DE2922814C3 - Streuvorrichtung zum Herstellen eines Spänevlieses, das zu Spanplatten verpreßbar ist. - Google Patents

Streuvorrichtung zum Herstellen eines Spänevlieses, das zu Spanplatten verpreßbar ist.

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DE2922814C3 DE19792922814 DE2922814A DE2922814C3 DE 2922814 C3 DE2922814 C3 DE 2922814C3 DE 19792922814 DE19792922814 DE 19792922814 DE 2922814 A DE2922814 A DE 2922814A DE 2922814 C3 DE2922814 C3 DE 2922814C3
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Streuvorrichtung zum Herstellen eines Spänevlieses, das zu Spanplatten verpreßbar ist, mit einer mindestens einen Dosierbunker aufweisenden Zuführungseinrichtung für das Streugut, einer unter deren Abgabestelle angeordneten Trenneinrichtung zum Trennen des Streugutstroms in zwei zu einer lotrechten Mittelebene symmetrische Teilströme und mit zwei darunter spiegelbildlich zu der lotrechten Mittelebene oberhalb einer längsbewegbaren Unterlage zur Aufnahme des Spänevlieses schräggestellten Schwingsieben, wobei die Trennvorrichtung aus einem dachförmigen Leitblech besteht, die Schwingsiebe nach außen abwärts geneigt sind und unter ihren unteren Siebkanten je eine Streuwalze parallel zu diesen derart angeordnet ist, daß die Streurichtung in den unter dem zugeordneten Schwingsieb liegenden Raum gerichtet ist.
Eine solche Streuvorrichtung ist in der DE-PS 22 468 als eine von zwei Lösungsmöglichkeiten beschrieben. Erreicht wird dadurch, daß von zwei Fraktionen, von denen die erste Fraktion größere dünnere Teilchen 2 bis 15 mm breit, 10 bis 25 mm lang und 0,2 bis 0,5 mm dick und größere dickere Teilchen mit denselben Außenmaßen wie zu den dünneren Teilchen angegeben, aber 0,5 bis 2 mm dick und mehr enthält und die zweite Fraktion aus kleineren dickeren Teilen (körnig) und kleineren dünneren Teilen (Staub und Fasern) besteht, mehr größere dünnere Teilchen in die oberflächennahen Schichten des Vlieses gebracht werden können, als dies bisher möglich war. Dadurch wird die Biegefestigkeit der hieraus hergestellten Spanplatten od. dgl. erhöht
Die Trennvorrichtung dieser Streuvorrichtung besteht aus einem dachförmigen Leitblech, die das aus der Abgabestelle des Dosierbunkers austretende Streugut in zwei Hälften trennt, von denen jede Hälfte einem der beiden Schwingsiebe zugeführt wird.
Um diese bekannte Streuvorrichtung so weiterzuentwickeln, daß in der Zeiteinheit mehr Streugut als bisher auf eine bewegte Unterlage aufgelegt werden kann, ohne die Bewegungsgeschwindigkeit der Mittel der Streuvorrichtung erhöhen zu müssen, ist gemäß DE-PS 26 19 253 vorgesehen, einen Teil des die Abgabestelle des Dosierbunkers verlassenden Gesamtgutes ohne Sicherung auf die Unit·rlage zu schütten. Im einzelnen sind dort bei Anordnung nur eines Bunkers unter der Abgabestelle um horizontale Achsen schwenkbare Ablenkflächen angeordnet, die das gesamte zugeführte Material gleichmäßig auf darunter angeordnete Streuwalzen verteilen, die dem Zuführen des Gutes zu den Schwingsieben dienen. Diese Siebe sind unterhalb der Streuwalzen dachförmig angeordnet, entgegengesetzt zueinander antreibbar, aufeinander zu und voneinander weg bewegbar und in wählbaren Stellungen festlegbar, wobei die eine Streuwalze entgegen dem Uhrzeigersinn, die andere Streu walze im Uhrzeigersinn antreibbar ist.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
so zugrunde, in der Zeiteinheit mehr vollständig gesichtetes Streugut als bisher auf eine bewegte Unterlage auflegen zu können, ohne die Bewegungsgeschwindigkeit der Mittel der Streuvorrichtung erhöhen zu müssen. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
J5 Hinzufügung der im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale zu denen des Oberbegriffs.
Während es also nach der bisher bekannten Weiterentwicklung (DE-PS 26 19 253) darauf ankam, den Abstand der unter der Abgabestelle des Dosierbunkers vorgesehenen Streuwalzen voneinander so zu wählen, daß zwischen diesen Streuwalzen die Abgabestelle verlassendes Gut geschüttet, also ungesichtet, dem Vlies und damit der Mittelschicht des zu bildenden Vlieses zugeführt wird, wird nunmehr das gesamte, die Abgabestelle des Dosierbunkers verlassende Gut in zwei Teilströme aufgeteilt, zuerst mindestens aufgelöst, dann siebgesichtet und schließlich teilweise wurfgesichtet, bevor die Teilchen des Streuguts auf einer längsbewegbaren Unterlage ein Vlies bilden. Die
