in Richtung auf die Mischerwandung sich erstreckende Mischwerkzeuge, die vorzugsweise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet sein können. Diese Mischwerkzeuge arbeiten in der Flüssigkeits­ zugabe-Zone mit den in den Mischgutring hineinragenden Zugabevorrichtungen für die Flüssigkeit derart zusammen, daß die von den Mischwerkzeugen seitwärts bewegten Mischgut­ teilchen unmittelbar in den Bereich der Austrittsöffnungen der Flüssigkeitszugabevorrichtungen bewegt werden, wodurch die austretende, meist viskose Flüssigkeit unmittelbar von den Mischgutteilchen abgenommen und durch Reibung der Mischgutteilchen aneinander gleichmäßig auf diesen verteilt wird.
Bei diesem Mischvorgang darf es weder zu einer Agglomerat­ bildung mit der meist viskosen bzw. klebrigen Mischflüssig­ keit noch zu einer Zerstörung der Struktur fragiler Teilchen des Mischgutes kommen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß infolge der dichten Nebeneinanderlage der in den Mischgutring hineinragenden Abschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen und den unmittelbar neben diesen mit sehr hoher Geschwindigkeit von etwa 15 bis 25 m/sec. umlaufenden Mischwerkzeugen Beschädigungen der Struktur der Mischgutteilchen nicht zu vermeiden sind. Ferner hat sich gezeigt, daß, je nach Art des Mischgutes und der Dichte des innerhalb der Mischtrommel umlaufenden Mischgutringes, die Zerteilung und die Verteilung der beizu­ mischenden, meist viskosen Flüssigkeit auf die Mischgut­ teilchen nicht immer optimal ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Flüssigkeits­ zugabevorrichtungen in einem Ringmischer der eingangs erwähnten Art so auszubilden und anzuordnen, daß die Flüssigkeit in den Mischgutring mit einem breiten, flachen Strahl eintritt und sich dadurch fein und gleichmäßig auf den Teilchen des Misch­ gutringes verteilen kann, so daß eine gegenseitige Reibung bei der Verteilung der Flüssigkeit und damit Quetschungen und Stauungen der Teilchen zugunsten der Erhaltung der Struktur der Teilchen weitgehend vermieden werden. Diese Auf­ gabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beansprucht.
Dadurch, daß die im Mischgutring befindlichen Endabschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen einen zu ihrer Auslauf­ öffnung hin sich verjüngenden, abgeflachten Querschnitt auf­ weisen und mit einer schlitzartigen Austrittsöffnung ver­ sehen sind, die radial zur Mischerwelle, also parallel zur Umlaufebene der Mischwerkzeuge liegt, wird im Vergleich zu den bisher bekannten, im Querschnitt rohrförmigen Zulauf­ rohren erreicht, daß zwischen den zusammenwirkenden Misch­ werkzeugen und den in die Mischkammer hineinragenden End­ abschnitten der Zugabevorrichtung ein ausreichend freier Durchtrittsquerschnitt entsteht, der eine Stauung des Mischgutes und ein dadurch bedingtes Hindurchschlagen der Mischwerkzeuge durch das gestaute Mischgut und die damit verbundene Zerstörung der Struktur des Mischgutes vermeidet. Damit werden in diesem Bereich auch mechanische Bean­ spruchungen und damit der Verschleiß an den Werkzeugen und den Zugabevorrichtungen und damit auch der Energie­ verbrauch vermindert.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Endabschnitte der Flüssigkeitszugabevorrichtungen, die anfangs in Nähe der Wandung der Mischertrommel einen ovalen und gegen den an ihrem Ende liegenden Flüssigkeitsauslauf einen zunehmend sich erweiternden etwa kelch- oder taschenförmigen Quer­ schnitt mit abnehmender axialer Breite haben, verhindert, daß die austretende Flüssigkeit in dickem, rundem Strahl in den Mischgutring gelangt. Vielmehr ist erreicht, daß die Flüssigkeit annähernd linien- oder bandförmig ent­ sprechend der jeweiligen Dicke des Mischgutringes über dessen ganzen Querschnitt fein verteilt in diesen einge­ speist wird, und zwar derart, daß die Flüssigkeit als ge­ schlossener dünner Streifen und ohne jede Umleitung aus­ schließlich am äußersten Ende der Zugabevorrichtung in dünnem Querschnitt gleichmäßig austreten kann.
