DE448255C - Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten

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DE448255C
DE448255C DEC35326D DEC0035326D DE448255C DE 448255 C DE448255 C DE 448255C DE C35326 D DEC35326 D DE C35326D DE C0035326 D DEC0035326 D DE C0035326D DE 448255 C DE448255 C DE 448255C
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DE
Germany
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paddle wheel
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Expired
Application number
DEC35326D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Prillwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE448255C publication Critical patent/DE448255C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/64Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers
    • B01F25/642Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the centrifugal-pump type, i.e. turbo-mixers consisting of a stator-rotor system with intermeshing teeth or cages

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung beim Mischen von Flüssigkeiten emschließlich Emulsionen und Suspensionen untereinander in Intensivmischern nach Art der Kreiselpumpen oder Turbinen, bei denen ein Schaufelrad in einem Gehäuse unter äußerem Antrieb umläuft. Die Neuerung betrifft die besondere Art der Zuführung des Mischgutes. Sie besteht in einer besonderen Ausbildung des Zuführungsrohres, durch die eine wesentliche Vereinfachung gegenüber den bisherigen Zuführungsarten erreicht wird.
  • In der schematischen Abbildung bedeutet t das Gehäuse, 2 das auf der Achse 2' sitzende Schaufelrad mit den Schaufelkränzen 3 und 4, deren Schaufeln gegeneinander versetzt sein können, 5 das Zuführungsrohr für das Mischgut. Innerhalb des Mischapparates ist der äußere Durchmesser des Zuführungsrohres von demjenigen des inneren (oder innersten von mehreren) Schaufelkranzes nur wenig verschieden. Der Durchmesser des Ausstoßrohres 6 wird zweckmäßig gleich oder kleiner als der des Zuführungsrohres gewählt. Letzteres ist auf seiner Stirnseite durch den Dekkiel 7 verschlossen; diesseits des Deckels trägt es auf seiner Wand dem Austritt der Flüssigkeit dienende Schlitze 8, hinter denen die Schaufeln des Schaufelrades unmittelbar vorbeilaufen. Der Gesamtquerschnitt der Schlitze 8 entspricht zweckmäßig mindestens dem Querschnitt des Zuführungsrohres, kann aber je nach der Art des zu verarbeitenden Stoffes gegebenenfalls auch erweitert oder mit Hilfe eines mit Schlitzen versehenen Ringes 9 verringert werden. Die Ausmaße des Gehäuses sind mit der Maßgabe gewählt, daß nur wenig mehr als der zum Umlauf des Schaufelrades erforderliche Raum umfaßt wird.
  • Die Betriebsweise der Mischvorrichtung besteht darin, daß nach Füllung des Gehäuses das Schaufelrad von einem Motor in Umdrehung versetzt wird, worauf durch Selbstansaugen, gegebenenfalls auch durch Fremddruck oder durch beides, das Mischgut aus Gefäß I0, in welchem eine rohe Vormischung (beispielsweise Vermischung einer Flüssigkeit mit in Suspension zu bringenden Pulvern) stattfinden kann, dem Mischer durch Rohr 5 zugeführt wird; aus Rohr 6 kann das Mischgut entweder nach 10 zurücklaufen, bis die gewünschte Mischwirkung erreicht ist, oder nach anderen (nicht gezeichneten) Gefäßen weggeführt werden. Sollen mehrere- Flüssigkeiten gleichzeitig der Mischvorrichtung zugeführt werden, so kann das Zuführungsrohr mit einer entsprechenden Zahl von Zuleitungsrohren oder Behältern verbunden werden. Aus den Schlitzen des Zuführungsrohres 5 tritt das Mischgut in radialen Strahlen aus, die unmittelbar von den Schaufeln der Kränze geschnitten werden.
