DE19825097A1 - Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines WalzenrostsiebesInfo
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- B07B1/15—Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes und die Generierung bestimmter Parameter zur optimalen Anpassung an das zu verarbeitende Schüttgut sowie als Voraussetzung zur Prozeßoptimierung. DOLLAR A In einem vorbereitendem Schritt werden konstruktive Maßnahmen, im wesentlichen die Ausstattung der Walzen mit drehzahlveränderlichen Antrieben, ergriffen. Weiterhin werden ausgewählte Regelgrößen und Grenzwerte, bezogen auf die zu erwartenden durchschnittlichen Schüttguteigenschaften, mittels einer Regel- und Prozeßsteuerung einmalig generiert. Insbesondere wird die Optimaldrehzahl für jede einzelne Walze prozeßabhängig vorgegeben. Die Walzen können dabei zu Gruppen zusammengefaßt werden. DOLLAR A Dynamisch wird das Walzenrostsieb über eine Regelung überwacht und beeinflußt. Letztere ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: DOLLAR A - Erfassung der Schüttgutmenge, des Füllstandes im Bereich der Siebstraße und der Motorstromaufnahme als Minimalinformation neben weiteren optionalen Informationen mittels Sensoren; DOLLAR A - Weitergabe dieser Informationen an eine Verarbeitungs- und Auswerteeinheit; DOLLAR A - Informationsverarbeitung und -auswertung in derselben unter Nutzung bekannter Informationsverarbeitungstechnik und speziell entwickelter Algorithmen, nämlich der Ermittlung der Siebbelegungskontur und deren Modellierung sowie der Überlagerung der ermittelten Drehzahlinformationen mit periodischen Funktionen, daraus folgend die Ermittlung verschiedener Regelgrößen, DOLLAR A - Ausgabe ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes, eingeschlossen die
Generierung bestimmter Parameter.
Walzenrostsiebe bestehen aus einer Vielzahl hintereinander in einer Ebene angeordneter
Walzen, auf die einzelne Scheiben oder Scheibenpakete aufgeschoben sind, die somit einen
Siebboden bilden. Die Scheiben haben im wesentlichen kreisförmige Konturen, wobei aber
auch andere Formen anzutreffen sind. Die Siebwalzen sind so montiert, daß die Scheiben
benachbarter Walzen je nach Klassieraufgabe entweder in Reihe oder versetzt zueinander,
teilweise ineinandergreifend, angeordnet sind. Die Walzen, und damit die Scheiben, drehen
sich gleichsinnig in Förderrichtung. Das Siebgut fällt somit von der Aufgabestelle aus
entweder als Unterkorn durch die Siebspalte oder wird gemäß der eingestellten Korngröße
als Überkorn in den Siebüberlauf transportiert. Vorrichtungen, die nach diesem Prinzip
arbeiten, sind seit langem bekannt und in der Schüttguttechnik im Praxiseinsatz.
Antriebsseitig werden Walzenrostsiebe der neueren Generation mit je einem Antriebsmotor
pro Walze ausgestattet, wobei alle Walzen mit gleicher Drehzahl laufen.
Das hat den Vorteil, daß eine optimale Anpassung der Motoren an die Belastung der
zugehörigen Walze möglich ist. Logischerweise sind somit die Walzen an der Aufgabeseite
mit größeren Motoren ausgestattet als die in der Nähe des Siebüberlaufs. Bei Ausfall einer
oder auch zweier nicht benachbarter Walzenantriebe kann das Sieb vorübergehend
weiterbetrieben werden, was eine vereinfachte Wartung und Instandhaltung zur Folge hat.
Bei Mehrfachanordnungen von Walzenrostsieben können die hintereinandergeschalteten
Teilsiebböden mit ansteigender Drehzahl der Walzen betrieben werden
(DE OS 40 17 652). Die Drehzahl der Walzen eines jeden Teilsiebbodens ist dabei gleich.
Der beschriebene Stand der Technik hat aus heutiger Sicht den Hauptmangel, daß die zur
Verfügung stehenden Walzenrostsiebe wechselnden Prozeßanforderungen nicht angepaßt
sind bzw. daß eine Anpassung an sich verändernde Parameter des Siebgutes nur mit
unverhältnismäßig hohem Aufwand, sprich Umbau der Siebwalzen oder anderer Teile des
Siebes, realisierbar ist. Diesen Mangel soll die Erfindung beseitigen.
