DE432524C - Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut

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DE432524C
DE432524C DER61971D DER0061971D DE432524C DE 432524 C DE432524 C DE 432524C DE R61971 D DER61971 D DE R61971D DE R0061971 D DER0061971 D DE R0061971D DE 432524 C DE432524 C DE 432524C
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DE
Germany
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curved
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Expired
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DER61971D
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ROBERT MULSOW DIPL ING
ROMBACHER HUETTENWERKE FA
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ROBERT MULSOW DIPL ING
ROMBACHER HUETTENWERKE FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/80Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis
    • B01F25/83Falling particle mixers, e.g. with repeated agitation along a vertical axis with receptacles provided with fixed guiding elements therein, e.g. baffles; Cross-mixers comprising crossing channels for guiding the falling particles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zúrn MisoIin von körnigem Gut.
  • Die den Gegenstand der Erfindung hildende Vorrichtung zum Mischen von körnigem oder kleinstückigem Gut beruht ihrem Wesen nach auf folgendem Grundgedanken: Die zu mischenden Güter - der Anzahl nach beispielsweise zwei - fallen in einer gewissen Schichtung in den Schacht g (s.
  • Abb. I der Zeichnung) und rutschen auf den Führungsblechen e und/nach den ersten Teilerblechen k und 1. Durch die Teilerbleche -wird der Mischgutstrom in zwei Hälften gespalten. Jede Hälfte gleitet auf einem Teilerblech so abwärts, daß sie beim Ankommen an der gegenüberliegenden Wand des Fallschachtes g die doppelte Breite erreicht und nur noch die halbe Mächtigkeit hat. Dieses wird durch zweckmäßige Ausbildung der Teilerbleche, auf denen die Mischgüter gleiten, erreicht. Sie sind beispielsweise theoretisch als Kegelmantel auszubilden, gegebenenfalls mit Führungsleisten zu versehen; sie können auch der Natur der zu mischenden Bestandteile entsprechend gekrümmt sein.
  • Beim Abgleiten von den ersten Teilerblechen werden also statt anfangs zwei übereinandergelagerten Schichten von der Dicke s jetzt zwei Schichten von der Dicke s/2 vorhanden sein. Beim Abgleiten von dem zweiten Paar o und p der Teilerbleche tritt jetzt dersdbe Vorgang ein, so daß nach dem Abgleiten von den zweiten Teilerblechen vier Schichten übereinanderliegen. Je mehr Teilerbleche man also hintereinanderschaltet, desto inniger ist die WIischung. Sie steigert sich nach einer geometrischen Reihe mit dem Quotienten 2, so daß, je nachdem die Anzahl der Blechgruppen I, 2, 3, 4, 5 5 . zu zu zu ist, die Mischung eine 2, 4, 8, I6, 32 ..... fache ist.
  • Den Verlauf des Vorganges gibt schematisch Abb. 2 wieder. Nian ersieht aus derselben, wie der Strahl beim Herunterfallen in immer dünner werdende Schichten gespaltet wird.
  • Die Zahl der hintereinanderzuschaltenden Bleche richtet sich also nach der Korngröße des zu mischenden Gutes. Sind die einzelnen Teilschichten so dünn geworden, daß die zweitkleinste. Korngröße mit seiner Teilschicht übereinstimmt, so ist die Grenze der Mischfähigkeit der Güter erreicht.
  • Die Zuführung der zu mischenden Güter kann durch Förderbänder c und d geschehen.
  • In der Zeichnung sind, wie schon bemerkt, der Einfachheit halber zwei zu mischende Güter vorgesehen. Wenn mehrere Güter zu mischen sind, so können entsprechend viele Förderbänder übereinander angeordnet werden. Die Menge des aus den Bunkern a und b oder von den Förderbändern c und d zu rutschenden Gutes kann durch Schützen beliebig geregelt werden. Hat man es mit feuchtem Gut zu tun, welches vom Förderband nicht gleichmäßig abrutscht, so kann man Abstreifräder vorsehen, welche mit ihren Schaufeln das Gut schnell entsprechend ihrer Schaufelzahl abstreifen und in den Schacht g werfen.
  • Die Mischvorrichtung ist insbesondere gedacht zur Mischung verschiedener Kohlensorten, wie es beim Mischen von verschiedenen Brennstoffen für den Kesselbetrieb häufig erforderlich ist, oder bei der SIischung von Kokskohlen, deren eine Sorte sich allein nicht gut verkoken läßt. Sie eignet sich natürlich auch für Getreide, Sand, Kies, Erz usw.
  • Es hat sich im praktischen Betriebe gezeigt, daß, um die geschilderte Mischungsweise der Teilerbleche voll zur Geltung zu bringen, es nötig ist, über der Oberkante der Bleche noch Anprallflächen oder Reflektionsflächen ll, i, in, n anzubringen, damit das an die Wand prallende Mischgut so von derselben zurückgeworfen wird, daß die fächerförmige Verteilung gleich richtig eingeleitet wird. Die Anprall- oder Reflelitionsflächen haben die ÄVirkung wie konvexe Zylinderspiegel.
  • ÄVie man durch große Schaulöcher in den Schachtwänden, die den Verteilerblechen gegenüberliegen, beobachten kann, spielt sich nun der ganze Vorgang wie folgt ab: Das aufgegebene Gut gleitet durch die Führungsblechee und f gemeinsam in den Schacht g. Das Gut wird gegen die Prallbleche Ii und i geworfen und fällt auf die erste Gruppe der geformten Gleitbleche k und 1. Beim Fallen auf diese Formbleche, welche man entsprechend der Korngröße und der Natur des zu mischenden Gutes krümmen kann, wird der NIischgutstrom auf seiiier ganzen Breite in zwei Teile geteilt, von dem jeder Teil auf einem Formblech abwärts gleitet. Beim Abwärtsgleiten verbreitert sich jeder hinabgleitende Teil auf die doppelte Breite, hat dann aber nur noch die hall>e Dicke. Nach Verlassen der Formbleche überlagern sich jetzt die von den beiden Blechen der Gruppe kommenden Schichten, stoßen gegen das nächste Paar Prallbleche m und n und fallen auf die nächste Gruppe der geformten Gleitbleche @ und p, wo sich derselbe Vorgang wiederholt. Den Verlauf des Vorganges gibt das Schema in Abb. 2 wieder.
  • Die Strömung des Gutes auf den Verteilerflächen war genau, wie beabsichtigt, fächerförmig. Hierbei hat es sich herausgestellt, daß die Wände gegenüber den Blechen sogar überhaupt fehlen können, soweit sie oberhall des anprallenden NIischgutes liegen, da dieser Teil der Wand gar nicht vom Mischgut berührt wird, was natürlich für die ß'berwachung des ganzen Arbeitsganges, Instandhaltung der Anlage und Beseitigung Voll Störungen sehr wesentlich ist. Güter gleicher Korngröße können ohne weiteres in der gewünschten ÄVeise gemischt werden. Zu diesem Zweck ließ man versuchsweise z. B. feinkörnige Kokskohle und weißen Sand in den Schachts zusammenfließen, so daß man sich infolge der verschiedenen Farben schwarz und weiß von dem Erfolg der WIischung überzeugen konnte. Bei Gut verschiedener Korngrößen stellt sich folgendes heraus: Das feinkörnige Gut, z. B. lEColsskohle, hatte eine größere Reibungsziffer als das grobkörnige, Kohlen Nuß 3 und Nuß 4. Infolgedessen strömte das grobkörnige Gut auf den Verteilerblechen beschleunigter als das feinkörnige. Dieses übt auf das Endresultat der Mischung keinen Einfluß aus, weil naturgemäß unten genau dieselben Mengen und im selben Verhältnis herauskommen, wie oben im Trichter zugeführt, gleichgültig, ob das eine den Apparat schneller durchläuft als das andere. Nur ist dafür Sorge zu tragen, daß beim Verlassen des Schachtes das grobkörnige wie auch das spezifisch schwere Gut nicht weiter vorfällt als das feine oder spezifisch leichtere. Man kann dies dadurch erreichen, daß man den Austritt so anordnet, daß das N1lischgut senkrecht fallen muß, oder aber, was in vielen Fällen noch wirksamer ist, daß das aus der Mischvorrichtung herunterfallende Mischgut durch ein pendelndes prismatisches flaches Rohr läuft, welches das Mischgut durch sein Pendeln auf einer Ebene ausbreitet. Auf diese Weise gelingt es, mit einer verhältnismäßig ganz klein bemessenen Einrichtung recht große NIengen aufs innigste zu vermischen. Der hierzu benötigte Kraftbedarf ist äußerst gering, da das eigentliche Mischen ja gänzlich ohne Kraftzufuhr vor sich geht und das Mischgut lediglich auf die geringe Höhe der Aufgabeöffnung gehoben zu werden braucht.