Hierdurch ergibt sich nicht nur im Vergleich zu kreisrunden Austrittsquerschnitten eine gleichmäßigere Zerteilung der in den Mischgutring beizumischenden Flüssigkeit, sondern auch eine qualitativ bessere Verteilung innerhalb des Misch­ gutringes, da ein wesentlich größerer Teil des Mischgut­ ring-Querschnittes von den austretenden Flüssigkeitsteilchen bestrichen wird, weil diese nunmehr in jeweils dünnen und breiten Strahlen in dem Mischgutring eintreten. Infolge dieser gleichmäßigen und feinen Verteilung der Flüssigkeit in einer optimalen Breite auf die Teilchen des Mischgut­ ringes findet auch eine sofortige intensive und gleichmäßige Verteilung der in feinem und breitem Querschnitt eingespeisten Flüssigkeit statt, was zu einer optimal gleichmäßigen und sparsamen Benetzung der Mischgutteilchen führt.
Es hat sich gezeigt, daß durch die erfindungsgemäße Aus­ bildung die eigentliche Vermischung der Mischgutteilchen in der an die Flüssigkeitszugabe-Zone anschließenden Misch­ zone schneller vonstatten geht, so daß in dieser Mischzone die Intensität des Mischvorganges und damit ebenfalls die mechanische Reibung der Teilchen untereinander im Sinne der Strukturerhaltung der Teilchen vermindert werden kann. Die exzentrische Anordnung des Endabschnittes in Verbindung mit einer Änderung der Breite der Austrittsöffnung durch entsprechend ausgebildete Einsätze der Zugabevorrichtung erlaubt ferner eine optimal genaue Einstellung der Lage der schlitzförmigen Austrittsöffnungen entsprechend der Breite bzw. Stärke des jeweils tatsächlich bestehenden Misch­ gutringes. Durch entsprechende Einsätze, welche die Austritts­ öffnung teilweise abdecken, ergibt sich die Möglichkeit, die Flüssigkeit, beispielsweise Leim, in gezielter Weise entweder in die radial äußeren Bereiche des Mischgutringes oder in die radial innenliegenden Abschnitte zu verteilen.
Wenn beispielsweise das Mischgut aus gröberen und feineren Teilchen besteht, kann dadurch etwa sich im radial äußeren Bereich des Mischgutringes befindliches feineres Mischgut oder an anderer Stelle des Mischgutringes befindliches gröberes Mischgut mit unterschiedlicher Flüssigkeitsmenge versorgt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht auch in einfacher Weise die Beimischung gasförmiger Medien, wie beispielsweise Luft, zu den beizumischenden Flüssig­ keiten. Dadurch, daß nach einem weiteren Merkmal der Er­ findung der axiale Abstand zwischen zwei benachbarten Flüssigkeitszugabevorrichtungen so groß gehalten ist, daß der zwischen ihnen umlaufende Mischgutringabschnitt unge­ stört aufrechterhalten bleibt, wird trotz der in die Misch­ guttrommel hineinragenden Abschnitte der Zugabevorrichtungen der Aufbau und die Struktur des umlaufenden Mischgutringes nicht beeinträchtigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs­ beispieles beschrieben. Es zeigen in schematischer Dar­ stellung:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen Ringmischer;
Fig. 2 einen Radialschnitt nach Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 einen radialen Teilquerschnitt durch die Innenwand des Mischers, die durch eine er­ findungsgemäß ausgebildete Flüssigkeitszugabe­ vorrichtung durchsetzt wird;
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Mündung einer Flüssigkeits­ zugabevorrichtung;
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie B-B der Fig. 3, der in axialer Richtung der Mischertrommel bis über die benachbarte Flüssigkeitszugabevorrichtung geführt ist.
