DE3422339C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mischen von
Strömungsmitteln bei dem ein erstes Strömungsmittel in
einem ersten Strahl aus einer ersten Düse ausgetrieben
wird, bei dem ein zweites Strömungsmittel in einem im
wesentlichen senkrecht zu dem ersten Strahl gerichteten
zweiten Strahl aus einer zweiten Düse ausgetrieben wird,
bei dem die Strömungsmittel im Anschluß an das Zusammen
treffen zur weiteren Vermischung durch ein Mischrohr
geführt werden und bei dem die Strömungsmittel
in dem Mischrohr zusätzlich in Bewegung versetzt werden.
Normalerweise werden mehrere Arten von Strömungsmitteln
in Y- oder X-förmige Rohre eingeleitet und in diesen
zwangsweise zusammengeführt oder aber in einem üblichen
Mischer miteinander vermischt. Manchmal werden
Strömungsmittel auch durch aufeinanderfolgende Anwendung
beider Verfahren gemischt. Mit zunehmender Viskosität
der Strömungsmittel ist dabei jedoch eine entsprechende
Abnahme der Güte des Gemisches zu beobachten. Damit
vergrößert sich auch der zur Erzielung eines einwand
freien Gemisches erforderliche Energie- oder Arbeitsauf
wand.
Diese Tendenz tritt besonders deutlich beim Mischen
von Strömungsmitteln stark unterschiedlicher Eigenschaften
zutage.
Wenn für diese Arten von Strömungsmitteln keine
dynamische Kraft angewandt ist, ist es aus dem genannten
Grund äußerst schwierig, ein gleichmäßiges Gemisch zu
erhalten, während die Güte des Enderzeugnisses abnimmt.
Die genannten Nachteile haften auch einem aus der
GB-PS 15 03 904 bekannten Verfahren der eingangs
genannten Art an. Dort treffen die von zwei Quellen
stammenden Strahlen eines Strömungsmittels zwar etwa
senkrecht aufeinander, doch handelt es sich um das
Y-förmige Zusammenführen zweier Rohre, wie dies oben
bereits erwähnt ist. Wesentlich für die Funktion dieses
Verfahrens ist vor allem, daß von der verwendeten
Konstruktion her nur eine unvollkommene Vermischung der
beiden Komponenten erfolgt. Bei der bekannten Ver
mischungsmethode treffen zwei jeweils kreisförmige
Strömungsmittelstrahlen aufeinander, und sie werden in
einem kreisförmigen Querschnitt weitergeführt. Nimmt
man dabei an, daß alle Elemente des Strömungsmittels
innerhalb des Kreisquerschnitts mit einer bestimmten
Geschwindigkeit sich nach vorn bewegen, so braucht ein
Element am Schnittpunkt zwischen beiden Strahlen mehr
Zeit, bis es sich in den gemeinsamen Kreisquerschnitt
des abführenden Rohres bewegt hat, als ein am Rand
befindliches Element. Daraus läßt sich schließen, daß
sich im Zentrum eine Verdichtung der Strömungsmittel
ergibt, während die am Rand befindlichen Schichten dünner
und auch weniger durchgemischt sind. Damit ergibt sich nur
eine unvollkommene Durchmischung der beiden Strömungs
mittel.
Aus der CH-PS 4 58 292 ist eine Mischdüse bekannt, bei
der über eine große rechteckige Austrittsöffnung ein
Gasstrom abgestrahlt wird. In diesen Gasstrom hinein
können verschiedene andere Strömungsmittel, etwa
flüssige Komponenten, gemischt werden. Diese Strömungs
mittel werden untereinander in einer dreieckigen Aus
nehmung eines Leitkörpers vermischt und dann über eine
Flachdüse parallel zum Luftstrom ausgestoßen. Eine
weitere Vermischung soll sich dabei durch die
Turbulenzen an der Hinterkante eines Profilkörpers im
Luftstrom ergeben. So ist aus dieser Schrift zwar die
Verwendung von Flachdüsen vorgesehen, eine Anregung zur
grundlegenden Verbesserung des eingangs genannten Ver
fahrens ergibt sich daraus jedoch nicht.