Claims (2)

  1. P A T E N T - A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Mischen von körnigem Gut, gekennzeichnet durch eine Anzahl im Zickzack übereinander in abschüssiger Lage angeordneter ebener oder gekrümmter Verteilungsflächen (k, 1, o, p3, von denen je zwei in ihrer Höhenlage etwas versetzt nebeneinanderliegen, so daß das zu mischende Gut beim Heruntergleiten über diese Flächen sich fortwährend in immer dünner werdenden Schichten ausbreitet, die sich gegenseitig über- und nebeneinanderlegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den freien Kanten der Verteilungsflächen (k, l, o, p) gegenüber reflektorartig gebogene Anprallflächen (h, i, m, n) angebracht sind, gegen welche das Gut nach dem Herunterrieseln über die Ä-erteilungsflächen im freien Falle anprallt, so daß es beim Zurückfallen auf die nächstuntere Verteilungsfläche sich fächerartig ueber dieselbe ausbreitet.
DER61971D Vorrichtung zum Mischen von koernigem Gut Expired DE432524C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894952C (de) * 1950-03-23 1953-10-29 Gardiner S Conveyors Ltd Vorrichtung zur Abgabe von pulverfoermigem oder koernigem Gut
EP0040270A1 (de) * 1980-05-15 1981-11-25 Edwin Merriam Glocker Vorrichtung zum Mischen fliessfähiger Materialien
US4594005A (en) * 1983-06-15 1986-06-10 Taisei Corporation Fluid mixing method and apparatus

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EP0040270A1 (de) * 1980-05-15 1981-11-25 Edwin Merriam Glocker Vorrichtung zum Mischen fliessfähiger Materialien
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