In der Zeichnung ist mit E die Einlaufzone des Ringmi­ schers, mit F die sich anschließende Flüssigkeitszugabe- Zone, mit M die Mischzone und mit A die Auslaufzone be­ zeichnet. Das Mischgut tritt in Richtung des Pfeiles Z in den Ringmischer ein und wird im Bereich der Einlaufzone E durch die unterhalb der Eintrittsöffnung befindlichen, so­ genannten Einholwerkzeuge in axialer Richtung umgelenkt und derart beschleunigt, daß ein Mischgutring gebildet wird, der an der Innenwandung der Mischertrommel durch die auf der Mischerwelle 10 befindlichen Mischwerkzeuge 6 entlang­ bewegt wird. Im Bereich der Auslaufzone A befinden sich sogenannte Auslaufwerkzeuge 6a, die das Mischgut zum Aus­ lauf 17 bewegen, wo es dann in Richtung des Pfeiles 16 aus­ tritt.
Die doppelwandige Mischertrommel 5 hat eine Außenwandung 8′ und eine Innenwandung 8. Die beiden Wandungen 8, 8′ werden im Ausführungsbeispiel im Bereich der Flüssigkeitszugabe- Zone F von oben und von unten von Flüssigkeitszugabevor­ richtungen 3 durchsetzt, durch welche die dem Mischgutring 1 beizumengende Flüssigkeit drucklos von oben bzw. unten zugeführt wird.
Es können mehrere solcher Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3 axial nebeneinander und/oder in Umlaufrichtung zueinander versetzt angeordnet sein. Die Zugabevorrichtungen 3 können auch von oben oder von unten her in den schematisch ange­ deuteten Mischgutring 1 hineinragen.
In jedem Falle gelangt die über die Zugabevorrichtungen 3 in den Mischgutring 1 eingespeiste Flüssigkeit drucklos in diesen, indem sie beim Austritt aus den Austrittsöffnungen 4 der Zugabevorrichtung 3 beim Umlauf des Mischgutringes 1, z. B. eines Spangutringes aus Flachspänen, von den Mischgut­ teilchen in Richtung des Pfeiles 7 mitgenommen wird. Unmit­ telbar neben den Zugabevorrichtungen 3 laufen Mischwerkzeu­ ge 6′, 6′′ um, die mit der Mischerwelle 10 beispielsweise durch Verschraubung 11 fest verbunden sind. Die Mischwerk­ zeuge 6′, 6′′ sind vorzugsweise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet, und zwar derart, daß ihre Spitzen 9 in Umlauf­ richtung vorne liegen. Bei einer besonders bevorzugten Aus­ führung können diese Spitzen die Form eines langen, schma­ len, jedoch zum eigentlichen Mischkörper und damit zur Welle 10 sich verbreiternden Schnabels haben.