Weiterhin ist aus der DD-PS 91 468 ein Verfahren zum
Mischen von Gasströmen bekannt, bei dem Gasströme durch
Schlitze in Form von Flachstrahlen senkrecht zueinander
und zur Abströmrichtung in einen Mischraum geführt werden.
Die beiden Ströme treten dort jeweils in einer gemeinsamen
Ebenen in den Mischraum ein. Das hat wiederum zur Folge,
daß in bestimmten Randbereichen die Flachstrahlen
schneller aufeinandertreffen als in anderen. Die
Elemente der Strömungsmittel entwickeln damit unter
schiedliche Geschwindigkeiten und werden auch unter
schiedlich durchgemischt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß unabhängig von den
Eigenschaften der jeweiligen Strömungsmittel auf einfache
und zuverlässige Weise kontinuierlich ein Gemisch mit
einer verbesserten Durchmischung der Strömungsmittel
erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
beide Strömungsmittel jeweils in einem bandförmigen
Flachstrahl ausgetrieben werden, wobei der aus der
ersten Düse ausströmende Flachstrahl mit seiner gesamten
Fläche die gesamte Fläche des aus der zweiten Düse aus
strömenden Flachstrahles beaufschlagt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Mischvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Zu
sammenströmvorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung der
Strömungsmittelzusammenströmung,
Fig. 4 bis 6 Darstellungen verschiedener Mischrohr
konfigurationen,
Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 1,
Fig. 8 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 1,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in
Fig. 4,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 4,
Fig. 11 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 5,
Fig. 12 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 5
und
Fig. 13 und 14 in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnitte längs der Linien XIII-XIII bzw.
XIV-XIV in Fig. 6.
Die gesamte Vorrichtung besteht aus einer Zusammen
strömeinheit und einer Rühr- oder Mischeinheit.
Gemäß Fig. 1 sind zwei Rohre 31 und 41 an einen Misch
kopf 1 angeschlossen. Am Ende des Rohrs 31 ist eine
waagerecht gerichtete Schlitzdüse 3 angebracht, während
am Ende des Rohrs 41 eine lotrecht (abwärts) gerichtete
Schlitzdüse 4 angeordnet ist. Die waagerechte Schlitz
düse 3 besitzt die Form eines flachgedrückten Rohrs;
ihre Öffnung oder Mündung besitzt daher eine solche
Form, daß das Strömungsmittel in Form eines flachen,
bandförmigen Strahls aus ihr austritt.
Ebenso wie bei der waagerechten Schlitzdüse 3 besitzt
auch die Öffnung der lotrechten Schlitzdüse 4 die Form
eines flachgedrückten Rohrs, so daß sie das Strömungs
mittel in Form eines ähnlichen Flachstrahls 43 austrägt.
Die Schlitzdüsen 3 und 4 sind dabei so angeordnet, daß
die aus ihnen austretenden Strahlen einander schneiden.
Der aus der waagerechten Schlitzdüse 3 ausströmende
Flachstrahl beaufschlagt mit seiner gesamten Fläche
die gesamte Fläche des aus der lotrechten Schlitzdüse
4 ausströmenden Flachstrahls. Die gegenseitige Deckung
ist ähnlich wie bei zwei Farbwalzen, die zwei Farb
schichten übereinander legen.
Der Grund für die gegenseitige Beaufschlagung der beiden
Strömungsmittel in Form von Flachstrahlen ist folgen
der:
Wenn man beispielsweise eine Tasse Wasser auf einen
Sandhaufen schüttet, vermischt sich nur ein bestimmter
Teil des Wassers mit dem Sand, während eine voll
ständige gegenseitige Durchdringung sehr schwierig
zu erreichen ist. Bei Flüssigkeiten höherer Viskosität,
wie Öl, ist dies sogar in noch stärkerem Maße der Fall.
Demzufolge ergibt sich häufig, auch wenn das Gemisch
gerührt wird, eine "schlammkuchenartige" Konsistenz.
Für die Erzielung eines gleichmäßigen Gemisches muß
in diesem Fall eine große Energiemenge aufgewandt
werden.
