DE4017652C2 - - Google Patents
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- DE4017652C2 DE4017652C2 DE19904017652 DE4017652A DE4017652C2 DE 4017652 C2 DE4017652 C2 DE 4017652C2 DE 19904017652 DE19904017652 DE 19904017652 DE 4017652 A DE4017652 A DE 4017652A DE 4017652 C2 DE4017652 C2 DE 4017652C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/12—Apparatus having only parallel elements
- B07B1/14—Roller screens
- B07B1/15—Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Sieben von Haus- und/oder Industriemüll mit
mehreren stufenförmig hintereinander angeordneten
Teilsiebböden, die aus einer Vielzahl von
abstandsgleichen und parallel verlaufenden Wellen
mit darauf drehfest angeordneten Förderscheiben in
Form eines gleichseitigen Sechseckes bestehen,
welche jeweils in die Lücke zwischen zwei
benachbarten Förderscheiben greifen und deren
gegenseitige Abstände die Größe der Sieböffnungen
eines jeden Teilsiebbodens bestimmen, wobei den
Wellen eine vom Einspeisungspunkt ansteigende
Drehzahl erteilbar ist und die Wellenbereiche
zwischen den Förderscheiben mit einem
Kreisquerschnitt versehen sind.
Eine Vorrichtung dieser Art gemäß der
EP 00 01 172 besteht nur und ausschließlich aus
zwei Teilsiebböden, von denen der erste kreisrunde
und der zweite Förderscheiben in Form eines
regelmäßigen Sechsecks aufweist. Die scharfen
Ecken dieser Förderscheiben führen dazu, daß
elastische Textilmaterialien in Form von
elastischen Wirkwaren, wie Oberbekleidung,
Unterbekleidung und Damenstrümpfen, sich an diesen
Ecken festhaken und dadurch die Sieböffnungsgröße
des betreffenden Teilsiebbodens verengen bzw.
sonstwie verändern können, womit die Siebung dem
Zufall überlassen bleibt. Der erste Teilsiebboden
weist ferner lediglich kreisrunde Förderscheiben
auf, wodurch das darauf befindliche Müllgut
praktisch linienförmig weitergeführt wird. An
Rüttel-, Klopf- und Reibungseffekten, wie sie zu
einer effektiven Siebung unbedingt erforderlich
sind, fehlt es bei der ersten Stufe. Auch reichen
zwei Stufen für eine Entleerung von Dosen, Kisten
und sonstigen Behältern keineswegs aus, wenn
beispielweise ein geschlossener Boden eines
Behälters zuerst am Fallpunkt ankommt, kann der
Behälter mit seinem Boden auf den zweiten
Teilsiebboden aufsetzen, ohne daß dadurch eine
Entleerung stattfindet. Dies wiederum führt dazu,
daß die Grob-Teilefraktion des zweiten
Teilsiebbodens aufgrund unzureichender Entleerung
von derartigen Behältnissen auch
Fein-Teilefraktionen enthält, die in dieser
letzten Teilsiebstufe unerwünscht sind.
Eine Vorrichtung anderer Art ist aus dem
DE-GM 89 06 721.5 bekannt geworden. Die darin
offenbarte Siebvorrichtung ist für das Sieben von
Torfen, Rindenmulchen und ähnlichen Schüttgütern
bestimmt und weist zu diesem Zweck mehrere
hintereinander stufenförmig angeordnete
Teilsiebböden mit unterschiedlicher Öffnungsgröße
auf. Dabei sind eine Vielzahl von drehbar auf
parallel zueinander angeordneten Wellen gelagerter
Förderscheiben mit sternförmig ausgebildeten Armen
angeordnet, und ein jeder Teilsiebboden weist
einen gleichen Synchronantrieb auf. Diese
Siebeinrichtung mag zwar für den darin
geschilderten Verwendungszweck zum Sieben von
Torfen, Rindenmulchen oder ähnlichen Schüttgütern
geeignet sein, ist jedoch für das Sieben von Haus-
und Industriemüll nicht verwendbar. Denn in einem
derartigen Haus- und Industriemüll befinden sich
neben Steinbrocken und Eisenteilen auch
Kunststoffolien, die sich um die sternförmigen
Förderscheiben der Wellen wickeln und somit den
betreffenden Teilsiebboden verstopfen würden. Das
gleiche gilt für Hausmüll mit Kunststofftüten,
Säcken, Federkernmatratzen und vielen anderen
ähnlichen Bestandteilen, die sich in Haus-
und/oder Industriemüll ansammeln. Denn beim Sieben
derartiger höchst inhomogener Stoffe mit sowohl in
ihrer Konsistenz als auch in ihrer Größe höchst
unterschiedlichen Bestandteilen kommt es nicht nur
auf eine intensive Siebung und Förderung, sondern
auch darauf an, diese Stoffe möglichst ohne
formschlüssigen Eingriff der Förderscheiben und
damit relativ schonend mit der gewünschten
Geschwindigkeit zu fördern. Ferner ist dabei jeder
Stau, jedes Einklemmen oder jedes sonstige, diesen
Fördervorgang hemmende Ereignis auszuschließen.
