DE351450C - Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen - Google Patents

Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen

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DE351450C
DE351450C DE1915351450D DE351450DD DE351450C DE 351450 C DE351450 C DE 351450C DE 1915351450 D DE1915351450 D DE 1915351450D DE 351450D D DE351450D D DE 351450DD DE 351450 C DE351450 C DE 351450C
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blades
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DE1915351450D
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FRANZ LAWACZECK DR ING
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FRANZ LAWACZECK DR ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B3/00Machines or engines of reaction type; Parts or details peculiar thereto
    • F03B3/12Blades; Blade-carrying rotors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Description

  • Laufrad mit Scbraubenflächen als Schaufeln für 'Turbinen und Pumpen. Die im Turbinenbau überwiegend benutzte Francisttirbinenschaufel hat als ;Merkmal und Vorzug die Umlenkung des in das Laufrad ganz oder teilweise radial einströmenden Wassers in achsi.ale Strömung beim Austritt.
  • Die Schaufelformen, «-elche sich gemäß den Regeln des Turbinenbaues ergeben, werden infolge dieser Umlenkung jedüch höchst Verwickelt und erfordern viel Zeichenarbeit und besondere :@Iodellierkunst. Die Erfinclung vermeidet diesen Mißstand, indem sie als Schaufeln Schraubenflächen im mathematischen Sinne wählt, deren Charakteristiken so festgesetzt «-erden, (laß durch die Schraubenflächen die Bedingungen für Eiar- und Austritt des Wassers genau so erfüllt wer-
    den wie durch die normale Francissschaufel,
    also der gleiche Nutzeffekt gewährleistet wird
    wie bei diesen.
    Mit den bisher entworfenen Turbinen oder
    Pumpen, die Schraubenflächen im mathema-
    tischen Sinne aufwiesen, ist es allerdings aus-
    geschlossen, über 5o Prozent 1Tu-tzeffekt
    mu erreichen. Da bei derartigen Schaufeln
    mit Schraul)eriflächen die Arbeitsverhältnisse
    ,los einen Schaufelendes von denen des andern
    völlig abhängig sind, so paßt sich diese Sehau-
    f-fl hei ausschließlich achsialer Strüm:ung den
    thc#c@retisch 2.u fordernden Formen nur bei
    einer I@ruckdifferenz _ -Null an. Eine Ge-
    s@hwindigl:ei.ts- und Arbeitsumsetzung kann
    bei soilchen Maschinen nur durch Stoßwirkung
    vor sich gehen, also durch eine Arbeitsform, flie einen schlechten Nutzeffekt in sich birgt. I-rst durch die t-mlenkung des Wassers nach Art der Francisturbine wird es möglich, eine vollkommene Schraubenfläche ohne Stoßwirkung zur Arbeit zu zwingen, und diese Erkenntnis bildet eine der Grundlagen der Erfindung.
  • Um die Verhältnisse beider Schaufelenden unabhängig voneinander zu machen, benutzt di-- Erfindung das Mittel, die Neigung der Erzeugenden der Schraubenfläche in ganz bestimmter, den vorgeschriebenen Arbeits- und Strömungsverhältnissen angepaßter Weise zu wählen. Bei den bisher entworfenen Schraubenpumpen hatte die Erzeugende, d. h. diejenige die Drehachse schneidende Linie, welche durch ihre gleichzeitig fortschreitende und Drehbewegung die Schraubenfläche erzeugt, stets einen Neigungswinkel bezüglich ihrer Drehachse, der gänzlich beliebig und jedenfalls ohne Rücksicht auf irgendwelche Strömungs- :oder Arbeitsbedingungen der Schraubenplumpe oder Turhine gewählt wurde. In der Reg 1 betrug dieser Neigungswinkel zwischen der Erzeugenden