Der Hauptgrund hierfür ist, daß die Dispersion der be
treffenden Strömungsmittel mangelhaft ist. Wenn die
beiden Strömungsmittel gleichzeitig in kleinen Mengen
in einer eine gute gegenseitige Durchdringung zulassen
den Weise vermischt werden, ist das anschließende Rühren
oder Umwälzen ein einfacher und wirksamer Vorgang. In
diesem Fall kann mit einer kleinen Energiemenge für
das Mischen ein zufriedenstellendes Gemisch erzielt
werden.
Die Erfindung richtet sich nun speziell auf die an
fängliche gegenseitige Durchdringung der beiden zu
vermischenden Strömungsmittel.
Wenn ein Strömungsmittel auf die vorstehend erläuterte
Weise verspritzt oder ausgetrieben wird, wird seine
Dispersionsfähigkeit verbessert, so daß ein vorteil
haftes Gemisch erhalten werden kann.
Wenn beispielsweise ein körniger Stoff in einem Strahl
unter Druck senkrecht auf eine ebenfalls unter Druck
ausgespritzte Flüssigkeit gerichtet wird, wird eine
sehr gute Durchmischung der beiden Strömungsmittel
erzielt. Da die Menge der Flüssigkeit und ihre Ver
teilung im körnigen Stoff regelmäßig und gleichmäßig
sind, wird eine gute Dispersion erzielt, die eine her
vorragende Durchmischung gewährleistet (vgl. Fig. 3).
Genauer gesagt: die Erfindung bezweckt die größtmögliche
gegenseitige Durchdringung der zu vermischenden Strömungs
mittel durch Erzielung einer guten anfänglichen Dis
persion; zu diesem Zweck wird ein Flachstrahl-Spritz
system verwendet, durch das zwei einander schneidende,
bandförmige Flachstrahlen ausgetrieben werden.
Gemäß Fig. 1 ist an das eine Ende der Gesamtanordnung
ein Mischrohr 5 als Mischeinheit angeschlossen. Wenn
die beiden Strömungsmittel das Mischrohr 5 erreichen,
sind sie aufgrund ihrer Zusammenströmung (confluence)
bereits bis zu einem bestimmten Grad miteinander ver
mischt. Das Mischrohr 5 ist nun so ausgebildet, daß
es noch ein vollständigeres Vermischen gewährleistet.
Das Mischrohr 5 weist einen durchgehenden Innendurch
gang 51 auf, der in festgelegten Abständen unter Bildung
von Einschnürungen (wringers) 52 flachgedrückt ist.
Das Mischrohr ist abwechselnd in lotrechter Richtung
und von der Seite her flachgedrückt, so daß die auf
einanderfolgenden Innenprofile des Durchgangs an den
Stellen 52 senkrecht zueinander liegen.
Bei Verwendung zweier lotrechter Schlitzdüsen, von
denen die eine nach unten und die andere nach oben
weist, und einer waagerechten Schlitzdüse können mehr
als zwei Stoffe (Flüssigkeiten und körnige Stoffe bzw.
Schüttgut) gleichzeitig miteinander vermischt werden.
Die Flachstrahlen der beiden lotrechten Schlitzdüsen
sind dabei so gerichtet, daß sie den waagerechten
Flachstrahl von beiden Seiten her beaufschlagen (nicht
dargestellt).
Obgleich vorstehend besonders die lotrechte und waage
rechte Ausrichtung der Strömungsmittelstrahlen her
vorgehoben ist, sind die Winkel, unter denen sich die
Flachstrahlen treffen, nicht notwendigerweise auf diese
Anordnung beschränkt, sondern ohne Änderung der Misch
leistung (innerhalb gewisser Grenzen) veränderbar.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausge
staltung (Fig. 1) kann sich der Durchmesser des Innen
durchgangs 51 auch in festen Abständen in Radialrich
tung allmählich verengen und erweitern (vgl. Fig. 4).
Gemäß Fig. 5 ist es weiterhin möglich, verschiedene
Querschnitte gemäß den beschriebenen Ausgestaltungen
zu einem Rohrleitungs-Innendurchgang noch einer anderen
Form zu kombinieren, z. B. in Form einer normalen zylin
drischen Rohrleitung mit regelmäßigen schlitzförmigen
Einschnürungen.