Dies hat offenbar auch der Erfinder des
Gegenstandes der DE-OS 35 03 640 erkannt und für
eine Vorrichtung zum Trennen von Haushaltsmüll in
verschiedene Teilgrößenfraktionen vorgeschlagen,
daß sie einen Rollenrost und ein über diesem
angeordnetes Reiß-, Schneid- und/oder
Schlagwerkzeug in Form einer sich quer über den
Rollenrost erstreckenden, mit Messern und/oder
Schlägeln besetzten Walze aufweist. Die
Förderscheiben sind mit Spitzen, vorzugsweise in
Form von Dreiecken mit ausgewölbten Seiten
versehen. Eine derartige Vorrichtung ist aus den
bereits dargelegten Gründen weder für das Sieben
von Haushaltsmüll noch von Industriemüll geeignet,
da sich auch hier aufgrund der Reiß-, Schneid- und
Schlagwerkzeuge einerseits und der spitz
ausgebildeten Förderscheiben andererseits Folien,
Draht und weiche Blechteile um die Wellen wickeln
können, wodurch sich die Größe der Sieböffnungen
nachteilig verändert und hammerschlagartige
Reaktionsmomente auf die Getriebe- und
Antriebsmittel der Wellen ausgeübt werden.
Auch mit zahlreichen anderen seit Jahrzehnten
für die Klassierung von Stein- und
Braunkohlebestandteilen bekannten Rollenrosten
kann hier keine Abhilfe geschaffen werden.
So ist beispielsweise aus der DE-PS 5 85 663
ein Rollenrost mit drei hintereinander
angeordneten Stufen zur Klassierung von Kohle und
Erz bekannt, deren Förderscheiben kreisrund,
jedoch taumelnd auf den Wellen angeordnet sind.
Gegenüber diesen taumelnd angeordneten
Förderscheiben sind die aus Gummi oder sonstigen
kreisrunden Scheiben besetzten Rostwellen gemäß
der DE-PS 8 63 781 als nachteilig zu betrachten,
weil durch die kreisrunden Wellen lediglich eine
Förderung, nicht jedoch eine Abklopfung des
Schüttgutes stattfindet und die die kreisrunden
sowie konzentrisch angeordneten Scheiben tragenden
Wellenstummel einen rechteckigen Querschnitt
aufweisen, der zu einem Verhaken bzw. Umschlingen
von elastischen Wirkwaren oder Kunststoffolien
führen kann.
Aus der DE-PS 6 09 919 ist ein Klassierrost
mit sechseckigen Förderscheiben bekanntgeworden,
die gleichfalls taumelnd auf Antriebswellen
angeordnet sind, über denen eine Egge mit entgegen
der Förderrichtung sichelförmig gekrümmten Zinken
angeordnet ist. Dabei greifen bei diesen beiden
letztgenannten Vorrichtungen die Förderscheiben
nicht in die Lücken zwischen den Förderscheiben
der jeweils benachbarten Wellen ein, sondern sind
stirnseitig voreinander angeordnet.
Und schließlich - jedoch nicht abschließend -
ist aus der DE-AS 11 78 285 ein Rollenrost
offenbart, auf dessen Wellen kreisringförmige
Scheiben sowie Nocken derart angebracht sind, daß
die auf den benachbarten Wellen sitzenden Scheiben
gegeneinander versetzt sind und sich etwa mit der
Hälfte ihres Durchmessers einander überdecken.
