DE808408C - Zentrifugalsichtmaschine - Google Patents

Zentrifugalsichtmaschine

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Publication number
DE808408C
DE808408C DEP27396D DEP0027396D DE808408C DE 808408 C DE808408 C DE 808408C DE P27396 D DEP27396 D DE P27396D DE P0027396 D DEP0027396 D DE P0027396D DE 808408 C DE808408 C DE 808408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centrifugal
partition
chamber
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP27396D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Flawith Lockwood
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henry Simon Ltd
Original Assignee
Henry Simon Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henry Simon Ltd filed Critical Henry Simon Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE808408C publication Critical patent/DE808408C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/22Revolving drums
    • B07B1/24Revolving drums with fixed or moving interior agitators

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Zentrifugalsiditmaschine Bei Zentrifugalsichtern besteht die Siebfläche aus einer zylindrischen oder vieleckigen langsam umlaufenden Trommel. Innerhalb dieser sind längliche Schlagleisten angebracht, die sich um die gleiche Achse und in derselben Richtung wie die Trommel, jedoch mit, viel größerer Geschwindigkeit drehen. Diese Schlagleisten sind aus Metallbändern gefertigt und verlaufen radial oder in kleinem Winkel zum Trommelhalbmesser. Sie sind in ihrer Längsrichtung an den Außenkanten in Abständen geschlitzt, so daß sie eine Reihe von Fingern bilden, durch welche das Siebgut im Innern der Trommel aufgenommen und gegen die Siebfläche geschleudert wird. Die Finger der wechselseitigen Schlagleisten sind so verdreht, daß sie sich zur Achse der Tror;mel in einer schwachwinkeligen Lage belinden v»d auf diese Weise auch der Förderung des Inhalts längs der "Trommel dienen. Durch Versuche wurde festgestellt, daß für bestimmtes Siebgut der Anteil des die Siebfläche durchdringendenGutes mit derMengedesTrommelinhalts zu diesem Zeitpunkt bis zur höchsten Siebleistung der Fläche ansteigt. Deshalb ist es für die beste Ausnutzung der Fläche wünschenswert, die Trommel mit Siebgut so voll wie möglich zu halten. Fernerhin hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Förderwirkung der Schlagleisten so sehr vom Zufall abhängig ist, daß sogar bei kleiner Beschickung manches Feinteilchen bis an das Auslaufende der Maschine befördert wird, ohne mit der Siebfläche in Berührung zu kommen, und der Anteil der auf diese Weise laufenden Teilchen sehr rasch mit der Menge des Siebgutes in der Trommel zunimmt. Anderseits hat die Erfahrung gezeigt, daß sogar, wenn das Gut durch eine waagerechte Trommel allein durch Schwerkraftwirkung ohne Fördergerät geht', die $iebgutmenge entlang der Trommel sehr rasch vom Kopfende aus abnimmt, so daß die Siebfläche am Kopfende mit ihrer Höchstleistung arbeitet, aber der Siebwirkungsgrad fortschreitend sehr rasch abfällt und der mittlere Wirkungsgrad demgemäß sehr niedrig wird. Infolge dieser Einschränkung arbeiten die im Gebrauch befindlichen Zentrifugalsichter in der Beschickung weit unter ihrer höchsten Siebleistungsfähigkeit.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Leistungsfähigkeit einer Zentrifugalsichtmaschine zu steigern durch nahezu größtmögliche Siebflächenausnutzung ohne Erhöhung des am Ende übertretenden Anteils von Feinteilchen.
  • Sie löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Trommel in ihrer Längsrichtung in zwei oder mehrere Kammern von viel geringerer Länge (ungefähr i m) al's die bisher verwendeten Trommeln, welche nur eine einzige Kammer aufweisen, unterteilt und innen mit einer Einrichtung zur Fortleitung des Gutes aus einer Kammer in die nächste ausgestattet wird, wobei die Fortführung durch jede Kammer im wesentlichen durch Schwerkraftwirkung erfolgt.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Trommel durch Quertrennwände in zwei oder mehrere Kammern unterteilt, damit es 'für das Gut unmöglich wird, die Maschine in der Längsachse zu durchlaufen, ohne die Siebfläche an manchen Stellen berührt zu haben. jede Kammer kann ihren eigenen Satz Schlagleisten haben, und am Ende jeder Kammer ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche überschüssiges Gut in die nächstfolgende Kammer fördert, sobald durch die Menge des vorhandenen Gutes beste Ausnutzung des Siebes erreicht ist.
  • Sieht man eine genügende Anzahl Kammern vor, so kann gewünschtenfalls auf die Förderwirkung der Schlagleisten verzichtet und trotzdem nahezu die höchste Siebausnutzung aufrechterhalten werden.
  • Die Trennwände können aus ringförmigen Scheiben bestehen, die an der Trommel befestigt sind und mit dieser umlaufen. Ihr Innendurchmesser ist kleiner als der Innenkantendurchmesser der Schlagleisten. Zwischen den Enden der Schlagleisten und der Trennwand ist genügend Spiel vorgesehen, um am Kopfende der Trennwände Becher oder Taschen anbringen zu können. Auf der Welle können laufradartige Flügelsätze in einem Winkel zu ihr und mit ihr umlaufend vorgesehen werden. Das sich an den Trennwänden ansammelnde überschüssige Gut wird von den Bechern oder Taschen angehoben, fällt auf die umlaufenden Flügel herunter und wird dadurch in die folgende Kammer befördert.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Becher die Form von Taschen oder Schaufeln an der Trennfläche annehmen und Öffnungen aufweisen, die das Siebgut in die nächstfolgende Kammer abführen.