In weiterer Ausgestaltung kann gemäß Fig. 6 eine normale
zylindrische Rohrleitung 5 in gegebenen Abständen mit
sie abwechselnd lotrecht und waagerecht durchsetzenden,
Turbulenz erzeugenden Stiften oder Bolzen versehen
sein. Die wesentliche Aufgabe dieser Strömungshinder
nisse besteht darin, die Strömungsenergie des Strömungs
mittels zur Erzeugung von Turbulenz durch Wechselwirkung
mit den den gleichmäßigen Innendurchgang 51 der Leitung
störenden Elementen auszunutzen und damit eine ver
besserte Mischwirkung zu erzeugen.
Das Rohr 31 (Fig. 1) ist ein Druckluft-Förderrohr, in
welchem körnige Stoffe (Schüttgut) mittels Druckluft
transportiert werden. Dieses Rohr ist mit der waage
rechten Schlitzdüse 3 verbunden. An die lotrechte
Schlitzdüse 4 ist das Rohr 41 als Druckförderrohr an
geschlossen, durch welches ein oder mehrere Strömungs
mittel gleichzeitig gefördert werden können. Mit dem
Rohr 41 können beispielsweise ein Kunstharz-Grundstoff
und ein Härter kontinuierlich gefördert und gemischt
werden.
Durch die mit den betreffenden Schlitzdüsen verbundenen
Rohre wird eine vorgegebene Flüssigkeit (im Fall des
Rohrs 31 auch ein körniger Stoff) gefördert. Aus der
Schlitzdüse 3 tritt gemäß Fig. 3 das betreffende
Strömungsmittel in Form einer bandförmigen Strömungs
mittelschicht (Körnchenschicht) in Richtung auf das
Mischrohr 5 aus. Gleichzeitig trägt die Schlitzdüse
4 eine Strömungsmittelschicht 43 in Abwärtsrichtung
aus.
Die Strömungsmittelschichten legen sich dabei lagen
artig übereinander (vgl. Fig. 2), wobei die Strömungs
mittelschicht 43 gut in die Strömungsmittelschicht
(Körnchenschicht) 32 eindringt. Die miteinander ver
einigten Schichten oder Strömungsmittelstrahlen werden
dabei in diesem Durchdringungszustand zum Mischrohr
5 überführt.
Während das Strömungsmittel den Mischkopf und dann das
Mischrohr 5 durchströmt, wird in ihm Turbulenz erzeugt.
Dies ist deshalb der Fall, weil die vergleichsweise
ungestörte Gesamtströmung aus den beiden Schlitzdüsen
auf eine Einschnürung 52 trifft und dadurch das Strö
mungsmittel zu einer radialen Änderung seiner Strö
mungsform und seines lokalen Moments oder Impulses
(local momentum) gezwungen wird. Infolgedessen wird
eine Wirbelströmung erzeugt, in welcher sich das Strö
mungsmittel äußerst turbulent verhält.
Anschließend tritt die turbulente Strömung in die
nächste Einschnürung 52 ein, wobei sie wiederum ihre
Strömungsform und ihr Moment ändert, wodurch der Misch
vorgang weiter begünstigt wird.
Wenn das bereits gut durchgemischte Strömungsmittel auf
diese Weise den Rohrleitungs-Durchgang 51 durchströmt,
strömt es fortlaufend durch Einschnürungen 52 hindurch
und wird dabei jedesmal stärker erregt oder bewegt bzw.
durchmischt. Infolgedessen werden selbst hochviskose
Strömungsmittel kontinuierlich und wirkungsvoll bewegt
und durchmischt, so daß ein gleichmäßiges, vollkommenes
Gemisch aus verschiedenen Stoffen erhalten wird.
Das nunmehr gründlich durchmischte Strömungsmittel
tritt am Ende des Mischrohrs 5 aus einer an diesem
angebrachten Sprüh- oder Spritzdüse 8 aus. Die Spritz
wirkung der Spritzdüse 8 wird dabei ausschließlich
mit der Energie des unter Druck geförderten Strömungs
mittels selbst erzielt.