Dadurch entstehen zwischen den Förderscheiben und
Wellen Sieböffnungen unterschiedlicher Größe, je
nachdem, ob diese Sieböffnungen nur von Scheiben
und/oder auch von Nocken begrenzt sind. Durch
letztere können wiederum Kunststoffolien um die
Wellen und Scheiben gewickelt werden.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, die zum kontinuierlichen sowie
störungsfreien Sieben von Haus- und/oder
Industriemüll in unterschiedliche Teilefraktionen
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem
eingangs genannten Gattungsbegriff durch die
Kombination folgender Merkmale gelöst:.
- a) Sie ist mit drei Teilsiebböden versehen,
- b) sämtliche Förderscheiben eines jeden Teilsiebbodens weisen die Form eines gleichseitigen Sechseckes mit abgerundeten Eckenbereichen auf,
- c) die Förderscheiben eines jeden Teilsiebbodens sind in Förderrichtung derart auf den Wellen angeordnet, daß jeweils ein Eckenbereich der Förderscheibe der einen Welle einem zur Förderrichtung senkrecht verlaufenden Seitenbereich der Förderscheibe der benachbarten Welle zugeordnet ist.
Durch die sechseckigen Förderscheiben in
Verbindung mit dem Merkmal c) werden die
Müllbestandteile regelmäßigen vertikalen Impulsen
unterworfen, damit permanent beschleunigten
Vibrationen ausgesetzt und in rascher Weg- und
Zeitenfolge einer "Berg-Tal-Fahrt" unterzogen,
dementsprechend gründlich durch gerüttelt und
durchgetrommelt, daß die durch die Sieböffnungen
passenden Fraktionsteile abgesiebt und die
groberen Bestandteile mit rascher Geschwindigkeit
weitergefördert sowie störungsfrei davon getrennt
werden können. Dabei sorgen gemäß dem Merkmal a)
die drei Teilsiebböden in jedem Fall für ein
Umkippen bzw. Umstülpen von Kartons, Tüten, Kisten
und sonstigen Behältnissen, um die darin
enthaltenen Müllbestandteile mit kleinerer Größe
auszuschütten.
Als besonders vorteilhaft hat es sich
erwiesen, die Abstände einer jeden Stufe zur
nächsten gleich, und zwar derart zu gestalten, daß
der lotrechte Abstand zwischen den Symmetrieachsen
der Wellen von zwei benachbarten Teilsiebböden
mindestens 700 mm beträgt. Dadurch ist einerseits
der gewünschte Umsturz- bzw. Umstülpeffekt von im
Müll enthaltenen Verpackungsbehältern, wie Tüten,
Kartons, Kästen, Säcken etc., sichergestellt und
andererseits wird eine unerwünscht große Bauhöhe
vermieden.
Im dargestellten Fall sind die drei
Teilsiebböden mit jeweils gleicher Größe der
Sieböffnungen versehen. Es ist jedoch auch
möglich, den Müll in höchst unterschiedliche
Teilsiebfraktionen zu trennen, und zwar
dergestalt, daß der in Förderrichtung erste
Teilsiebboden die kleinste Größe der Sieböffnungen
und die daran anschließenden Teilsiebböden eine
ansteigende Größe der Sieböffnungen aufweisen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale
sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht auf eine
Vorrichtung zum Sieben von Müll mit
einem Transportband einer
Aufgabevorrichtung sowie zwei
Fördereinrichtungen zum Abtransport
zweier Teilfraktionen des Siebgutes,
Fig. 2 die Draufsicht auf die drei
Teilsiebböden von Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 die Frontansicht in Richtung des
Pfeiles III von Fig. 1 auf die drei
Teilsiebböden,
Fig. 4 die Ansicht eines Teilsiebbodens
gemäß Fig. 1 in vergrößerter
Darstellung und
Fig. 5 die Teilansicht auf zwei benachbarte
Förderscheiben mit abgerundeten
Eckenbereichen in gegenüber der
Fig. 4 vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Vorrichtung (1) zum
Sieben von Haus- und/oder Industriemüll aus drei
hintereinander angeordneten
Teilsiebböden (2, 3, 4), von denen ein jeder aus
einer Vielzahl von zueinander abstandsgleichen und
parallel verlaufenden Wellen (5) besteht. In jeder
Stufe sind im vorliegenden Fall nur sechs
Wellen (5) dargestellt. Auf jeder Welle (5) sind
Förderscheiben (6) in Form eines gleichseitigen
Sechseckes mit abgerundeten Eckenbereichen (6′)
drehfest angeordnet, die jeweils in die Lücken (7)
(s. Fig. 2) zwischen zwei benachbarten
Förderscheiben (6) greifen und deren gegenseitigen
Abstände (einschließlich zu den Wellen (5)) die
Größe der Sieböffnungen (8) eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) bestimmen.