Heute werden weltweit Maschinen benötigt, die auf Bedingungen reagieren können, die
durch den Gesamtprozeß einer Schüttgutverarbeitungsanlage oder die Umgebung bestimmt
werden. Die Übertragung dieser Grundforderung auf ein Walzenrostsieb ist Aufgabe der
Erfindung. Konkret soll ein Walzenrostsieb zur Verfügung gestellt werden, das bezüglich der
eigentlichen Zweckbestimmung, nämlich der Klassierung von Schüttgütern, als auch
bezüglich anderer Eigenschaften, wie Verschleißverhalten, Betriebssicherheit,
Umweltfreundlichkeit, Lärmemission und Energieverbrauch optimal ausgelegt ist und das vor
allem auf sich ändernde Eingangsparameter selbsttätig reagiert. In der Schüttguttechnik sind
das insbesondere die Parameter der Schuttgutströme. Naturgemäß sind diese nicht konstant,
sondern variieren in unterschiedlichen Zeiträumen unterschiedlich stark.
Die in Rede stehenden Parameter sind:
- - Wechselnder Anteil von siebfähigem Feinkorn im Aufgabegut, Kornverteilung;
- - Interne und externe Feuchte, bedingt durch jahreszeitliche und Wetterunterschiede;
- - Temperaturunterschiede;
- - Ungleichmäßiger Durchsatz durch die Gesamtanlage;
- - Schüttgutzusammensetzung, variierender Anteil von Fremdstoffen.
Bekanntermaßen können solche technischen Parameter mit mehr oder weniger Aufwand
erfaßt, ausgewertet und regelungstechnisch verarbeitet werden. Dazu steht moderne Steuer-
und Regelungstechnik zur Verfügung. Bei Walzenrostsieben war das bisher nicht der Fall.
Erfindungsgemäß werden deshalb folgende Verfahrensschritte zur Generierung und Regelung
der Arbeitsweise eines Walzenrostsiebes der beschriebenen Art vorgeschlagen:
Als erster Schritt ist die Generierung durch konstruktive Maßnahmen und Voreinstellung ausgewählter Regelgrößen und Grenzwerte, bezogen auf die zu erwartenden durchschnittlichen Schüttguteigenschaften, anzusehen. Zu den Generierungsmaßnahmen gehören neben der konstruktiven Auslegung insbesondere auch die Ausstattung der Walzen mit drehzahlveränderlichen Antrieben und die prozeßabhängige Vorgabe der jeweiligen Optimaldrehzahl für jede einzelne Walze oder für elektrisch zusammengefaßte Gruppen von Walzen.
Als erster Schritt ist die Generierung durch konstruktive Maßnahmen und Voreinstellung ausgewählter Regelgrößen und Grenzwerte, bezogen auf die zu erwartenden durchschnittlichen Schüttguteigenschaften, anzusehen. Zu den Generierungsmaßnahmen gehören neben der konstruktiven Auslegung insbesondere auch die Ausstattung der Walzen mit drehzahlveränderlichen Antrieben und die prozeßabhängige Vorgabe der jeweiligen Optimaldrehzahl für jede einzelne Walze oder für elektrisch zusammengefaßte Gruppen von Walzen.
Der zweite Verfahrensschritt ist die prozeßrelevante Beeinflussung der Arbeitweise des
Walzenrostsiebes, indem eine Regelung der Walzendrehzahl für jede einzelne Walze oder
Gruppe von Walzen vorgesehen ist. Dazu werden eine oder mehrere der nachfolgend
genannten Meßgrößen entweder kontinuierlich mittels Sensoren oder bei sich langsam
ändernden Meßgrößen periodisch erfaßt:
- - die auf den einzelnen Bereichen des Siebes befindlichen Schüttgutmengen durch Erfassung der Füllstände;
- - das Drehmoment in den Antrieben bzw. die Motorstromaufnahme;
- - die Walzendrehzahl;
- - die Temperatur des Schüttgutes;
- - die Feuchte des Schüttgutes;
- - die physikalischen Analysewerte zur Korngröße und Kornverteilung;
- - die chemischen Analysewerte zur Schüttgutzusammensetzung.
Die Aufzählung entspricht dem Maximalinformationsbedarf. Im jeweils speziellen
Praxisanwendungsfall kommt man mit wesentlich weniger Sensoren aus, nämlich mit denen,
die für die zu lösende Klassierungsaufgabe erforderlich und wirtschaftlich vertretbar sind.
Das Verfahren erfordert mindestens die kontinuierliche Messung der Schüttgutmengen,
Drehzahlen und Drehmomente bzw. Motorstromaufnahme. Weitere genannte Parameter
können erfaßt und ausgewertet werden, wenn die Schüttguteigenschaften in diesen
Parametern zeitlich sehr häufig und kurzfristig schwanken.
