DE1024429B

DE1024429B - Verteileinrichtung, insbesondere fuer faserartiges, sperrendes Schuettgut

Info

Publication number: DE1024429B
Application number: DESCH15100A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Heinrich Schaefer; Helmut Wittek
Original assignee: HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
Current assignee: HEINRICH SCHAEFER DIPL ING
Priority date: 1954-04-14
Filing date: 1954-04-14
Publication date: 1958-02-13

Description

Verteileinrichtung, insbesondere für faserartiges, sperrendes Schüttgut Es sind Verteileinrichtungen, insbesondere für sperrendes Schüttgut, also z. B. für Holzfasern oder Holzspäne, wie sie zum Herstellen von Spanplatten verwendet werden, bekannt.
Solche Verteileinrichtungen bestehen beispielsweise aus mehreren umlaufenden Rechen-oder Stachelwa'Izen oder aus einem hin-und herbewegten Rost, welche als Räumelemente den das Fasermaterial aufnehmenden Vorratsbehälter abschließen. Diese Einrichtungen arbeiten entweder nur mit Walzen oder nur mit einem Rost der erwähnten Art.
Da die Beschaffenheit des sperrigen Gutes hinsichtlich der Form der Späne, ihrer Oberfläche, ihrer Größe und Stärke usw. starl schwankt, ist erfahrungsgemäß das Entrupfen der im Vorratsbehälter sich bildenden Nester oder das möglichst gleichmäßige Berieseln des unterhalb der Räumelemente gleitenden Förderbandes mit einer einzigen Verteileinrichtung nicht in der erforderlichen Weise zu erreichen, wie dies zum Herstellen maßhaltiger Spanplatten aber notwendig ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein, e Verteileinrichtung, insbesondere für faserartiges, sperrendes Schiittgut. lvie z. B. Holzspäne, das aus einem unten durch Räumelemente abgeschlossenen Vorratsbehälter auf das Förderband abgegeben wird, und besteht darin. daß die sich drehenden Räumelemente über einem hin-und herbeweglichen Rost angeordnet sind und mit dem Rost zusammenarbeiten, wobei die Bewegungsgroup en des Rostes und der Räumelemente aufeinander abstimmbar sind.
Durch das zusammenwirken zweier Verteilsvsteme und gegenseitiges Abstimmen der einzelnen, unterschiedlichen Bewegungsgrößen ist eine große Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Struktur dieses unbeherrscht sich verteilenden faserartigen Gutes und damit eine ausreichend wechselnde Faserorientierung gegeben.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Beispiel des s Erfindungsgegenstandes in Abb. 1 im Schnitt und in Abc. 2 in Oheransicht.
Im Vorratsbehälter 2 ist das faserartige Schüttgut lagert, welches z. B. bei der Herstellung von Spanplatten aus Ho) zspänen besteht, welche von miteinander verfilzten und zusammengeklebten Ballen durchsetzt sind und bei denen es darauf ankommt, diese zu lockern und möglichst gleichmäßig auf das darunter befindliche Förderband l zu verteilen.
Zu diesem Zweck @ zunächst in Nähe der unteren Behälteröffnung als Räumelemente und erste Verteileinriclitung an sich bekannte Stachelwalzen 15 quer zur Forderrichtung und unterhalb derselben als zweiter Verteiler ein Rost 14 angeordnet, welcher als sieb ausgebildet ist.
Die Stachelwalzen 15 werden. wie in Abb. 1 durch den Doppelpfeil angedeutet, abwechselnd nach links und rechts gedreht-wie ebenfalls bekannt-und dienen in erster Linie dazu. die unmittelbar über ihnen liegende Zone des Schüttgutes aufzulockern und dann auf das darunter befindliche, als Rost dien, ende Sieb 14 zu fördern. Dieses wird in üblicher Weise z. B. durch den Kurbeltrieb 18 in eine hin-und hergehende Bewegung versetzt und bewirkt ein gleichmäßiges Verteilen der von den Stachelwalzen 15 abgegebenen Späne, welche sodann das Förderband 1 berieseln.
Das Lockerungs-und Verteilersystem 14, 15 kann der jeweiligen Größe und Beschaffenheit des Schüttgutes genau angepaßt werden, und zwar einmal dadurch, daß die Maschenweite des Siebes sowie die Ausbildung der Stachelwalzen, ferner die Schwingungszahl und der Ausschlagweg des Siebes und die Drehgeschwindigkeit und Drehrichtung der Stachelwalzen zueinander abgestimmt werden können.
Der Antrieb des Siebes wie der Walzen kann getrennt erfolgen oder beide können von einem gemeinsamen Antrieb aus ihre unterschiedlichen Bewegungen erhalten.
Es sei noch erwähnt, daß die Stachelwalzen 15 entweder in ihrer Gesamtheit oder einzeln innerhalb des Vorratsbehälters 2 nicht in einer Ebene, sondern auch übereinander und nicht nur quer. sondern auch schräg zueinander liegen können.
PATENTANSPROCHE : 1. Verteileinrichtung, insbesondere für faserartiges, sperrendes Schüttgut, wie z. B. Holzspäne, das aus einem unten durch Räumelemente abgeschlossenen Vorratsbehälter abgegeben wird. dadurch gekennzeichnet, daß die sich drehenden Räumelemente (15) über einem hin-und herbeweglichen Rost (14) angeordnet sind und mit dem Rost zusammenarbeiten, wobei die Bewegungsgrößen des Rostes und der Räumelemente aufeinander abstimmbar sind.

Claims

2. Verteileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumelemente in verschiedenen Ebenen übereinander angeordnet sind.

3. Verteileinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumelemente schräg zueinander liegen.

In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 870376.