Erfindungsgemäß werden zum Sieben von Haus-
und/oder Industriemüll die Wellen (5) mit den
sechseckigen Förderscheiben (6) eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) in Förderrichtung gemäß
dem Pfeil (9) über hydraulische, nicht näher
beschriebene Antriebsmittel (10) durch gleichfalls
nicht dargestellte Regelventile angetrieben.
Um ein Festhaken oder Festklemmen von
einzelnen Müllbestandteilen zu vermeiden, weisen
die Wellenbereiche (11) zwischen den
Förderscheiben (6) einen Kreisquerschnitt und eine
jede Förderscheibe (6) die Form eines
gleichseitigen Sechseckes (s. Fig. 4 und 5) mit
abgerundeten Eckenbereichen (6′) auf.
Die Förderscheiben (6) eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) sind derart in
Förderrichtung des Pfeiles (9) angeordnet, daß
jeweils ein Eckenbereich (6′) einer
Förderscheibe (6) der einen Welle (5) einem zur
Förderrichtung gemäß dem Pfeil (9) senkrecht
verlaufenden Seitenbereich (6′′) der
Förderscheibe (6) einer benachbarten Welle (5)
zugeordnet ist. Dadurch wird das Müllgut gemäß
Fig. 4 einer stetig wechselnden, welligen
Durchlaufbahn unterzogen, wobei die sich in
Richtung des Pfeiles (12) mit ihren
Förderscheiben (6) drehenden Wellen (5) sowohl in
Längsrichtung der Wellen (5) als auch in
Transportrichtung gemäß dem Pfeil (9) alternierend
das Müllgut buchstäblich "abklopfen" und in der
Förderrichtung steigenden Vibrationen unterwerfen.
Dabei sind die Förderscheiben (6)
rotationssymmetrisch auf den Wellen (5)
angeordnet, wobei die Symmetrieachsen (13) der
Wellen (5) einer jeden Stufe (2, 3, 4) in der
gleichen Ebene (14) liegen. Außerdem weisen die
drei Teilsiebböden (2, 3, 4) jeweils die gleiche
Größe der Sieböffnungen (8) auf.
Die Abstände eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) sind untereinander
gleich, wobei der lotrechte Abstand (15) gemäß den
Fig. 1 und 3 zwischen den Symmetrieachsen (13)
der Wellen (5) zweier benachbarter
Teilsiebböden (2, 3, 4) mindestens 700 mm beträgt.
Außerdem sind die Teilsiebböden (2, 3, 4)
vorteilhaft in an sich bekannter Weise gegenseitig
überlappend angeordnet.
Gemäß Fig. 1 wird der Haus- und/oder
Industriemüll mittels einer an sich bekannten
Aufgabeeinrichtung (16) in Form eines
Transportbandes zum Eingang des ersten
Teilsiebbodens (2) gefördert und auf diesen mit
einer Schütthöhe von gleichfalls mindestens 700 mm
aufgebracht. Die einzelnen Teilsiebböden (2, 3, 4)
sind bis auf ihren Ausgangsbereich mit Wänden (17)
abgegrenzt, um ein seitliches und rückwärtiges
Herunterfallen vom jeweiligen
Teilsiebboden (2, 3, 4) zu unterbinden. Unterhalb
der drei Teilsiebböden (2, 3, 4) befindet sich
gemäß Fig. 1 ein in Richtung des ersten
Teilsiebbodens (2) ansteigend geführtes
Förderband (18), welches die ausgesiebten,
kleineren Müllbestandteile in einen
Auffangbehälter (19) fördert.
Am Ausgang (20) des letzten
Teilsiebbodens (4) ist ein in Förderrichtung des
Pfeiles (9) ansteigendes, weiteres Förderband (21)
zum Abführen der nicht siebfähigen Schüttgüter
angeordnet.