Erfindungsgemäß sind die inneren Abschnitte der Zugabevor­ richtungen 3, die in den Mischgutring 1 hineinragen, so ausgebildet, daß sie zur Austrittsöffnung 4 hin einen zu­ nehmend flachen Querschnitt haben, derart, daß die radial zur Mischertrommel 5 liegende Länge 1 des Austrittsquer­ schnittes der Austrittsöffnung 4 um ein Vielfaches größer ist als die in axialer Richtung liegende Querschnittsbreite b (vgl. Fig. 3 bis 5). Vorteilhafterweise sind der Quer­ schnitt der Außenwandung des inneren Abschnittes der Zuga­ bevorrichtung 3 sowie deren lichter Querschnitt, durch wel­ chen die Flüssigkeit zur Austrittsöffnung 4 strömt, an­ nähernd oval ausgebildet, wobei die Außenwandung in Rich­ tung des umlaufenden Mischgutringes 1 stromlinienförmig ausgebildet ist. Dies kann vorzugsweise durch Anordnung einer auf der inneren Anströmseite vorgesehenen, im Quer­ schnitt etwa dreieckförmigen Strömungsleitfläche 18 erfol­ gen. Hierdurch ergibt sich eine besonders strömungsgünstige und daher reibungsarme Ausbildung der Anströmseite der in der Mischertrommel befindlichen inneren Abschnitte der Zugabevorrichtungen 3. Wie sich aus dem Vergleich der Querschnitte entsprechend Fig. 3, 4 und 5 ergibt, sind die inneren Abschnitte der Zugabevorrichtungen 3 weiterhin so ausgebildet, daß der radial zur Mischertrommel liegende Querschnitt R-R (vgl. Fig. 4) der Zugabevorrichtung 3 sich in Richtung der in die Mischertrommel 5 zuströmenden Flüs­ sigkeit annähernd kelchartig erweitert, wobei diese kelch­ artige Erweiterung im Radialquerschnitt etwa dreieckförmig verläuft, derart, daß die Grundseite dieses Dreiecks, wel­ che in der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 4 liegt, unsymmetrisch bzw. exzentrisch zur Längsmittelachse 3a (vgl. Fig. 3) der Zugabevorrichtung 3 verläuft.
Die Zugabevorrichtung 3 geht also, in Strömungsrichtung gesehen, aus einem ovalen Querschnitt (vgl. Fig. 4) in einen am Austrittsende etwa schlitzartigen Querschnitt über, der die Flüssigkeitsaustrittsöffnung 4 bildet.
Die im Mischgutring 1 liegenden inneren Abschnitte der Zugabevorrichtungen 3 weisen somit Seitenwandungen 2, 2′ auf, die in Umlaufrichtung der Mischwerkzeuge 6′, 6′′ (vgl. Fig. 3 bis 5) zunächst konvex gekrümmt entsprechend ihrem ovalen Querschnitt verlaufen und sich dann in Richtung zum Auslauf 4 hin stetig abflachen, derart, daß sie im Bereich der Flüssigkeitsaustrittsöffnung 4 entsprechend der Dar­ stellung nach Fig. 5 eine größere radiale Länge l als axiale Breite b haben. In diesem Bereich sind die Außen­ wandungen geradlinig und parallel zueinander und umgrenzen die entsprechend schlitzförmig ausgebildete Austrittsöff­ nung 4.
Wie die Zeichnungen erkennen lassen, verlaufen die Seiten­ wandungen 2, 2′ der Zugabevorrichtungen 3 in Richtung zur Austrittsöffnung 4 hin derart verjüngend, daß ihre engste Stelle unmittelbar an der Austrittsöffnung 4 liegt. Diese schmale, schlitzförmige Austrittsöffnung liegt ferner symmetrisch zur radialen Längsmittelebene der inneren Abschnitte.
Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß der innere Abschnitt der Flüssigkeitszugabevorrichtung 3 exzentrisch zur Längs­ achse 3a ausgebildet ist, derart, daß der größere Teil des Querschnittes der Wandung 8 der Mischertrommel zugewandt ist.
