DE29511758U1 - Dosier- und Streuvorrichtung für die Herstellung von Spanplatten - Google Patents

Dosier- und Streuvorrichtung für die Herstellung von Spanplatten

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
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Description

Patentanwalt
REINER PRiETSCH
Schäufefeinstr. 7
D-80687 München
20.07.1995
Eternit AG 32.227-rp/hu/ek
Dosier- und Streuvorrichtung für die Herstellung von Spanplatten
Die Erfindung betrifft eine Dosier- und Streuvorrichtung für die Herstellung von Spanplatten, insbesondere von gips- und/oder zementgebundenen Spanplatten, auf einer Formstraße.
Aus der DE-PS 26 57 923 ist eine Streuvorrichtung zum Herstellen der Mittelschicht eines Spänevlieses als Vorstufe einer Spanplatte bekannt, die oberhalb der beispielsweise aus einem endlosen Vliesträger bestehenden Formstraße ein geneigtes, in horizontaler Richtung hin- und herbewegbares Plansieb umfaßt, unter dessen unterer Kante eine Streu- oder Wurfwalze angeordnet ist. Das Streugut wird dem Plansieb aus einem Bunker mittels eines Förderbandes zugeführt.
Weiterhin ist aus der DE-PS 24 50 685 eine Streuvorrichtung zur Herstellung eines Spänevlieses bekannt, die mehrere Plansiebe umfaßt, die fächerförmig mit einer gemeinsamen Ursprungslinie quer zur Formstraße in einem divergenten Fallkanal angeordnet sind, der auf die Förderstraße mündet und in den von oben ein Spanstrom einläuft, der durch einen seitlich zugeführten Luftstrom aufgelöst wird. Alle Siebe haben eine Maschenweite, die größer als die zu streuenden 0 Holzspäne ist. Die Siebe dienen daher nicht der Dosierung des Spanstromes sondern der Vergleichmäßigung der Turbulenz des letzteren auflösenden Trägerluftstromes.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber 5 konstruktiv und betriebstechnisch einfachere Streuvorrichtung der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Trommelsiebanordnung aus wenigstens zwei zueinander konzentrisch angeordneten Trommelsieben, die über der Formstraße um eine im wesentlichen horizontale Achse rotieren, die quer zur Bewegungsrichtung der Formstraße verläuft. Mit der Zahl der Trommelsiebe steigt die Dosiergenauigkeit und die Egalisierungsgüte.
Das innerste Trommelsieb wird mit dem Streugut beschickt. Hierzu hat dieses innerste Trommelsieb an mindestens einer Stirnseite eine Beschickungsöffnung, deren Durchmesser kleiner als der Trommeldurchmesser ist. Der Durchmesser der Beschickungsöffnung bestimmt im wesentlichen den Streugutfüllstand in diesem Trommelsieb. Die Beschickungsvorrichtung, bei der es sich um irgendeinen Förderer an sich bekannter Art handeln kann, kann sich durch die Beschickungsöffnung hindurch über im wesentlichen die gesamte axiale Länge des Trommelsiebes erstrecken und so ausgebildet sein, 0 daß das Streugut im wesentlichen gleichmäßig längs einer Mantellinie in das Trommelsieb fällt.
Statt dessen kann die Beschickungsvorrichtung auch an der Beschickungsöffnung enden. Zweckmäßig hat dann dieses Trommelsieb an einer Stirnseite eine Überlauföffnung mit einem Durchmesser kleiner als der Trommeldurchmesser und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Beschickungsöffnung mit einem Durchmesser kleiner als derjenige der Überlauföffnung. Die gemeinsame Achse der Trommelsiebanordnung ist dann gegenüber der Horizontalen um einen solchen Winkel gekippt, daß sich während der Drehung des Trommelsiebs oder der Trommelsiebe eine translatorische Bewegung des Streugutes von der Beschickungsöffnung zur Überlauföffnung ergibt, deren Durchmesser im wesentlichen die Höhe des Füllstandes bestimmt.
Die vorgeschlagene Streuvorrichtung kann auch so ausgestaltet sein, daß sie die Herstellung von Spanplatten oder dgl. mit z.B. einer unterseitigen und einer oberseitigen Feinschicht sowie einer gröberen Mittelschicht ermöglicht. Hierzu ist außer der genannten Trommelsiebanordnung wenigstens eine weitere, gleichartige Trommelsiebanordnung mit einer anderen Siebweite vorgesehen. Die erste Trommelsiebanordnung kann dann die unterseitige Feinschicht, die zweite Trommelsiebanordnung die gröbere Mittelschicht liefern. Nach deren Aufbringen könnte die zweite Trommelsiebanordnung stillgesetzt und die Vorschubrichtung der Formstraße umgekehrt werden, so daß die erste Trommelsiebanordnung nun die oberseitige Feinschicht aufbringt. Besser ist es, mit gleichbleibender Bewegung der Formstraße und einer dritten Trommelsiebanordnung zum Aufbringen der oberseitigen Feinschicht zu arbeiten.