w Ausdrucksweise »mindestens aufgelöst« bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Auflösen in ein ausgeprägtes Wurfstreuen, falls erforderlich, übergehen kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Unterhalb eines an sich bekannten Dosierbunkers 1, und zwar unterhalb dessen Abgabestelle 2 sind zwei obere Streuwalzen 46 und 47 um je eine horizontal verlaufende Drehachse parallel zueinander gelagert, von denen die Streuwalze 46 entgegen dem Uhrzeigersinn und die Streuwalze 47 im Uhrzeigersinn antreibbar ist. Während bei der bekannten Lösung nach der deutschen Patentschrift 26 19 253 zwischen den benachbarten Streuwalzen ein Abstand vorhanden sein mußte, ist jetzt erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß dieser Abstand praktisch Null ist; anders ausgedrückt ist der Abstand der Drehachsen dieser beiden oberen Streu-
walzen 46 und 47 voneinander gleich oder kleiner als die Summe aus den Radien R\ und 7?2 dieser Streuwalzen 46 und 47, so daß nummehr das gesamte, die Abgabestelle 2 des Dosierbunkers 1 verlassende StreugiU gerade über die beiden oberen Streuwalzen 46 und 47 auf unter diesen angeordnete, schräggestellte, in im wesentlichen horizontaler Richtung hin- und herbewegbare Schwingsiebe 10 und 11 gelangt.
Feinste und feine Teilchen fallen durch die Schwingsiebe hindurch, mittelgrobe und größere Teile bewegen sich hingegen über die Schwingsieb-Flächen hinweg und werden je einer Streuwalze 12 bzw. 13 zugeführt, die das ihnen zugeführte Material durch den unter den Schwingsieben 10 und 11 liegenden Raum hindurch auf einen Vliesträger 55 ablegen. Diese miitelgroben und gröberen Teilchen vereinigen sich mit feinen siebgesichteten Teilchen, so daß sich dann alle diese Teilchen im mittleren Bereich der zu fertigenden Platte befinden. Während die Streuwalze 12 entgegen dem Uhrzeigersinr antreibbar ist, läuft die Streuwalze 13 im Uhrzeigersinn um.
Um eine noch bessere Auflösung zu erreichen, können über den oberen Streuwalzen 46 und 47 noch weitere Walzen, hier Auflösewalzen 46' und 47', angeordnet werden, deren Drehachsenabstand kleiner ist und deren Durchmesser kleiner sind als die der oberen Streuwalzen 46 und 47.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Streuvorrichtung zum Herstellen eines Spänevlieses, das zu Spanplatten verpreßbar ist, mit einer mindestens einen Dosierbunker aufweisenden Zuführungseinrichtung für das Streugut, einer unter deren Abgabestelle angeordneten Trenneinrichtung zum Trennen des Streugutstroms in zwei zu einer lotrechten Mittelebene symmetrische Teilströme und mit zwei darunter spiegelbildlich zu der lotrechten Mittelebene oberhalb einer längsbewegbaren Unterlage zur Aufnahme des Spänevlieses schräggestellten Schwingsieben, wobei die Trennvorrichtung aus einem dachförmigen Leitblech besteht, die Schwingsiebe nach außen abwärtsgeneigt sind und unter ihren unteren Siebkanteii. je eine Streuwalze parallel zu diesen derart angeordnet ist, daß die Streurichtung in den unter den zugeordneten Schwingsieb liegenden Raum gerichtet ist, (nach Patent 2422468) dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung aus wenigstens zwei unter der Abgabestelle (2) des Dosierbunkers (1) angeordneten, entgegengesetzt zueinander und derart antreibbaren oberen Streuwalzen (46, 47) besteht, daß die Teilströme in entgegengesetzten Richtungen voneinander weg bewegbar sind und daß der Abstand der Drehachsen der oberen Streuwalzen (46,47) voneinander gleich oder kleiner ist als die Summe aus den Radien (Ry, R2) dieser Streuwalzen (46,47).
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Streuwalzen (46, 47) mindestens zwei Auflösewalzen (46', 47') angeordnet sind, deren Drehachsen-Abstand kleiner ist als jener der oberen Streuwalzen (46,47).
DE19792922814 1979-06-05 1979-06-05 Streuvorrichtung zum Herstellen eines Spänevlieses, das zu Spanplatten verpreßbar ist. Expired DE2922814C3 (de)

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DE2922814A1 DE2922814A1 (de) 1980-12-18
DE2922814B2 DE2922814B2 (de) 1981-07-09
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DE3318379A1 (de) * 1983-05-20 1984-11-29 G. Siempelkamp Gmbh & Co, 4150 Krefeld Vorrichtung zum aufstreuen von spanplatten-streugut auf ein formband
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