und der Drehachse 9o°. Gemäß der Erfindung wir,1 jeweils zu der Steigung der Schraubenfl:i.che eine ganz bestimmte Neigung der Erzeugenden gewählt, deren Neigungswinkel sich in der .nachstehend entwickelten Weise aus Angaben über die Arbeits- und Strömungsverhältnisse ergibt. Mit der Steigung der Schraubenfläche (mit der man sich bei Schraubenpumpen bisher ausschließlich beschäftigte) und der Neigung der Erzeugenden ist die neue Schraubenfläche definiert, und diese Angaben genügen vollkommen, um die Herstellung der Schaufeln ganz maschinell, aliso wesentlich einfacher als bisher vornehmen zu können.
  • Die Erfindung bezieht sich also auf die Anwendung von nur aus Schraubenflächen gebildeten Schettfeln für Laufräder, in welchen der Wasserstrom nach Art der Francistu.rbine unigelenkt wird, wobei die Neigung der Schratrhen-Erzeugenden in ganz bestimmter Weise festgesetzt wird.
  • In den folgenden Gleichungen, die als Bei-@spiel für eine Francisturbine abgeleitet sind, bedeutet H die Gefällhöhe, g die Erdbeschleunigung, cp, und` cp2 Erfahrungswerte der Ausführung, ferner (vgl. die Zeichnung) zz die Umfangsgeschwindigkeit an der in Betracht kommenden Stelle, c" und c,. die achsiale bzw. #lie radiale ZV asserges:chwindigkeit im Laufrad, ß den Winkel zwischen der relativen Eintrittsgeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit (in, radialen Schnitt), y den Steigungswinkel und 8 den Neigungswinkel der Erzeugenden für die S:chraÜbenfläche. Die allgemein beltannfie Arbeitsgleichung in der Form ergibt fÜr eiiic#ti hes@timnnten 1#a11 den @Vcrt Aus dem Diagramm für den Eintritt ergibt sich , ein Wert, der für die Schaufel verwirld@cht werden muß, sofern die Schaufel die verlangte Arbeit leisten soll. Da nicht alle Stromfäden parallel fließen, Kontraktion entsteht 1-1. dgl., ist noch ein Erfahrlungszuschlag zu .machen, so daß wird. Der relativ zur Schaufel, somit unter dem /l in das Laufrad eintretende Strahl soll an seinem Austritt aus dem Laufrad eine acbsiale Absol,utbewegung haben; dies ist die Vorausset7img für die vorstehend benutzte Arbeitsgleichung Folglich in@uß :die Schaufel einen Winkel y (s. A11:. 3) haben, derart daß wird, wobei zi die Umfangsgeschwindigkeit des jewelvls betrachteten Schaufelpunktes wäre. Unter Berücksichtigung der Kontraktion an dieser Stehle wird gewählt werden müssen. Da die UmfangsgesIchwindigkeit zt mit denn Radaus veränderlich ist, ergibt sich -eine stetige Abnahme des Winkels y, je weiter nach außen liegende Punkte der Sclla;trfelkante ge`v ählt -werden.
  • Als Austrittsfläche würde wohl allgemein eine Schraubenfläche mit dem Steigungswinkel zu wählen sein, wenn es möglich wäre, die Schrauhenfläche so zu wählen, dh@B deren Schnitt allein mit der Drehebene (Abb.2) den Winkel /3 ergibt. Findet sich eine solche Schraubenfläche, so m;uß sie den Ein- und Austrittsbedingungen der Schaufel gemäß der Turbinentheorie entsprechen und somit von selbst den besten Übergang vorn Eintritt zum Austritt des Laufrades und zugleich die einfachste Form der Schaufel ergeben.
  • Nun ist der Wert t- ß, der sich in .der Schnittlinie ergibt, um so flacher, je stärker die Erzeitigende geneigt wird, und je kleiner der Steigungswinkel der Schraube ist, und es ` besteht die Beziehung tg /3 = tg y # tg (S. Das heißt: Wird eine Schraubenfläche derart gewählt, daß sie bei einem Steigungswinkel y durch eine Erzeugende entsteht, deren Neigung d (vgl. Abb. i) gemäß tg j festgesetzt ist, so entspricht diese Schraubenfläche der gesuchten, da sie allen Anforderungen nachkommt -und jedem Bedarfsfalle genügt. Es ergibt sich demnach als Merkmal der Erfindung für die Neigung der Erzeugenden Ein diesen Bedingungen entsprechend ausg 0, ebildetes, zweischa)ufliges Lawfrad ist in der Zeichnnu ng in Abb. x bis 3 im Längsschnitt, Querschnitt und Ansicht @dargestellf.