  • Die Erfindung ist nicht auf irgendeine Fördereinrichtung zur Bewegung des überschüssigen Gutes von einer Kammer zur nächsten beschränkt, vielmehr ist ihr wesentliches- Merkmal, die Siebfläche in jeder Kammer voll zu belegen und deshalb vollwertig auszunutzen.
  • Die Zeichnungen lassen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erkennen. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt, Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in .Fig. i, -%vobei eine hlehlzentrifugalsichtmaschine gemäß der Erfindung dargestellt ist; Fig.3 läßt einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 in Fig.2 und Fig..I eine Ansicht erkennen, welche in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 gesehen ist (Fig. 3 und .4 sind in vergrößertem Maßstab gezeichnet).
  • Die Trommel a. wird durch die Riemenscheibe b, die die Schlagleisten d tragende Welle durch die Riemenscheibe e in Umdrehung versetzt. Die Schlagleistemvelle c treibt über den Riemen f die der Abfüllung des durch die Siebtrommel a gesiebten Gutes dienende Förderschnecke g.
  • Die Trommel a. ist unterteilt in drei Kammern, deren Trennwände lt schaufelartige Stege i aufweisen, die beim Umlaufen der Trommel aus der Beschickungsseite einer jeden Kammer das Siebgut auf die andere Seite fördern. Eine dieser Schaufeln zeigt Fig. 3 im Schnitt. Sie besteht aus einer Platte i, welche aus der Trennwand vorspringt in der Richtung, in der diese umläuft, und so das Siebgut durch die Öffnung in der Trennwand fördert, auf welcher die Leitplatte angebracht ist. Um den Fluß durch die Trennwand zu regeln, kann die wirksame Länge einer jeden Schaufel durch eine verstellbare Platte j geändert werden, die an der Trennwand befestigt ist. Diese Platte schafft eine einstellbare untere Grenze für die Schaufel, bei welcher diese beginnt, das Siebgut durch die Trennwand zu fördern.
  • Die Schlagleisten können bekannte Bauart aufweisen, um dem durch die -Maschine gehenden Siebgut eine Vorschubbewegung zu verleihen, oder ihre Kanten können parallel mit der Wellenachse c, verlaufen.
  • Falls erwünscht, kann auf der Schlagleistenwelle ein nach der Abführungsseite einer jeden Trennwand einstellbares Schaufelrad angebracht werden, uin das durch die Trennwand von der einen Kaminer in die nächste wandernde Siebgut zu verteilen.
  • Bei jeder verhältnismäßig kurz ausgebildeten Trommelkammer, ungefähr i m verglichen mit der üblichen Gesamtlänge voll 3 m. kann gewährleistet werden, daß die gesamte Trommelsiebfläche mit nahezu der bestmöglichen Siebausnutzung wirksam wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zentrifugalsichtmaschine mit einer um eine waagerechte Achse umlaufenden Siebtrommel und innerhalb derselben mit größerer Geschwindigkeit als die Trommel umlaufenden Schlagleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel in ihrer Längsachse im Innern in zwei oder mehrere Kammern unterteilt ist und daß Einrichtungen zur überführung des Siebgutes innerhalb der Trommel von einer Kammer in die nächstfolgende vorgesehen sind.
  2. 2. Zentrifugalsichtinaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel nach innen verlaufende Trennwände vorgesehen sind, welche das Siebgut von der einen zur anderen Trennwandseite fördernde Taschen oder Schaufeln aufweisen.
  3. 3. Zentrifugalsichtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tasche oder Schaufel eine verstellbare Platte angebracht ist, welche die wirksame. Länge der Schaufel begrenzt und die Menge des durch jede Trennwand geförderten Gutes regelt.
  4. 4. Zentrifugalsichtmaschine nach den Ansprüchen r his 3, gekennzeichnet durch eine von der Schlagleistenwelle aus angetriebene Förderschnecke zur Abfüllung des Gutes, das durch die Maschine gesiebt oder sortiert wird.
DEP27396D 1946-08-26 1948-12-28 Zentrifugalsichtmaschine Expired DE808408C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB808408X 1946-08-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808408C true DE808408C (de) 1951-07-16

Family

ID=10518623

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP27396D Expired DE808408C (de) 1946-08-26 1948-12-28 Zentrifugalsichtmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808408C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080970A (en) * 1959-09-22 1963-03-12 Loiseau Roger Method and means for cleaning seeds
FR2568492A1 (fr) * 1984-08-03 1986-02-07 Satim Nouveau procede de calibrage de produits granuleux a l'aide d'un cylindre rotatif.
FR2637514A1 (fr) * 1988-10-12 1990-04-13 Marot Ste Nle Emile Machine a calibrer les grains de cereales, du type comprenant un crible rotatif

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080970A (en) * 1959-09-22 1963-03-12 Loiseau Roger Method and means for cleaning seeds
FR2568492A1 (fr) * 1984-08-03 1986-02-07 Satim Nouveau procede de calibrage de produits granuleux a l'aide d'un cylindre rotatif.
FR2637514A1 (fr) * 1988-10-12 1990-04-13 Marot Ste Nle Emile Machine a calibrer les grains de cereales, du type comprenant un crible rotatif

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