Die Zugabevorrichtungen 3 sind mit der Wandung der Mischer­ trommel beispielsweise durch Schweißen an den Stellen 13 und 14 fest verbunden. Es ist auch eine Ausführung denkbar, bei der die Zugabevorrichtungen 3 drehbar und höhenver­ stellbar angeordnet sein können, derart, daß eine indivi­ duelle Einstellung je nach der gewünschten Höhe und Lage der Austrittsöffnung 4 ermöglicht wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, der axiale Abstand 12 zwischen benach­ barten Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3, 3 so groß ge­ halten, daß der zwischen ihnen umlaufende Abschnitt des Mischgutringes 1 ungestört aufrechterhalten bleibt. In unmittelbarer Nähe neben den Zugabevorrichtungen 3, 3 (vgl. Fig. 6) laufen somit die Mischwerkzeuge 6′, 6′′ in Pfeil­ richtung 7 um, wobei diese Mischwerkzeuge in an sich be­ kannter Weise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet sind, derart, daß ihr in Umlaufrichtung vorlaufender Teil 9, vor­ zugsweise als Spitze, das im Bereich der Wandung 8 befind­ liche Mischgut von dieser weg annähernd radial zur Druck­ entlastung des Mischgutringes nach innen bewegt, dadurch auflockert und intensiv durchmischt.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zugabevor­ richtungen 3 ergibt sich im Zusammenwirken mit den Misch­ werkzeugen 6′, 6′′ ein im Vergleich zu bekannten Vor­ richtungen größerer freier Querschnitt zwischen Mischwerk­ zeugen 6′, 6′′ und den Zugabevorrichtungen. An die außen liegenden Abschnitte 15 (vgl. Fig. 1) werden die nicht näher in der Zeichnung dargestellten Flüssigkeitszufuhr­ leitungen angeschlossen.
Im Vergleich zu rohrförmig ausgebildeten Endabschnitten der Zugabevorrichtungen ist bei der erfindungsgemäßen Ausbil­ dung der Raum zwischen den äußerst flach ausgebildeten Zu­ gabevorrichtungen 3 um mehr als das Doppelte vergrößert, so daß der Mischgutring frei und ohne Gefahr einer Stauung des Mischgutes an der Flüssigkeitszugabevorrichtung vorbeilau­ fen kann. Wenn die Mischwerkzeuge 6′, 6′′ mit vorn liegenden Spitzen 9 ausgebildet sind, ergeben sich infolge des jetzt zur Verfügung stehenden größeren Strömungsraumes für das Mischgut keine unerwünschten Stauungen oder Quetschungen. Da die Flüssigkeitszugabevorrichtungen in Richtung auf den Austrittsquerschnitt 4 schmaler werden, ergeben sich bei der Rotation der Mischwerkzeuge in Richtung des Pfeiles 7 größere gegenseitige Abstände, so daß die Mischwerkzeuge 6′, 6′′ mit optimal kleinem seitlichen Abstand an den flach ausgebildeten Flüssigkeitszugabevorrichtungen 3, 3 vorbei­ laufen können. Hierdurch wird das Mischgut, das ebenfalls mit der hohen Geschwindigkeit von mehr als 15 m/sec. an der Austrittsöffnung 4 vorbeiströmt, so an dieser schmalen, schlitzartigen Austrittsöffnung vorbeigeführt, daß die in einem länglichen, in radialer Ebene liegenden Strahl aus­ tretende Flüssigkeit von den Teilchen mitgerissen wird und unmittelbar auf breiter Front von zahlreichen Teilchen ohne Stauung aufgenommen werden kann. Durch diese Ausbildung in Verbindung mit der Anordnung der Mischwerkzeuge und der sich daraus ergebenden Sogwirkung wird die aus der Aus­ trittsöffnung 4 in feinem, schmalem Strahl austretende Flüssigkeit unmittelbar feinst zerteilt und gelangt in dieser Feinstzerteilung sofort auf die mit hoher Ge­ schwindigkeit vorbeiströmenden Mischgutteilchen, von denen sie infolge gegenseitiger Reibung dieser Teilchen, bei­ spielsweise bei Spänen infolge der sogenannten Span-an- Span-Reibung, einer weiteren feinsten Verteilung zugeführt werden.