Mit der Erfindung werden die folgenden Wirkungen und
Vorteile erzielt:
- 1. Die jeweiligen Strömungsmittel nehmen eine band förmige Strahlform an, während sie auf einander schnei denden Bahnen aus den Schlitzdüsen ausgetrieben werden. Hierdurch wird eine hervorragende Dispersion beim Ver mischen der betreffenden Strömungsmittel erreicht. Die Art und die jeweiligen Eigenschaften der betreffen den Strömungsmittel haben demzufolge keinen nennens werten Einfluß auf die Güte des hergestellten Gemisches, vielmehr wird normalerweise eine gleichmäßige und voll kommene Vermischung der verschiedenen Bestandteile erreicht.
- 2. Das Vermischen der Strömungsmittel und ihr Austrag aus dem Mischrohr erfolgen ausschließlich mit der für ihre Druckförderung eingesetzten Energie. Es ist somit keine spezielle Einrichtung zur Erzeugung von Turbulenz oder zum Austreiben des Strömungsmittels nötig. Mit der Erfindung wird damit ein wirtschaftliches Misch verfahren geschaffen.
- 3. Zur Durchführung dieses Mischverfahrens sind keine komplizierten Vorrichtungen erforderlich, vielmehr werden nur einfach geformte waagerechte und lotrechte Schlitzdüsen und ein zugeordnetes Mischrohr benötigt. Folglich kann eine Mischvorrichtung kleiner Abmessungen auch für Hochleistungsbetrieb eingesetzt werden.
- 4. Es braucht keine große Menge des Gemisches auf einmal verwendet bzw. verarbeitet zu werden, vielmehr kann die jeweils gewünschte Menge gemischt und durch Einstellung der Fördergeschwindigkeit mit der ge wünschten Geschwindigkeit und in der gewünschten Menge zugeliefert werden.
- 5. Die Einschnürungen 52 sind im Mischrohr 5 an zweck mäßigen Stellen vorgesehen, so daß dann, wenn der Strom der Strömungsmittel auf eine Einschnürung trifft, dieser Strömungsmittelstrom mit letzterer eine Wechsel wirkung eingeht und dabei unter Erzeugung eines voll kommenen Gemisches Turbulenz entsteht. Die bisher schwierig zu mischenden hochviskosen Strömungsmittel können mithin mit einem hohen Grad gegenseitiger Durchdringung einwandfrei gemischt werden.
- 6. Das erfindungsgemäße Mischverfahren ist nicht auf Baumaschinen oder Schwerbetrieb beschränkt, sondern auch auf Nahrungsmittel, Medikamente und industrielle Stroffe anwendbar und damit auf zahlreichen Anwendungs gebieten nutzbar.
- 7. Das Strömungsmittel kann unter Ausnutzung aus schließlich seiner eigenen kinetischen Energie ausge tragen werden.
- 8. Beim Mischen von z. B. Kunstharzmörtel (resin mortar) können die Mengenverhältnisse der einzelnen Bestand teile ohne weiteres so eingestellt werden, daß ein gleichmäßiges und vollkommenes Gemisch erhalten wird. Das Kunstharz zeigt daher beim Auftragen vernachlässig bares Verlaufen und Tropfen, und der Änderungsbereich der Kunstharzgüte ist minimal.
Claims (1)
- Verfahren zum Mischen von Strömungsmitteln bei dem ein erstes Strömungsmittel in einem ersten Strahl aus einer ersten Düse ausgetrieben wird, bei dem ein zweites Strömungsmittel in einem im wesentlichen senkrecht zu dem ersten Strahl gerichteten zweiten Strahl aus einer zweiten Düse ausgetrieben wird, bei dem die Strömungs mittel im Anschluß an das Zusammentreffen zur weiteren Vermischung durch ein Mischrohr geführt werden und bei dem die Strömungsmittel in dem Mischrohr zusätzlich in Bewegung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beide Strömungsmittel jeweils in einem bandförmigen Flachstrahl (32, 43) ausgetrieben werden, wobei der aus der ersten Düse (3) ausströmende Flachstrahl mit seiner gesamten Fläche die gesamte Fläche des aus der zweiten Düse (4) ausströmenden Flachstrahles beaufschlagt.
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