Es versteht sich, daß die Erfindung auch
verschiedene Variationen zuläßt, ohne daß dadurch
ihr allgemeiner Erfindungsgedanke verlassen wird.
So können die Sieböffnungen (8) eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) in Förderrichtung des
Pfeiles (9) zum Aussieben unterschiedlicher
Teilegrößenfraktionen unterschiedlich gestaltet
sein, beispielsweise dergestalt, daß der erste
Teilsiebboden (2) die kleinste Sieböffnung (8) und
die letzte Stufe (4) die größte Sieböffnung (8)
aufweist. Und schließlich kann auch die Länge
eines jeden Teilsiebbodens (2, 3, 4) durchaus
variieren und nicht unbedingt gleich lang
gestaltet sein, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Bezugszeichenliste
1 Vorrichtung
2, 3, 4 Teilsiebböden
5 Wellen
6 Förderscheiben
6′ Eckenbereich
6′′ Seitenbereich
7 Lücken zwischen Förderscheiben 6
8 Sieböffnung
9, 12 Pfeile
10 Antriebsmittel
11 Wellenbereich
13 Symmetrieachse
14 Ebene
15 lotrechter Abstand
16 Aufgabeeinrichtung
17 Wände
18, 21 Förderbänder
19 Auffangbehälter
20 Ausgang
2, 3, 4 Teilsiebböden
5 Wellen
6 Förderscheiben
6′ Eckenbereich
6′′ Seitenbereich
7 Lücken zwischen Förderscheiben 6
8 Sieböffnung
9, 12 Pfeile
10 Antriebsmittel
11 Wellenbereich
13 Symmetrieachse
14 Ebene
15 lotrechter Abstand
16 Aufgabeeinrichtung
17 Wände
18, 21 Förderbänder
19 Auffangbehälter
20 Ausgang
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Sieben von Haus- und/oder
Industriemüll mit mehreren stufenförmig
hintereinander angeordneten Teilsiebböden, die aus
einer Vielzahl von abstandsgleich und parallel
verlaufenden Wellen mit darauf drehfest
angeordneten Förderscheiben in Form eines
gleichseitigen Sechseckes bestehen, welche jeweils
in die Lücke zwischen zwei benachbarten
Förderscheiben greifen und deren gegenseitige
Abstände die Größe der Sieböffnungen eines jeden
Teilsiebbodens bestimmen, wobei den Wellen eine
vom Einspeisungspunkt ansteigende Drehzahl
erteilbar ist und die Wellenbereiche zwischen den
Förderscheiben mit einem Kreisquerschnitt versehen
sind, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Merkmale:
- a) Sie ist mit drei Teilsiebböden (2, 3, 4) versehen,
- b) sämtliche Förderscheiben (6) eines jeden Teilsiebbodens (2, 3, 4) weisen die Form eines gleichseitigen Sechseckes mit abgerundeten Eckenbereichen (6′) auf,
- c) die Förderscheiben (6) eines jeden Teilsiebbodens (2, 3, 4) sind in Förderrichtung (Pfeil 9) derart auf den Wellen (5) angeordnet, daß jeweils ein Eckenbereich (6′) der Förderscheibe (6) der einen Welle (5) einem zur Förderrichtung (Pfeil 9) senkrecht verlaufenden Seitenbereich (6′′) der Förderscheibe (6) der benachbarten Welle (5) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der lotrechte Abstand (15) zwischen den
Symmetrieachsen (13) der Wellen (5) zwischen zwei
benachbarten Teilsiebböden (2, 3, 4) mindestens
700 mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstände (15) eines jeden
Teilsiebbodens (2, 3, 4) zum nächsten gleich sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Teilsiebböden (2, 3, 4) in an sich bekannter Weise
sich gegenseitig überlappend untereinander
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder
Teilsiebboden (2, 3, 4) mit je sechs Wellen (5)
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017652 DE4017652A1 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904017652 DE4017652A1 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4017652A1 DE4017652A1 (de) | 1991-12-05 |
DE4017652C2 true DE4017652C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6407606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904017652 Granted DE4017652A1 (de) | 1990-06-01 | 1990-06-01 | Vorrichtung zum sieben von haus- und/oder industriemuell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4017652A1 (de) |
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- 1990-06-01 DE DE19904017652 patent/DE4017652A1/de active Granted
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