Claims (12)

1. Kontinuierlich arbeitender Ringmischer zum Vermischen von Flüssigkeiten mit einem aus festen Teilchen be­ stimmter Struktur zusammengesetzten Mischgut, mit einer Mischertrommel, die eine Einlaufzone für das Mischgut, eine sich hieran in Durchlaufrichtung des Mischgutes anschließende Flüssigkeitszugabe-Zone mit anschließen­ der Mischzone sowie eine daran anschließende Auslauf­ zone aufweist und mit einer die Mischertrommel axial durchsetzenden, hochtourig umlaufenden Mischerwelle mit auf dieser angeordneten, sich im wesentlichen radial erstreckenden Mischwerkzeugen sowie mit in der Flüssig­ keitszugabe-Zone angeordneten Flüssigkeitszugabevor­ richtungen, welche die Wandung der Mischertrommel von außen durchsetzen, mit ihren in der Mischertrommel liegenden inneren Abschnitten mit verhältnismäßig geringem axialen Abstand neben den ihnen zugehörigen Mischwerkzeugen angeordnet sind und deren an ihren Enden vorgesehene Austrittsöffnungen sich wenigstens annähernd im Mischgutring befinden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der inneren Abschnitte der Zugabevorrichtungen (3) einen zur Austrittsöffnung (4) hin zunehmend flachen Quer­ schnitt hat, derart, daß die radial zur Mischertrommel (5) liegende Länge (1) des Austrittsquerschnittes der Austrittsöffnung (4) um ein Vielfaches größer als ihre in axialer Richtung liegende Querschnittsbreite (b) ist.
2. Ringmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Außen­ wandung des inneren Abschnittes der Zugabevorrichtung (3) und ihr lichter Querschnitt mindestens annähernd oval ausgebildet sind.
3. Ringmischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des inneren Abschnittes der Flüssigkeitszugabevorrichtung (3) in Strömungsrichtung des Mischgutes stromlinien­ förmig, vorzugsweise durch Anordnung einer auf der inneren Anströmseite angeordneten Strömungsleitfläche (18) ausgebildet ist.
4. Ringmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Mischer­ trommel (5) befindliche Abschnitt der Zugabevor­ richtungen in an sich bekannter Weise kreisförmigen Querschnitt hat.
5. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabevorrichtungen (3) in Strömungsrichtung gesehen von einem ovalen Quer­ schnitt oberhalb der Flüssigkeitsaustrittsöffnung (4) in einen schlitzartigen Querschnitt im Bereich der Aus­ trittsöffnung (4) übergehen.
6. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (2, 2′) der Zugabevorrichtungen (3) zur Austrittsöffnung (4) hin konvergieren und die schlitzartigen Austritts­ öffnungen (4) somit symmetrisch zur radialen Längs­ mittelebene der Zugabevorrichtung liegen.
7. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeflachte Endab­ schnitt der Flüssigkeitszugabevorrichtung (3) exzentrisch zu ihrer Längsmittelachse (3a) liegt.
8. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszugabevor­ richtung (3) einen Querschnitt hat, der, in einem Radialschnitt durch die Mischertrommel (5) gesehen, annähernd die Form eines Dreiecks oder eines sich erweiternden Kelches hat, dessen Grundseite mit der Austrittsöffnung (4) zusammenfällt.
9. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen benachbarten Flüssigkeitszugabevorrichtungen (3, 3) so groß ist, daß der zwischen ihnen umlaufende Mischgut­ ringabschnitt ungestört aufrechterhalten bleibt.
10. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten nahe jeder Flüssigkeitszugabevorrichtung (3) umlaufenden Mischwerkzeuge (6′, 6′′) in an sich bekannter Weise stiefel- oder tropfenförmig ausgebildet sind, derart, daß ihre Spitzen in Umlaufrichtung nach vorne weisen.
11. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Aus­ trittsöffnung (4) durch Einsätze in ihrer Länge der radialen Dicke des umlaufenden Mischgutringes (1) anpaßbar ist.
12. Ringmischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (9) der Misch­ werkzeuge (6′, 6′′) in an sich bekannter Weise nach Art eines langen, sich verbreiternden Schnabels ausgebildet sind.
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