Die Prozeßinformationen werden unter Nutzung bekannter Informationsverarbeitungstechnik
und speziell entwickelter Algorithmen, nämlich der kontinuierlichen Ermittlung der
Siebbelegungskontur, also der Ermittlung des Schüttgutpegels in den einzelnen Bereichen
des Siebes, der Abbildung dieser Kontur in einem mathematischen Modell in der Steuerung
und der Linearisierung, also der regelungstechnischen Beeinflussung der Walzendrehzahlen
mit der Zielgröße, diese Siebbelegungskontur linear über die gesamte Sieblänge zu gestalten,
ausgewertet und zu Soll-Drehzahlinformationen verarbeitet, die an die einzelnen Antriebe
oder Antriebsgruppen übergeben werden. Die Regelung soll sicherstellen, daß die gesamte
Sieblänge optimal ausgelastet wird, auch bei geringer momentaner Durchsatzleistung.
Zur Erhöhung des Siebeffektes können die genannten Soll-Drehzahlinformationen mit
periodischen Funktionen (z. B. Sinusfunktion) moduliert werden, die für die einzelnen
Antriebe oder Antriebsgruppen phasenverschoben erzeugt werden.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, zwei, drei oder mehrere Antriebe zu jeweils einer
Antriebsgruppe zusammenzufassen. Jeder Antrieb einer Gruppe erhält dann die gleiche
Soll-Drehzahlinformation. Ergänzend werden Soll- und Ist-Drehzahl mittels bekannter
Drehzahlregler (PID) verglichen und bei belastungsbedingten Abweichungen nachgeregelt.
Bei Zusammenschau der vorgeschlagenen Verfahrensschritte und technischen Mittel wird
deutlich, daß die an sich bekannten Walzenrostsiebe unter Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zu sogenannten intelligenten Maschinen weiterentwickelt
werden können, was mit positiven wirtschaftlichen Effekten durch höhere Effizienz
verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dargestellt ist die
vorgenannte Regelung in einem Blockschaltbild. Die einzelnen Blöcke sind mit
Bezugszeichen versehen, die folgende Bedeutung haben:
1
Sensoren zur Kontur-(Füllstands-)erfassung,
2
Signalauswertung für Konturinformation,
3
Sensoren zur Erfassung weiterer Prozeßinformationen,
4
Signalauswertung für weitere Prozeßinformationen,
5
Generator für periodische Informationen,
6
Sensoren für Ist-Drehzahlerfassung,
7
Drehzahlregler,
8
Antriebe; Antriebsgruppen,
9
Steuer- und Regeleinrichtung,
A, B, . . . nSymbolische Darstellung der Antriebsgruppenzuordnung.
A, B, . . . nSymbolische Darstellung der Antriebsgruppenzuordnung.
Die Generierungsmaßnahmen sind in der bisherigen Beschreibung ausreichend dargestellt,
sodaß auf weitere Ausführungen verzichtet werden kann.
Zur Regelung des Walzenrostsiebes wird noch folgendes bemerkt:
Funktionsgemäß entsteht beim Betreiben eines Walzenrostsiebes nach dem Stand der Technik eine Schüttgutkontur, das heißt, die Schüttgutoberfläche ist von der Aufgabeseite aus gering geneigt in Richtung Siebüberlauf. Bei ungeregelten Walzenrostsieben reicht diese Neigung bis zu einem Punkt in der zweiten Hälfte des Walzenrostsiebes, der von der jeweils momentanen Schüttgutmenge und der Walzendrehzahl abhängig ist. Von diesem Punkt an ist die Schüttgutoberfläche parallel zu der Fläche, die aus den Siebwalzen gebildet wird. Daraus ist zu schließen, daß in diesem Bereich nicht mehr nennenswert Feinkorn abgesiebt wird.
Funktionsgemäß entsteht beim Betreiben eines Walzenrostsiebes nach dem Stand der Technik eine Schüttgutkontur, das heißt, die Schüttgutoberfläche ist von der Aufgabeseite aus gering geneigt in Richtung Siebüberlauf. Bei ungeregelten Walzenrostsieben reicht diese Neigung bis zu einem Punkt in der zweiten Hälfte des Walzenrostsiebes, der von der jeweils momentanen Schüttgutmenge und der Walzendrehzahl abhängig ist. Von diesem Punkt an ist die Schüttgutoberfläche parallel zu der Fläche, die aus den Siebwalzen gebildet wird. Daraus ist zu schließen, daß in diesem Bereich nicht mehr nennenswert Feinkorn abgesiebt wird.