  • Das Wasser strömt durch die Leitspirale a, die auch in beliebiger Weise mit Leitschaufeln ausgerüstet sein kann, dem Lau:frade b zu, tim bei b1 in das Saugrohr c abzufließen. Die aus vollkommenen Schrauhen$ächen gebildeten beiden Schaufeln b. des Laufrades, die sich um die kegelförmige Nabe b3 des Laufrades schlingen, sind ihrer Form nach deutlich aus den Abbildungen, besonders aus der Abb.3 zu erkennen. Die Neigung der Schraubenflächen geht deutlich aus dem Schnitt der Abb. i hervor (vgl. den Winkel ö zwischen der Erzeugenden :und der Achse).
  • Das Laufrad hat die größte spezifische Umlaufzahl, wenn der Austrittsdurchmesser gleich dem des Eintrittes ist. Ein Wasserteilchen, das längs des äußersten Begrenzungszylinders fließt, hat in diesem Falle innerhalb des Laiwfrades vom Eintritt bis z,um Austritt eine rein achsiale Geschwindigkeit und keine radiale Komponente. Infolgedessen kann dieser Teil des Wassers aiuch keine Arbeit mit dem Iaiifräde austauschen. Es wird vielmehr. zu Wirbelungen Veranlus;sung. geben, wie dies in Abb. ¢ bei d angedeutet ist. Da diese Wirbelzone den Diurchtrittsquerschnitt verringert, ist es besser, durch geeignete Profilgestraltung, wie Abb. q. strichpunktiert zeigt, den 'Wirbel. zu: vermeiden. Der Wirbel wird vollständig beseitigt, wenn die Durchmesser Dl .und Dz um so viel verschieden gewählt werden, daß für die Umfangsgeschwin d!igkeiten bei diesen Durchmessern die Beziehung gilt Dann nämlich übt der zwischen D, und D@ sich drehende Flüssigkeitswulst einen solchen Zentrifugaldruck aus, daß damit dem Spaltdruck das Gleichgewicht gehalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufrad mit Schraubenflächen als Schaufeln für Turbinen und Pumpen, dadurch ge!k enezeichnet,daß derFlüssigkeitsstroim in bekannter Weise in der einen Laufradüffnung achsial, in der anderen Laufradöffnung ganz oder teilweise radial gerichtet, daß aber die Neigung der Erzeugenden der Gleichung entsprechend festgelegt . ist.
  2. 2. Laufrad nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufraddurchmesser mit radialer Gesehwinid.igkeitskomponente im Durchmesser mindestens soviel größer gewählt wird, als der Endquerschnitt mit achsialer Strömung, daß für den äußersten Wasserfaden der volle Energieumsatz lediglich durch diese Durchmesseränderung gewährleistet wird.
DE1915351450D 1915-09-03 1915-09-03 Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen Expired DE351450C (de)

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DE1915351450D Expired DE351450C (de) 1915-09-03 1915-09-03 Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen

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DE (1) DE351450C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967838C (de) * 1943-12-11 1957-12-19 Sulzer Ag Schleuderverdichter fuer hohe Stufendruckverhaeltnisse
US3441088A (en) * 1966-08-25 1969-04-29 Felix Levy Hydraulic propeller by compound reaction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967838C (de) * 1943-12-11 1957-12-19 Sulzer Ag Schleuderverdichter fuer hohe Stufendruckverhaeltnisse
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