Da das Streugut eine gewisse Strecke in Drehrichtung der Trommelsiebe mitgenommen wird, läßt sich eine besser sym-0 metrierte Lastverteilung in Bezug auf die Achse der Trommelsiebanordnung (bzw. der Trommelsiebanordungen) dann erreichen, wenn die Trommelsiebe gegenläufig rotieren.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Streuvorrichtung nach der Erfindung schematisch vereinfacht dargestellt.
Es zeigt:
0 Bild 1 einen in Bewegungsrichtung der Formstraße gesehe
nen Schnitt durch eine erste Ausführungsform und
Bild 2 eine stirnseitige, vereinfachte Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform mit zwei Trommel-5 siebanordnungen.
Die in Bild 1 dargestellte Streuvorrichtung umfaßt drei zueinander konzentrische Trommelsiebe 1, 2, 3, von denen das innere Trommelsieb 1 an seiner einen Stirnseite eine Beschickungsöffnung 4 und an seiner anderen Stirnseite eine Überlauföffnung 5 hat. Die Trommelsiebe 1, 2, 3 rotieren gegebenenfalls auch gegensinnig - um die gemeinsame Achse 7. Das infolge der Rotation der Trommelsiebe fortwährend umgewälzte Streugut verteilt sich gleichmäßig über die Länge der Trommelsiebe und durchfällt diese aufeinanderfolgend. Hierdurch entsteht auf der Fertigungsstraße 6, z.B. einem Förderband, eine Streugutschicht 9, die in bekannter Weise zu einer Spanplatte oder dergl. weiterverarbeitet werden kann. Die Dicke der Schicht 9 wird außer durch das Korngrößenspektrum des Streugutes im Verhältnis zur Maschenweite der Trommelsiebe auch durch die Füllhöhe des Trommelsiebes 1 und dessen Drehzahl im Verhältnis zur Vorschubgeschwindigkeit der Formstraße 6 bestimmt. Mit der Anzahl der Trommelsiebe steigt der Grad der Egalisierung und Separation des Streugutes.
Bild 2 zeigt eine Ausführungsform zur Herstellung einer Streugutschicht 9, die aus einer unterseitigen Feinschicht 9a, einer demgegenüber gröberen Mittelschicht 9c und einer oberseitigen Feinschicht 9b besteht. Dieser Aufbau wird durch zwei parallele Trommelsiebanordnungen 10 und 11 erreicht, von denen jede ihrerseits entsprechend Bild 1 aufgebaut sein kann. Die Trommelsiebanordnung 10 hat jedoch Trommelsiebe mit einer kleineren Maschenweite als die Trommelsiebanordnung 11. Während sich die Fertigungsstraße 6 0 in Richtung des Pfeiles 12 bewegt, rotieren die Trommelsiebanordnungen 10 und 11 gegensinnig. Dabei erzeugt die Trommelsiebanordnung 10 die unterseitige Feinschicht 9a und die Trommelsiebanordnung 11 die gröbere Mittelschicht 9c. Eine weitere, gleichwertige Trommelsiebanordnung (nicht dargestellt) erzeugt dann die obere Feinschicht 9b.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Streuvorrichtung für die Herstellung von Spanplatten, insbesondere von gips- und/oder zementgebundenen Spanplatten auf einer Formstraße, gekennzeichnet durch eine Trommelsiebanordnung aus wenigstens zwei zueinander konzentrisch angeordneten Trommelsieben (1, 2, 3) , die über der Formstraße (6) um eine im wesentlichen horizontale Achse (7) rotieren, die quer zur Bewegungsrichtung der Formstraße (6) verläuft.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innerste Trommelsieb (1) an mindestens einer Stirnseite eine Beschickungsöffnung (4) hat, deren Durchmesser kleiner als der Trommeldurchmesser ist.
3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das innerste Trommelsieb (1) an 0 einer Stirnseite eine Überlauföffnung (5) mit einem Durchmesser kleiner als der Trommeldurchmesser und an der gegenüberliegenden Stirnseite eine Beschickungsöffnung (4) mit einem Durchmesser kleiner als derjenige der Überlauföffnung (5) hat.
4. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelsiebanordnung
(10) eine weitere, gleichartige Trommelsiebanordnung
(11) mit einer anderen Siebweite zugeordnet ist.
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5. Streuvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelsiebe gegenläufig rotieren.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19846108A1 (de) * 1998-10-07 2000-04-13 Dieffenbacher Schenck Panel Walze zum Streuen und Abbremsen rieselfähiger Materialien
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