In diesem Bereich kommt es zu einem schlechteren Siebergebnis, zu einer schlechteren
Siebqualität, weil Schüttgutpartikel, die in einer Dimension größer sind als die abzusiebende
Schüttgutfraktion zum Teil durch das Sieb gelassen werden, etwa wie ein Streichholz, das
man durch eine kleine Öffnung schiebt, durch die eigentlich nur Erbsen hindurchfallen sollen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Schüttgutkontur (= zu regelnde Größe)
durch optimale Anpassung der Walzendrehzahlen so gestaltet, daß sich eine stetige Kontur
des Siebgutes ergibt. Das heißt, unabhängig von der momentan aufgegebenen
Schüttgutmenge wird das Feinkorn immer im gesamten Walzenrostsieb abgesiebt. Genau an
der letzten Walze ist das Siebergebnis komplett. So haben die genannten eindimensional
größeren Schüttgutpartikel nur eine geringe Chance, durch das Sieb zu gelangen.
Die erfindungsgemäß geregelte Fahrweise des Walzenrostsiebes hat zur Folge, daß das Sieb
nur im Ausnahmefall mit 100%iger Walzendrehzahl fährt. In allen anderen Fällen ist die
Walzendrehzahl reduziert, was zu einer nennenswerten Verringerung des Verschleißes führt.
Claims (3)
1. Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes, gekennzeichnet dadurch,
daß in einem vorbereitendem Schritt konstruktive Maßnahmen, im wesentlichen die Ausstattung der Walzen mit drehzahlveränderlichen Antrieben, ergriffen und weiterhin ausgewählte Regelgrößen und Grenzwerte, bezogen auf die zu erwartenden durchschnittlichen Schüttguteigenschaften, mittels einer Regel- und Prozeßsteuerung einmalig generiert werden, wobei die Optimaldrehzahl für jede einzelne Walze prozeßabhängig vorgegeben wird,
und daß das dynamische Verhalten des vorgenannten Walzenrostsiebes durch eine Regelung beeinflußt wird, die folgende Merkmale aufweist:
daß in einem vorbereitendem Schritt konstruktive Maßnahmen, im wesentlichen die Ausstattung der Walzen mit drehzahlveränderlichen Antrieben, ergriffen und weiterhin ausgewählte Regelgrößen und Grenzwerte, bezogen auf die zu erwartenden durchschnittlichen Schüttguteigenschaften, mittels einer Regel- und Prozeßsteuerung einmalig generiert werden, wobei die Optimaldrehzahl für jede einzelne Walze prozeßabhängig vorgegeben wird,
und daß das dynamische Verhalten des vorgenannten Walzenrostsiebes durch eine Regelung beeinflußt wird, die folgende Merkmale aufweist:
- 1. Erfassung der Schüttgutmenge durch Mehrpunktmessung des Füllstandes im Bereich der Siebstraße sowie der aktuellen Motorleistungen durch Messung der Motorstromaufnahme als Minimalinformation neben weiteren optionalen Informationen mittels Sensoren;
- 2. Weitergabe dieser Informationen an steuerungsinterne Verarbeitungs- und Auswerteeinheiten;
- 3. Informationsverarbeitungstechnik mit speziell entwickelten Algorithmen, nämlich der Modellierung der Siebbelegungskontur sowie der Ableitung der Regelgrößen zur Anpassung der Walzendrehzahlen;
- 4. Überlagerung der ermittelten Drehzahlwerte mit periodischen oder unperiodischen Funktionen, daraus folgend die Errechnung der Drehzahlsollwerte;
- 5. Ausgabe dieser Drehzahlsollwerte an die Walzenantriebe;
- 6. Regelung der Drehzahl der Walzenantriebe unter Einbeziehung der Drehzahlistwerte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Idealdrehzahl jeweils
einer Gruppe von Walzen vorgegeben wird, die vorzugsweise aus drei Walzen besteht, und
daß die Drehzahlsollinformationen innerhalb der Regelung ebenfalls an die Motoren der
Walzengruppen ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die Regelung als
optionale Informationen die Schüttgutfeuchte, das Drehmoment im Antriebssystem,
die Walzenistdrehzahl, die Korngröße/Kornverteilung, die Temperatur und/oder die
Zusammensetzung des Schüttgutes mittels Sensoren direkt oder indirekt erfaßt werden.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE19825097A DE19825097A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes |
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DE19825097A DE19825097A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19825097A1 true DE19825097A1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=7869972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19825097A Withdrawn DE19825097A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Verfahren zum Betrieb eines Walzenrostsiebes |
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DE (1) | DE19825097A1 (de) |
WO (1) | WO1999064170A1 (de) |
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CN111940288B (zh) * | 2020-07-13 | 2022-05-13 | 中国矿业大学 | 一种实现滚轴筛自适应水平等厚筛分的控制设备及方法 |
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Publication number | Publication date |
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