  • Die Vorteile der neuen Vorrichtung liegen vor allen Dingen darin, daß bei gegebenem Kraftverbrauch die Leistungsfähigkeit gegen. über bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art, die besondere Düsensegmente zur Zufuhr der Flüssigkeit anwenden, um ein Mehrfaches erhöht wird bei gleichzeitig erhöhter Mischwirkung.
  • So ergibt sich z. B. im Vergleich zu einer bekannten Vorrichtung, die von der Verwendung feiner Düsen an einem zentral gelagerten Düsenkörper Gebrauch macht, die e Vereinfachung, daß mit ganz niedrigen Drucken, ja -sogar mit Selbstansaugung gearbeitet werden kann, während bei ersterer mit ziemlich erheblichen Drucken gearbeitet werden muß.
  • Bei Anwendung anderer bekannter Düsensysteme, in denen die Düsen ein System von engen Kanälen darstellen und zur Verfeinerung des Flüssigkeitsstrahles dienen, ist zwar auch noch Selbstansaugung möglich, die Förderleistung ist dann aber beschränkt, da die Flüssigkeiten mit beträchtlichen Energieverlusten (durch Reibung) durch die Düsen getrieben werden. Der technische Fortschritt der Neuerung liegt also in erster Linie darin, daß im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen jede Düse oder düsenartige Vorrichtung fehlt; es unterbleibt daher auch die Anwendung des Düsensegmentes als Bauelement, das zu den teuersten Bestandteilen dieser Vorrichtung gehört. Statt dessen wird einfach ein Rohr benutzt, welches mit einer Anzahl Schlitze auf seinem Umfang versehen ist, das also mit geringen Kosten an Stoff und für Bearbeitung zu beschaffen ist. Ein erheblicher Fortschritt liegt aber auch darin, daß aus den Schlitzen auch Flüssigkeiten austreten können, die in Düsen erfahrungsgemäß Unannehmlichkeiten wegen Verstopfungen bereiten, wie namentlich Suspensioneu von körnigen oder faserigen Stoffen, und zwar bis zur Breikonsistenz.
  • Auch die Wirtschaftlichkeit wird gegenüber der bisher erzielbaren erheblich gesteigert, da mit verhältnismäßig kleinen Maschinen überraschend große Mengen gefördert und gemischt werden können. Man hat es in der Hand, durch Einstellung der Verhältnisse der Querschnitte von Eine und Auslaufrohr die Förderleistung und Mischwirkung aufeinander einzustellen und so den jeweils vorliegenden Bedürfnissen gerecht zu werden. Die Mischvorrichtung weist insbesondere in der Richtung ei e besondere Betriebssicherheit auf, daß die Stopfbüchse für die Schaufelradachse auf die Druckseite der umlaufenden Flüssigkeit zu liegen kommt, Welcher Umstand eine ungestörte Arbeit und die Schonung der Stopfbüchse gewährleistet.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten, bei der ein Schaufelrad mit einem oder mehreren Schaufelkränzen unter äußerem Antrieb umläuft und das Mischgut unter Fremddruck oder Selbstansaugung dem Schaufelrad zuströmt, gekennzeichnet durch in der Wandung des Zuführungsrohres verteilte Schlitze, durch die das Mischgut radial urunittelbar an das Schaufelrad geleitet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Zuführungsrohres vom Innendurchmesser des innersten Schaufelkranzes nur wenig verschieden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quer-- schnitt des Auslaufrohres (6) gleich oder kleiner ist als der Querschnitt des Zuführungsrohres (5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gehäuse umschlossene Raum im wesentlichen auf den vom Schaufelrad eingenonunenen Raum beschränkt ist.
DEC35326D 1924-08-30 1924-08-30 Vorrichtung zum Mischen von Fluessigkeiten Expired DE448255C (de)

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DE448255C true DE448255C (de) 1927-08-13

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DE (1) DE448255C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821200C (de) * 1948-10-02 1951-11-15 Hans Kotthoff Ruehrvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821200C (de) * 1948-10-02 1951-11-15 Hans Kotthoff Ruehrvorrichtung

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